DE7612703U1

DE7612703U1 - Sicherheitseinrichtung an hebetischen

Info

Publication number: DE7612703U1
Application number: DE7612703U
Authority: DE
Original assignee: TREPEL AG 6200 WIESBADEN-SCHIERSTEIN
Current assignee: TREPEL AG 6200 WIESBADEN-SCHIERSTEIN
Priority date: 1976-04-23
Filing date: 1976-04-23
Publication date: 1976-10-07

Description

Trepel AG, 6200 Wiesbaden-Schierstein Alte Schitielze/TrepelhauF

Sicherheitseinrichtung ai Hebetischer

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung an Hebetischen.

Sicherheitseinrichtungen an Hebetischen, mit denen verhindert wird, daß beim Senken der Plattform zwischen Plattform und Grundrahmen die Füße usw. des Bedienungspersonals eingeklemmt und womöglich abgequetscht werden, sind bekannt. Diese Sicherheitseinrichtungen bestehen im allgemeinen aus Leisten, die unter der Tischkante der Plattform aufgehängt sind und angehoben werden, wenn sie auf einen in den Weg der Tischplatte ragenden Gegenstand, z.B. den Fuß einer Bedienungsperson treffen. Diese Sicherheitsleisten betätigen beim Anheben dann einen Schalter, mit dem der Antrieb des Tisches sofort stillgesetzt wird, so daß Personenschäden vermieden werden. Für jede Leiste an jeder Seite des Tisches müssen zumindest zwei Schalter, insgesamt also 8, vorgesehen sein, um sicherzustellen, daß zumindest ein Schalter betätigt wird, wenn die Leiste beimAbsenken des Tisches mit einem Ende auf einen in den Weg des Tisches ragenden Gagenstand trifft. Jeder Schalter muß wieder mit den entsprechenden Kabeln mit dem Antrieb des Tisches in Verbindung stehen. Die Anzahl der erforderlichen Schalter und die Menge der erforderlichen Kabel, sowie

Postscheckkonto: Frankfurt am Main 415 18 606 · Bankkonten: Wiesbadener Vereinsbank 754B9 07, Nassauische Sparkasse Wiesbaden 100 073

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die Montagearbeiten sind entsprechend hoch.

Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Sicherheitsvorrichtung an Hebetischen zu schaffen, bei der die Anzahl der Schalter und damit der Menge des Kabelmaterials sowie die erforderliche Montagearbeit erheblich niedriger sind.

Diese Aufgabe wird im wesentlichen gelöst durch zwei an jeder Tischseite unter der Plattform des Tisches schwenkbar angeordnete, mit ihrem der Tischkante abgekehrten Ende unter der Plattform anschlagende Hebel, an deren der Tischkante zugekehrten Enden unter der Tischkante liegende schwenkbare Profile befestigt sind und durch unter der Plattform angeordnete, bei Kochschwenken der Profile von den Hebeln und/oder den Profilen betätigte, den Antrieb des Tisches stillsetzende Schalter.

Fährt das Profil beim Absenken der Plattform gegen feinen otsy ciit> La.nu. f U-cij- j.ii den Woy CitsiT £ α.ü.L<_j-CjTIT« Z'd^tl, schwenkt das Profil über seine ganze Länge hoch, völlig unabhängig davon, welche Stelle des Profils gegen den Gegenstand fährt. Bei der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung ist also für jede Leiste an jeder Seite des Tisches nur ein Schalter erforderlich. Die Anzahl der Schalter und damit die Menge des erforderlichen Kabels ist also erheblich niedriger als bei den bekannten Sicherheitseinrichtungen. Die Montage läßt sich in entsprechend kürzerer Zeit durchführen.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen und in der Beschreibung der Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelme^onale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.

In den Figuren 1 und 2 ist die Erfindung beispielsweise an einer Ausführungsform dargestellt, ohne auf

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Fig. 1 zeigt eine	perspektivische

eine senkrechte Kante der Plattform eines Hebetisches und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den seitlichen Rahmen der Tischplatte nach der Linie A-A in Fig. 1.

