DE756859C - Gegentakt-Bremsfeldroehre - Google Patents

Gegentakt-Bremsfeldroehre

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DE756859C
DE756859C DEL96113D DEL0096113D DE756859C DE 756859 C DE756859 C DE 756859C DE L96113 D DEL96113 D DE L96113D DE L0096113 D DEL0096113 D DE L0096113D DE 756859 C DE756859 C DE 756859C
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DE
Germany
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electrodes
braking
tube
push
axis
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Expired
Application number
DEL96113D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr Phil Boersch
Ludwig Dipl-Ing Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE756859C publication Critical patent/DE756859C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/68Tubes specially designed to act as oscillator with positive grid and retarding field, e.g. for Barkhausen-Kurz oscillators

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  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Gegentakt-Bremsfeldröhre Die Erfindung betrifft eine Gegentakt-Bremsfeldröhre mit zentraler fadenförmiger Kathode und beiderseits angeordneten Bremselektroden zur Erzeugung, Verstärkung und zum Empfang hochfrequenter, insbesondere ultrahochfrequenter elektrischer Schwingungen. Bremsfeldröhren sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Beispielsweise ist bei einer bekannten Anordnung die Kathode von einem wendelförmigen Gitter umgeben, und die Anode besteht aus zwei schwach gekrümmten, auf einem Zylindermantel angeordneten Metallblechen. Ferner ist es bekannt, die Beschleunigungselektroden als dünne Drähte auszubilden, jedoch liegen dieseDrähte hier nicht in der Achse der zylinderförmigen Bremselektroden.
  • Erfindungsgemäß besteht bei einer Gegentakt-Bremsfeldröhre mit zentraler fadenförmiger Kathode und beiderseits angeordneten Bremselektroden das Elektrodensystem der Röhre aus zwei gleichen, geschlitzten, zylinderförmigen Bremselektroden mit paralleler Achse, deren Schlitze sich unmittelbar gegenüberstehen, jedoch ohne daß sich die Elektroden berühren, einer gemeinsamen fadenförmigen, parallel und symmetrisch zu den Elektrodenachsen in der Mitte des durch die beiden Schlitze gebildeten Verbindungsraumes zwischen beiden Zylinderelektroden angeordneten Kathode und aus zwei als Beschleunigungselektroden dienenden dünnen, thermisch hochbelastbaren gespanntenDrähten, die sich in der Achse der zylinderförmigen Bremselektroden oder in nächster Nähe der Achse befinden. Diese Anordnung zeichnet sich gegenüber den bekannten Bremsfeldröhren; durch sehr leichtes Anschwingen auch im Gebiet der Dezimeterwellen aus. Die Leistung, die zum Anschwingen der Röhre erforderlich ist, liegt in weit geringerer Größenordnung als die Leistung, die bei den bekannten Bremsfeldröhren zum Anschwingen notwendig ist. Das leichte Anschwingen beruht auf der Ausbildung dieser Röhre nach elektronenoptischen Gesichtspunkten. Insbesondere durch die fadenförmige Ausbildung der Beschleunigungselektroden wird eine gute Bündelung der hin und her schwingenden Elektronen und damit das leichte Anschwingen der Röhre erzielt.
  • Abb. i zeigt im Grundriß das gekennzeichnete Elektrodensvstem der Bremsfeldröhre. Die Bremselektroden i und 2 sind zylinderförmig ausgebildet, und jede dieser Elektroden ist mit einem mehr oder weniger breiten Schlitz versehen. Die Elektroden i und 2 stehen sich mit ihren Schlitzen dicht gegenüber. Zwischen ihnen befindet sich eine fadenförmige Glühkathode 3. Die Beschleunigungselektroden sind als sehr dünne Drähte ausgebildet und mit ¢ und 5 bezeichnet. Sie sind in den Achsen der beiden zylindrischen Bremselektroden i und- 2 angeordnet. Abb. 5 gibt das Elektrodensystem im Aufriß wieder. In dieser Abbildung ist angedeutet, daß die Beschleunigungsdrähte q. und 5 mittels Federn 12 und 13 gespannt werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Anordnung ist weiterhin die Tatsache, daß wegen des fadenförmigen Charakters der Beschleunigungselektroden sich die beiden Forderungen, nämlich erstens einer möglichst kleinen Ausdehnung der Beschleunigungselektrode (die Elektronen sollen möglichst an den Beschleunigungselektroden vorbeifliegen) und zweitens einer möglichst hohen Belastbarkeit (die Beschleunigungselektrode muß die Verlustleistung aufnehmen), nicht widersprechen, da gerade wegen des fadenförmigen Charakters der Beschleunigungselektroden dieselben im Dauerbetrieb eventuell bis weit Tiber Rotglut belastet werden können.
