DE7613069U1 - Foerderpumpe mit mehreren in ihren druckraum muendenden entnahmestutzen - Google Patents
Foerderpumpe mit mehreren in ihren druckraum muendenden entnahmestutzenInfo
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Description
PATENTANWALT ·· ·
HANS-JOACHIM KANTNER L
HANS-JOACHIM KANTNER L
DIPLOM-INGENIEUR 6079 SPRENDLINCEN. 10. 4.1976 ^
HEGELSTRASSE 49/5I Ktr./oh
TELEPHON: (06I03) 62283
TELEGRAMM: KANTNERPATENTE
6079 SPRENDLINCEN. HECELSTRASSE 49/5. SPREN DLI NGEN/H ESSEN
Carl Hetz GmbH 75 Karlsruhe-West
Förderpumpe mit mehreren in ihren Druckraum mündenden Entnahmestutζen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderpumpe mit mehreren,
in ihren Druckraum mündenden Entnanmesrutzen una betrifft insbesondere
eine solche Förderpumpe, bei der an die Entnahmestutzen wahlweise jeweils eine Weiterführungsleitung für das
Fördermedium oder als Blindflansch ein Verschlußdeckel anschließbar
ist und jeder Entnahmestutzen durch ein selbstschließendes
Ventil druckraumdicht verschließbar ist.
Förderpumpen dieser Art werden dort eingesetzt, wo nicht nur mit einer Förderpumpe mehrere Verbraucher des Fördermediums
zu bedienen sind, sondern diese Verbraucher auch weilweise einzeln oder zu mehreren oder allesamt abschaltbar sind. Ein
weit verbreitetes Anwendungsbeispiel ist das Feuerlöschwesen. Hier kommen solche Förderpumpen zur Förderung von Löschmittel
beispielsweise in Form von Wasser zum Einsatz, indem an die Entnahmestutzen der Förderpumpe jeweils Löschwasserschläuche
angeschlossen v/erden, die an ihrem freien Ende ein Strahlrohr
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POSTSCHECKKONTO NR. 285560 FRANKFURT
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oder ein Monitorenmundstück oder dergleichen aufweisen, das
hinsichtlich der Löschmittelabgabe mit oder ohne Regelung der
Durchsatzmenge von vollem Durchsatz an Löschmittel auf Nulldurchsatz
umschaltbar ist.
Das selbstschließende Ventil eines jeden Entnahmestutzens, durch
welches dieser druckraumdicht verschließbar ist, dient nun dazu, dann, wenn bei laufender und daher auch Fördermedium unter
Druck fördernder Förderpumpe ein bestimmter Förderstrang abgeschaltet wird, wie das beispielsweise dann der Fall sein
kann, wenn das Strahlrohr bzw. das Monitorenmündstück einer von mehreren angeschlossenen Löschwasserleitungen einer für
Feuerlöschzwecke eingesetzten Förderpumpe geschlossen wird, während über mindestens einen weiteren angeschlossenen Förderstrang
noch Fördermedium gefördert wird, automatisch den Druckraum der Förderpumpe so au verschließen, daß der gesamte Schließdruck
nicht durch das Verschlußorgan des Strahlrohrs oder des Monitorenmundstückes oder dergleichen erbracht werden muß und
dieses daher besonders leichtgängig gehalten werden kann. Soll von einem solchen Entnahmestutzen die Weiterführungsleitung für
das Fördermedium abgekuppelt werden, so ist das auf Abschalten des Fördermittelverbrauchers selbsttätig reagierende Ventil
gezielt von Hand oder motorisch vorher in Schließstellung festzulegen. Nach Abkuppeln der Weiterführungsleitung vom Entnahmestutzen
der Förderpumpe wird dieser dann mit einem Verschlußdeckel nach Art eines Blindflansches verschlossen.
