DE7610713U1 - Gelochte trittplatte, insbesondere als boden von stallungen - Google Patents

Description

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2. April 1976 -/»

Vereinigte Metallwerke Ranshofen-Berndorf Aktiengesell· schaft, Braunau a.I. (Oberösterreich), Österreich

Gelochte Trittplatte, insbesondere als Boden von Stallungen

Sie Neuerung betrifft Trittplatten, insbesondere als Boden von Stallungen.

Es ist bekannt, Trittplatten, die von Menschen oder Tieren begangen werden, mit Löchern zu versehen, um ein Abfließen von Flüssigkeiten und ein Durchfallen von Kot zu gewährleisten. Aus statischen Gründen werden derartige Blechplatten mit abgekanteten Rändern versehen. Es hat sich aber gezeigt, daß die in regelmäßigen Abständen in Lochreihen angeordneten Löcher, auch wenn sie Langlöcher sind, doch durchlaufende Stege übriglassen, die als Rutschbahnen wirken.

Neuerungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Trittplatten zum Schutz gegen Ausgleiten unregelmäßig bzw. versetzt gelocht und/oder an ihrer Oberseite mit Erhebungen, z.B. Rippen oder Warzen versehen sind. Durch diese Anordnung werden in jeder Richtung entsprechende Kanten gebildet, die den Tieren Halt bieten.

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Der Gegenstand der Neuerung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Darin sseigen: ■'

Fig. 1 eine abgekantete Blechplatte aus glattem bzw. | Warzenblech, :

Fig. 2 einen Querschnitt durch diese Platte nach der | Linie A-A,

P-Fig. 3 dieselbe Platte, jedoch mit anderer Lochanord- f

nung, Ι

Fig. k eine weitere abgeänderte Lochanordnung auf so |

einer Platte, >'

Fig. 5 und 6 in Auf- und Querschnitt eine aus einem \

Strangpreßprofil gebildete Platte und | Fig. 7t 8 und 9 weitere Lochanordnungen an einer Warzenblechplatte.

Wie man aus der Zeichnung, Figuren 1 und 2 erkennen
kann, besteht eine Trittplatte aus einer Blechtafel I₁
deren Ränder 2 abgekantet sind, um die erforderliche
Steifigkeit zum Tragen der Belastungen zu erreichen. ' Zur Verbesserung der Rutschfestigkeit werden dim Lang- ^: löcher 3, die auch zum Abführen von Flüssigkeiten und
Kot bestimmt sind, nicht gleichsinnig in einer Reihe
angeordnet, sondern um 90° versetzt. Dadurch werden die
zwischen ihnen gebildeten Stege unterbrochen, so daß
durchlaufende Rutschbahnen vermieden werden. Durch die
Kanten der Lücher werden nämlich schon bei glattem
Blech, wie es auf der rechten Seite dargestellt ist,
entsprechende Griffkanten gebildet. Eine weitere Verbesserung bringt die auf der linken Seite dargestellte
zusätzliche Strukturierung des Bleches durch Rippen
oder Warzen k. In Fig. 3 wird eine andere Anordnung
der Langlöcher gezeigt, bei der die Löcher jeweils
paarweise um 90° zueinander versetzt sind. Aus dem
Stanzbild der Fig. 4 ist ebenfalls eine um 90° versetzte ! Anordnung der Langlöcher zu sehen, bei der jedooh die ;

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Achsen der Langlöcher in beiden Richtungen zusammenfallen.

In den Figuren 5 und 6 wird anstelle einer abgekanteten Blechtafel ein Strangpreßprofil verwendet, in dessen Steg 5 die Langlöcher k reihenweise eingestanzt sind. Da die Langlöcher zueinander nicht versetzt sind, sind zwischen ihnen auf der Oberseite des Steges 5 Rippen 7 angeordnet, welche wiederum durch Rillen oder Kerben unterbrochen sind, damit sie nicht Rutschschienen darstellen. Die nach abwärts stehenden Flansche θ dienen der statischen Versteifung des Profiles und können, wie aus Fig. 6 ersichtlich, auch mit Nuten 10 und Rippen 9 versehen sein, welche dem Zusammenhalt zweier benachbarter Profile dienen, indem diese einschwenkverrastet werden.

Da bekannte Gehwegplatten, die zum Abdecken von Kanälen, Straßeneinschnitten, Gebäudeteilen u.dgl. verwendet werden und aus gestanztem Blech bestehen, den Nachteil haben, daß die Ausnehmungen, die zum Ablaufen des Wassers dienen sollen, zwar vorhanden sind, aber die Aufbördelung, welche die Rutschsicherheit gewährleistet, jedoch den Wasserablauf verhindert und sioh so wiederum Lacken bilden, die bei Gefrieren wiederum eine Rutschbahn darstellen, wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, bei derartigen Platten 1 die Löcher 3 gemäß den Figuren 7, 8 und 9 zwischen den Rippen oder Warzen k so anzuordnen, daß sie jeweils an der tiefsten Stelle liegen und das Wasser vom höphsten Punkt,.das sind die Warzen oder Rippen, frei, ohne Widerstand zu den Löchern fließen kann. Die Löcher können dabei verschiedene Form haben und es ist auch möglich, beim Stanzen die Platte in der Umgebung so einzudrucken, daß die Löcher in Vertiefun-

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gen zu liegen kommen. Die Form der Warzen und die Form der Ausnehmungen sind auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Die Platten können aus Metall oder Kunststoff gefertigt werden, ebenso sind Kombinationen der angeführten Ausführungsbeispiele möglich.

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Claims (6)

1. SohutzansprüOhe

   1, Geloohte Trittplatte, insbesondere als Boden von Stallungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Schutz gegen Ausgleiten unregelmäßig bzw. versetzt gelooht und/oder an ihrer Oberseite mit Erhebungen,z.B. Rippen (6) oder Warzen (Ai) versehen ist.
2. 2. Trittplatte naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an sioh bekannten Langlöcher (3) gegebenenfalls paarweise zueinander um 90° versetzt angeordnet sind.
3. 3« Trittplatte naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus an den Rändern in an sich bekannter Weise abgekantetem Warzen- oder Riffelblech (l) besteht.
4. k. Trittplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Strangpreßprofil (5) mit perforiertem Steg besteht, der gegebenenfalls an der Oberseite Rippen (6) und an den Seiten Rippen (9) und Nuten (lO) zur Verrastung mit Naohbarprofilen aufweist.
5. 5. Trittplatte naoh Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (6) an der Oberseite durch Querausnehmungen oder Rillen (7) unterbrochen sind.
6. 6. Trittplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Durchbrechungen (3) immer an der tiefsten stelle zwischen den Erhebungen (k) befinden.

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