DE7606039U1 - Zeichenzirkel - Google Patents
ZeichenzirkelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L9/00—Circular curve-drawing or like instruments
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
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- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L11/00—Non-circular-curve-drawing instruments
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- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L9/00—Circular curve-drawing or like instruments
- B43L9/02—Compasses
Description
Dietzgen Europe GmbH, 8500 Nürnberg 28
Die Neuerung betrifft einen Zeichenzirkel, an dessen Arbeitsschenkel
ein Schraublager für die Aufnahme von Tuscheoder Tintenschreibeinsätzen schwenkbar und vorzugsweise
selbsthemmend angeordnet ist.
Zeichenzirkel werden heute in den verschiedensten Ausführungsformen
angefertigt. Allen Zirkeln gemeinsam ist das Vorhandensein von auseinander spreizbaren und vorzugsweise
in jeder Spreizstellung arratierbaren Schenkeln. Einer dieser Schenkel ist im allgemeinen mit einer spitzen,
häufig auch auswechselbaren Nadel ausgerüstet, die zum Einstechen in die Zeichengrundlage dient. Der andere Schenkel,
der als Arbeitsschenkel verwendet wird, weist Anordnungen zur Aufnahme des jeweils benötigten Zeichenwerkzeuges
auf. Die Anordnungen können dabei ebenfalls auswechselbar sein oder - wenn es sich um Spezial- oder Einzweckzirkel
handelt - auch fest am Arbeitsschenkel be-
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festigt sein.
In neuerer Zeit hat sich für das Zeichnen mit Tusche oder Tinte die Verwendung entsprechender Schreibeinsätze
eingeführt, '^ei denen eine Tusche- oder Tintenpatrone
fest oder auch lösbar mit einer Kapillbrfeder verbunden
ist. Diese Schreibeinsätze weisen gegenüber den früher ausschließlich verwendeten Ziehfedern den Vorteil auf,
daß sie eine größere Tusche- oder Tintenmenge aufnehmen können, so daß ein zügiges Fortarbeiten ohne häufige
Unterbrechung für das Tuschenachfüllen möglich ist. Um derartige Tusche- oder Tintenschreibeinsätze auch in
Zeichenzirkel einsetzen zu können, ist es bekannt, den Arbeitsschenkel dieser Zirkel mit einem gabelförmigen
Ansatz auszurüsten, zwischen dessen Zinken am Ende· ein Schraublager schwenkbar und meist selbsthemmend angeordnet
ist, in das der Schreibeinsatz eingeschraubt werden kann. Die Zinken der Gabel müssen dabei naturgemäß ziemlich
lang sein, damit sie in der Lage sind die üblicherweise verwendeten Tusche- oder Tintenpatronen zwischen sich
aufzunehmen.
Eine Besonderheit der erwähnten Schreibeinsätze, wie überhaupt der Kapillarschreiber besteht darin, daß sie
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zur Abgabe eines optimalen Striches weitgehend senkrecht § zur Zeichenebene angeordnet sein müssen. Da diese Be- i|
dingung bei Zeichenzirkeln umsoweniger erfüllt ist, je |
weiter die Schenkel auseinander gespreizt sind, muß daß j
ι Schraublager für die Aufnahme der Schreibeinsätze schwenk- ι
bar angeordnet sein, um 3en Schreibeinsatz je nach Spreiz- ' j winkel der Zirkelschenkel nachstellen zu können. Dies ]
bedingt andererseits, daß die Zinken der Haltegabel nicht j in beliebiger Weise angeordnet sein dürfen, sondern daß I
die sie miteinander verbindende Ebene senkrecht zur Spreizrichtung der Zirkelschenkel angeordnet sein muß„ Durch
diese Notwendigkeit ergibt sich jedoch der Übelstand,
daß solche Zirkel weitaus breiter (dicker) als die üblicherweise verwendeten Zirkel sind, so daß sie in Zirkelkästen
der üblichen Abmessungen nicht untergebracht werden können0
Die Zirkel werden deshalb meist gesondert von anderem
Zeichenwerkzeug geliefert, oder es ist erforderlich, Spezialkästen zu ihrer Aufnahme anzufertigen. Beides ist unerwünscht.
diese Notwendigkeit ergibt sich jedoch der Übelstand,
daß solche Zirkel weitaus breiter (dicker) als die üblicherweise verwendeten Zirkel sind, so daß sie in Zirkelkästen
der üblichen Abmessungen nicht untergebracht werden können0
Die Zirkel werden deshalb meist gesondert von anderem
Zeichenwerkzeug geliefert, oder es ist erforderlich, Spezialkästen zu ihrer Aufnahme anzufertigen. Beides ist unerwünscht.
