DE7613535U1

DE7613535U1 - Elektrische Reihenklemme

Info

Publication number: DE7613535U1
Application number: DE19767613535
Authority: DE
Original assignee: Phoenix Elektrizitaetsgesellschaft H Knuemann & Co 4933 Blomberg
Current assignee: Phoenix Elektrizitaetsgesellschaft H Knuemann & Co 4933 Blomberg
Priority date: 1976-04-29
Filing date: 1976-04-29
Publication date: 1976-12-02

Description

Gebrauchsmusteranmeldung

Phönix Elektrxzitätsgesellschaft
H. Knümann & Co.

Flachsmarktstraße 4933 Blomberg

"Elektrische Reihenklemme"

Die Erfindung betrifft eine elektrische Reihenklemme, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme, mit einem Isolierkörper, mindestens einem von dem Isolierkörper aufgenommenen Klemmkörper und einem an den Isolierkörper angeformten Mcntagefuß zur Befestigung der Reihenklemme auf einer Tragschiene (mit einem Befestigungssteg, zwei senkrecht zu dem Befestigungs-

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steg verlaufenden Schenkeln und zwei an den freien Enden der Schenkel sich anschließenden, parallel zum Befestigungssteg verlaufenden, nach außen gerichteten Tragstegen), wobei der Montagefuß aus vier vorzugsweise biegeelastischen Rasthaken besteht, die Rasthaken nach innen gerichtete Aufnahmen für die Tragstege der Tragschiene aufweisen und zwei Rasthaken den wirksamen Montagefuß für eine erste Tragschiene, zwei Rasthaken den wirksamen Montagefuß für eine zweite Tragschiene anderer Abmessung bilden, vorzugsweise die beiden äußeren Rasthaken den wirksamen Montagefuß für die erste Tragschiene und die beiden inneren Rasthaken den wirksamen Montagefuß für die zweite Tragschiene bilden.

Für elektrische Reihenklemmen werden im wesentlichen drei unterschiedliche Tragschienen verwendet, die aenormt sind. Es handelt sich einmal um zwei Tragschienen gleicher Form, jedoch unterschiedlicher Abmessung und um eine dritte Tragschiene anderer Form und Abmessung. Alle drei in Rede stehenden Tragschienen weisen einen Befestigungssteg, zwei senkrecht zu dem Befestigungssteg verlaufende Schenkel und zwei an den freien Enden der Schenkel sich anschließende, parallel zum Befestigungssteg verlaufende Tragstege auf. Bei den beiden ersten Tragschienen sind die Schenkel gleich hoch und die an die Schenkel sich anschließenden Tragstege nach außen gerichtet. Die dritte Tragschiene weist unterschiedlich hohe Schenkel auf, ihre Tragstege sind nach innen gerichtet. Die beiden Tragschienen, deren Tragstege nach außen gerichtet sind, werden im folgenden symmetrische Tragschienen genannt, und zwar einerseits große symmetrische Tragschiene, andererseits kleine symmetrische Tragschiene, während die dritte Tragschiene mit unterschiedlich

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hohen Schenkeln und nach innen gerichteten Tragstegen im folgenden unsymmetrische Tragschiene genannt wird.

Die bekannte, eingangs beschriebene elektrische Reihenklemme kann in Verbindung mit der großen symmetrischen Tragschiene, aber auch in Verbindung mit der kleinen symmetrischen Tragschiene verwendet werden (vergl. die eingetragenen Unterlagen des DT-Gbm 75 02 523). Es ist auch bereits eine elektrische Reihenklemme bekannt, die in Verbindung mit der großen symmetrischen Tragschiene, aber auch in Verbindung mit der unsymmetrischen Tragschiene verwendet werden kann. Nicht bekannt sind dagegen elektrische Reihenklemmen, die sowohl mit der großen symmetrischen Tragschiene als auch mit der kleinen symmetrischen Tragschiene als auch mit der unsymmetrischen Tragschiene verwendet werden können, so daß der Erfindung die Aufgabe zugrundeliegt, eine solche elektrische Reihenklemme anzugeben.

