DE757006C - Verfahren zum maschinellen Herstellen von Saecken, Beuteln o. dgl. aus Kreppapier - Google Patents

Verfahren zum maschinellen Herstellen von Saecken, Beuteln o. dgl. aus Kreppapier

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DE757006C
DE757006C DEN46337D DEN0046337D DE757006C DE 757006 C DE757006 C DE 757006C DE N46337 D DEN46337 D DE N46337D DE N0046337 D DEN0046337 D DE N0046337D DE 757006 C DE757006 C DE 757006C
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DE
Germany
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paper
sacks
bags
crepe paper
machine production
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Expired
Application number
DEN46337D
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English (en)
Inventor
Eugen Lendholt
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NATRONZELLSTOFF und PAPIERFAB
Original Assignee
NATRONZELLSTOFF und PAPIERFAB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zum maschinellen Herstellen von Säcken, Beuteln o. dgl. aus Kreppapier Säcke, Beutel oAgl. aus .einer oder mehreren Lagen von einfach oder mehrfach gekrepptem Papier sind bekannt. Ihre Vorzüge gegenüber denen aus glattem Papier beruhen darauf, daß gekreppte Papiere vermöge ihrer wesentlich größeren Dehnfähigkeit in der Lage sind, auftretenden Drücken und Stößen besser auszuweichen, so daß zerstörende örtliche Spannungsspitzen vermieden werden. Diese bei ihrer Verwendung vorteilhafte Dehnfähigkeit macht sich bei der Herstellung der Säcke, Beutel o. dgl. insofern nachteilig bemerkbar, als diejenigen Kräfte, die bei der Formung des Papiers zu Säcken usw. in den für die Herstellung üblichen Maschinen auftreten, eine mehr oder weniger weitgehende Dehnung der gekreppten Papierbahn und damit eine Störung der Fabrikation zur Folge haben. Außerdem ist die bei der späteren Beanspruchung gewünschte größere Dehnfähigkeit der Säcke durch eine vorzeitige Auseinanderziehung der Kreppung gemindert oder aufgehoben. Um diese Nachteile zu vermeiden, war man gezwungen, Säcke usw. aus Kreppapier entweder von Hand oder in besonderen Vorrichtungen mit geringer Produktionsleistung herzustellen. Entsprechend der damit zusammenhängenden Verteuerung ist ihre Verwendung praktisch ,auf wenige Füllgüter beschränkt. Es wurde nun gefunden, daß die genannten Mängel behoben werden, wenn man für die Herstellung der Säcke, Beutel o. dgl. einen Grad der Papierkreppung wählt, der einerseits so hoch ist, daß eine erhebliche Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Säclce eintritt, aber andererseits so niedrig ist, daß ein die maschinelle Fabrikation störendes Verziehen der Papierbahn auf den für die Verarbeitung ungekreppter Papiere üblichen Maschinen vermieden wird. Zweckmäßig erfolgt die Kreppung des Papiers gleich bei seiner Herstellung auf der Papiermaschine. Es ist dabei vorteilhaft, die auf der Papiermaschine in feuchtem Zustand erzeugten Kreppfalten in an sich bekannter Weise so stark zu pressen, daß sie dem Angriff normaler Kräfte, die bei der Verarbeitung und Füllung der Säcke us-,v. oder bei der Hantierung mit denselben auftreten, widerstehen. Die Kreppung gelangt somit erst bei Einwirkung von Kräften über das übliche Maß hinaus, z. B. bei unbeabsichtigten Stürzen oder bei starker Druckbeänspruchung, zur Auswirkung.
  • Bisher wurden auf den üblichen, außerordentlich leistungsfähigen Sacklierstellungsmaschinen nur glatte, d. 1i. ungekreppte Papiere verarbeitet. Während man daher bislang darauf verzichten mußte, die aus der Handverarbeitung bekannten Vorteile des Kreppapiers für die Sackherstellung auch bei der maschinellen Erzeugung auszuwerten, weil das übliche Kreppapier sich während des Herstellungsprozesses auf den Maschinen verzieht, ist es gemäß der Erfindung möglich, bei Einhaltung gewisser klar definierter Grenzen die vorhandenen maschinellen Sackherstellungsanlagen auch für die Herstellung von Säcken aus Kreppapier nutzbar zu machen und dabei erhebliche Papierersparnisse zu erzielen.
