DE2057530A1 - Kippverriegelung fuer ein Dreh-Kipp-Fenster - Google Patents

Kippverriegelung fuer ein Dreh-Kipp-Fenster

Info

Publication number
DE2057530A1
DE2057530A1 DE19702057530 DE2057530A DE2057530A1 DE 2057530 A1 DE2057530 A1 DE 2057530A1 DE 19702057530 DE19702057530 DE 19702057530 DE 2057530 A DE2057530 A DE 2057530A DE 2057530 A1 DE2057530 A1 DE 2057530A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tilt
locking
rocker arm
push rod
dap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702057530
Other languages
English (en)
Other versions
DE2057530B2 (de
Inventor
Paul Greisner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aug Winkhaus GmbH and Co KG
Original Assignee
Aug Winkhaus GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aug Winkhaus GmbH and Co KG filed Critical Aug Winkhaus GmbH and Co KG
Priority to DE2057530A priority Critical patent/DE2057530B2/de
Publication of DE2057530A1 publication Critical patent/DE2057530A1/de
Publication of DE2057530B2 publication Critical patent/DE2057530B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/5217Tilt-lock devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Kippverriegelung für ein Dreh-Kipp-Fenster.
  • Die Erfindung betrifft eine Kippverriegelung für ein Dreh-Kipp-Fenster mit einem flügelseitigen Riegelelement, das durch ein Schubstangensystem zwischen einer Schließ-, Kipp- und Schwenkposition in Längsrichtung des entsprechenden Flügelschenkels verschiebbar ist, und mit einer rahmenseitigen Riegeleingriffsvorrichtung, die das Riegelelement in der Schließ- und Kippposition festhält und in der Schwenkposition freigibt.
  • Es ist eine Kippverriegelung bekannt, bei der das Riegelelement gabelförmig ausgebildet ist und in der unteren Endstellung (Kippstellung) mit seiner Gabel über eine Nase der iegeleingriffsvorrichtung greift.
  • Die Nase hat dabei in der Gabel ein relativ großes Spiel, so dap die Gabel ihre Position gegenüber der Nase leicht ändern kann, wenn mit dem Flügel Kippbewegungen ausgeführt werden. das Spiel zwischen der Nase und der Gabel hat jedoch den Nachteil, aap das Fenster unter wechselndem Winddruck klappern kann.
  • Weiterhin at dlese bekannte Kippve.rriegelung den Nachteil, daß es bei gekippten Flügel ölich ist, durch Nachobenverschieben eines weiteren in der Regel noch im oberen Bereich des betreffenden Flügel schenkels befindlichen Riegelgliedes das Schubstangensystem so zu verstellen, daß die Gabel außer Eingriff mit der Nase gebracht werden kann, wodurch sich das Fenster von aupen öffnen läßt und ein Einstieg möglich ist.
  • Es ist ferner eine andere Kippverriegelung bekannt, bei der die Riegeleingriffsvorrichtung aus einem an dem Rahmenschenkel befestigten Trägerele ment und einem daran angelenkten Kippbegrenzungsglied besteht, das um eine Achse schwenkbar ist, die oberhalb der Kippachse des Flügels und parallel zu dieser verläuft. Das Kippbegrenzungsglied bildet dadurch das untere Ecklager des Fensters; das obere Ecklager liegt etwas tiefer, wobei die Lagerachse des anderen unteren Ecklagers mit der Kippachse des Flügels fluchtet. Das Kippbegrenzungsglied ist mit einer nach oben offenen Ausnehmung versehen, in die das als Riegelzapfen ausgebildete Riegelelement eingreift, wenn es sich in seiner unteren Endstellung (Kipposition) befindet, Dadurch wird das Kippbegrenzungsglied von dem Riegelzapfen mitgenommen, wenn mit dem Flügel Kippbewegungen ausgeführt werden. Da jedoch - wie erwähnt - die Schwenkachse des Kippbegrenzungsgliedes nicht mit der Kippachse des Flügels fluchtet, mup die Ausnehmung in dem Kippbegrenzungsglied zur Aufnahme des Riegelzapfens so grop sein, daß der Riegelzapfen in der Ausnehmung Spiel hat und seine Lage in der Ausnehmung beim Kippen des Flügels verändern kann. Das Spiel bringt jedoch gleichzeitig den im Zusammenhang mit der ersten bekannten Kippverriegelungs-Ausfuhrungsform erwahnten Nachteil mit sich, dap das Fenster unter wechselndem Winddruck klappbrn kann. Auch der zweite oben erwähnte Nachteil, die -Einstiegsgefahr, besteht bei einem mit dieser weiteren bekannten Kippverriegelung ausgerüsteten Fenster, da es durch Verstellen des Schubstangensystems bei gekipptem Fenster in der oben beschriebenen Weise auch hier möglich ist, den Riegelzapfen aus der Ausnehmung zu heben, so dap das Fenster von außen geöffnet werden kann.