Im praktischen Einsatz kann es vorkommen, daß von ein ^r Förderpumpe
dieser Ausbildung lediglich einer oder mehrere ihrer Entnahmestutzen in Betrieb sind und durch sie unter Druck stehendes
Fördermedium gefördert wird, während mindestens ein weiterer Entnahmestutzen noch durch seinen Verschlußdeckel verschlossen
gehalten wird, jedoch sein ihn druckraumdicht verschließendes selbstschließendes Ventil nicht in Verschlußstellung steht. Bei
diesem Betriebszustand des selbstschließenden Ventils steht also
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der durch den Betrieb der !Förderpumpe in deren Druckraum
herrschende Druck auch im Inneren des nicht im Betrieb befindlichen Entnahmestutzens an. Der diesen Zustand bewirkende
Betriebszustand des selbstschließenden Ventils des nicht im Betrieb befindlichen Entnahmestutzens wird häufig nicht bemerkt,
weil der Druck in dem dann diesen Entnahmestutzen füllenden Fördermedium durch den Verschlußdeckel abgestützt
wird. Wird ein solcher Einsatz beendet, indem die Förderpumpe stillgesetzt wird, so ist die nicht bemerkbare nachteilige
Folge der automatisch eintretende Verschluß des nicht im Betrieb gewesenen Entηahmestutζens gegenüber dem Druckraum der
Förderpumpe durch sein selbstschließendes Ventil und das Einsperren seines unter dem bisherigen Förderdruck stehenden Fördermediumsinhalts
in diesem. Soll nämlich beim nächsten Einsatz der Förderpumpe auch dieser Entnahmestutzen in Betrieb genommen
werden, so ist dies jetzt erfahrungsgemäß praktisch nicht mehr möglich. Durch den eingeschlossenen hohen Druck, der auf den
Verschlußdeckel dieses Entnahmestutzens wirkt, wird auf diesen
eine solche Verschlußkraft aufgebracht, daß diese von Hand praktisch nicht mehr zu überwinden ist, und zwar selbst dann ment,
wenn geeignete Drehmomente aufbringende Werkzeuge dafür verwandt werden. Das nachteilige Ergebnis einer gewaltsamen Öffnung dieses
Entnahmestutzens wäre allenfalls eine Zerstörung des Verschlußdeckels
und/oder seiner Verbindung mit dem Entnahmestutzen.
Zum anderen aber ist bei einem solchen Vorgehen die Gefahr gegeben, daß unter der Wirkung des herrschenden Überdrucks nach
einem gewissen Lockern des Verschlußdeckels vom Entnahmestutzen
dieser in unkontrollierbarer Richtung mit großer Wucht weggeschleudert wird und eine erhebliche Gefährdung für Ilenschen und
Material in der Umgebung darstellt. Wollte man versuchen, unter solchen Bedingungen das selbstschließende Ventil gegen den es
geschlossen haltenden Schließdruck zu öffnen, so würde dies unvermeidbar zu einer Zerstörung seiner Einzelteile führen und dadurch
die gesamte Förderpumpe unbrauchbar machen.
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Der Erfindung liegt hie Aufgabe zugrunde, mit einfachen und
kostengünstigen und dabei gleichzeitig höchst betriebssicheren Mitteln eine Förderpumpe beschriebener Art so
auszugestalten, daß diese Nachteile wirkungsvoll ausgeschaltet sind und selbst dann, wenn einmal durch das Bedienungspersonal
vergessen worden sein sollte, bei einem nicht benutzten Entnahmestutzen einer solchen Förderpumpe vor in Betriebnahme eines oder
mehrerer der anderen Entnahmestutzen derselben zu kontrollieren,
ob sein selbstschließendes Ventil auch in Schließstellung festgelegt ist, und dieser Zustand durch die Ausbildung der Förderpumpe
unbemerkt geblieben sein sollte, mit völliger Sicherheit gewährleistet ist, daß sich ohne Gefahr für Menschen und Material
in der Umgebung oder aber Teile der Förderpumpe selbst, wie beispielsweise den Verschlußdeckel ihres betreffenden Entnahmestutzens
oder seiner Verbindung zu diesen, dieser Entnahmestutzen zu
jeder beliebigen Zeit durch auch werkzeuglose Abnahme seines Verschlußdeckels
öffnen läßt.
