DE75542C - Maschine zur Herstellung von mit Krösenrinnen versehenen und zugerichteten Fafsdauben - Google Patents

Maschine zur Herstellung von mit Krösenrinnen versehenen und zugerichteten Fafsdauben

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DE75542C
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knives
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Application number
DENDAT75542D
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H. CAMPBELL in Baltimore, Maryland, V. St. A
Publication of DE75542C publication Critical patent/DE75542C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H3/00Manufacture of constructional elements of tubes, coops, or barrels
    • B27H3/02Manufacture of barrel staves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Die vorliegende Erfindung bezieht- sich auf jene Klasse von Krösemaschinen, bei denen die Schneidwerkzeuge zum Krösen, Abfasen und Abstechen, für den Fall, dafs dieselben alle gleichzeitig arbeiten, sich um einen Mittelpunkt je nach dem gröfseren oder kleineren Durchmesser des durch die Dauben zu bildenden Fasses in Radien von beliebiger Länge bewegen können. Bei Maschinen dieser Gattung ist es sehr wesentlich, dafs die Dauben fest eingespannt werden, um einmal die Daubencurve genau in die Bahn des Schneidwerkzeuges zu bringen und dann jede Möglichkeit zu beseitigen, dafs die Dauben ihre Lage verändern, während ihre Enden bearbeitet werden.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellt dar:
Fig. ι die Ansicht der Krösemaschine im Verticalschnitt,
Fig. 2 eine perspectivische Ansicht derselben,
Fig. 3 den Grundrifs der Einspannvorrichtung für die Fafsdauben und der Bethätigungsvorrichtung für dieselbe,
Fig. 4 die perspectivische Ansicht einer Klemme,
Fig. 5 den Grundrifs des Messerkopfes mit eingesetzten Klingen,
Fig. 6 die perspectivische Ansicht derselben von innen,
Fig. 7 und 8 diejenige von aufsen und von vorn,
Fig. 9 den Horizontalschnitt eines Messerkopfes nach Linie IX-IX der Fig. 7.
Es bezeichnet 1 die Ständer des Maschinengestelles, dessen obere Querverbindung durch eine vordere und eine hintere Schiene 2 und 3 gebildet wird. In fester Verbindung mit dem Gestell bezw. mit der Vorderschiene 2 sind aufrechte Widerlagsstücke 4 (Fig. 4) angebracht, an deren nach innen gerichteter Fläche die zu bearbeitende Fafsdaube unter Zuhülfenahme von Klemmbacken 5 fest angelegt wird. Diese letzteren haben horizontale Arme 6 und sind mittelst der Bolzen 7 an die Bodenplatte des Widerlagsstückes 4 angelenkt. Die zweckmäfsigste Umrifsform der Klemmbacken ist eine mehr oder weniger der Fafskrümmung angepafste Bogenform, d. h. eine annähernd nach dem Radius des herzustellenden Fasses gekrümmte Fläche. Mit Hülfe einer so gestalteten Druckfläche kann die Daube nicht allein fest in ihrer Stellung gehalten, sondern sogar zu einer zeitweisen Biegung veranlafst werden, wie sie der nachherigen Krümmung im Fasse entspricht. Dies kann mit verhältnifsmäfsig geringer Kraftanstrengung von Seiten des die Maschine bedienenden Arbeiters erzielt werden, weil vermöge der Drehbewegung der Klemmbacken 5 die Bewegung des Klemmrandes in Richtung gegen die Daube geringer ausfällt als die Bewegung parallel zur Daube, während in dieser letzteren Richtung gerade die Antriebskraft angreift. Als zweckmäfsig den Antrieb vermittelnde Vorrichtung wird ein Kniegelenk verwendet, das (Fig. 3) aus den beiden Schubstangen 9,9 besteht, die einerseits in Gelenkverbindung bei 11 mit einem gemeinsamen Schiebeblock 12 stehen, andererseits an die Klemmbackenarme bei 11 angelenkt sind. Jener Block 12 gleitet in einer Führung 13, die am Gestell oder an der Schiene 2 festgelegt ist, und wird durch Randplatten 14 in derselben nach unten gehalten,
während ihn eine auf Lösung der Klemme wirkende Feder 15 in die Ruhelage zurückzieht. Nach innen wird der Block 12 unter Bethätigung des Kniegelenkes durch einen Hebel 17 geschoben, der mit einer Angriffsfläche durch einen Ausschnitt des Blockes hindurchreicht und seinen Drehpunkt bei 18 zwischen zwei einstellbaren Bolzen oder Schrauben 19, 20 hat, welche an der Führung eingefügt sind. Der untere Theil des Hebels ist ausgerundet, so dafs er leicht zwischen den Enden der Schrauben drehbar ist und nicht aufser Eingriff kommen kann. Hiernach ergiebt sich der Vorgang der Festklemmung dann, wenn man den Handhebel 17 nach innen stellt oder drückt. Die festzuklemmende Daube wird an ihrem Unterrande durch hölzerne Blöcke 21 gestützt, die in Schwalbenschwanznuthen 22 an den Widerlagsblöcken 4 eingepafst sind. Insofern diese Unterlagsblöcke gerade an den Stellen die Daube stützen, wo die Krösenhobel und andere Messer nach vollendetem Durchstofs austreten, verhindern sie jedes Absplittern von der Daube während der Messerwirkung.