Die erfindungsgemäße elektrische Reihenklemme, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Rasthaken (zusätzlich zu den nach innen gerichteten Aufnahmen für die nach außen gerichteten Tragstege einer Tragschiene) jeweils eine nach außen gerichtete Aufnahme für nach innen gerichtete Tragstege einer dritten Tragschiene wiederum anderer Abmessung aufweisen. Bei der erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme, bei der von der elektrischen Reihenklemme ausgegangen worden ist, die in Verbindung mit der großen symmetrischen Tragschiene und in Verbindung mit der kleinen symmetrischen Tragschiene verwendet werden kann, sind die inneren Rasthaken, die schon

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den Montagefuß für die kleine symmetrische Tragschiene bilden, so ausgestaltet worden, daß sie zusätzlich auch den Montagefuß für die unsymmetrische Tragschiene bilden. Im Ergebnis kann also die erfindungsgemäße elektrische Reihenklemme sowohl in Verbindung mit der großen symmetrischen Tragschiene als auch mit der kleinen symmetrischen Tragschiene als auch mit } der unsymmetrischen Tragschiene verwendet werden, worin zusammengefaßt der durch die Erfindung erreichte Vorteil zu sehen ist.

Im übrigen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße, zuvor erläuterte elektrische Reihenklemme auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.

Bei der e:cfindungsgemäßen elektrxscnen RexnenK-xemme xsr vorzugsweise mindestens eine der zusätzlich vorgesehenen Aufnahmen nutförmig mit einem dem Querschnitt des entsprechenden -v Tragsteges der dritten Tragschiene entsprechenden Querschnitt

ausgeführt und/oder mindestens einer der zusätzlich vorge- _; sehenen Aufnahmen eine am Isolierkörper vorgesehene, der j Abstützung des entsprechenden Tragsteges der dritten Trag- : schiene dienende Stützfläche zugeordnet.

um die erfindungsgemäße elektrische Reihenklemme dann, wenn sie auf eine unsymmetrische Tragschiene aufgerastet ist, aus dieser unsymmetrischen Tragschiene herausschwenken zu können, empfiehlt es sich, mindestens eine der zusätzlich vorgesehenen Aufnahmen mit einer das Herausschwenken der Reihenklemme aus der Tragschiene ermöglichenden abgerundeten

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oder abgeschrängten Gleitkante zu versehen. Um das Herausschwenken der erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme aus der großen symmetrischen Tragschiene zu erleichtern, geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin., mindestens einen der äußeren Rasthaken außen mit einer Ausklinkaufnahme od. dgl. zu versehen/ - wobei die Ausklinkaufnahme so gestaltet sein kann, daß man zum Ausklinken einer solchen Reihenklemme einen Schraubenzieher in die Ausklinkaufnahme einführen kann. Zweckmäßigerweise ist dazu die Ausklinkaufnahme an der Außenseite des Rasthakens taschenförmig ausgeführt.

Es gibt im übrigen elektrische Reihenklemmen, die sehr breit über die große symmetrische Tragschiene ausladen, so daß dann die zuvor beschriebene Ausklinkaufnähme nicht mehr ohne weiteres zugänglich ist. Um dieses Problem zu beseitigen, geht ein weiterer Vorschlag der Erfindung dahin, die Ausklinkaufnahme an einem an dem Rasthaken vorgesehenen Ausklinksteg vorzusehen, wobei das freie Ende des Ausklinksteges über einen biegeelastischen Verbindungssteg an den Isolierkörper angeschlossen sein kann.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme und

Fig. 2 den unteren Teil einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme.

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Die in den Figuren dargestellten elektrischen Reihenkleininen bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Isolierkörper 1, einem von dem Isolierkörper 1 aufgenommenen Klemmkörper 2 und einem an den Isolierkörper 1 angeformten Montagefuß 3 zur Befestigung der Reihenklemme auf einer große'ii symmetrischen Tragschiene 4, auf einer kleinen symmetrischen Tragschiene 5 oder auf einer unsymmetrischen Tragschiene 6. Die Tragschienen 4, 5, 6 weisen einen Befestigungssteg 7, zwei senkrecht zu dem Befestigungssteg 7 verlaufende Schenkel 8 und zwei an den freien Enden der Schenkel 8 sich anschließende, parallel zum Befestigungssteg 7 verlaufende Tragstege 9 auf. Bei den symmetrischen Tragschienen 4, 5 sind die Schenkel 8 gleich hoch und die Tragstege 9 nach außen gerichtet. Bei der unsymmetrischein Tragschiene 6 sind die Schenkel 8 ungleich hoch und die Tragstege 9 nach innen gerichtet.

Der Montagefuß 3 der in den Figuren dargestellten elektrischen Reihenklemme besteht aus vier biegeelastischen Rasthaken 10, 11, 12, 13. Die Rasthaken 10, 11, 12, 13 weisen zunächst nach innen gerichtete Aufnahmen 14 für die Tragstege 9 der Tragschiene 4 bzw. 5 auf. Die beiden äußeren Rasthaken 10 bilden den wirksamen Montagefuß für die große symmetrische Tragschiene 4, die beiden inneren Rasthaken 12, 13 den wirksamen Montagefuß für die kleine symmetrische Tragschiene 5.