Biss wird in überraschend einfacher Weise durch die Erfindung daduroL.
erraiciit, dc-Ξ bei einer τ^τ^ρτ-ρ-ηπιρρ. mit mehreren in ihren
Druckraum mündenden Entnahmestutzen, an welche wahlweise jeweils
eine Weiterführungsleitung für das Fördermedium oder als Blindflansch ein Verschlußdeckel anschließbar ist und von den'-η jeder
durch ein selbstschließendes Ventil druckraumdicht verschließbar
ist, förderstromabwärts vom Verschlußorgan des selbstschließenden Ventils eines jeden Entnahmestutzens jeweils eine Druckentlastungseinrichtung
für den betreffenden Entnahmestutzen angeordnet ist.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann diese Druckentlastungseinrichtung dabei als Ablaßhahn oder als Abströmventil
mit Betätigungsorgan ausgebildet sein. Für den Fall, daß lediglich geringe eingeschlossene Förderdrücke zu entlasten
sind, kann auch der Einsatz einer einfachen Belüftungsschraube ausreichend sein.
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Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Druckentl
as trungs einrichtung an der Wandung des Aufnahme Stutzens angeordnet
ist, weil dadurch sichergestellt ist, daß in jedem Falle, und zwar selbst bei Verlust eines Verschlußdeckels, die
erfindungsgemäße Sieherungswirkung für die Förderpumpe selbst
und auch deren Umgebung erhalten bleibt. Wird hierauf kein besonderer Wert gelegt, was beispielsweise dann der Fall sein
kann, wenn ein Verschlußdeckel durch eine Verbindung beispielsweise
über eine Kette in seiner Zuordnung zu einem bestimmten Entnahmestutzen so gehalten bleibt, daß ein Verlust desselben
ausgeschlossen ist, so kann zweckmäßig aber auch die Druckentlastungseinrichtung
am Verschlußdeckel angeordnet sein.
Die Druckentlastungseinrichtung kann von Hand betätigbar sein.
Diese Ausführung wird in den meisten Einsatzfällen ausreichend sein. Es kann in anderen Fällen aber sich als zweckmäßig erweisen,
wenn gemäß weiterer erfinderischer Fortbildung an die Druckentlastungseinrichtung
das Betätigungsorgan einer fernbedienbaren Betätigungseinrichtung angeschraubt, angenietet, angeschweißt,
angelötet, angeklemmt, angebolzt oder angelenkt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels,
welches in den Zeichnungen dargestellt ist, rein beispielsweise näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine Förderpumpe nach der Erfindung und
Fig. 2 einen Axialschnitt durch den in Fip. 1 oberen Entnahmestutzen
in zur Zeichenebene paralleler Ebene.
Die ganz allgemein mit 1 bezeichnete Förderpumpe weist einen allgemein mit 2 bezeichneten Druckraum mit zwei Druckabgänpen
5 und 4- für jeweils einen sich anschließenden Entnahme stutz en
auf. Lösbar mit diesem Druckabgang 3 bzw. 4 beispielsweise durch Anflanschen an diesem festgelegt oder aber einstückig mit diesem
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ausgebildet ist jeweils ein Entnahmestutzen 7 bzw. 8 angeordnet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist dieser in herkömmlicher Weise einen zum Druckabgang 3 bzw. 4 des Druckraums 2 der Förderpumpe
I hin kurzschenkligen Krümmer stutz en auf, koaxial zu dessen kurzem
Schenkel ein seinen Innenraum 7a gegenüber dem Druckraum 2
der Förderpumpe 1 selbsttätig verschließendes Ventil 13 bzw. 14 vorgesehen ist. Dieses besteht aus einer über ein Handrad 17
betätigbaren, in dem Schraubgewinde einer vom Krümmer stutz en
koaxial zu dessen kurzem Schenkel wegstehenden Gehäusehaube 24 über ein Gewinde 23 geführten Gewindespindel 16, welche auf ihrem
handradfernen freien Ende eine Sackbohrung 18 aufweist, in welcher
ein Stift 21 frei axialverschieblich geführt ist, der auf seinem anderen, nämlich sacklochfernen Ende als Verschlußorgan des Ventils
13 bzw. 14 eine Dichtungsscheibe 20 aus geeignetem Material, wie beispielsweise Hartgummi oder Kunststoff oder Kombinationen
beider, trägt. Der Innenraum der Haube 24 ist gegenüber dem Innenraum 7a des Entnahmestutzens 7 durch eine die Spindel führende
Dichtungsscheibe 22 abgedichtet, gegenüber welcher sich eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder 19 abstützt, deren anderes
Ende gegen den Schließteller 20 drückt.
