DE757565C - Ausziehbarer Schliesssteg fuer Drucksatz mit Grobeinstellung durch Verzahnung und Feinstellschraube - Google Patents

Description

• Es ist bekannt, Schließstege für den Drucksatz aus einem Paar ineinander verschiebbarer, mit Verzahnung versehener Schienen Herzustellen, deren Spannlagen z. B. mittels Druckschraube oder Sperrschiene gesichert werden. Diesen Ausführungen fehlt jedoch die Möglichkeit der Feineinstellung, so daß auf die an sich bekannten sog. Schließstege nach wie vor nicht verzichtet werden kann. Auch sind ausziehbare Schließstege, die mittels Verzahnung gegen den Drucksatz zunächst grob und Hierauf durch Schrauben fein eingestellt werden, in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden. Ferner sind Schließvorrichtungen, sog. Schließzeuge, für den Drucksatz, die durch schräge Flächen gespreizt und endgültig gespannt werden, mehrfach im Gebrauch. Bei den nachspannbaren Stegausführungen wird die grobe Einstellung dadurch bewirkt, daß Paare von axial verstellbaren Stäben durch gezahnte Federrasten im rohen Anschlag an den Bleiplatten des Drucksatzes gesichert werden, worauf unter Vermittlung von in der Achsenrichtung der Stäbe wirkenden, sich gegen den äußeren Rahmen abstützenden Nachstellschrauben die feine Endspannung vorgenommen wird.
• Bei dieser Ausführung sitzt jedoch die bekannte Feineinstellschraube nur in einer Steghälfte, ohne die andere zu berühren. Im Gegensatz hierzu durchdringt bei der erfindungsgemäßen Ausführung die Stellschraube beide Steghälften, so daß deren eine als Abstützung für den Druck benutzt wird. Die Schraube verbindet und sichert somit beide Steghälften gegen Auseinanderfallen und bietet eine größere Sicherheit gegen Lockerung. An der einen Steghälfte ist eine federnd befestigte Sperrbacke mit einer Schrägfläche angebracht, zwischen welche und die Steghälfte die in senkrechter Richtung zum Verschiebeweg der beiden Steghälftern wirkende Feinstellschraube ein Keilstück hineinzieht, wodurch die zweite Steghälfte zur Abstützung mit herangezogen wird. Bei dieser Ausführung kann auch auf besondere Schließzeuge verzichtet werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in sechs Abbildungen dargestellt, es zeigt Abb. i den teilweisen Schnitt durch das Stegpaar, Abb.2 eine Draufsicht auf den Druckkeil, vergrößert, Abb: 3 desgleichen auf' die Druckhülse, Abb. -leinen Aufriß derselben, Abb. 5 den Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 6 die Seitenansicht des Druckkeils. Bei dem Gegenstand der Erfindung ist der obere Steg c an den beiden schmalen Auflagestellen seitlich des Längsschlitzes e mit einer unteren Auf rauliung oder Verzahnung g versehen, während der untere Schließsteg a an dieser Stelle glatt durchgeführt ist. Im Schließsteg a ist ein T-förmig ausgebildetes Keilstück lt, i durch eine Feinstellschraube i einziehbar gemacht und der obere Steg c mit einem Führungsschlitz vt versehen. Im Bewegungsbereich des Keilstückes h, i ist im unteren Steg a eine Sperrbacke -t. mit zwei seitlichen, nach oben gerichteten Auf rauhungen oder Verzahnung en o angebracht und für den Durchgang des Mittelstückes h des Keilstückes mit einer Aussparung p versehen. Die Sperrbacke n. ist zwischen zwei senkrecht übereinander und vier in waagerechter Richtuiig' liieiziz wirkenden' Schraubenfedern q, r federnd abgestützt und gehalten.
• Beim Verstellen der ' Steghälften a, c werden diese zunächst auf grobe Entfernung an den Satz angeschlagen, alsdann die Schraube I angezogen, wodurch das Keilstück h, i wegen seiner Schrägfläche i die Sperrbacke it nach der Seite verschiebt und so die andere Steghälfte zwecks Erhöhung der Sicherheit gegen Lockerung zur Abstützung heranzieht.

Claims (1)

1. PATPN TANSPRUCH: Ausziehbarer Schließsteg für Drucksatz mit Grobeinstellung durch Verzahnung und Feinstellschraube, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Steghälfte (a) federnd befestigte Sperrbacke (n) eine Schrägfläche aufweist, zwischen die und die Steghälfte (a) das Keilstück (h, i) durch die Feinstellschraube (L) hineingezogen wird, die sich mit ihrem Kopf in der anderen Steghälfte (c) abstützt. _ Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften N r. 295 61.I, 305 984, 531 715; USA.-Patentschriften \r. 657 299, 1 254370-