AT409520B - Seitenbeschlag für drehkippfenster - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/5202Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with non-horizontally extending checks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft einen Seitenbeschlag für Drehkippfenster,-türen oder dgl., mit einer flü- gelseitigen Treibstange und einem Scharnier, das ein rahmenseitiges Lagerteil und ein   flügelseiti-   ges Lagerteil aufweist, und mit einem mit seinem einen Ende schwenkbar am flügelseitigen Lager- teil befestigten, die Kippöffnungsstellung des Fensters begrenzenden Ausstellarm, dessen anderes Ende mit einem flügelseitigen Beschlagteil zusammenwirkt, sowie mit einer, den Ausstellarm mit der Treibstange in Drehöffnungsstellung des Fensters kuppelnden, treibstangengesteuerten Verne-   gelungseinrichtung.   



   Aus der AT-PS 387 618 ist ein Drehkippfenster bekannt, dessen Seitenbeschlag eine Verriege- lungseinrichtung aufweist, die in Drehöffnungsstellung des Fensters die flügelseitige Treibstange mit dem Ausstellarm kuppelt. Hierdurch wird der Ausstellarm an einer Ausschwenkbewegung gehindert, da diese nur beim Kippöffnen, jedoch nicht beim Drehöffnen des Fensterflügels erfolgen darf. 



   Grundsätzlich besteht bei Drehkippfenstern das Problem, dass der Fensterflügel in Drehöff- nungsstellung die Tendenz hat, abzukippen. Schon wenige Millimeter reichen aus, dass beim Schliessen des Fensters unzulässig hohe Belastungen auftreten, es sei denn, der Benutzer hebt im letzten Moment des Schliessens den Fensterflügel wieder an, was jedoch nicht der Lebenser- fahrung entspricht. Dieses Abkippen resultiert aus dem relativ komplizierten Aufbau des Seitenbe- schlags des Drehkippfensters, da dieser eine Kippöffnungsstellung und auch eine Drehöffnungs- stellung zulassen muss und demzufolge eine Vielzahl von für die verschiedenen Funktionen mit- einander zusammenwirkenden Teilen aufweist. 



   Aus der DE 195 01 410 C ist ein Seitenscharnier für Drehkippfenster bekannt, bei dem eine Lageröse über ein Verbindungsstück an einen Ausstellarm eines eine Schubstange aufweisenden, am Flügelrahmen angeordneten Beschlages angebunden ist. 



   Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seitenbeschlag für Drehkipp- fenster anzugeben, der ein Abkippen des Fensterflügels in Drehöffnungsstellung weitgehend ver- meidet. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch eine, das flügelseitige Lagerteil mit der Treibstange in Drehöffnungsstellung des Fensters verbindende, treibstangengesteuerte Kupp- lungseinrichtung, wobei Verriegelungseinrichtung und Kupplungseinrichtung eine gemeinsame, einen Verschluss darstellende Baueinheit bilden. Die Kupplungseinrichtung stellt in Drehöffnungs- stellung des Fensters sicher, dass das flügelseitige Lagerteil fest an der Treibstange und damit an einem flügelseitigen Bauteil des Seitenbeschlags festgelegt wird, so dass zwischen dem flügelsei- tigen Lagerteil und dem Fensterflügel ein fester, im wesentlichen spielfreier Zusammenhalt ge- währleistet ist, so dass es nicht oder nur kaum zu einem Abkippen des Fensterflügels in Drehöff- nungsstellung kommt.

   Da zusätzlich mittels der Verriegelungseinrichtung ausserdem der Ausstell- arm mit der Treibstange gekuppelt ist, werden somit Treibstange, Ausstellarm und flügelseitiges Lagerteil beim Drehöffnen fest miteinander gekuppelt, d.h., alle drei Teile weisen einen festen Zusammenhalt auf, aus dem eine hohe Stabilität und damit ein direkter Krafteinleitweg der Ge- wichtskraft des Fensterflügels bis in das flügelseitige Lagerteil besteht. Das Problem des Abkip- pens der dem Fenstergriff zugeordneten Seite des Fensters tritt besonders stark bei Rundbogen- fenstern in Erscheinung, da dort der Seitenbeschlag nicht an einem möglichst hohen Punkt ange- ordnet werden kann, sondern unterhalb des Bereichs, in den der vertikale Flügelholm in den bo- genförmigen Flügelholm übergeht.