Das freie Ende des Entnahmestutzens 7 bzw. 8, dessen druckraumseitiger,
das selbstschließende Ventil aufnehmender Bereich in Fig. 1 mit 5 bzw. 6 bezeichnet ist, weist einen Gegenflansch 15
für einen Verschlußdeckel 9 bzw. 10 auf, mit welchem der Innenraum 7a des Entnahme stutz ens 7 "bzw. 8 fördermediumsdicht verschließbar
ist.
Γι In den Innenraum 7a des Entnahme stutz ens 7 bzw. 8 mundet eine
Querbohrung 25, in welcher in geeigneter Weise, beispielsweise
mittels eines Sehraubgewindes, eine Druckentlastungseinrichtun^
II bzw. 12 festgelegt ist. Wie aus Fig. 2 erkennbar, kann diese
einfach als Ablaßhahn mit einem Gehäuseteil 11, einem in dieser mittels eines Betätigungsorgans 27 von einer Verschlußstellung
in eine Öffnungsstellung verbringbaren Kücken 26 und einer Ausströmöffnung
28 ausgebildet sein. Dabei kann das Betätigungsorgan
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27 so ausgebildet sein, daß es, wie dargestellt, einfach, von
Hand betätigt werden kann. Es kann aber an diesem Betätigungsorgan 27 auch das Betätigungsorgan einer fernbedienbaren Betätigungseinrichtung
in geeigneter V/eise festgelegt sein, wie beispielsweise durch Anschrauben, Annieten, Anschweißen, Anlöten,
Anklemmen, Anbolzen oder eine Anlenkungsverbindung. Die Art der fernbedienbaren Betätigungseinrichtung ist in diesem
Zusammenhang nicht von Bedeutung. Ferner kann statt der beschriebenen Ausführung der Druckentlastungseinrichtung als
Ablaßhaha auch ein Abströmventil mit Betätigungsorgan, welches
dann seinerseits von Hand und/oder über eine fernbedienbare Betätigungseinrichtung ausgelöst werden kann, oder aber eine
einfache herkömmliche Belüftungsschraube eingesetzt werden. Bei letzterer ist darauf abzustellen, ob deren Durchlaßquerschnitt,
der normalerweise für Luft bestimmt ist, für die gewünschte Zeitfunktion des DruckentlastungsTorganges bei dem
!Fördermedium dor Förderpumpe ausreichend ist.
