DE7613069U1 - Foerderpumpe mit mehreren in ihren druckraum muendenden entnahmestutzen - Google Patents

Foerderpumpe mit mehreren in ihren druckraum muendenden entnahmestutzen

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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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Description

PATENTANWALT ·· ·
HANS-JOACHIM KANTNER L
DIPLOM-INGENIEUR 6079 SPRENDLINCEN. 10. 4.1976 ^
HEGELSTRASSE 49/5I Ktr./oh
TELEPHON: (06I03) 62283
TELEGRAMM: KANTNERPATENTE
PATENTANWALT DlPL-INC. H.-J. KANTNER cddci ,ni IlirCM/UCCCCM
6079 SPRENDLINCEN. HECELSTRASSE 49/5. SPREN DLI NGEN/H ESSEN
Carl Hetz GmbH 75 Karlsruhe-West
Förderpumpe mit mehreren in ihren Druckraum mündenden Entnahmestutζen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderpumpe mit mehreren, in ihren Druckraum mündenden Entnanmesrutzen una betrifft insbesondere eine solche Förderpumpe, bei der an die Entnahmestutzen wahlweise jeweils eine Weiterführungsleitung für das Fördermedium oder als Blindflansch ein Verschlußdeckel anschließbar ist und jeder Entnahmestutzen durch ein selbstschließendes Ventil druckraumdicht verschließbar ist.
Förderpumpen dieser Art werden dort eingesetzt, wo nicht nur mit einer Förderpumpe mehrere Verbraucher des Fördermediums zu bedienen sind, sondern diese Verbraucher auch weilweise einzeln oder zu mehreren oder allesamt abschaltbar sind. Ein weit verbreitetes Anwendungsbeispiel ist das Feuerlöschwesen. Hier kommen solche Förderpumpen zur Förderung von Löschmittel beispielsweise in Form von Wasser zum Einsatz, indem an die Entnahmestutzen der Förderpumpe jeweils Löschwasserschläuche angeschlossen v/erden, die an ihrem freien Ende ein Strahlrohr
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oder ein Monitorenmundstück oder dergleichen aufweisen, das hinsichtlich der Löschmittelabgabe mit oder ohne Regelung der Durchsatzmenge von vollem Durchsatz an Löschmittel auf Nulldurchsatz umschaltbar ist.
Das selbstschließende Ventil eines jeden Entnahmestutzens, durch welches dieser druckraumdicht verschließbar ist, dient nun dazu, dann, wenn bei laufender und daher auch Fördermedium unter Druck fördernder Förderpumpe ein bestimmter Förderstrang abgeschaltet wird, wie das beispielsweise dann der Fall sein kann, wenn das Strahlrohr bzw. das Monitorenmündstück einer von mehreren angeschlossenen Löschwasserleitungen einer für Feuerlöschzwecke eingesetzten Förderpumpe geschlossen wird, während über mindestens einen weiteren angeschlossenen Förderstrang noch Fördermedium gefördert wird, automatisch den Druckraum der Förderpumpe so au verschließen, daß der gesamte Schließdruck nicht durch das Verschlußorgan des Strahlrohrs oder des Monitorenmundstückes oder dergleichen erbracht werden muß und dieses daher besonders leichtgängig gehalten werden kann. Soll von einem solchen Entnahmestutzen die Weiterführungsleitung für das Fördermedium abgekuppelt werden, so ist das auf Abschalten des Fördermittelverbrauchers selbsttätig reagierende Ventil gezielt von Hand oder motorisch vorher in Schließstellung festzulegen. Nach Abkuppeln der Weiterführungsleitung vom Entnahmestutzen der Förderpumpe wird dieser dann mit einem Verschlußdeckel nach Art eines Blindflansches verschlossen.
