DE7609278U1 - Ecklager fuer dreh-kippfluegel - Google Patents
Ecklager fuer dreh-kippfluegelInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/48—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
- E05D15/52—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
- E05D15/5214—Corner supports
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft ein^Ecküager für Dreh-Kippflügel/
mit S.-I.o.VKar-vmcr σβοτβη AriÄheh«« elf»« PXfiffAls in der Kipnstel—
lung, bestehend aus einem flügelrahmenseitigen und einem blendrahmenseitigen Lagerteil, die durch eine Scharnierverbindung
mit kippbarer Scharnierachse drehbar verbunden sind, wobei am blendrahmenseitigen Lagerteil vorspringend eine
Sperre mit nach unten gerichteter Anschlagfläche vorgesehen ist, unter die ein quer zur Scharnierachse vorspringender
Ansatz des flügeiseitigen Lagerteils greift.
Bei aus DE-Gbm 7 437 555 oder DE-AS 1 078 010 bekannten
Ecklagern diesisr Art springt die Sperre aus der in der Fensterebene
liegenden Frontfläche des blendrahmenseitigen La-
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gerteils senkrecht zur Fensterebene vor und wird von einem auf der Scharnierachse des flügelseitigen Rahmenteils sitzenden
Ansatz Untergriffen. Dies hat den Nachteil, daß sich beim Kippen des Fensterflügels Ansatz und Sperre voneinander entfernen
und ihr gegenseitiger Eingriff geringer wird. Soll auch bei großen Kippwinkeln der Eingriff noch für die Verhinderung
des Aushebens ausreichen, müssen die beiden Teile eine gegeneinandergerichtete Auskragung aufweisen, die mindestens gleich
der Summe aus dem für die Aushebesicherung notwendigen gegenseitigen Eingriff und der beim Kippen des Flügels auftretenden
gegenseitigen Verschiebung entspricht. So stark ausladende Teile sind aber im Raum zwischen dem flügelseitigen Lagerteil
und der Frontseite des Rahmens nicht unterzubringen und würden zusätzliche Ausnehmungen in der Rahmenfrontseite erforderlich
machen, und außerdem wirkt sich eine derart erofie Auskraeunc
nachteilig auf die mechanische Festigkeit dieser Teile aus, die ja auch ein gewaltsam, z. B. mit einem Hobelwerkzeug versuchtes
Ausheben des Flügels verhindern soll. Bei nur mäßiger Auskragung dieser Teile besteht aber die Gefahr, daß bei größeren
Kippwinkeln in Kombination mit Einbautoleranzen oder nachträglichen Einstellungen des Flügels senkrecht zur Fensterebene ein für die Aushebesicherung ausreichender Eingriff des
Ansatzes unter die Sperre nicht mehr mit Sicherheit gewährleistet ist.
C· ti
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Eckläger der genannten
Art zu schaffen, bei dem auch bei relativ geringer Auskragung von Sperre und Ansatz gewährleistet ist, daß der für die Aushebesicherung
ausreichende Eingriff des Ansatzes unter die Sperre in jeder vorkommenden Kippstellung und unabhängig von
den senkrecht zur Fensterebene sich auswirkenden Toleranzen erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Ecklager der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der blendrahmenseitige
und der flügelrahmenseitige Lagerteil senkrecht zur Fensterebene verlaufende, einander gegenüberliegende Falzflächen
bilden, und daß die Sperre und der Ansatz von der jeweiligen Falzfläche in den Falz vorspringend angeordnet sind.
Hierdurch wird hauptsächlich der Vorteil erzielt, daß Sperre und Ansatz von solchen Flächen der Lagerteile vorspringen,
die sich beim Kippen des Flügels nicht voneinander entfernen, sondern nur parallel zueinander bewegen. Dadurch
bleibt der gegenseitige Eingriff von Ansatz und Sperre, soweit er durch die Auskragung dieser Teile bestimmt ist, unabhängig
von Kippstellungen des Flügels und auch unabhängig von senkrecht zur Fensterebene sich auswirkenden Einbautoleranzen
oder nachträglichen Verstellungen immer gleich. Für die Gewährleistung dieses Eingriffes genügt deshalb schon eine relativ
geringe Auskragung von Sperre und Ansatz, was sich günstig
auf die mechanische Festigkeit der Aushebesicherung auswirkt. Beim Kippen des Flügels verschieben sich Sperre und Ansatz lediglich
in ihrer senkrecht sur Fensterebene verlaufenden Breitendimension gegeneinander. In dieser Richtung bietet aber die
Falztiefe ausreichend Platz für eine genügend breite Dimensionierung der beiden Teile, so daß die Einhaltung eines ausreichenden
gegenseitigen Eingriffes auch bei größeren Kippwinkein problemlos ist. Ferner kann bei dem erfindungsgemäßen
Ecklager die Scharnierachse sehr nahe an die Frontfläche des blendrahmenseitigen Lagerteils herangerückt werden, da zwisehen
beiden kein Raum für Sperre und Ansatz mehr erforderlich ist.
Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch geknnzeichnet, daß die mit dem Ansatz zusammenwirkende
Suite der Sperre in Kipprichtung des Flügels derart nach unten geneigt verläuft, daß das Spiel zwischen Sperre und Ansatz
in allen Kippstellungen des Flügels annähernd gleich ist.
Hierdurch wird erreicht, daß das Spiel zwischen Ansatz ur>^.
Sperre in allen in der Praxis vorkommenden Kippendstellungen des Flügels ungefähr gleich ist und daher sehr geringgehalten
werden kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Ecklagers
,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ecklager.