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kippverriegelung der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß ein Klappern durch wechselnden Winddruck im gekippten Zustand des Flügels nicht auftreten kann und dap außerdem die Einstiegsgefahr beseitigt ist.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dap das Riegelelement von einem mit einer Riegelnase versehenen Kipphebel gebildet ist, der um eine zur Kippachse des Flügels parallele Achse schwenkbar mit der entsprechenden Schubstange verbunden ist, daß die Riegeleingriffsvorrichtung eine in Verschieberichtung des Riegelelementes verlaufende Halteführung für die Riegelnase aufweist, welche eine zur Fensterebene senkrechte Verschiebung der Riegelnase zumindest im Bereich der Kipposition nicht zuläßt, und dap eine Kippbegrenzung für den Kipphebel vorgesehen ist, welche nur in der Kippstellung ein begrenztes Kippen, in den übrigen Verschiebestellungen dagegen kein Kippen des Kipphebels zuläßt.
  • Die Gefahr des Klapperns unter wechselndem Winddruck ist bei dem erfindungsgemäR ausgebildeten Fenster durch die Kippbegrenzung vermieden. Die Kippbegrenzung kann Jeweils entsprechend einem gewünschten maximalen Kippwinkel dimensioniert werden, welcher entsprechend der Höhe des Fensters gewählt wird, das mit der Kippverriegelung ausgerüstet werden soll.
  • Bei der Wahl des Kippwinkels wird deshalb die Höhe des Fensters berücksichtigt, weil die Schere an der Oberseite des Fensters die maximale Kippentfernung zwischen dem entsprechenden Rahmen- und Flügelschenkel zuläßt, und weil demnach der durch die Scherebestimmte maximale Kippwinkel umso geringer ist, je höher das Fenster ist. Um einerseits eine zu starke Belastung der Kippbegrenzung durch den gekippten Flügel zu vermeiden und um andererseits aufgabengemäß ein Klappern des gekippten Flügels durch wechselnden Winddruck zu verhindern, erfolgt die Dimensionierung der Kippbegrenzung so, daß der durch die Kippbegrenzung bedingte maximale Kippwinkel des Flügels mit dem Kippwinkel übereinstimmt, den die Schere bei der Jeweiligen Höhe des Fensters gerade noch zuläßt.
  • Die Einstiegsgefahr wird nach der erfindungsgemäRen Lösung dadurch vermieden, daß ein Kippen des Flügels nur dann möglich ist, wenn das Schubstangensystem und damit der Kipphebel in Kippstellung stehen. Wenn beispielsweise von außen versucht wird, das Schubstangensystem durch Betätigen einer im oberen Bereich des Flügels befindlichen Riegel nase in die Schwenkstellung zu verschieben, so hat das automatisch ein Schlieden des Fensters zur Folge. Damit aber ist die erwähnte Riegelnase im oberen Bereich des Flügels nicht mehr zugänglich; eine weitere Verschiebung des Schubstangensystems kann also nicht erfolgen.
  • Eine praktische Ausführungsform des Erfindungsgedankens kann unter Berücksichtigung dessen, daß das Schubstangensystem normalerweise von einer Stulpschiene abgedeckt ist, welche einen Durchführungsschlitz für die Verbindung der entsprechenden Schubstangen mit dem Riegelelement aufweist, darin bestehen, dap der Kipphebel zwischen seiner Verbindung mit der Schubstange und der Riegelnase einen in dem Durchführungsschlitz geführten und an dessen Breite angepaßten Führungsnocken aufweist und dap der Durchführungsschlitz an einer Stelle eine die Kippposition bestimmende Verbreiterung aufweist.
  • Die Verbreiterung liegt zweckmäßigerweise an einer Stelle, an der sich der Führungsnocken befindet, wenn der Kipphebel eine mittlere Verschiebestellung einnimmt. In diesem Fall muß sich die Halteführung zumindest im Bereich der entsprechenden mittleren Verschiebeposition (Kipposition) der Riegelnase erstrecken. Durch dieses Merkmal wird außerdem noch ein Nachteil vermieden, den die beiden oben erwähnte ten bekannten Kippverriegelungen aufweisen. Bei den beiden oben beschriebenen bekannten Kippverriegelungen befindet sich nämlich das Riegelelement in der Schließposition oben, in der Schwenkposition in einer mittleren Stellung und in der Kipposition unten. Die beiden häufigsten Positionen sind die Schliep und die Kipposition. Um zwischen diesen beiden Positionen hin und her zu schalten, muß das Riegelelement jeweils erst die Drehposition überlaufen. Gemäß dem zuvor dargestellten weiterbildenden Merkmal der Erfindung soll dagegen die Kipposition einer mittleren Verschiebestellung des Schubstangensystems zugeordnet sein, so daR zwischen der Schließposition (welcher dann eine der beiden Endstellungen des Schubstangensystems zugeordnet ist) und der Kipposition ein kürzestmöglicher Weg liegen.