Im praktischen Einsatz kann es vorkommen, daß von ein ^r Förderpumpe dieser Ausbildung lediglich einer oder mehrere ihrer Entnahmestutzen in Betrieb sind und durch sie unter Druck stehendes Fördermedium gefördert wird, während mindestens ein weiterer Entnahmestutzen noch durch seinen Verschlußdeckel verschlossen gehalten wird, jedoch sein ihn druckraumdicht verschließendes selbstschließendes Ventil nicht in Verschlußstellung steht. Bei diesem Betriebszustand des selbstschließenden Ventils steht also
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der durch den Betrieb der !Förderpumpe in deren Druckraum herrschende Druck auch im Inneren des nicht im Betrieb befindlichen Entnahmestutzens an. Der diesen Zustand bewirkende Betriebszustand des selbstschließenden Ventils des nicht im Betrieb befindlichen Entnahmestutzens wird häufig nicht bemerkt, weil der Druck in dem dann diesen Entnahmestutzen füllenden Fördermedium durch den Verschlußdeckel abgestützt wird. Wird ein solcher Einsatz beendet, indem die Förderpumpe stillgesetzt wird, so ist die nicht bemerkbare nachteilige Folge der automatisch eintretende Verschluß des nicht im Betrieb gewesenen Entηahmestutζens gegenüber dem Druckraum der Förderpumpe durch sein selbstschließendes Ventil und das Einsperren seines unter dem bisherigen Förderdruck stehenden Fördermediumsinhalts in diesem. Soll nämlich beim nächsten Einsatz der Förderpumpe auch dieser Entnahmestutzen in Betrieb genommen werden, so ist dies jetzt erfahrungsgemäß praktisch nicht mehr möglich. Durch den eingeschlossenen hohen Druck, der auf den Verschlußdeckel dieses Entnahmestutzens wirkt, wird auf diesen eine solche Verschlußkraft aufgebracht, daß diese von Hand praktisch nicht mehr zu überwinden ist, und zwar selbst dann ment, wenn geeignete Drehmomente aufbringende Werkzeuge dafür verwandt werden. Das nachteilige Ergebnis einer gewaltsamen Öffnung dieses Entnahmestutzens wäre allenfalls eine Zerstörung des Verschlußdeckels und/oder seiner Verbindung mit dem Entnahmestutzen. Zum anderen aber ist bei einem solchen Vorgehen die Gefahr gegeben, daß unter der Wirkung des herrschenden Überdrucks nach einem gewissen Lockern des Verschlußdeckels vom Entnahmestutzen dieser in unkontrollierbarer Richtung mit großer Wucht weggeschleudert wird und eine erhebliche Gefährdung für Ilenschen und Material in der Umgebung darstellt. Wollte man versuchen, unter solchen Bedingungen das selbstschließende Ventil gegen den es geschlossen haltenden Schließdruck zu öffnen, so würde dies unvermeidbar zu einer Zerstörung seiner Einzelteile führen und dadurch die gesamte Förderpumpe unbrauchbar machen.
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Der Erfindung liegt hie Aufgabe zugrunde, mit einfachen und kostengünstigen und dabei gleichzeitig höchst betriebssicheren Mitteln eine Förderpumpe beschriebener Art so auszugestalten, daß diese Nachteile wirkungsvoll ausgeschaltet sind und selbst dann, wenn einmal durch das Bedienungspersonal vergessen worden sein sollte, bei einem nicht benutzten Entnahmestutzen einer solchen Förderpumpe vor in Betriebnahme eines oder mehrerer der anderen Entnahmestutzen derselben zu kontrollieren, ob sein selbstschließendes Ventil auch in Schließstellung festgelegt ist, und dieser Zustand durch die Ausbildung der Förderpumpe unbemerkt geblieben sein sollte, mit völliger Sicherheit gewährleistet ist, daß sich ohne Gefahr für Menschen und Material in der Umgebung oder aber Teile der Förderpumpe selbst, wie beispielsweise den Verschlußdeckel ihres betreffenden Entnahmestutzens oder seiner Verbindung zu diesen, dieser Entnahmestutzen zu jeder beliebigen Zeit durch auch werkzeuglose Abnahme seines Verschlußdeckels öffnen läßt.
Biss wird in überraschend einfacher Weise durch die Erfindung daduroL. erraiciit, dc-Ξ bei einer τ^τ^ρτ-ρ-ηπιρρ. mit mehreren in ihren Druckraum mündenden Entnahmestutzen, an welche wahlweise jeweils eine Weiterführungsleitung für das Fördermedium oder als Blindflansch ein Verschlußdeckel anschließbar ist und von den'-η jeder durch ein selbstschließendes Ventil druckraumdicht verschließbar ist, förderstromabwärts vom Verschlußorgan des selbstschließenden Ventils eines jeden Entnahmestutzens jeweils eine Druckentlastungseinrichtung für den betreffenden Entnahmestutzen angeordnet ist.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann diese Druckentlastungseinrichtung dabei als Ablaßhahn oder als Abströmventil mit Betätigungsorgan ausgebildet sein. Für den Fall, daß lediglich geringe eingeschlossene Förderdrücke zu entlasten sind, kann auch der Einsatz einer einfachen Belüftungsschraube ausreichend sein.