  • Es kann unter Umständen vorteilhaft sein, die Beschleunigungselektroden q. und 5 nicht genau in den Achsen ihrer Bremsfeldzylinder anzuordnen, sondern sie ein wenig, höchstens aber um das Dreifache ihres Durchmessers aus der Achse herauszurücken. Dies ist in Abb. 2 dargestellt. 6 und 7 bezeichnen hierin die Lage der Achsen der beiden Bremsfeldzylinder. Die Elektroden q. und 5 befinden sich, abweichend von der Anordnung nach Abb. i, seitlich der Achsen, und zwar so, daß sie mit der Kathode 3 in einer Ebene liegen.
  • Für den Betrieb der Röhre kann es zweckmäßig sein, jede Bremselektrode innerhalb der Röhre kapazitiv mit der jeweils gegenüberliegenden Beschleunigungselektrode zu koppeln. Eine solche Koppelung ist in den Abb. 3 und q. wiedergegeben. Um die Elektrode i ist ein Halbzylinder 8, um die Elektrode 2 ein Halbzylinder 9 angeordnet. Der Halbzylinder 8 ist mit der Beschleunigungselektrode 5, der Halbzylinder 9 mit der Beschleunigungselektrode 4. verbunden.
  • Abb. 6 zeigt eine Schaltungsanordnung der Gegentakt-Bremsfeldröhre im Zusammenhang mit einem Lechersystem. Dieses System besteht aus Lecherdrähten io, die an die Beschleunigungselektrode q. und 5 angeschlossen sind, und aus Lecherdrähten i i, die zu den Bremsfeldeiektroden i und 2 führen. Die Drähte i i können beim Betrieb der Röhre an eine Gleichspannung von beispielsweise- i o V gegen Kathode, die Drähte io an eine Gleichspannung von beispielsweise 5oo V gegen Kathode gelegt sein. Es lassen sich aber auch schon bei um eine Größenordnung niedrigerer Beschleunigungsspannung der Elektroden und 5 Schwingungen erzeugen.
  • Außer zur Erzeugung ultrahochfrequenter Schwingungen kann, wie bereits erwähnt, die Röhre auch zum Verstärken und insbesondere zum Empfang ultrakurzer Wellen dienen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gegentakt-Bremsfeldröhre mit zentraler fadenförmiger Kathode und beiderseits angeordneten Bremselektroden zur Erzeugung, Verstärkung und zum Empfang hochfrequenter, insbesondere ultrahochfrequenter Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodensystem der Röhre aus zwei gleichen, einfach geschlitzten, zylinderförmigen Bremselektroden mit paralleler Achse, deren Schlitze sich unmittelbar, jedoch ohne metallische Berührung, gegenüberstehen, einer gemeinsamen fadenförmigen, parallel und symmetrisch zu den Elektrodenachsen in der Mitte des durch die beiden Schlitze gebildeten Verbindungsraumes zwischen den beiden Zylinderelektroden angeordneten Kathode und aus zwei als Beschleunigungselektroden dienenden dünnen, thermisch hoch belastbaren gespannten Drähten, die sich in der Achse der zylinderförmigen Bremselektroden oder in, nächster Nähe der Achse befinden, besteht.
  2. 2. Gegentakt-Bremsfeldröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungselektroden innerhalb der Röhre wechselseitig kapazitiv mit den jeweils gegenüberliegenden Bremselektroden gekoppelt sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Französische Patentschriften Nr. 751 250, 785 967, 786 295, 786 297, 814 152; britische Patentschrift Nr. 434 7:29; USA.-Patentschriften Nr. i 978 o2 i, 2114478.
DEL96113D 1938-11-08 1938-11-08 Gegentakt-Bremsfeldroehre Expired DE756859C (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR751250A (fr) * 1932-02-27 1933-08-29 Marconi Wireless Telegraph Co Perfectionnements aux générateurs d'oscillations à ondes courtes
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GB434729A (en) * 1933-03-08 1935-09-09 Telefunken Gmbh Improvements in thermionic valve circuits
FR814152A (fr) * 1935-11-30 1937-06-17 Telefunken Gmbh Construction de lampes pour ondes courtes
US2114478A (en) * 1935-07-25 1938-04-19 Bell Telephone Labor Inc Oscillation generator

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