DE760126C

DE760126C - Verdampfer fuer Kaeltemaschinen

Info

Publication number: DE760126C
Application number: DES142585D
Authority: DE
Inventors: Werner Rahn
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1940-10-12
Filing date: 1940-10-12
Publication date: 1953-04-09

Description

Verdampfer für Kältemaschinen Für die Herstellung von Verdampfern für Kältemaschinen benutzt man als Kältemittelkanäle entweder Rohre oder in Bleche eingedrückte Rillen. Die mit den Rillen versehenen Bleche werden an den äußeren Rändern .druckdicht zusammengeschweißt. Die Anwendung von Rohren ist für die Verdampfer verhältnismäßig teuer, da man außer den Rohren nach eine Innenverkleidung benötigt, auf der die Eisladen stehen. Eine derartige besondere Blechverkleidung ist bei einer bekannten Konstruktion dadurch vermieden, daß zum schraubenförmigen Aufwickeln eines solchen Verdampfers Kältemittelrohre mit besonders ausgestaltetem Querschnittsprofil verwendet werden. Das Profil der Rohre ist hier nämlich so gewählt, daß sich am Rohr parallel zu seiner Achse liegende ebene Teile befinden, die sich beim Aufwickeln des Rohres zum Verdampferkörper so arneinanderlegen, daß schon durch diese Teile eine ebene Auflagefläche für die Eisschublade gebildet wird. Die bekannten Rohre erfordern verhältnismäßig teure.Werkzeuge.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdampfer für Kältemaschinen, insbesondere für Kompressionskältemaschinen, der aus Blech besteht, in das Rillen zur Bildung von Kältemittelkanäle eingedrückt sind. Die Herstellung von Blechverdampfern dieser Art erforderte bisher auch sehr teure Werkzeuge, da man in einem Blech bisher sämtliche dein Verdampfer zugeordneten Rillen eindrückte. Erfindungsgemäß ist ein jeweils nur einen Kältemittelkanal bildender Blechstreifen schraubenlinienförmig zu einem ein Tiefkühlfach umschließenden, mit einer unteren ebenen Auflagefläche für Eiskästchen versehenen @`erdampferlcörper gewickelt. Die Bleche sind dabei also so gebogen, daß sich die einzelnen Gänge des Bleches völlig glatt aneinander anschließen. Auf diese Weise ergibt sich ohne weiteres eine ebene Auflagefläche für Eiskästchen. Der neue Verdampfer kann mit einer verhältnismäßig billigen Spezialeinrichtung halbautomatisch hergestellt werden, wobei der _Iaterialaufwand verhältnismäßig gering ist. Ein auf Rollen gewickelterBleclistreifenwird zunächst durch Rollen mit einer Sicke versehen und mit einem glatten zweiten Streifen zusammengelegt. Diese zusammengelegten Streifen werden dann anschließend rollengeschweißt und zu der entsprechenden Form genau wie eine Feder aufgewiclce1t. Damit die Wicklung nicht aufgellt, kann sie außerdem noch gelötet oder geschweißt werden. Der Verdampfer wird dabei vorzugsweise so gewickelt, daß der glatte Blechstreifen innerhalb der Wicklung liegt, so daß er gleichzeitig als Auflage der Eisschublade dienen kann.
Ein Teilläfigssclinitt durch einen in der beschriebenen Weise hergestellten Verdampfer ist in Fig. i dargestellt. "Mit i ist der Blechstreifen bezeichnet, in welchen eine Sicke a eingedrückt ist. 3 ist der glatte Blechstreifen, auf welchen der Blechstreifen i aufgeschweißt ist. Dieser glatte Blechstreifen ist im Innern des durch Aufwickeln der Blechstreifen hergestellt°n Verdampferhörpers angeordnet und bildet in der aus der Figur ersichtlichen Weise eine Auflagefläche für eine Eisschublade An der einen Seite 5 ist der Blechstreifen 3 in der aus der Fig. i ersichtlichen Weise abgewinkelt, so da?) sich die andere Seite 6 des nächstfolgenden Gewindeganges gut abstützt. Bei 5 und 6 kann die Wicklung gelötet oder geschweißt sein. um einen festen Zusammenhalt zu bekommen.
Man kann auch gemäß Fig. 2 durch einen zusätzlichen Rollensatz den Blechstreifen nur aus einem Stück Blech herstellen, das mit einer Rille i i versehen ist und so gebogen ist, daß ein geschlossener Kältemittelkanal 12 entsteht. Bei 13 ist der Kältemittelkanal zugeschweißt. Bei dieser Anordnung wird gegenüber Fig. i eine Schweißnaht gespart. Um eine vollständige Verdampfung des Kältemittels zti_ erzielen, kann das Wicklungsende, «-elches unmittelbar vor der Saugleitung liegt, einen größeren Durchmesser erhalten.
In Fig. 3 ist in perspekti-.- iscL-;r Ansicht ein nach der Erfindung hergestellter Verdampfer dargestellt. -Mit 1.4 ist die das flüssige Kältemittel zuführende Leitung bezeichnet. In dem schraubenlinienförmig aufgewickelten Blechstreifen 15 ist die Rille 16 vorgesehen, die den Kälternittelkanal bildet. Am Ende ist diese Rille erweitert und bildet den Nachverdampfer 17, an den die Saugleitung 18 angeschlossen ist.

Claims

P:1TENTd_;SPBt_`CHL: i. Verdampfer für Kältemaschinen, insbesondere für Koinpressi(Diis-ältemaschiiien, der aus Blech besteht. in welchem Rillen zur Bildung von Kältemittelkanälen e gedrückt sind , dadurch -ekennzeichnet in', daß ein jeweils nur einen K,-iltemittellkanal bildender Blechstreifen scliraul)eiilitiienförmig zu einem ein Tieikühlfach umschließenden, mit einer unteren ebenen Auflagefläche für Eiskästchen versehenen Verdampferkörper fortlaufend gewickelt ist.
2. Verdampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Kältemittelkanal bildende Blechstreifen aus einem glatten und einem mit einer Rille versehenen Blech zusammengesetzt ist.
3. Verdampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß der Blechstreifen aus einem Stück Blech besteht, das mit einer Rille versehen ist und so gebogen ist, daß ein geschlossener Kältemittelkanal entsteht. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungst-erfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften 1 r. 129 ;-94, 185 085, 276 815, .-155 3 5 1. 53-13S9. 56 7 -1-13, 6-13 -157, 720 971 USA.-Patentschriften N r. 2 o43 917- 2 138 525; Richter und v. Voss : Bauelemente der Feinmechanik. @`DI-@`erlag 1938, S.29 und 30.