DE760630C - Verfahren zur Herstellung von Rohrdraehten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rohrdraehten

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DE760630C
DE760630C DEJ69711D DEJ0069711D DE760630C DE 760630 C DE760630 C DE 760630C DE J69711 D DEJ69711 D DE J69711D DE J0069711 D DEJ0069711 D DE J0069711D DE 760630 C DE760630 C DE 760630C
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Germany
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sheet metal
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metal jacket
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tubular
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DEJ69711D
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Paul Jordan
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/20Metal tubes, e.g. lead sheaths
    • H01B7/202Longitudinal lapped metal tubes

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  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Rohrdrähten Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Leitung zu schaffen, die sich dazu eignet, an Werkzeugmaschinen angebracht zu werden, wo sie denn Einfluß von Öl und Laugen ausgesetzt ist.
  • Bisher ist es üblich, an der Werkzeugmaschine Stahl oder Stahlpanzerrohre zu befestigen, in die man die elektrischen Leitungen einzieht. Diese Art der Verlegung hat wesentliche Mängel. Das Einziehen der Leitungen ist zeitraubend, und im Innern der Leitungsrohre kann sich Feuchtigkeit ansammeln, welche die Isolierung gefährdet. Es ist nun bereits ein Verfahren zur Herstellung von Rohrdrähten vorgeschlagen worden, bei welchem der Blechmantel vor der Ummantelung mit farbigem Emaillelack durch Einbrennen überzogen und nachher gefalzt und gerillt wird. Dieses Herstellungsverfahren läßt sich nun zur Lösung der vorliegenden Aufgabe verwenden. Zu diesem Zweck wird für die Verwendung des Rohrdrahtes an Werkzeugmaschinen zum Isolieren der Adern und zum Ausfüllen des Blechmantels auf an sich bekannter Weise polymerisiertes Vinylchlorid und für den Blechmantel selbst auf ebenfalls an sich bekannter Weise ein dehnbares Nichteisenmetall, wie Aluminium, Zink od. d,-I., verwendet. Gerade Polyvinylchlorid eignet sich für den vorliegenden Fall besonders gut für die Isolierung der Leiter und die Ausfüllung des Blechmantels. weil dieser Kunststoff bekanntlich weder durch Ü1 noch durch Laugen angegriffen wird, denen er bei der Verlegung der Leitung an Werkzeugmaschinen ausgesetzt ist.
  • Diesem Vorteil des Polvvinvlclilorids steht aber der 'Nachteil geringer Standfestigkeit gegenüber. Unter ständigem Druck. mag dieser auch v erhältnismäßig klein sein. weicht der Stoff allmählich aus. Nun muß der Rohrdraht aber an Werkzeugmaschinen in sehr scharfen Biegungen verlegt werden, welche mangels besonderer Vorkehrungen zu hohen Spannungen im Blechmantel führen können. unter denen der Isolierstoff allmählich nachgibt und fortgequetscht wird.
  • Um das zu verhindern, wird statt des Eisenbleches ein Blech aus einem besonders dehnbaren -N ichteisenmetall verwendet. das starke Verformungen ohne hohe innere Spannungen verträgt. Vor allem die übliche Rillung des Blechmantels trägt auch zur Verminderung der inneren Spannungen wesentlich bei.
  • Die in Frage kommenden Nichteiseninetalle bedürfen aber eines zuverlässigen Korrosionsschutzes, und diesen gewährleistet die Emailleschicht, die gegenüber anderen äußeren Schutzhüllen den Vorteil leichter Reinigung bietet, worauf bei der Verlegung an Werkzeugmaschinen besonderer Wert gelegt wird.
  • Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt, hervorgerufen durch die Zusammenfassung der vorgenannten Merkmale, ferner darin. daß die Rohrdrahtleitung einen verhältnismäßig großen Leiterquerschnitt von beispielsweise 1o qmm haben kann, ohne daß die Verlegung zu besonderen Schwierigkeiten führt. Denn auch bei derartig großen Querschnitten gewährleistet die Herstellung des Blechmantels aus einem dehnbaren Nichteisenmetall und dessen Rillung die Möglichkeit. die erforderlichen Biegungen der Leitung ohne Zange herzustellen. so daß der runde Leitungsquerschnitt erhalten bleibt. Eile Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. die den Aufbau eines zweiadrigen Rohrdrahtes erkeinien läßt. Die beiden Adern io aus Kupfer oder Aluminium haben je eine Isolierung i i aus l'olvvinvlchlorid. Dieses ist entweder als Mantel aufgespritzt oder in Form von Bändern aufgewickelt. Die Isolierung kann auch ein Gewebe enthalten, das gleichfalls aus Polvvinvlchlorid bestehen kann.
  • Die beiden Adern sind in eine -fasse 1? eingebettet. die ebenfalls aus einem polvnierisierten Z inylchlorid besteht und das Innere des sie umgebenden gefalzten Blechmantels 13 völlig ausfüllt. Dieser Mantel besteht aus Aluminium oder Zink. und ist gerillt. Der Blechstreifen. aus dem der Mantel gebildet ist. ist vor seiner Aufbringung auf die 'lasse 1= mit einem grauen Emaillelack versehen worden. der im Ofen eingebrannt ist. Ein derartiger Lack hat die für einen wirksame» Korrosionsschutz des Blechmantels erforderliche Härte, ohne indessen bei Stoß oder Schlag von dem Blechmantel leicht abzuspringen. Die Rillung führt dazu, daß sich in Biegungen der Blechmantel auf der Außenseite dehnen und in der Innenseite zusammen--:tauchen läßt, ohne dabei seinen runden #)uerschnitt zu verlieren. Diese bekannte Eigenschaft des gerillten Blechmantels ermöglicht es, für die Elemente i i und 12 solche Stoffe zti verwenden, die unter ständigem Druck ins Fließen geraten, deren Standfestigkeit also sehr gering ist. Gerade diese Eigenschaft hat aber Polyvinylchlorid.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung voii Rohrdrähten, bei welchem der Blechmantel vor der Ummantelung durch Einbrennen mit Emaillelack überzogen und nachher gefalzt und gerillt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verwendung des Rohrdrahtes an Werkzeugmaschinen zum Isolieren der Adern und zum :ausfüllen des Blechmantels polymerisiertes Vinylchlorid und für den gerillten Blechmantel ein dehnbares Nichteisenmetall. wie Altiminium, Zink od. dgl., verwendet .wird.
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