Bei diesem Stande der Technik besteht die Aufgabe einen
Zeichenzirkel der zur Aufnahme von, Tintenschreibeinsätzen
geeignet ist vorzuschlagen, dessen Bauhöhe lotrecht zur
Zeichenzirkel der zur Aufnahme von, Tintenschreibeinsätzen
geeignet ist vorzuschlagen, dessen Bauhöhe lotrecht zur
Spreizebene möglichst klein ist, so daß wesentlich nied- j rigere Zirkeletuis als bisher, insbesondere Zirkeletuis
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mit den herkömmlichen Höhenabmessungen verwendbar sind.
Diese Aufgabe wird nt vierungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schraublager an e.iner einzigen seitlich au :ladenden
Strebe befestigt ist. Die Strebe sollte dabei vorzugsweise in Richtung senkrecht zur Spreizrichtung der Schenkel
ausladend sein und sie sollte eine Möglichkeit aufweisen, daß das Schraublager und damit die von diesem getragene
Tinten- oder Tuschepatrone verstellbar ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung wird dies
dadurch erreicht, daß die Strebe ein Kniegelenk aufweist, wie dies bei Zirkeln an sich bekannt ist.
Soll die neuerungsgemäße Einrichtung an Vielzweckzirkeln angebracht werden, so wird vorgeschlagen, daß die Strebe
mitsamt dem Schraublager auswechselbar am Arbeitsschenkel befestigt ist. Er kann somit gegen einen anderen Einsatz
ausgetauscht werden. Bei Einzweckzirkeln kann auf die Auswechselbarkeit jedoch verzichtet werden.
Der Neuerungsgegenstand wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines neuerungs-
gemäß aufgebauten. Zirkels ohne Tuscheschreibeinsatz ;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines neuerungsgemäß aufgebauten Zirkels mit eingesetztem Tuscheschreibeinsatz
in Arbeitsstellung.
Der in der Zeichnung dargestellte Zirkel besteht in an sich bekannter Weise aus dem Nadelschenkel 1, dem Arbeitsschenkel 2 und dem Schenkellager 3. Die beiden Schenkel
1 und 2 sind auseinander spreizbar und im dargestellten Beispiel mit Hilfe der gegenläufigen Doppelschraube 4,
in deren Windung, α in der Zeichnung nicht erkennbare Arretierfühler
eingreiffen, arretierbar. Die Rändelscheibe 5 gestattet es, die bereits grob in Arbeitsstellung gebrachten
Schenkel durch Verdrehen der Doppelschraube 4 feinzujustieren.
An der Stirnseite des Schenkellagers 3 ist in bekannter Weise ein Arbeitsgriff 6 angeordnet, mit welchem der
Zirkel bedient wird.
Der Nadelschenkel 1 trägt an seinem unteren Ende eine Nadel 7, die zum Einstechen in die Zeichenunterlage und
damit zur Fixierung des Zirkeldrehpunktes dient» Die Nadel
ist im dargestellten Beispiel auswechselbar und ins-
besondere beidseitig verwendbar. Sie ist zwischen den Klemmbacken 8;8' gelagert und wird dort dadurch festgehalten,
daß die Klemmbacken mit Hilfe der Rändelschraube 9 zusammengepreßt werden. Der Nadelschenkel 1 ist in bekannter
Weise mit einem Kniegelenk 10 ausgerüstet, welches dazu dient, bei großen Spreizwinkeln die Nadel 7 angenähert
senkrecht in die Zeichenunterlage einstechen zu können. - —
Neuerungsgemäß ist am Arbeitsschenkel 2 ein Schraublager 11 angeordnet, welches über eine einzige seitlich ausladende
Strebe 12 am Arbeitsschenkel befestigt isb.lm
dargestellten Beispiel ist die Befestigung so durchgeführt, daß die Strebe 12 an ihrem oberen Ende eine Platte
13 aufweist, die mit Hilfe einer Schraube 14 an der unteren
Stirnfläche des Arbeitsschenkels 2 festgeschraubt oder mit einem Zapfen vernietet ist. Die Zeichnung läßt erkennen,
daß die Strebe 12 in Richtung senkrecht zur Spreizrichtung der Schenkel 1;2 ausladend gestaltet ist. Die
Spreizrichtung selbst ist leicht zu erkennen, da sie mit der Lage der Doppelschraube 4 übereinstimmt.