   Hierdurch wirken ungünstige Hebelverhältnisse, die das Abkip- pen des Fensterflügels beim Drehöffnen verstärken. Aufgrund der Erfindung gelingt es, auch bei Bogenfenstern,-türen oder dgl. Abhilfe zu schaffen. 



   Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass Vernegelungseinrichtung und Kupplungseinrichtung eine gemeinsame, einen Verschluss darstellende Baueinheit bilden. Mithin übernehmen bestimmte Bauteile des Seitenbeschlags eine Doppelfunktion, indem sie einerseits Teile der Verriege- lungseinrichtung und andererseits gleichzeitig auch Teile der Kupplungseinrichtung bilden. Dies führt zu einer einfachen und kostengünstigen Ausgestaltung 
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Verrieglungseinrichtung den Ausstellarm in parallel zur Treib- stange verlaufender Position an letzterer festlegt. Diese Stellung ist beim Drehöffnen des Fenster- flügels erzielt, so dass der Ausstellarm vollständig aus seiner Ausschwenkposition - die er beim Kippöffnen des Fensterflügels einnimmt - zurückgeführt ist. 



   Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verriegelungseinrichtung eine 

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 an der Treibstange befestigte, vorzugsweise eine in C-Profil ausgestaltete Riegelklaue aufweist, in die das freie Ende des Axerarms zur Kupplung einfahrbar ist Aufgrund der Klauenausbildung ist die Riegelklaue in der Lage, in gekuppeltem Zustand den Axerarm in zwei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen stramm zu halten, so dass sich dieser nicht um seinen Drehpunkt am flügel- seitigen Beschlagteil drehen und sich auch nicht-rechtwinklig dazu- von der Treibstange entfernen kann. 



   Besonders bevorzugt ist es, wenn die Kupplungseinrichtung am flügelseitigen Lagerteil eine Hakenklaue aufweist, die durch Verlagerung der Treibstange einen parallel zur Treibstange verlau- fenden, dieser zugeordneten Haltesteg umgreift. Das Verlagern der Treibstange durch Einnehmen der Drehoffnungsstellung fuhrt somit dazu, dass die Hakenklaue in Richtung auf den Haltesteg be- wegt wird, so dass der Haltesteg in die Hakenklaue einfährt und damit der Hintergriff der Haken- klaue geschaffen wird, der den festem Zusammenhalt der Teile bewirkt, so dass das Abkippen des Flügels in Drehöffnungsstellung im wesentlichen verhindert ist. 



   Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Haltesteg einstückig mit der Riegelklaue ausgebildet ist. 



   Mithin werden daher Teile der Verriegelungseinrichtung und der Kupplungseinrichtung glei- chermassen an einem Bauelement realisiert, so dass die Konstruktion einfach und der Materialauf- wand verkleinert ist. Auch lassen sich hierdurch kleine Abmessungen erzielen, was aufgrund der sehr beengten Platzverhältnisse im Falzluftbereich sehr vorteilhaft ist. 



   Um das Einfahren des Haltesteges in die Hakenklaue zu verbessern ist vorgesehen, dass Hal- testeg und/oder Hakenklaue eine Auflaufschräge als Fanghilfe aufweist beziehungsweise aufwei- sen. 



   Vorteilhaft ist es, wenn die Kupplungseinrichtung eine Drehsicherung zwischen flügelseitigem Lagerteil und Treibstange bildet Diese Drehsicherung wird vorzugsweise dadurch geschaffen, dass die Hakenklaue des flügelseitigen Lagerteils eine möglichst grosse Breite aufweist, so dass eine lange Abstützfläche gegenüber dem Haltesteg besteht, wodurch eine Drehbewegung des flügelsei- tigen Lagerteils um seine Schwenkachse zum Ausstellarm im wesentlichen verhindert ist. Auch dies trägt zum festen Zusammenhalt der Bauteile des Seitenbeschlags bei. 