Die Funktion der Erfindung ist nun folgende:
Wird also einmal die Förderpumpe 1 zur Förderung des Fördermediums
über beispielsweise den Entnahmestutζen 8 in Betrieb
genommen, wobei der Entnahmestutzen 7 in der Weise durch seinen
Verschlußdeckel 9 blindgeflanscht ist, wie das in Fig. 2 gezeigt ist, wobei es versäumt wurde, das Ventil 13 desselben
dadurch in Schließstellung seines Verschlußorgans 20 auf dem rechts von ihm nicht dargestellten Ventilsitz zu fixieren,indem
durch Betätigung des Handrades 17 die Schraubenspindel 16 so weit nach rechts verschoben wird, bis ihr freies Stirnende in
Aniageverbindung am Schließteller 20 kommt und diesen dichtend gegen seinen druckraumgehäusefesten Ventilsitz drückt, damit
also die Selbsteinstellwirkung des sonst über seinen Führungsstift 21 in der Führungsbohrung 18 der Schraubspindel 16 axial
freiverschieblich geführten und damit selbsteinstellenden
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ff / V
Drucktellers 20 auf gehoben ist, so tritt in üblicher V/eise die
selbsttätige Verschlußwirkung des Ventils 13/Tctarch welche der
Innenraum 7a des nicht im Betrieb befindlichen Entnahmestutzens
7 gegenüber dem ihm augeordneten Druckabgang 3 des Druckraums 2
der Förderpumpe 1 verschlossen wird, wenn nach beendetem Förderbetrieb über den Entnahmestutzen 8 der Betrieb der Förderpumpe 1
eingestellt wird. Gegenüber der Situation mit. vor Inbetriebnahme der Förderpumpe 1 ordnungsgemäß in Schließstellung gesichertem
Verschlußorgan 20 des betriebslosen Entnahmestutzens 7 hat
sich die Betriebssituation, wie üblich, insoweit geändert, als nunmehr der Innenraum Ib. dieses Entnahme stutz ens 7 mit Fördermedium
gefüllt ist, welches unter dem Förderdruck steht, der während des Fördervorganges über den Entnahm-5 stutz en 8 im
Druckraum 2 geherrscht hat, während bei ordnungsgemäßem vorherigem Verschluß des Innenraums 7a des Entnahmestutz-a^ 7 vor
Irbetriebnahme der Förderpumpe 1 dieser Innenraum 7& leer bzw.
fördermediumsfrei geblieben wäre. Der eingeschlossene Druck hält dabei nicht nur das Verschlußorgan 20 des selbsttätig
schließenden Ventils 13 in Schließstellung, sondern wirkt auch
auf den Verschlußdeckel 9 des Entnahmestutzens 7 so ein, daß
dieser ohne Beschädigung und ohne Gefahr des Wegschießens praktisch nicht zu lösen ist. Dieser Zustand hält bei anforderungsgemäßer
Dichtwirkung einerseits des Ventils 13 und andererseits des Blindflanschdeckels 9 auch über längere Zeit an, wobei ohne
die Erfindung keine Möglichkeit gegeben wäre, diesen Zustand von außen zu bemerken. Soll jetzt irgend-wann sinmal Förderung über
den Entnahmestutζen 7 erfolgen, so muß naturgemäß an diesen eine
Weiterführungsleitung angeschlossen werden. Zu diesem Zwecke muß vorher aber der Verschlußdeckel 9 gelöst werden,und hierfür
sieht die Erfindung jetzt die Druckentlastungseinrichtunf; vor.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung,sform braucht also
lediglich durch 3etätirung des Handgriffes 27 das Kücken 2G des
dargestellten Ablaßhahns in Durchflußstellung gebracht zu werden,
so daß ein kurzer Strahl des im Innenraum 7& des Entnahmestutzens
7 unter Druck eingeschlossen gehaltenen Fördermediums durch die
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*■ τ ■»■
Λί
Ausströmöffnung 28 hindurchschießt und dadurch der Druck im
Innenraum 7a kurzzeitig abgebaut wird. Nunmehr besteht keine
Schwierigkeit mehr, den Verschlußdeckel 9 vom Gegenflansch 15
des Entnahmestutzens 7 zu lösen und eine Weiterführungsleitung
anzuschließen. Das Ventil 13 befand sich bereits vorher in für
Förderung des Fördermediums über den Entnahmestutzen 7 geeigneter
Selbsteinstellungs-Arbeitsstellung.