Im unteren Teil eines Dreh-Kippfensters ist ein Ecklager eingearbeitet. Dieses Ecklager 1 hat ein durch die Abstützung
und den Sockel 4 gebildetes rahmenseitiges Lagerteil 2. Die Abstützung 3 stützt sich in einer in die Vorderflache 6 des
Blendrahmens 7 eingearbeitete Aussparung 5 ab und ist durch Befestigungselemente 8 in ihr gehalten. Der mit dem unteren
Ende 9 der Abstützung 3 verbundene Sockel 4 dagegen übersteht den Blendrahmen 7. Die der lotrechten Falzfläche 11 des Flügels
12 gegenüberliegende lotrechte Falzfläche 10 des Lagerteils 2 ist mit einer aus dieser Fläche auskragenden, mit
ihrer Breite senkrecht zur Vorderfläche 6 des Blendrahmens 7 verlaufenden Sperre 13 versehen. Die Sperre 13 besitzt zwei
von der hinteren Fläche 16 der Abstützung 3 zur mit dem Sokkel 4 versehenen vorderen Fläche 17 hin geneigte, divergierende
Flächen 14, 15. Die Neigung der Fläche 14 erlaubt es, ein geringstmögliches Spiel zwischen dem Ansatz 31 und der
Sperre 13 in allen KippÖffnungsstellungen des Flügels 12 einzuhalten.
Den Sockel 4 durchdringt ein lotrechtes Loch 18, in dem eine an dem flügelseitigen Lagerteil, nämlich einem iab-
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gekröpftenFischband 21 der Ecklagerung 1 befestigte Achse
19 lagert.
Das abgekröpfte Fischband 21 besteht aus einem gerollten Ende 22, einem zur Vorderfläche 6 parallelen Mittelstück 23
und einem zur lotrechen Falzfläche 11 des Flügels 12 >jündigen
Endstück 24. Dieses Endstück 24 ist mit einem aus zwei senkrecht zueinander angeordneten, an der waagrechten, unteren
Falzfläche 29 sowie der lotrechten Falzfläche 11 des Flügels 12 durch Befestigungselemente 28 befestigten Stegen 26 und 27 j
bestehenden Winkel 25 versehen. Somit ist der Drehzapfen 20 mit dem Flügel 12 verbunden. Auf der Außenseite 30 des Endstücke
24 sind zwei identische Ansätze 31, 32 beiderseits der Sperre I3I
angeordnet. Es genügt zwar ein einziger Ansatz 31, jedoch ist es aus Gründen der Umstellmöglichkeit vorteilhaft, das abgekröpfte
Fischband 21 mit zwei Ansätzen zu versehen.
Wenn sich der Flügel in Kippöffnungssteilung befindet, untergreift
der untere Ansatz 3I die untere geneigte Fläche 14
der Sperre I3. Dadurch ist es nicht möglich, den Flügel 12 anzuheben,
denn der Anschlag 31 würde gegen die Sperre I3 anschlagen.
Um den Flügel auszuhängen und das abgekröpfte Fischband von der Abstützung 3 freizumachen, genügt es, den Flügel in
die Drehstellung zu «offnem Dabei entfernen» sich die zwei Anschläge 31f 32 von der Sperre I3 und erlauben das Aushängen.
1 cit
II·
Claims (4)
1. Ecklager für Dreh-Kippflügel mit Sicherung gegen Ausheben
des Flügels in der Kippstellung, bestehend aus einem flügelrahmenseitigen und einem blendrahmenseitigen Lagerteil,
die durch eine Scharnierverbindung mit kippbarer Scharnierachse drehbar verbunden sind, wobei am blendrahmenseitigen
Lagerteil vorspringend eine Sperre mit nach unten gerichteter Anschlagfläche vorgesehen ist, unter die ein quer zur Scharnierachse
vorspringender Ansatz des flügeiseitigen Lagerteils
greift, dadurch gekennzeichnet, daß der blendrahmenseitige
und der flügelrahmenseitige Lagertsil (2, 21) senkrecht zur Fensterebene verlaufende, einander gegenüberliegende
Falzflächen bilden, und daß die Sperre (13) und der Ansatz (31) von der jeweiligen Falzfläche in den Falz vorspringend
angeordnet sind.
1 -
2. Ecklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die mit dem Ansatz (31) zusammenwirkende
Seite (14) der Sperre (13) in Kipprichtung des Flügels (12)
derart nach unten geneigt verläuft, daß das Spiel zwischen Sperre (13) und Ansatz {JA) in allen Kippstellungen des Flügels
(12) annähernd gleich ist.
3. Ecklager nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das blendrahmenseitige Lagerteil
(2) einen in einer Ausnehmung des Blendrahmens (7) eingesetzten Halteteil (3), der die mit der Sperre (13) versehene
Innenfläche (10) aufweist, und einen die Frontfläche des Blendrahmens (7) überstehenden Sockelteil (4) mit lotrechtem
Lagerloch (18) aufweist.
4. Ecklager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
dps.
gekennzeichnet , daß flügelseitige Lagerteil (21) aus einer im Lagerloch (18) gelagerten Achse (19)
und einem abgekröpften Fischband (21) besteht, das sich aus einem die Achse (19) umfassenden, gerollten Ende (22), einem
Mittelstück (23) und einem mit dem am Flügel (12) befestigten Winkel (25) verbundenen anderem Ende (24) zusammensetzt, das
en seiner mit der Flügälfalzumfangsfläche (11) bündigen Außeneeite
zwei einander in lotrechtem Abstand gegenüberliegende Ansätze (31, 32) aufweist.
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