Die Zeichnung läßt weiter erkennen, daß die Strebe 12 im dargestellten Beispiel mit einem Kniegelenk 15 ausgerüstet
ist. Dieses Kniegelenk gestattet es, das Lager 11 und damit auch den darin eingeschraubten Sehreibeinsatz
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zu verschwenken, um auf diese Weise sicher zustellen,
daß die im Schreibeinsatz vorhandene Kapillarfeder bei jedem Spreizwinkel der Schenkel 1; 2 in optimaler Weise
senkrecht zur Zeichenebene steht. Das Kniegelenk 15 bietet dabei den Vorteil, daß das Schraublager 11 trotz gegebener
Schwenkbarkeit mechanisch sehr stabil ist. Darüber hinaus entsteht noch der Vorteil, daß der Drehpunkt
gegenüber dem Schraublager 11 höher gelegt ist, wodurch
die Möglichkeit entsteht, daß der Schreibeinsatz auch beim Zeichnen kleinster Kreise eine optimal lotrechte
Stellung gegenüber der Zeichenebene einnimmt.
In Fig. 2 ist der neuerungsgemäße Zirkel mit eingesetztem
Tuscheschreiber 17 dargestellt» Der Tuscheschreiber besteht aus dem Schreibhalterteil 18, welches mit seinem Außengewinde
in das Innengewinde 19 (siehe Fig. 1) des Schraub-
Ii:
lagers 11 eingeschraubt ist. Das Schreibhalterteil 18 ist unten mit der Schreibspitze 20, die die Kapillarfeder
21 trägt verbunden. Nach oben ist das Schreibhalterteil 18 mit der Tuschepatrone 22 verbunden, deren verhältnismäßig
großes Volumen einen der wesentlichen Gründe für die ausladende Ausgestaltung der Strebe 12 bildet.
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Claims (4)
- Sghutzansprüche1J Zeichenzirkel an dessen Arbeltsschenkel ein Schraublager für die Aufnahme von Tusche- oder Tintenschreibeinsätzen schwenkbar und vorzugsweise selbsthemmend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraublager (11) an einer einzigen seitlich ausladenden Strebe (12) befestigt ist.
- 2. Zeichenzirkel nach Anspruch 1P dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (12) in Richtung senkrecht zur Spreizrichtung der Schenkel (1;2) ausladend ist.
- 3. Zeichenzirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (12) ein Kniegelenk (15) aufweist.
- 4. Zeichenzirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (12) mitsamt dem Schraublager (11) auswechselbar am Arbeitsschenkel (2) befestigt ist«7606039 1Z. 08.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7606039U DE7606039U1 (de) | 1976-02-28 | 1976-02-28 | Zeichenzirkel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7606039U DE7606039U1 (de) | 1976-02-28 | 1976-02-28 | Zeichenzirkel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7606039U1 true DE7606039U1 (de) | 1976-08-12 |
Family
ID=6662585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7606039U Expired DE7606039U1 (de) | 1976-02-28 | 1976-02-28 | Zeichenzirkel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7606039U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202014003390U1 (de) | 2014-04-22 | 2014-05-15 | Peter Peters | Zirkel |
DE102014005858A1 (de) | 2014-04-22 | 2015-10-22 | Peter Peters | Zirkel |
-
1976
- 1976-02-28 DE DE7606039U patent/DE7606039U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202014003390U1 (de) | 2014-04-22 | 2014-05-15 | Peter Peters | Zirkel |
DE102014005858A1 (de) | 2014-04-22 | 2015-10-22 | Peter Peters | Zirkel |
DE102014005858B4 (de) * | 2014-04-22 | 2015-11-26 | Peter Peters | Zirkel |
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