   Schliesslich ist vorgesehen, dass das flügelseitige Lagerteil Positionselemente, insbesondere Rippen, für eine Krafteinleitung zum Flügelrahmen aufweist. Insbesondere sind auch am Profilrah- men des Fensterflügels entsprechende Gegenpositionselemente, insbesondere   Gegenrippen   aus- gebildet, so dass Positionselemente und Gegenpositionselemente formschlüssig ineinander greifen und auf diese Art und Weise einen guten Zusammenhalt und eine positionsgenaue Anordnung garantieren. 



   Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und zwar zeigt: 
Figur 1 eine Ansicht eines Rundbogenfensters mit Seitenbeschlag zum Dreh- und Kippöff- nen, 
Figur 2 eine Seitenansicht des Seitenbeschlags mit in Kippöffnungsstellung ausgeschwenk- tem Ausstellarm, 
Figur 3 eine perspektivische Ansicht gemäss Figur 2, 
Figur 4 eine Schmalseitenansicht auf den Seitenbeschlag in Kippöffnungsstellung, 
Figur 5 eine Schmalansicht des Seitenbeschlags in Drehöffnungsstellung, 
Figur 6 eine Schnittansicht durch den Seitenbeschlag entlang der Linie VI-VI in Figur 2, 
Figur 7 eine Schnittansicht durch den Seitenbeschlag entlang der Linie VII-VII in Figur 2, 
Figur 8 eine Querschnittsansicht durch den Seitenbeschlag, der sich in Drehöffnungsstellung befindet und 
Figur 9 eine perspektivische Ansicht eines flügelseitigen Lagerteils des Seitenbeschlags.

   



   Die Figur 1 zeigt ein Rundbogenfenster 1, das einen feststehenden Fensterrahmen 2 und ei- nen Fensterflügel 3 aufweist. Der Fensterflügel 3 ist mittels eines Seitenbeschlags 4 und eines unteren Eckbeschlags 5 am Fensterrahmen 2 gelagert. Weitere, zwar vorhandene, für die Erfin- dung jedoch nicht wesentliche Beschlagsteile und Elemente sind in die Figur 1 der Einfachheit halber nicht eingezeichnet. Am Fensterflügel 3 befindet sich ein Betätigungsgriff 6, der in der ein- gezeichneten Figur 1 mit seinem freien Griffende nach unten weist, so dass er die Verschlussstel- lung des Rundbogenfensters 1 einnimmt. Soll der Fensterflügel 3 in Drehöffnungsstellung ver- bracht werden, so ist es erforderlich, den Betätigungsgriff 6 um 90  in die horizontale Stellung zu 

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 schwenken und das Fenster zu offnen.

   Es erfolgt dabei eine Bewegung des Fensterflügels 3 um eine durch den Seitenbeschlag 4 und den Eckbeschlag 5 verlaufende, senkrechte Drehachse. Soll der Fensterflügel 3 in die Kippöffnungsstellung verbracht werden, so muss-ausgehend von der geschlossenen Stellung des Fensterflügels 3- der Betätigungsgriff 6 bis in die nach oben weisende Position, also-ausgehend von der in der Figur 1 dargestellten Position- um 180  gedreht werden. 



  Der Fensterflügel 3 lässt sich dann um eine horizontale, durch den Eckbeschlag 5 verlaufende Kippachse kippen, wobei der Kippöffnungsweg durch den Seitenbeschlag 4 begrenzt wird. Diese Begrenzung erfolgt mittels eines ausschwenkenden Ausstellarms 7, wobei die Kippöffnungs- Endstellung des Ausstellarms 7 aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht. 



    Im einzelnen ist der Seitenbeschlag 4 wie folgt aufgebaut : weist ein flügelseitiges Beschlag-   teil 8 auf, das zwei Langlöcher 9 und 10 besitzt. Der Ausstellarm 7 weist an seinem einen Ende 11 ein flügelseitiges Lagerteil 12 auf und besitzt im Bereich seines anderen Endes 13 einen pilzförmi- gen Lagerzapfen 14, der im Langloch 10 geführt ist. Etwa im mittigen Bereich der Längserstrek- kung des Ausstellarms 7 ist mittels eines Bolzens 15 ein Haltearm 16 schwenkbeweglich mit einem Ende angelehnt, dessen anderes Ende ebenfalls einen pilzförmigen Lagerzapfen 17 (in Figur 3 nicht ersichtlich) besitzt, der im Langloch 9 längsverschieblich geführt, wird.