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Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Druckentl as trungs einrichtung an der Wandung des Aufnahme Stutzens angeordnet ist, weil dadurch sichergestellt ist, daß in jedem Falle, und zwar selbst bei Verlust eines Verschlußdeckels, die erfindungsgemäße Sieherungswirkung für die Förderpumpe selbst und auch deren Umgebung erhalten bleibt. Wird hierauf kein besonderer Wert gelegt, was beispielsweise dann der Fall sein kann, wenn ein Verschlußdeckel durch eine Verbindung beispielsweise über eine Kette in seiner Zuordnung zu einem bestimmten Entnahmestutzen so gehalten bleibt, daß ein Verlust desselben ausgeschlossen ist, so kann zweckmäßig aber auch die Druckentlastungseinrichtung am Verschlußdeckel angeordnet sein.
Die Druckentlastungseinrichtung kann von Hand betätigbar sein. Diese Ausführung wird in den meisten Einsatzfällen ausreichend sein. Es kann in anderen Fällen aber sich als zweckmäßig erweisen, wenn gemäß weiterer erfinderischer Fortbildung an die Druckentlastungseinrichtung das Betätigungsorgan einer fernbedienbaren Betätigungseinrichtung angeschraubt, angenietet, angeschweißt, angelötet, angeklemmt, angebolzt oder angelenkt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, welches in den Zeichnungen dargestellt ist, rein beispielsweise näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine Förderpumpe nach der Erfindung und
Fig. 2 einen Axialschnitt durch den in Fip. 1 oberen Entnahmestutzen in zur Zeichenebene paralleler Ebene.
Die ganz allgemein mit 1 bezeichnete Förderpumpe weist einen allgemein mit 2 bezeichneten Druckraum mit zwei Druckabgänpen 5 und 4- für jeweils einen sich anschließenden Entnahme stutz en auf. Lösbar mit diesem Druckabgang 3 bzw. 4 beispielsweise durch Anflanschen an diesem festgelegt oder aber einstückig mit diesem
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ausgebildet ist jeweils ein Entnahmestutzen 7 bzw. 8 angeordnet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist dieser in herkömmlicher Weise einen zum Druckabgang 3 bzw. 4 des Druckraums 2 der Förderpumpe
I hin kurzschenkligen Krümmer stutz en auf, koaxial zu dessen kurzem Schenkel ein seinen Innenraum 7a gegenüber dem Druckraum 2 der Förderpumpe 1 selbsttätig verschließendes Ventil 13 bzw. 14 vorgesehen ist. Dieses besteht aus einer über ein Handrad 17 betätigbaren, in dem Schraubgewinde einer vom Krümmer stutz en koaxial zu dessen kurzem Schenkel wegstehenden Gehäusehaube 24 über ein Gewinde 23 geführten Gewindespindel 16, welche auf ihrem handradfernen freien Ende eine Sackbohrung 18 aufweist, in welcher ein Stift 21 frei axialverschieblich geführt ist, der auf seinem anderen, nämlich sacklochfernen Ende als Verschlußorgan des Ventils 13 bzw. 14 eine Dichtungsscheibe 20 aus geeignetem Material, wie beispielsweise Hartgummi oder Kunststoff oder Kombinationen beider, trägt. Der Innenraum der Haube 24 ist gegenüber dem Innenraum 7a des Entnahmestutzens 7 durch eine die Spindel führende Dichtungsscheibe 22 abgedichtet, gegenüber welcher sich eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder 19 abstützt, deren anderes Ende gegen den Schließteller 20 drückt.
Das freie Ende des Entnahmestutzens 7 bzw. 8, dessen druckraumseitiger, das selbstschließende Ventil aufnehmender Bereich in Fig. 1 mit 5 bzw. 6 bezeichnet ist, weist einen Gegenflansch 15 für einen Verschlußdeckel 9 bzw. 10 auf, mit welchem der Innenraum 7a des Entnahme stutz ens 7 "bzw. 8 fördermediumsdicht verschließbar ist.
