DE76014C - Einrichtung zum Füllen und Entleeren von Schleusenkammern und dergl. mittelst fester oder beweglicher Saugglocken - Google Patents

Einrichtung zum Füllen und Entleeren von Schleusenkammern und dergl. mittelst fester oder beweglicher Saugglocken

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DE76014C
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Germany
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water
sucked
suction
emptying
filling
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Expired - Lifetime
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DENDAT76014D
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L. HO-TOPP, Wasser - Bauinspector in Lübeck
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C1/00Locks or dry-docks; Shaft locks, i.e. locks of which one front side is formed by a solid wall with an opening in the lower part through which the ships pass
    • E02C1/06Devices for filling or emptying locks
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A10/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE at coastal zones; at river basins
    • Y02A10/30Flood prevention; Flood or storm water management, e.g. using flood barriers

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
PATENTSCHRIFT
KLASSE 84: Wasserbau.
L. HOTOPP in LÜBECK,
beweglicher Saugglocken.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. November 1893 ab.
Die Construction einer allen Ansprüchen genügenden Schützeinrichtung zum Füllen und Entleeren von Schleusenkammern und ähnlichen Zwecken kann in mancher Beziehung noch als eine offene Frage bezeichnet werden. Mangelhafte Dichthaltung und damit verknüpfte Wasserverluste, schwierige Erhaltung und theils umständliche Handhabung der bestehenden Constructionen haben es veranlafst, dafs überall nach Besserem gesucht und experimentirt wird.
Einen Versuch, die vorhandenen Uebelstände nach Möglichkeit zu beseitigen, stellen die in Fig. ι gezeichneten Heberschützen mit beweglicher und fester Saugglocke dar.
Die Einrichtung derselben ist folgende:
Die aus Gufseisen , Schmiedeisen oder aus anderem, zweckentsprechendem Material hergestellten Umlaufkanäle I und II erheben sich in heberförmiger Biegung so weit gegen den Spiegel des Oberwassers, dafs die Unterkante der oberen Rohrkrümmung genau in das Niveau des höchsten Oberwasserstandes zu liegen kommt.
Es leuchtet nun ein, dafs, so lange das zwischen dem Ober- und Unterwasser in den Umlaufkanälen eingeschlossene Luftquantum atmosphärische Spannung besitzt, ein Abflufs von Oberwasser nach dem Unterwasser hin nicht stattfinden kann. Sobald jedoch die Luftspannung in den Umlaufkanälen durch Absaugen herabgemindert wird, stürzt das Wasser über und reifst dabei einen grofsen Theil des noch in den Kanälen befindlichen Luftquantums mit sich in das Unterwasser.
Das Absaugen der Luft aus den Umlaufkanälen geschieht entweder durch die bewegliche Saugglocke A oder durch die feste Glocke B.
Die bewegliche, unten offene Saugglocke A taucht bis zu ihrer oberen dichten Decke in ein mit Wasser gefülltes Bassin, aus welchem sie vermittelst eines Rollenzuges oder einer anderen mechanischen Einrichtung emporgezogen werden kann (Fig. 1). Ein von unten in die Glocke eingeführtes Rohr r steht durch die Rohre Ia und II a zugleich mit den Umlaufhebern in Verbindung, so dafs beim Hochziehen der Glocke Luft aus den ersteren in die letztere übergesaugt wird und die Heber in Thätigkeit treten. Das die Glocke A umschliefsende Bassin kann mittelst des Kanals k, Fig. 2, vom Oberwasser gefüllt und durch den Kanal / in das Unterwasser entleert werden, wodurch bei hinreichendem Gefälle das Ansaugen der Heber gleichfalls bewirkt werden kann. In solchem Falle erhält alsdann die feste Saugglocke zweckmäfsig die Form B, Fig. 3, 4 und 5. Diese wird durch das Rohr η vom Oberwasser gefüllt und durch das Rohr ο und den Kanal ρ in das Unterwasser entleert, während das Rohr r und die Rohre Ia und IL. die Verbindung mit den Umlaufhebern herstellen.
Der Verlauf der die Heber mit der Saugglocke verbindenden Rohre ist in Fig. 7 in gestrichelten Linien dargestellt. Die Rohre Ia dienen zum' Ansaugen der Umlauf heber I, diejenigen II a zum Ansaugen der Heber II. Die
Lagerexempli»

Claims (3)

  1. Einschaltung der einen oder anderen Saugleitung geschieht durch den bei in angebrachten Schaltapparat S, welcher in Fig. 8 näher dargestellt ist und aus zwei zwangläufig mit einander verbundenen Dreiweghähnen oder einer ähnlichen Einrichtung besteht. In der in Fig. 8 gezeichneten Stellung der Hähne wird das Heberpaar II angesaugt und das Heberpaar I durch Luftzuleitung von aufsen unterbrochen, welche Wirkung bei Umlegung des Hebels sich umkehrt.
    Die beim Ansaugen der Heber in die Saugglocken gelangte Luft wird, sobald die Heber voll in Thätigkeit sind, rückwärts durch diese selbst wieder aus den Glocken abgesaugt, wodurch das Wasser in diesen ohne Weiteres wieder so weit emporsteigt, dafs nach Einschaltung des anderen Heberpaares dieses sofort wieder angesaugt wird u. s. f. Zum Füllen oder Entleeren der Schleuse ist deshalb jedesmal nur die Umlegung des Schalthebels H erforderlich.
    Die wesentlichsten Vortheile der hier beschriebenen Einrichtung sind:
    ι. die Vermeidung von Wasserverlusten durch die Umlaufkanäle,
  2. 2. das Fehlen beweglicher Einrichtungen im Wasser,
  3. 3. einfache Handhabung des Apparates.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Einrichtung zum Füllen und Entleeren von Schleusenkammern und dergl. mittelst Heber, dadurch gekennzeichnet, dafs eine in ein mit Wasser gefülltes Bassin tauchende bewegliche oder eine mit Wasser gefüllte feste Saugglocke so mit den als Heber ausgebildeten Umlaufkanälen (I und II) bezw. mit dem Unterwasser in Verbindung steht, dafs durch Anheben der erstgenannten bezw. durch Entleeren der letztgenannten Glocke ein Absaugen von Luft aus den Heberumläufen und somit eine Ingangsetzung derselben erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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