Es ist erkennbar, daß mit höchst einfachen und wirtschaftlichen Mitteln die gestellten Aufgaben durch die Erfindung gelöst und
eine Sicherung der !Förderpumpe selbst und von Menschen und Material in der Umgebung derselben herbeigeführt wird. Die Erfindung
ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, es stehen dem Fachmann vielmehr vielfältige
Möglichkeiten offen, sie durch andere Kombinationen ihrer Merkmale oder deren Austausch gegen gleichwirkende Mittel
an die jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten und/oder die Forderungen des einzelnen Einsatzfalls anzupassen, ohne dadurch
den nahmen dex' Eil I
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Claims (8)
1.) Förderpumpe mit mehreren in ihren Druckraum mündenden _ Entnahmestutζen, an welche wahlweise jeweils eine Weiter-
führungsleitung für das Fördermedium oder als Blindflansch ein Verschlußdeckel anschließbar ist und von denen jeder
durch ein selbstschließendes Ventil druckraumdicht verschließbar
ist, gekennzeichnet durch eine förderstromabwärts vom Verschlußorgan (20) des selbstschließenden
Ventils (15 bzw. 14) angeordnete Druckentlastungseinrichtung
(11 bzw. 12) für den Entnahmestutzen (7 bzw.8).
2.) Förderpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckentlastungseinrichtung (11 bzw. 12) ein Ablaßhahn (11, 26, 27, 28) ist.
3·) Förderpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckentlastungseinrichtung (11 bzw. 12) eine Belüftungsschraube ist.
Ü - 2 -
BANKKONTO: DRESDNER BANK AG, FRANKFURT AM MAIN NR 4-II2 5I9
POSTSCHECKKONTO NR. 2SSS60 FRANKFURT
7613069 02.09.76
4.) Förderpumpe nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckentlastungseinrichtung (11 bzw. 12) ein Ausströmventil
mit Betätigungsorgan ist.
5·) Förderpumpe nach, einem der vorher gellenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß
die 'Druckentlastungseinrichtung (11 bzw. 12) an der Wandung des Entnahmestutzens (7 bzw. 8)
angeordnet ist.
6.) Förderpumpe nach, einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckentlastungseinrichtur.g (11 bzw.
12) am Verschlußdeckel (9 bzw. 10) angeordnet ist.
7·) Förderpumpe nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckentlastungsein-4 chtung
(11 bzw. 12) von Hand betätigbar ist.
8.) Förderpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an die Druckentlastungseinrichtung (11 bzw. 12) das Betätigungsorgan einer fernbedienbaren
ßetatigungseinrichtung angeschraubt, angenietet, angeschweißt,
angelötet, angeklebt, angebolzt oder angelenkt ist.
Pat ent anwalt
7613069 cZ.09.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7613069U DE7613069U1 (de) | 1976-04-27 | 1976-04-27 | Foerderpumpe mit mehreren in ihren druckraum muendenden entnahmestutzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7613069U DE7613069U1 (de) | 1976-04-27 | 1976-04-27 | Foerderpumpe mit mehreren in ihren druckraum muendenden entnahmestutzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7613069U1 true DE7613069U1 (de) | 1976-09-02 |
Family
ID=6664707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7613069U Expired DE7613069U1 (de) | 1976-04-27 | 1976-04-27 | Foerderpumpe mit mehreren in ihren druckraum muendenden entnahmestutzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7613069U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19923354A1 (de) * | 1998-12-19 | 2000-06-21 | Gardena Kress & Kastner Gmbh | Teicheinsatz mit Pumpe |
EP1010894A2 (de) * | 1998-12-19 | 2000-06-21 | GARDENA Kress + Kastner GmbH | Teicheinsatz mit Pumpe |
-
1976
- 1976-04-27 DE DE7613069U patent/DE7613069U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19923354A1 (de) * | 1998-12-19 | 2000-06-21 | Gardena Kress & Kastner Gmbh | Teicheinsatz mit Pumpe |
EP1010894A2 (de) * | 1998-12-19 | 2000-06-21 | GARDENA Kress + Kastner GmbH | Teicheinsatz mit Pumpe |
EP1010894A3 (de) * | 1998-12-19 | 2001-04-18 | GARDENA Kress + Kastner GmbH | Teicheinsatz mit Pumpe |
US6423218B1 (en) | 1998-12-19 | 2002-07-23 | Gardena Kress + Kastner Gmbh | Pond insert with pump |
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