Die Vorrichtungen zum Aushobeln der Kröseh und für die sonstige Zurichtung der Dauben sind wie folgt eingerichtet: Mit 23 ist ein um Scharnierbolzen 24 beweglicher oder auf- und niederschwingenderRahmen bezeichnet, welcher, obwohl im übrigen frei beweglich, in Beziehung zu den Daubenhebevorrichtungen festgestellt werden kann. Jene Scharnierbolzen 24 sind in aufrechten Ansätzen 25 von Tragstücken 26 gelagert, welche ihren Halt in einer Lä'ngsnuth 27 der hinteren Schiene 3 finden und einzeln oder beide derart verstellbar sind, dafs sie verschiedenen Daubenlängen angepafst werden können. Als Seitentheile gehören zu dem Rahmen 23 die Arme 28. Diese sind an ihren vorderen Enden durch eine Schiene 29 verbunden, welche in einstellbarer Klemmverbindung an den einen oder beide Arme anschliefst, um bis zu einem gewissen Grade die Längseinstellung der Maschine zu ermöglichen. Wenigstens eine der aus Widerlagsstück 4 und Backe 5 bestehenden Klemmen ist ebenfalls entsprechend einstellbar an der Schiene 2 angebracht.
Der Rahmen 23 wird mittelst einer beliebigen, hierfür .geeigneten Antriebsvorrichtung bethätigt, als welche in der Zeichnung ein Tritthebel 30 mit der Feder 31 angegeben ist. Durch Niederdrücken des Hebels 30 bringt man den Rahmen in die EingriffssteUung, bei welcher die Bildung der Kröse und Zurichtung der Daube erfolgt; die Feder 31 dagegen hebt den Rahmen und bringt ihn in die Anfangsstellung zurück. Der Tritthebel hat seine Drehstelle bei 31a an einem auf dem Fufsboden oder in anderer Weise festgelegten Stück und reicht mit seinem freien Ende nach der Vorderseite der Maschine, um dem Arbeiter ein bequemes Aufsetzen des Fufses zu ermöglichen. Die Verbindung mit dem Rahmen 23 vermittelt die Stange 32 mit den abzweigenden Schienen 33, welche an Blöcke 34 angreifen, die auf der Längsschiene 23 mittelst Stellschrauben 35 einstellbar befestigt sind. . Die Feder 31 ist einerseits am Gestell, andererseits mit dem Trittbretthebel oder dessen Stange 32 verbunden. Um bei Bethätigung des Trittbretthebels seitliche Beanspruchungen möglichst auszuschliefsen, sind Führungsblöcke am Fufsboden vorgesehen, die eine Bewegung nur in Verticalebenen gestatten und nur Zugkräfte auf den Rahmen ausüben lassen.
Mit Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 9 bezeichnen 37, 37 die Werkzeuge zur Ausarbeitung der Krösen. Diese als Hobelmesser gestalteten Werkzeuge haben in Längsrichtung Schlitze 38 und sind an schräg zusammenlaufenden Flächen von Tragblöcken 39 unter Führung, zwischen seitlichen Randflantschen 40 derselben festgelegt, indem sie auf dieser Unterlage mittelst Klemmschrauben 41, die durch jene Schlitze hindurch und in Gewindelöcher der Blöcke eingreifen, befestigt werden. Je ein solcher Tragblock 39 schliefst an jede Seite des Armes 28 an, mit welchem beide durch einen durchgehenden Schraubenbolzen 42 in einstellbarer Verbindung gehalten werden, indem für diesen Zweck das Schlitzloch am Arm vorgesehen ist. Vermöge dieser Einrichtung können die Werkzeuge sowohl einzeln in ihrer Schräglage gegen einander eingestellt werden, um die Spitzen in die entsprechende Gegenüberstellung zu bringen, als auch gemeinsam rückwärts oder vorwärts in Endrichtung so gerückt zu werden, dafs die Messer in gehöriger Entfernung von dem Daubenwiderlager angreifen und die Kröse in der richtigen Tiefe ausarbeiten. Bei letzterer Einstellung führen sich ürigens die Blöcke 39 in Schieberbahnen 44, die an dem Arm ausgespart sind.
Das zum Abfasen der Daubenendkante dienende Messer 45 mit herabgebogenem Endtheil 52 und Schneide 53 ist bei demselben Werkzeughalter festgelegt, und zwar gerade über den vorgenannten Hobelmessern mittelst eines Blockes 46, in welchen die durch einen Schlitz 47 des Messers hindurchgreifende Befestigungssehraube 48 eingeschraubt ist. Einen Schiebersitz für den Block 46 bildet die ausgesparte Bahn 49 und die Befestigung erfolgt nach der Einstellung mittelst einer durch den Schlitz 5 ι am Arm hindurchgehenden Schraube 50. Das Schneidenende 52 reicht jenseits der Angriffsstelle der Messer 37 so weit nach aufsen, dafs mittelst der Schneidkante 53 (Fig. 7 und 8) die Endkante der Daube abgefast wird.