   Auf diese Art und Weise lässt sich der Ausstellarm 7 aus seiner, aus der Figur 2 hervorgehenden ausgeschwenkten Position um den Lagerzapfen 14 derart verschwenken, dass seine Längserstreckung mit der Längs- erstreckung des Beschlagteils 8 fluchtet. 



   Am freien Ende 11 des eine doppelte Abkröpfung 18 und 19 aufweisenden Ausstellarms 7 ist mittels eines Bolzens 20 das flügelseitige Lagerteil schwenkbeweglich befestigt. Ferner weist der Endbereich 21 des Endes 11 des Ausstellarms 7 eine trapezförmige Querschnittsform 22 auf, wie dies insbesondere der Figur 8 zu entnehmen ist. Das flügelseitige Lagerteil 12 besitzt eine Lager- hülse 23, von der ein armförmiger Ausleger 24 ausgeht, der sich aus einem radial von der Lager- hülse 23 ausgehenden ersten Abschnitt 25, einem sich daran anschliessenden zweiten Abschnitt 26 und einem sich an letzteren anschliessenden dritten Abschnitt 27 zusammensetzt, wobei der zweite Abschnitt 26 derart abgewinkelt zum ersten Abschnitt 25 verläuft, dass seine gedachte Verlänge- rung etwa tangential an die Mantelfläche der Lagerhülse 23 anliegt.

   Der zweite Abschnitt 26 bildet mit dem dritten Abschnitt 27 etwa einen rechten Winkel. Der dritte Abschnitt 27 wird von dem Bolzen 20 durchsetzt und liegt insoweit flächig auf dem Ausstellarm 7 auf. 



   Am Beschlagteil 8 ist längsverschieblich eine Treibstange 28 gelagert. Die Längserstreckung der Treibstange 28 entspricht der Längserstreckung des Beschlagteils 8, so dass eine lange Füh- rung für die Treibstange 28 gebildet wird. Die Verschiebbewegung der Treibstange 28 ist in der Figur 3 mittels eines Doppelpfeils 29 angedeutet. An ihren beiden Enden trägt die Treibstange 28 Anschlussstücke 30 und 31, wobei an das Anschlussstück 30 das Ende einer falzluftseitig in den Fensterflügel 3 eingelegten, vom Betätigungsgriff 6 gesteuerten Treibstange anschliessbar ist. Das Anschlussstück 31 weist ebenfalls eine Kopplungsmöglichkeit 32 für eine weitere Treibstange auf (sofern eine solche benötigt wird) und besitzt ferner eine Riegelklaue 33. Die Querschnittsform der Riegelklaue 33 ist besonders deutlich der Figur 8 zu entnehmen.

   Sie weist eine Basis 34 auf, von der einstückig Seitenschenkel 35 und 36 ausgehen, wobei im Bereich zwischen den Seitenschen- keln 35 und 36 sowie oberhalb der Basis 34 ein Aufnahmekanal 37 für den Eintritt des entspre- chend formangepassten, trapezförmigen Endbereichs 21 des Ausstellarms 7 geschaffen ist. Die En- den 38 und 39 der Seitenschenkel 35 und 36 sind mit nach aussen weisenden Haltestegen 40 und 41 versehen, die-im Querschnitt betrachtet- etwa parallel zur plattenförmigen Basis 34 verlaufen. 



   Gemäss Figur 9 sind an der der Lagerhülse 23 zugewandten Aussenseite 42 des zweiten Ab- schnitts 26 Positionselemente 43 und 44 in Form von Rippen 45,46 ausgebildet. Die Rippen 45 und 46 verlaufen in Richtung der Längserstreckung der Lagerhülse 23. Seitlich von der Rippe 46 geht eine Hakenklaue 47 aus, die einen parallel zum zweiten Abschnitt 26 verlaufenden Abschnitt 48 und einen abgebogenen Hakenabschnitt 49 aufweist. Der Hakenabschnitt 49 verläuft parallel beabstandet zum dritten Abschnitt 27 des Auslegers 24. Die Hakenklaue 47 ist-gemäss Figur 8- derart ausgebildet, dass sie den Haltesteg 41 fest umgreifen kann, wenn letzterer in die Aufnahme- öffnung 50 der Hakenklaue 47 eingeschoben wird. Hierauf wird nachstehend noch naher eingegan- gen.