  • Bei einer möglichen husführungsform der erfindungsgemäßen Kippverriegelung kann sich die Halteführung bis zu der der Schlieposition entsprechenden Endstellung der Riegelnase erstrecken. In diesem Fall wird der Flügel in der Schließposition dadurch geschlossen gehalten, daß die Riegelnase in der Halteführung verbleibt. Da der Kipphebel, an dem sich die Riegelnase befindet, in der Schließposition eine Kippbewegung nicht ausführen kann, ist für ein dichtes Anliegen des Flügels an dem Rahmen gesorgt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die Halteführung für die Riegelnase nur in dem oben erwähnten der Kipposition entsprechenden mittleren Bereich. Das bedeutet, dap die Riegelnase in der Schließposition nicht mehr von der ihr zugeordneten Halteführung gehalten wird. Zur Ausführung der Schließfunktion ist deshalb an dem Kipphebel zusätzlich noch eine Schlienase vorgesehen, welche eine Verlängerung eines die Verbindung zwischen dem Kipphebel und der Schubstange bildenden Verbindungsbolzens ist. Die Riegeleingriffsvorrichtung weist korrespondierend dazu im Bereich der der Schließposition entsprechenden Stellung der Schließnase eine weitere Halteführung auf.
  • Die erfindungsgemäße Kippverriegelung weist weiterhin den großen Vorteil auf, daß sie ohne Umstecken oder Ummontage irgend eines Einzelteiles rechts und links verwendbar ist, wenn der Durchführungsschlitz in der Stulpschiene mit der Verbreiterung und der Kipphebel symmetrisch ausgebildet sind und wenn auch die Riegeleingriffsvorrichtung mit der oder den Halteführungen symmetrisch ausgebildet ist. Diese Bedingung läßt sich in einfacher speise verwirklichen.
  • Die beiden oben beschriebenen, bekannten Kippverriegelungen weisen eine Funktionsbedingte Unsymmetrie zumindest einzelner Teile auf, so daß eine Links- und Rechtsverwendbarkeit nicht gewährleistet ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemähten Kippverriegelung in Kippstellung; Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Kippverriegelungs Fig. 3 eine Darstellung des rahmenseitigen Teiles der in Fig. 1 und 2 gezeigten Kippverriegelunge Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kippverriegelung; Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 dargestellten Kippverriegelung; Fig. 6 eine Darstellung des rahmenseitigen Teiles der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Kippverriegelung.
  • Die in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellte erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kippverriegelung weist an dem Flügel 2 folgende Teile auf I unterhalb einer Stulpschiene 4 ist eine Schubstange 6 längsverschiebbar gelagert. Die Stulpschiene 4 ist mittels Schrauben 5 und 7 an dem Flügel 2 befestigt.
  • Zur Durchführung der Schraube 5 ist die Schubstange 6 mit einem Längsschlitz 26 versehen. Die Schubstange 6 ist durch einen Verbindungsbolzen 12 mit einem Kipphebel lo verbunden. Der Verbindungsbolzen 12 ragt durch einen Durchführungsschlitz 8 in der Stulpschiene 4. Desweiteren ist an der Schubstange 6 noch ein Führungsbolzen 3 vorgesehen, der ebenfalls in den Durchführungsschlitz 8 ragt und neben dem Verbindungsbolzen 12 für eine weitere Führung der Schubstange 6 sorgt. Der Kipphebel lo weist einen ebenfalls in den Durchführungsschlitz 8 ragenden Führungsnocken 16 auf, dessen Breite etwa gleich der Breite des Durchführungsschlitzes 8 ist. In Fig. 1 befindet sich der Führungsnocken 16 in einer Verbreiterung 9 des Durchführungsschlitzes 8. Dadurch ist es möglich, daR der Kipphebel lo - wie dargestellt - um die Achse des Verbindungsbolzens 12 nach links schwenken kann. An seinem unteren Ende weist der Kipphebel lo eine Riegelnase 14 auf. Am unteren Ende der Stulpschiene 4 sind zwei Abrollbolzen 22,24 befestigt.
  • Rahmenseitiger Teil der Kippverriegelung ist eine Riegeleingriffsvorrichtung 15. Die ltiegeleingriffsvorrichtung 15 ist, wie man der Fig. 2 entnehmen kann, etwa C-förmig ausgebildet und in den Rahmen 1 eingelassen. Die Befestigung am Rahmen 1 erfolgt mittels zwei Schrauben 17,19. Zur Halterung und Führung der Riegelnase 14 ist an der Riegeleingriffsvorrichtung 15 eine Halteführung 11 vorgesehen. Am unteren Sunde weist die iiegeleingriffsvorrichtung 15 zwei ballige Vorsprünge 18,20 auf.