Das Zuschneidemesser 54 ist an einem Ansatz oder Vorsprung 55 des Armes so ange-
bracht, dafs es das Ende der Daube in dem gehörigen Abstand der Kröse abschneidet. Dieses -Messer hat eine nach unten gerichtete und quer zur Daube angeordnete Schneide 56 und ist bei der ausgesparten Bahn 57 an dem Arme einstellbar mittelst des durch einen Schlitz 59 im Messerkörper hindurchgehenden Schraubenbolzens 58 festgelegt. Beim Niedergang des die Messer tragenden Rahmens gleiten diese Zuschneidemesser 54, sich an die Aufsenflächeh der Widerlagsstücke 4 anlegend, herab. Diese Führung der beiden Zuschneidemesser sichert eine genaue Bewegung aller Werkzeugmesser und eine tadellose Bearbeitung der Dauben; gleichzeitig wird durch diese Bahnsicherung ein Absplittern der Daubenränder während der Arbeit der Abschneidmesser verhindert, da sich das Material der Daube an den Widerlagern 4 gerade bei der Lagerungslinie stützt, an der das Abschneidwerkzeug in Wirksamkeit tritt.
Das Auswerfen der fertig bearbeiteten Daube wird durch Aufwärtsbewegung der Krösemesser selbst oder durch Zuhülfenahme eines an dem Rahmen 23 vorgesehenen Vorsprunges vollzogen. Dies geschieht in der Weise, dafs die Daube nach dem Rahmenniedergange und nach vollendeter Werkzeugwirkung zu einer Federungs- oder Nachlafsbewegung unter Auslösung der Klemmen freigegeben wird, infolge dessen dieselbe mit ihrer inneren Kante oder Fläche über die Messer 37 oder den bezeichneten Vorsprung hinwegtreten kann, welch letztere zweckmäfsig an ihren Oberrändern flach oder stumpf ausgeführt sind. Demgemäfs wird die Daube beim Rahmenrückgange erfafst und aus den Klemmen herausgehoben, um jenseits über die hintere Seite der Maschine abgeworfen zu werden.
Der Arbeitsvorgang der Maschine ist folgender: Die rohe Daube wird in die offenen Klemmen eingelegt. Hat die Daube bereits eine gekrümmte Gestalt, so bringt man hierbei die concave Fläche nach innen, den Messern zugekehrt. Darauf drückt man den Hebel 17 derart nach innen, dafs die Klemmen sich fest, die Daube fassend, schliefsen, wobei zugleich die gewaltsame Krümmung derselben in die Bogenbahn der Messer erfolgt, wenn die Daube ursprünglich flach oder mit Beziehung auf den Klemmbackenümrifs abweichend gestaltet war; vorausgesetzt ist natürlich, dafs die Dauben von nicht zu starkem und unbiegsamem Material sind. Sobald ferner der Arbeiter den Tritthebel niederdrückt, geht der Messerrahmen herab und bewirkt durch den Eingriff der verschiedenen Werkzeuge das Einschneiden der Kröse, die Abfasung und das Abstechen an beiden Enden der Daube gleichzeitig. Die Klemmen werden alsdann geöffnet, so dafs der Tritthebel und Messerrahmen unter der Wirkung der Feder 31 wieder emporgehen kann, wobei die fertige Daube ausgeworfen wird und die Theile der Maschine in die Anfangsstellung zur Aufnahme einer zu bearbeitenden neuen Daube zurückkehren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung von mit Krösenrinnen versehenen und zugerichteten Fafsdauben, bei welcher die Daubenenden zwischen festen Widerlagsblöcken (4) und flach gegen dieselben drehbaren Klauen (5), die mittelst Hebelwerkes (17,9,9) in die Klemmlage gedreht werden können, festgehalten werden, und bei welcher die eingespannte Daube der Bearbeitung von an Schwingarmen (28) angeordneten und gleichzeitig zu bewegenden Messern unterliegt, von denen an je einem Messerkopf zwei im Winkel gegen einander festgelegte einstellbare Krösemesser (37), ein über diesen sitzendes einstellbares und abwärts gebogenes Abfasemesser (53) und ein Abstechmesser (54) vereinigt sind, wobei nach Vollendung des Messerhubes die Messer oder besondere Vorsprünge unter die Daubenkante fassen und die fertige Daube bei der Rückkehrbewegung nach aufsen heben, sofern die Einspannvorrichtung ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT75542D Maschine zur Herstellung von mit Krösenrinnen versehenen und zugerichteten Fafsdauben Expired - Lifetime DE75542C (de)

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