  • Als obere Grenze der hierzu geeigneten Kreppung kann man etwa i 8 % einsetzen, während als untere Grenze zur Erzielung des gewünschten Effektes etwa 5 0% in Frage kommen.
  • Man konnte zwar annehmen, daß man bei Verminderung des Grades der K reppung einmal an einen Punkt gelangen werde, wo die Nachgiebigkeit des Kreppapiers so gering ist, daß es sich beim Durchgang durch die normalen Sacklierstellungsmaschinen nicht mehr in störender Weise verzieht. Aber dann mußte man erwarten, daß bei so verminderter Kreppeng kein praktischer Vorteil hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit der erzeugten Säcke bei Fall oder Stoß mehr herauskommen werde, um so mehr als es bekannt ist, daß die Zugfestigkeit gekreppter Papiere (die sog. Reißlänge) merklich geringer ist als diejenige der ungekreppten Papiere. Demgegenüber wurde durch die Erfindung der Nachweis erbracht, daß es unterhalb der durch die maschinelle Sackherstellung gezogenen Grenze ein allerdings begrenztes Gebiet gibt, in welchem eine erhebliche Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der erzeugten Säcke erzielbar ist. Es wurde hierbei gefunden, daß bei etwa 5 0/0 Kreppung dieser Vorteil verschwindet.
  • Hinsichtlich der Haltbarkeit sind die neuen Säcke denjenigen aus glattem Papier bedeutend überlegen. Es hat sich gezeigt, daß erfindungsgemäß hergestellte Papiersäcke mit geringerer Lagenzahl wohl mindestens die gleiche Festigkeit haben wie Papiersäcke aus normalem Sackpapier mit höherer Lagenzahl. Zum Beispiel läßt sich ein Papiersack aus drei Lagen 72g/ qm schwerem glattem Papier ersetzen durch einen zweilagigen Sack aus erfindungsgemäß hergestelltem Leichtkrepppapier, wobei das Rohpapier von 72 auf 8o g eingekreppt ist. Somit stehen 3 X 7 2 = 2 i6 g/qni Papierverbrauch demjenigen von 2 X 80 = 16o g/qm gegenüber; die Einsparung beträgt demnach 56 g/qm. Bei dein großen Verbrauch an Papiersäcken bedeutet diese Rohstoffersparnis von etwa 25 % einen erheblichen technischen Fortschritt.
  • Der erfindungsgemäße Erfolg ist auch bei Verwendung imprägnierter Papiere erzielbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum maschinellen Herstellen von Säcken, Beuteln o. dgl. aus Krepppapier, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsrichtung auf etwa 5 bis i80% gekreppte, gegebenenfalls nachgepreßte Papierbahnen mittels der bei der . Verwendung ungekreppter Papierbahnen üblichen Sackherstellungsmaschinen verarbeitet werden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der,Technik sind iin Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 327 46o, 591 576 österreichische Patentschriften Nr. 35 641, 1 9 990.
DEN46337D 1943-01-19 1943-01-19 Verfahren zum maschinellen Herstellen von Saecken, Beuteln o. dgl. aus Kreppapier Expired DE757006C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015671B (de) * 1956-01-07 1957-09-12 Wilhelmstal Papier Papiersack aus gekrepptem Papier

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT35641B (de) * 1907-05-13 1908-12-28 Georg Loebbecke Verfahren zur Herstellung von gekrepptem oder gaufriertem Papier von großer Reiß- und Dehnfestigkeit.
AT39990B (de) * 1907-05-13 1909-12-10 Georg Loebbecke Verfahren zur Herstellung von gekrepptem oder gauffriertem Papier von großer Reiß- und Dehnfestigkeit.
DE327460C (de) * 1915-04-12 1920-10-11 Anton Lemberger Verfahren zum Kreppen von Papierbahnen
DE591576C (de) * 1927-12-22 1934-01-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Elektrischer Mehrmotorenantrieb fuer Kreppapiermaschinen

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