  • Auf dem unteren balligen Vorsprung können die Bolzen 22,24 beim Zuschwenken des Flügels 2 aufsetzen und beim Kippen abrollen.
  • In Fig. 3 sind die drei .möglichen Stellungen der Rierelnase 14 an"edeuset und mit den rezugsziffern 14A, 14B und 14C bezeichnet.
  • Wenn die Riegelnase die Stellung 14A einnimmt, so befindet sich der Kipphebel lo in seiner obersten Endstellung. Dadurch befindet sich auch der Führungsnocken 16 oberhalb der Verbreiterung 9 des Dürchführungsschlitzes 8. Ein Kippen des Kipphebels lo ist somit nicht möglich. Dadurch ist gewährleistet, daß der Flügel 2 in der Schließstellung eng an dem Rahmen 1 anliegt.
  • Die Stellung 14B der Riegelnase 14 ist in Fig. 1 gezeigt. Hivr befindet sich de Kipphebel lo in seiner mittleren Stellung; der in der Verbreiterung 9 des Durchführungsschlitzes 8 befindliche Führungsnocken 16 läßt ein Kippen des Kipphebels 1o zu Dadurch kann auch der Flügel 2 kippen. Die Riegelnase 14 hält jedoch den Flügel 2 am Rahmen 1 fest.
  • Wenn der Kipphebel lo seine unterste Eiidstellung einnimmt, so befindet sich die Riegelnase in der Stellung 14C. In dieser Stellung ist sie auperhaib des Wirkungsbereiches der Halteführung 11 , so daß der Flügel 2 um die Schwenkachse aufgeschwenkt werden kann. Da sich der Ftihrungsnocken 16 in diesem Fall unterhalb der Verbreiterung 9 des Durchführungsschlitzes 8 befindet1 kann der Kipphebel lo auch in dieser Stellung nicht nach aupen gekippt werden. Das hat den Vorteil, dap der Kipphebel lo bei aufgeschwenktem Flügel nich-t aus der Rahmenfalz herausragen kann und beim Säubern des Rahmens stört bzw. zu Verletzungen führt.
  • Wenn man von der in Fig. 1 dargestellten Kipposition der einzelnen Elemente ausgeht, so führt schon eine geringe Verschiebung der Schubstange 6 dazu, daß der Führungsnocken 16 sich aus der Verbreiterung 9 des Durchführungsschlitzes 8 herausbewegt und den Kipphebel lo aus der Kipplage in eine mit der Schubstange 6 fluchtende Lage zu drücken sucht. Das hat Jedoch ein Schließen des Fensters zur Folge. Der Versuch, das Schubstangensystem von der Außenseite des Fensters durch Betätigung einer im oberen Bereich des Flügels gelegenen Riegelnase so zu verschieben, daR sich der Flügel aufschwenken läRt, muß deshalb bei der vorliegenden Konstruktion fehlschlagen.
  • Bei der in den Figuren 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform sind für entsprechende oder gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern verwendet worden.
  • Lediglich neue oder geänderte Teile sind mit neuen Bezugsziffern bezeichnet worden. Grundsätzlich funktioniert die in den Figuren 4 bis 6 dargestellte Ausfübrungsform genauso wie die in den Figuren l bis 3 dargestellte Ausführungsform. Ein Unterschied besteht lediglich darin, daR hier zwei Halteführungen 111,125 an der Riegeleingriffsvorrichtung 15 vorgesehen sind.
  • Die Halteführung 11I1 erstreckt sich nur über dem der Kippstellung entsprechenden mittleren Bereich der Riegelnase 14. Um das Fenster verschließen zu können, ist an dem Kipphebel lo noch eine Schließnase 112 vorgesehen, welche eine Verlängerung des Verbindungsbolzens 12 zwischen dem Kipphebel lo und der Schubstange 6 ist.
  • Der Schließnase 112 ist die Halteführung 125 zugeordnet, die sich nur in dem der Schließstellung entsprechenden Verschiebebereich der Schließnase 112 erstreckt.
  • Ein weiterer Unterschied besteht darin, dap an dem unteren winde der Stulpschiene 6 nicht zwei Abrollbolzen vorgesehen sind, sondern ein nach unten ballig gestaltextes verbreitertes Winkelteil 123.
  • In Fig. 6 sind nur die beiden Endstellungen der Riegelnase 14 und der Schliesnase 112 dargestellt.
  • Die mittlere Kippstellung kann aus Fig. 4 entnommen werden und ist in Fig. 6 der Ubersichtlichkeit halber weggelassen. In der Stellung 112A bzw. 14A befinden sich die Schließnase 112 bzw. die Riegelnase 14 in der SchlieRstellung. Wie man erkennt, hat lediglich die Schließnase 112 hier eine Schließfunktion.
  • In der Stellung 112C und 14C befinden sich die Schließnase 112 bzw. die Riegelnase 14 in der Schwenkstellung, Sie befinden sich hier außerhalb des Wirkungsbereiches der beiden Haltefuhrungen 125 und 111 und können ohne weiteres senkrecht zur Fensterebene bewegt werden.