   Aus der Figur 8 ist ersichtlich, dass sich in einem solchen Falle die Innenseite des Hakenab- schnitts 49 fest an den Haltesteg 41 anlegt, so dass zwischen der Riegelklaue 33 und damit der Treibstange 28 und dem flügelseitigen Lagerteil 12 eine feste, formschlüssige Verbindung geschaf- 

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 fen wird Das Spiel 51 dieser Verbindung lässt sich -je nach Anforderungen- beliebig anpassen, insbesondere sehr klein machen, so dass ein optimaler Kraftschluss zwischen den Teilen besteht. 



   Gemäss Figur 8 wird das Anschlussstück 31 formschlüssig und optimal verschiebbar geführt in dem teilweise dargestellten Profil 52' des Fensterflügels 3 aufgenommen, wobei in der, in der Figur 8 dargestellten Position auch die Rippen 45 und 46 derart an Gegenpositionselementen 52 und 53 des Profils 52' anliegen, dass keine Kippbewegungen zwischen der Lagerhülse 23 und dem Profil 52' des Fensterflügels 3 auftreten können oder diese Kippbewegungen minimiert sind. Ferner zeigt die Figur 8 einen Abschnitt des Profils 54 des Fensterrahmens 2. 



   Der Figur 1 ist zu entnehmen, dass der Seitenbeschlag 4 ein rahmenseitiges Lagerteil 55 auf- weist, das Lageraugen 56 und 57 aufweist, zwischen denen die Lagerhülse 23 aufgenommen ist. 



  Alle drei Teile, also die Lageraugen 56 und 57 sowie die Lagerhülse 23 werden von einem Lager- bolzen durchsetzt, wodurch insgesamt ein Scharnier 58 geschaffen ist, das die Drehöffnungsbe- wegung des Rundbogenfensters 1 gestattet. 



    Es ergibt sich folgende Funktion : den Fensterflügel 3 in Drehöffnungsstellung zu verbrin-   gen, muss der Betätigungsgriff 6 in seine horizontale Position verbracht werden. Durch das Verla- gern des Betätigungsgnffs 6 in die horizontale Stellung wird über die Treibstangenanordnung des Fensterflügels 3 die Treibstange 28 in die aus der Figur 5 ersichtliche Position verlagert In dieser Position ist der Endbereich 21 des Ausstellarms 7 in die Riegelklaue 33 eingefahren, so wie dies der Figur 8 zu entnehmen ist. Der Endbereich 21 des Ausstellarms 7 wird aufgrund seiner Tapez- form formschlüssig zwischen den entsprechend gestalteten Innenseiten der Seitenschenkel 35 und 36 aufgenommen, so dass insgesamt eine Verriegelungseinrichtung 59 gebildet wird.

   Ferner ist der Haltesteg 41 des mit der Treibstange 28 verbundenen Anschlussstücks 31 durch die Treibstan- genverlagerung in die Aufnahmeöffnung 50 der Hakenklaue 47 eingefahren, wie dies ebenfalls der Figur 8 zu entnehmen ist. Zusätzlich liegen die Rippen 45 und 46 abstützend an den Gegenpositi- onselementen 52 und 53 des Profils 52' an, so dass in der aus der Figur 8 hervorgehenden Dreh- öffnungsstellung des Rundbogenfensters 1 eine optimierte, kraftschlüssige Verbindung zwischen der Lagerhülse 23 und dem Profil 52' hergestellt wird, die ein Absenken der dem Betätigungsgriff 6 zugeordneten unteren Ecke 60 (Figur 1) bei der Drehöffnungsbewegung weitestgehend verhindert. 



   Soll das Fenster in die Kippöffnungsstellung verbracht werden, so wird der Betätigungsgriff 6 gegenüber der in der Figur 1 gezeigten Stellung um 180 , also nach oben weisend verdreht, wo- durch sich die aus der Figur 4 ersichtliche Stellung der Treibstange 28 einstellt Die Treibstange 28 hat sich in dieser Position soweit nach oben verlagert, dass die Verriegelungseinrichtung 59 ihre Offenposition einnimmt, das heisst, der Endbereich 21 des Ausstellarms 7 ist aus der Riegelklaue 33 ausgetreten. Durch die Treibstangenverlagerung ist ferner der Haltesteg 41 aus der Hakenklaue 47 ausgetreten, so dass die durch diese Teile gebildete Kupplungseinrichtung 61 ebenfalls ihre ent- koppelte Stellung einnimmt.