Erfindungsgemäß weisen die inneren Rasthaken 12, 13 zusätzlich zu den nach innen gerichteten Aufnahmen 14 für die nach außen gerichteten Tragstege 9 der Tragschiene 5 jeweils eine nach außen gerichtete Aufnahme 15 für die nach innen gerichteten Tragstege 9 der Tragschiene 6 auf.

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Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme 15 an dem Rasthaken 12 nutförmig mit einem den Querschnitt des entsprechenden Tragsteges 9 der Tragschiene 6 entsprechenden Querschnitt ausgeführt, während der Aufnahme 15 des Rasthakens 13 eine am Isolierkörper 1 vorgesehene, der Abstützung des entsprechenden Tragsteges 9 der Tragschiene 6 dienende Stützfläche 16 zugeordnet ist. Die an dem Rasthaken 13 vorgesehene Aufnahme 15 weist im übrigen eine das Herausschwenken der Reihenklemme aus der Tragschiene 6 ermöglichende abgerundete Gleitkante 17 auf.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der äußere Rasthakerr außen mit einer Ausklinkaufnahme 18 versehen, die taschenförmig ausgeführt ist. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist auch eine Ausklinkaufnahme 18 vorgesehen, diese Ausklinkaufnahme 18 ist jedoch an einem an dem Rasthaken 11 vorgesehenen Ausklinksteg 19 verwirklicht. Das freie Ende des Ausklinksteges 19 ist über einen biegeelastischen Verbindungssteg an den Isolierkörper 1 angeschlossen.

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Claims

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen Schutzansprüche:

1. Elektrische Reihenklemma, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme, mit einem Isolierkörper, mindestens einem von dem Isolierkörper aufgenommenen Klemmkörper und einem an den Isolierkörper angeformten Montagefuß zur Befestigung der Reihenklemme auf einer Tragschiene (mit einem Befestigungssteg, zwei senkrecht zu dem Befestigungssteg verlaufenden Schenkeln und zwei an den freien Enden der Schenkel sich anschließenden, parallel zum Befestigungssteg verlaufenden, nach außen gerichteten Tragstegen), wobei der Montagefuß aus vier vorzugsweise biegeelastischen Pasthaken besteht, die Rasthaken nach innen gerichtete Aufnahmen für die Tragstege der Tragschiene aufweisen und zwei Rasthaken den wirksamen Montagefuß für eine erste Tragschiene, zwei Rasthaken den wirksamen Montagefuß für eine zweite Tragschiene anderer Abmessung bilden, vorzugsweise die beiden äußeren Rasthaken den wirksamen Montagefuß für die erste Tragschiene und die beiden inneren Rasthaken den wirksamen Montagefuß für die zweite Tragschiene bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Rasthaken (12, 13) zusätzlich zu den nach innen gerichteten Aufnahmen (14) für die nach außen gerichteten Tragstege (9) einer Tragschiene (5) jeweils eine nach außen gerichtete Aufnahme (15) für nach innen gerichtete Tragstege (9) einer dritten Tragschiene (6) wiederum anderer Abmessung aufweisen.

2. Elektrische Reihenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der zusätzlich vorgesehenen Aufnahmen (15) nutförmig mit einem dem Querschnitt des entsprechenden Tragsteges (9) der dritten Tragschiene (6) ent-

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sprechenden Querschnitt ausgeführt ist.

3. Elektrische Reihenklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der zusätzlich vorgesehenen Aufnahmen (15) eine am Isolierkörper (1) vorgesehene, der Abstützung des entsprechenden Tragsteges (9) der dritten Tragschiene (6) dienende Stützfläche (15) zugeordnet ist.

4. Elektrische Reihen.klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einp der zusätzlich vorgesehenen Aufnahmen (15) eine das Herausschwenken der Reihenklemme aus der Tragschiene (6) ermöglichende abgerundete oder abgeschrägte Gleitkante (17) aufweist.

5. Elektrische Reihenklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der äußeren Rasthaken (11) außen mit einer Ausklinkaufnahme (18) od. dgl. versehen ist.

6. Elektrische Reihenklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkaufnahme (18) an der Außenseite des Rasthakens (11) taschenförmig ausgeführt ist.

7. Elektrische Reihenklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkaufnahme. (18) an einem an dem Rasthaken (11) vorgesehenen Ausklinksteg (19) vorgesehen ist.

8. Elektrische Reihenklemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Ausklinksteges (19) über einen biegeelastischen Verbindungssteg (20) an den Isolierkörper (1) angeschlossen ist.

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