Claims (6)

PATENTANSPRUCHE
1. Kippverriegelung für ein Dreh-Kipp-Fenster mit einem flügelseitigen Riegelelement, das durch ein Schubstangensystem zwischen einer Schließ-, Kipp-und Schwenkposition in Längsrichtung des entsprechenden Flügelschenkels verschiebbar ist, und mit einer rahmenseitigen Riegeleingriffsvorrichtung, die das Riegelelement in der Schlitz und Kipposition festhält und in der Schwenkposition freigibt, dadurch gekennzeichnet, da das Riegelelemer.t von einem mit einer Riegelnase (14) versehenen Kipphebel (lo) gebildet ist, der um eine zur Kippachse des Flügels (2) parallele Achse schwenkbar mit der entsprechenden Schubstange (6) verbunden ist, dap die Riegeleingriffsvorrichtung eine in Verschieberichtung des Riegelelementes verlaufende Halteführung (11,111) für die Riegelnase (14) aufweist, welche eine zur Fensterebene senkrechte Verschiebung der Riegelnase (14) zumindest im Bereich der Kipposition nicht zuläßt, und daß eine Kippbegrenzung für-den-Kipphebel (lo-) vorgesehen ist-, welche nur in der Kippstellung ein begrenztes Kippen, in den übrigen Verschiebestellungen dagegen kein Kippen des Kipphebels (lo) zuläßt.
2. Kippverriegelung nach Anspruch 1, wobei das Schubstangensystem durch eine Stulpschiene abgedeckt ist, welche einen Durchführungsschlitz für die Verbindung der entsprechenden Schubstange mit dem Riegelelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, dap der Kipphebel (lo) zwischen seiner Verbindung (12) mit der Schubstange (6) und der Riegelnase einen in dem Durchführungsschlitz (8) feführten und an dessen Breite angepaßten Führungsnocken (16) aufweist und .dap der Durchführungsschlitz (8) an einer Stelle eine die Kipposition bestimmende Verbreiterung (9) aufweist.
3. Kippverriegelunp) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dap die Verbreiterung (9) an einer Stelle liegt, an der sich der Führungsnocken (16) befindet, wenn der Kipphebel (lo) eine mittlere Verschiebestellung einnimmt, und dap sich die Halteführung (11,111) zumindest im Bereich der entsprechenden mittleren Verschiebeposition (Kipposition) der Riegelnase (14) erstreckt.
4. Kippverriegelung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Halteführung (11) bis zu der der Schließposition entsprechenden Endstellung der Riegelnase (14) erstreckt.
5. Kippverriegelung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (lo) zusätzlich noch eine Schließnase (112) aufweist, welche eine Verlängerung eines die Verbindung zwischen dem Kipphebel (lo) und der Schubstange (6) bildenden Verbindungsbolzens (12) ist, und daß die Riegeleingriffsvorrichtur.g im Bereich der der Schliepposition entsprechenden Stellung der Schliepnase (14) eine weitere Halteführung (125) aufweist.
6. Kippverriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchführungsschlitz (8) in der Stulpschiene mit der Verbreiterung (9) und der Kipphebel (lo) symmetrisch ausgebildet sind, und dap auch die Riegeleingriffsvorrichtung (15) mit der oder den Halteführungen (1;1,111,125) symmetrisch ausgebildet ist.
DE2057530A 1970-11-23 1970-11-23 Kippverriegelung fuer ein Dreh-Kipp-Fenster Pending DE2057530B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2057530A DE2057530B2 (de) 1970-11-23 1970-11-23 Kippverriegelung fuer ein Dreh-Kipp-Fenster