   Damit ist das Ende 11 des Ausstellarms 7 und auch die Verbindung zum flügelseitigen Lagerteil 12 freigegeben, so dass die Kippöffnungsstellung des Rundbogenfen- sters 1 herbeigeführt werden kann, bei der der Ausstellarm 7-wie aus den Figuren 2 und 3 ersicht- lich- ausgeschwenkt ist. 



   Um das Einführen des Haltestegs 41 in die Hakenklaue 47 beim Schliessen des Rundbogenfen- sters 1 zu erleichtern, ist der Haltesteg 41 mit einer Auflaufschräge 62 als Fanghilfe ausgestattet. 

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Claims (8)

  1. Die erfindungsgemässe Konstruktion ermöglicht es ferner, das der Seitenbeschlag 4 relativ hoch am Rundbogenfenster 1 angeordnet werden kann, also unmittelbar am Übergang zum bo- genförmigen Bereich, wodurch sich eine gunstige Krafteinleitung und Verteilung ergibt. Aufgrund der erfindungsgemässen Kupplungseinrichtung 61 ist es möglich, auch Fensterflügel 3 mit hohem Gewicht problemlos ohne nennenswertes Verkanten bei der Drehöffnungsbewegung zu lagern, so dass das Öffnen und Schliessen des Fensters leichtgängig und mit stetiger, ruckfreier Bewegung möglich ist PATENTANSPRÜCHE : 1.
    Seitenbeschlag für Drehkippfenster,-türen oder dgl., mit einer flügelseitigen Treibstange und einem Scharnier, das ein rahmenseitiges Lagerteil und ein flügelseitiges Lagerteil aufweist, und mit einem mit seinem einen Ende schwenkbar am flügelseitigen Lagerteil <Desc/Clms Page number 5> befestigten, die Kippöffnungsstellung des Fensters begrenzenden Ausstellarm, dessen anderes Ende mit einem flügelseitigen Beschlagteil zusammenwirkt, sowie mit einer, den Ausstellarm mit der Treibstange in Drehöffnungsstellung des Fensters kuppelnden, treib- stangengesteuerten Verriegelungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine das flügelseitige Lagerteil (12) mit der Treibstange (28) in Drehöffnungsstellung des Fensters verbindende, treibstangengesteuerte Kupplungseinrichtung (61),wobei Verriegelungseinrichtung (59) und Kupplungseinrichtung (61) eine gemeinsame,
    einen Verschluss darstellende Bauein- heit bilden.
  2. 2. Seitenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrich- tung (59) den Ausstellarm (7) in parallel zur Treibstange (28) verlaufender Position an letz- terer festlegt.
  3. 3. Seitenbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (59) eine an der Treibstange (28) befestigte, vorzugs- weise ein C-Profil besitzende Riegelklaue (33) aufweist, in die das freie Ende (11) des Ausstellarmes (7) zur Kupplung einfahrbar ist.
  4. 4. Seitenbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (61) am flügelseitigen Lagerteil (12) eine Hakenklaue (47) aufweist, die durch Verlagerung der Treibstange (28) einen parallel zur Treibstange (28) verlaufenden, dieser zugeordneten Haltesteg (41) umgreift.
  5. 5. Seitenbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltesteg (41) einstückig mit der Riegelklaue (33) ausgebildet ist.
  6. 6. Seitenbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltesteg (41 ) und/ oder die Hakenklaue (47) eine Auflaufschräge (62) als Fang- hilfe aufweist.
  7. 7. Seitenbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (61) eine Drehsicherung zwischen dem flügelseitigen Lager- teil (12) und der Treibstange (28) bildet.
  8. 8. Seitenbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flügelseitige Lagerteil (12) Positionselemente (43,44), insbesondere Rippen (45, 46), für eine Krafteinleitung zum Flügelrahmen (Fensterflügel 3) aufweist.
    HIEZU 6 BLATT ZEICHNUNGEN
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