DE759604C - Verfahren zum Hydrophobieren von Textilgut - Google Patents

Verfahren zum Hydrophobieren von Textilgut

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Publication number
DE759604C
DE759604C DED85638D DED0085638D DE759604C DE 759604 C DE759604 C DE 759604C DE D85638 D DED85638 D DE D85638D DE D0085638 D DED0085638 D DE D0085638D DE 759604 C DE759604 C DE 759604C
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DE
Germany
Prior art keywords
higher molecular
molecular weight
textile goods
hydrophobing
carbon atoms
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Expired
Application number
DED85638D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dr Goette
Erik Dr Schirm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Hydrierwerke AG
Original Assignee
Deutsche Hydrierwerke AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE759604C publication Critical patent/DE759604C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/322Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

AUSGEGEBENAM
26. JANUAR 1953
D 85638 IVd/8k
Es ist aus den französischen Patentschriften 814484, 822195' und,! 8221196. bekannt, daß Fasern, Fäden oder Gewebe, insbesondere solche aus natürlicher oder regenerierter Cellulose, mit Hilfe von quaternären Ammoniumverbindungen, wie sie durch Kondensation von tertiären Aminen und a-Halogenalkyläthern höhermölekularer Flettalkohole erhalten werden, dadurch hydrophobiert werden können, daß man das Textilgut mit Lösungen dieser Verbindungen tränkt und nach dem Trocknen einer Wärmenachbehandlung durch Erhitzen auf Temperaturen zwischen etwa 70 und 1500 unterwirft. Hierfür sind bisher nur solche Stoffe verwandt worden, die, wie OctadecoxymethylpyridiniumchloridoderDi-ioctadecoxymethyl) - tetramethylmethylendiammoniumdi chlorid, auf jedes quaternäre Stickstoffatom nur einen höhermolekularen1 Fettrest im Molekül enthalten.
Es wurde nun' gefunden, daß noch bessere und zugleich waschbeständigere Hydrophobierungseffekte erzielt werden, wenn man hierfür solche quaternären Ammoniumverbindungen verwendet, die, wie z. B. Octadecoxymethyldimethyloctadecylammoniiumc'hlorid, Octadecoxymethyldodecylpiperidi-
niumchlorid, Dokosoxyäthyldodecylpiperidiniumchlorid oder Dioctadecoxymethyldidodecyldimethyläthylendiammoniumdichlorid, wenigstens zwei höhermolekulare Fettreste auf jedes quaternäre Stickstoffatom im Molekül enthalten und durch Kondensation von a-Halogenäthern höhermolekularer Fettalkohole mit wenigstens io Kohlenstoffatomen und tertiären Aminen, die im Molekül wenigstens einen höliermolekularen Alkylrest mit wenigstens io Kohlenstoffatomen enthalten, hergestellt sind. Verbindungen dieser "Art sind bekannt und in der Patentschrift 704 388 beschrieben. Beim Arbeiten in wäßriger Lösung wird die Textilveredelung zweckmäßigerweise in Gegenwart von Salzen schwacher Säuren durchgeführt.
Beispiel 1
Ein
Baumwollgewebe wird mit einer Lösung von 20 g Octadecoxymethyldimethyloctadecylammoniumchlorid in 11 Wasser, der 6 g Natriumacetat zugesetzt sind, getränkt, sodann abgeschleudert und getrocknet und während 10 Minuten einer Temperatur von 140° ausgesetzt. Das Gewebe ist sehr gut wasserabstoßend, ohne daß eine Schädigung der Faser eingetreten ist.
Beispiel 2
15 Gewichtsteile Dioctadecoxymethyldidodecyl dimethyläthylen diammoniumdidhlorid werden unter Zusatz von 4 Gewichtsteilen
Natriumacetat in iooo Gewichtsteilen Wasser gelöst, und mit dieser Lösung wird ein Gewebe aus Zellwolle getränkt. Nach dem Trocknen des Gewebes wird dasselbe während 6 Minuten einer Temperatur von I2O= ausgesetzt, wonach es wasserabstoßend ist.
Beispiel 3
Regenmantelstoff aus mercerisierter Baumwolle wird durch eine i°/oige Lösung von Octadecylchlormethyläther in Benzin unter Zusatz von 0,7 °/o N-Dodecylpiperidin geführt. Nach Abdunsten des Lösungsmittels wird der Stoff einer Wärmebehandlung bei 120"' ausgesetzt. Es wird ein ausgezeichneter dauerhaft wasserabstoßender Effekt erzielt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Hydrophobieren von Textilgut mittels quaternärer Ammoniumverbindungen aus höhermolekularen ct-Halogenalkyläthern und tertiären Aminen, dadurch gekennzeichnet, daß man solche quaternären Ammoniumverbindungen verwendet, die durch Kondensation von a-Halogenalkyläthern höhermolekularer Fettalkohole mit wenigstens 10 Kohlenstoffatomen und tertiären Aminen, die im Molekül wenigstens einen höhermolekularen Alkylrest mit wenigstens 10 Kohlenstoffatomen enthalten, hergestellt sind.
    5655 1.53
DED85638D 1941-08-05 1941-08-06 Verfahren zum Hydrophobieren von Textilgut Expired DE759604C (de)

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ID=25954032

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003689B (de) * 1953-01-31 1957-03-07 Hermann Rath Dipl Chem Dr Verfahren zur Veredlung von natuerlichen und kuenstlichen Eiweissfasern

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