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2057530A DE2057530B2 (de) 1970-11-23 1970-11-23 Kippverriegelung fuer ein Dreh-Kipp-Fenster

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2057530A1 true DE2057530A1 (de) 1972-05-25
DE2057530B2 DE2057530B2 (de) 1975-08-28

Family

ID=5788881

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2057530A Pending DE2057530B2 (de) 1970-11-23 1970-11-23 Kippverriegelung fuer ein Dreh-Kipp-Fenster

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2057530B2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2658626A1 (de) * 1976-12-23 1978-06-29 Winkhaus Fa August Dreh-kipp-beschlag
EP1039085A1 (de) * 1999-03-19 2000-09-27 Avocet Hardware PLC Kippriegelschliessvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2658626A1 (de) * 1976-12-23 1978-06-29 Winkhaus Fa August Dreh-kipp-beschlag
EP1039085A1 (de) * 1999-03-19 2000-09-27 Avocet Hardware PLC Kippriegelschliessvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2057530B2 (de) 1975-08-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2920581C3 (de) Zusatzverriegelung, insbesondere Mittelverriegelung, für Fenster, Türen od.dgl.
DE69833523T2 (de) Dreh-/Kippfensterschliessanlage
EP0051309B1 (de) Fenster
DE3041399C3 (de) Drehkippbeschlag für Fenster od.dgl.
DE3624237A1 (de) Scharnierband mit leicht loesbarer befestigung des moebelseitigen abdeckbuegels am moebelteil
EP0628691A1 (de) Dreh-Kipp-Beschlag für Fenster, Türen od.dgl.
DD295407A5 (de) Scharnier
DE2057530A1 (de) Kippverriegelung fuer ein Dreh-Kipp-Fenster
DE2658626B2 (de) Schaltsperre für Treibstangenbeschläge
DE3627043C1 (de) Kippriegelvorrichtung fuer Drehkippfluegel-Fenster und-Tueren od.dgl.
EP0531626A1 (de) Beschlag für insb. zwangsweise kipp- und parallel abstellbare Flügel
DE3544778C1 (de) Fehlbedienungssperre fuer Treibstangenbeschlaege
DE3008556C2 (de) Kippriegel- und Verschlußvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und -Türen oder dgl.
DE8515524U1 (de) Sicherungeinrichtung für ein zu öffnendes Fenster od. dgl.
DE2443036B2 (de) Ausstellvorrichtung
DE2612818B2 (de) Ecklager für Dreh-Kippflügel mit Sicherung gegen Ausheben des Flügels
DE3142928C2 (de)
DE2151996A1 (de) Ausstellvorrichtung fuer kipp-schwenkfluegel von fenstern, tueren od. dgl
DE1559736A1 (de) An- und Abdruckvorrichtung fuer die Fluegel von Kipp-Schwenkfenstern,-tueren od.dgl.
DE3305497A1 (de) Links/rechts umstellbare einweise- und ggf. verriegelungsvorrichtung
DE7043227U (de) Kippverriegelung für ein Dreh-Kipp-Fenster
DE1962906C3 (de) Beschlag fur Dreh-Kipp- oder Dreh-Klappfenster
DE1759977A1 (de) Auflauf- und Riegelvorrichtung fuer die Kippgelenkachse von Kipp-Schwenkfluegel-Fenstern,-Tueren od.dgl.
DE19753994A1 (de) Fehlbedienungssperre mit Flügelheber
DE2449345C3 (de) Vertikalschiebefenster