Γι In den Innenraum 7a des Entnahme stutz ens 7 bzw. 8 mundet eine Querbohrung 25, in welcher in geeigneter Weise, beispielsweise mittels eines Sehraubgewindes, eine Druckentlastungseinrichtun^
II bzw. 12 festgelegt ist. Wie aus Fig. 2 erkennbar, kann diese einfach als Ablaßhahn mit einem Gehäuseteil 11, einem in dieser mittels eines Betätigungsorgans 27 von einer Verschlußstellung in eine Öffnungsstellung verbringbaren Kücken 26 und einer Ausströmöffnung 28 ausgebildet sein. Dabei kann das Betätigungsorgan
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27 so ausgebildet sein, daß es, wie dargestellt, einfach, von Hand betätigt werden kann. Es kann aber an diesem Betätigungsorgan 27 auch das Betätigungsorgan einer fernbedienbaren Betätigungseinrichtung in geeigneter V/eise festgelegt sein, wie beispielsweise durch Anschrauben, Annieten, Anschweißen, Anlöten, Anklemmen, Anbolzen oder eine Anlenkungsverbindung. Die Art der fernbedienbaren Betätigungseinrichtung ist in diesem Zusammenhang nicht von Bedeutung. Ferner kann statt der beschriebenen Ausführung der Druckentlastungseinrichtung als Ablaßhaha auch ein Abströmventil mit Betätigungsorgan, welches dann seinerseits von Hand und/oder über eine fernbedienbare Betätigungseinrichtung ausgelöst werden kann, oder aber eine einfache herkömmliche Belüftungsschraube eingesetzt werden. Bei letzterer ist darauf abzustellen, ob deren Durchlaßquerschnitt, der normalerweise für Luft bestimmt ist, für die gewünschte Zeitfunktion des DruckentlastungsTorganges bei dem !Fördermedium dor Förderpumpe ausreichend ist.
Die Funktion der Erfindung ist nun folgende:
Wird also einmal die Förderpumpe 1 zur Förderung des Fördermediums über beispielsweise den Entnahmestutζen 8 in Betrieb genommen, wobei der Entnahmestutzen 7 in der Weise durch seinen Verschlußdeckel 9 blindgeflanscht ist, wie das in Fig. 2 gezeigt ist, wobei es versäumt wurde, das Ventil 13 desselben dadurch in Schließstellung seines Verschlußorgans 20 auf dem rechts von ihm nicht dargestellten Ventilsitz zu fixieren,indem durch Betätigung des Handrades 17 die Schraubenspindel 16 so weit nach rechts verschoben wird, bis ihr freies Stirnende in Aniageverbindung am Schließteller 20 kommt und diesen dichtend gegen seinen druckraumgehäusefesten Ventilsitz drückt, damit also die Selbsteinstellwirkung des sonst über seinen Führungsstift 21 in der Führungsbohrung 18 der Schraubspindel 16 axial freiverschieblich geführten und damit selbsteinstellenden
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Drucktellers 20 auf gehoben ist, so tritt in üblicher V/eise die selbsttätige Verschlußwirkung des Ventils 13/Tctarch welche der Innenraum 7a des nicht im Betrieb befindlichen Entnahmestutzens 7 gegenüber dem ihm augeordneten Druckabgang 3 des Druckraums 2 der Förderpumpe 1 verschlossen wird, wenn nach beendetem Förderbetrieb über den Entnahmestutzen 8 der Betrieb der Förderpumpe 1 eingestellt wird. Gegenüber der Situation mit. vor Inbetriebnahme der Förderpumpe 1 ordnungsgemäß in Schließstellung gesichertem Verschlußorgan 20 des betriebslosen Entnahmestutzens 7 hat sich die Betriebssituation, wie üblich, insoweit geändert, als nunmehr der Innenraum Ib. dieses Entnahme stutz ens 7 mit Fördermedium gefüllt ist, welches unter dem Förderdruck steht, der während des Fördervorganges über den Entnahm-5 stutz en 8 im Druckraum 2 geherrscht hat, während bei ordnungsgemäßem vorherigem Verschluß des Innenraums 7a des Entnahmestutz-a^ 7 vor Irbetriebnahme der Förderpumpe 1 dieser Innenraum 7& leer bzw. fördermediumsfrei geblieben wäre. Der eingeschlossene Druck hält dabei nicht nur das Verschlußorgan 20 des selbsttätig schließenden Ventils 13 in Schließstellung, sondern wirkt auch auf den Verschlußdeckel 9 des Entnahmestutzens 7 so ein, daß dieser ohne Beschädigung und ohne Gefahr des Wegschießens praktisch nicht zu lösen ist. Dieser Zustand hält bei anforderungsgemäßer Dichtwirkung einerseits des Ventils 13 und andererseits des Blindflanschdeckels 9 auch über längere Zeit an, wobei ohne die Erfindung keine Möglichkeit gegeben wäre, diesen Zustand von außen zu bemerken. Soll jetzt irgend-wann sinmal Förderung über den Entnahmestutζen 7 erfolgen, so muß naturgemäß an diesen eine Weiterführungsleitung angeschlossen werden. Zu diesem Zwecke muß vorher aber der Verschlußdeckel 9 gelöst werden,und hierfür sieht die Erfindung jetzt die Druckentlastungseinrichtunf; vor. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung,sform braucht also lediglich durch 3etätirung des Handgriffes 27 das Kücken 2G des dargestellten Ablaßhahns in Durchflußstellung gebracht zu werden, so daß ein kurzer Strahl des im Innenraum 7& des Entnahmestutzens 7 unter Druck eingeschlossen gehaltenen Fördermediums durch die
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Ausströmöffnung 28 hindurchschießt und dadurch der Druck im Innenraum 7a kurzzeitig abgebaut wird. Nunmehr besteht keine Schwierigkeit mehr, den Verschlußdeckel 9 vom Gegenflansch 15 des Entnahmestutzens 7 zu lösen und eine Weiterführungsleitung anzuschließen. Das Ventil 13 befand sich bereits vorher in für Förderung des Fördermediums über den Entnahmestutzen 7 geeigneter Selbsteinstellungs-Arbeitsstellung.
Es ist erkennbar, daß mit höchst einfachen und wirtschaftlichen Mitteln die gestellten Aufgaben durch die Erfindung gelöst und eine Sicherung der !Förderpumpe selbst und von Menschen und Material in der Umgebung derselben herbeigeführt wird. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, es stehen dem Fachmann vielmehr vielfältige Möglichkeiten offen, sie durch andere Kombinationen ihrer Merkmale oder deren Austausch gegen gleichwirkende Mittel an die jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten und/oder die Forderungen des einzelnen Einsatzfalls anzupassen, ohne dadurch den nahmen dex' Eil I
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Claims (8)

ir · * α PATENTANWALT HANS-JOACHIM KANTNER DIPLOM-INGENIEUR 6079 SPRENDLINGEN. 10.4.1976 HEGELSTRASSE 49/51 TELEPHON: (06103) 62283 PATENTANWALT DIPLHNa Η,ϋ. KANTNER " TELEGRAMM: N SPRENDUNGEN. HEGELSTRASSE 49/5! SPRENDLINGEN/HESSuN Ansprüche
1.) Förderpumpe mit mehreren in ihren Druckraum mündenden _ Entnahmestutζen, an welche wahlweise jeweils eine Weiter-
führungsleitung für das Fördermedium oder als Blindflansch ein Verschlußdeckel anschließbar ist und von denen jeder durch ein selbstschließendes Ventil druckraumdicht verschließbar ist, gekennzeichnet durch eine förderstromabwärts vom Verschlußorgan (20) des selbstschließenden Ventils (15 bzw. 14) angeordnete Druckentlastungseinrichtung (11 bzw. 12) für den Entnahmestutzen (7 bzw.8).
2.) Förderpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckentlastungseinrichtung (11 bzw. 12) ein Ablaßhahn (11, 26, 27, 28) ist.
3·) Förderpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckentlastungseinrichtung (11 bzw. 12) eine Belüftungsschraube ist.
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BANKKONTO: DRESDNER BANK AG, FRANKFURT AM MAIN NR 4-II2 5I9 POSTSCHECKKONTO NR. 2SSS60 FRANKFURT
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4.) Förderpumpe nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckentlastungseinrichtung (11 bzw. 12) ein Ausströmventil mit Betätigungsorgan ist.
5·) Förderpumpe nach, einem der vorher gellenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß die 'Druckentlastungseinrichtung (11 bzw. 12) an der Wandung des Entnahmestutzens (7 bzw. 8) angeordnet ist.
6.) Förderpumpe nach, einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckentlastungseinrichtur.g (11 bzw. 12) am Verschlußdeckel (9 bzw. 10) angeordnet ist.
7·) Förderpumpe nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckentlastungsein-4 chtung (11 bzw. 12) von Hand betätigbar ist.
8.) Förderpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Druckentlastungseinrichtung (11 bzw. 12) das Betätigungsorgan einer fernbedienbaren ßetatigungseinrichtung angeschraubt, angenietet, angeschweißt, angelötet, angeklebt, angebolzt oder angelenkt ist.
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