Unter dem nach innen gerichteten Schenkel des Rahmens der Plattform 1 sind in Abstand von der Tischkante 7 nach unten gerichtete Flansche 9 angeordnet. Dabei sind für jede Tischseite mindest zwei Flansche 9 vorgesehen, die in Abstand von der Tischkante 7 und von den Enden jeder Seite unter der Plattform 1 befestigt sind. An den freien Enden der Flansche 9 sind Hebel 2 schwenkbar befestigt. Die Befestigung der Hebel 2 an den Flanschen 9 erfogtl dabei zweckmäßig mittels Bolzen 10. Das der Tischkante 7 abgekehrte Ende des Hebeis 2 trägt einen Anschlag 11, mit deia der Hebel 2 mit seinem der Tischkante / aogeKenrten Ende an äen Flansch 9 anschlägt. So ist der Weg des der Tischkante 7 abgekehrten Endes des Hebels 2 nach oben begrenzt. Selbstverständlich kann diese Begrenzung auch durch andere Mittel erfolgen. Es ist z.B. möglich, den Hebel 2 derart zu gestalten, daß er mit dem der Tischkante 7 abgekehrten Ende unter der Plattform 1 anschlägt. Das der Tischkante 7 zugekehrte Ende des Hebels 2 trägt ein Profil 3. Dieses Profil 3 ist vorteilhaft V-förmig gestaltet. Mit dem einen Schenkel 5 ist das Profil 3 am Hebel 2 befestigt. Der andere Schenkel 6 ist nach oben zur Tischkante 7 gerichtet. Dabei ist es möglich, die beiden Schenkel 5 und 6 des Profiles 3 noch mit Abknickungen zu versehen, um so die Verwindungssteifigkeit zu erhöhen. Direkt unter der Tischkante 7 ist eine Leiste 8 befestigt, die nach unten gerichtet ist und den Zwischenraum zwischen der Tischkante 7 und der Oberkante des Schenkels 6 des Profiles 3 überbrückt. Das Profil 3

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ist dabei derart gestaltet, daß der Schenkel 6 hinter der Leiste 8 liegt und hinter dieser Leiste 8 hochschwenken kann. Wird die Plattform 1 des Tisches gesenkt und ragt irgend ein Gegenstand, z.B. ein Fuß einer Bedienungsperson in den Weg der Plattform nach unten, fährt das 'rofil 3 gegen diesen Gegenstand» Profil 3 schwenkt dann um den Drehpunkt 10 des Hebels 2 nach oben, bis der Hebel 2 mit seinem der Tischkante 7 zugekehrten Ende gegen den Sehrlter 4 fährt und diesen betätigt. Der Schalter 4 sebzt dann den Antrieb des Tisches still, so daß der in den Weg der Plattform 1 ragende Gegenstand nicht beschädigt wird. Verbunden ist der Schalter 4 mit dem Antrieb 12 durch das Spiralkabel 13. Im Ausführungsbeispiel ist ein Scherenhebetisch dargestellt mit einer Schere 14 an jeder Seite. Der Antrieb erfolgt über ein-en Hydraulikzylinder 15. In unterer Stellung liegt die Plattform 1 auf dem Grundrahmen 16. Die Gefahr von Personenschäden besteht insbesondere bei solchen Tischen immer dann, wenn eine Bedienungsperson unachtsam einen Fuß auf aen Grundrahmen 15 oLdlL ur»cL dann die Plst⁴"^"¹""^{1 1} abgesenkt wird. Selbstverständlich läßt sich die ert'indungsgemäße Sicherheitseinrichtung auch bei anderen Hebetischen als Scherenhebetischen verwenden.

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Claims

Schutzansprüche :

1.) Sicherheitseinrichtung an Hebentischen, gekennzeichnet durch zwei an jeder Tischkante (7) unter der Plattform (1) des Tisches schwenkbar angeordnete, mit ihrem der Tischkante (7) abgekehrten Ende unter der Plattform (1) anschlagende Hebel (2), an deren, der Tischkante (7) zugekehrten Enden unter der Tischkante (7) liegende, hochschwenkbare Profile (3) befestigt sind und durch unter der Plattform (1) angeordnete, bei Hochs,chwenken der Profile (3) von den Hebeln (2) und/oder cfsn Profilen (3) betätigte, den Antrieb des Tisches stillsetzende Schalter (4).

2.) Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (3) V-förmig gestaltet sind, der eine Schenkel (5) an den Hebeln (2) befestigt ist und der andere Schenkel (6) zur Tischkante (7) gerichtet ist.

3.) Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch unter der Tischkante (7) angeordnete, bei unterer Stellung der Profile (3) den Zwischenraum zwischen Tischkante (7) und Oberkante der Profile (3) überbrückende Leisten (8), hinter die die Profile (3) hochschwenkbar sind.

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