DE7541054U - Halterung für Nasenpads an Metallbrillen - Google Patents
Halterung für Nasenpads an MetallbrillenInfo
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-
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Description
. WlLFRiD RÄE|CK, PATENTANWALT 7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
- L 44 -
Firma Otto Laib KG, 7030 Böblingen
"Halterung für Nasenpads an Metallbrillen"
Die Erfindung betrifft eine Halterung für Nasenpads an Metallbrillen, bestehend aus je einer Stegstütze,
deren eines Ende am Brillenrahmen angelötet und deren anderes zurückgebogenes Ende mit einem in das
Nasenpad eingegossenen Anschlußteil unter Beibehaltung einer begrenzten allseitigen Gelenkigkeit verbunden
ist.
Während bei aus Kunstöoff bestehenden Brillengestellen
die zur Auflage auf dem Nasenrücken und an den Seitenflächen der Nase bestimmten Bereiche verbreitert
angeformt sind, benutzt man bei Brillengestellen aus Metall sogenannte Nasenpads, d.h., kleine
längliche gekrümmte Blättchen aus Kunststoff o.dgl,, die seitlich am Nasenrücken aufliegen und die man
mit Hilfe einer Halterung aus Neusilber, Bronze oder ähnlichem Material an den Metallbrillen befestigt.
Um eine Anpassungsfähigkeit und bequeme Trageigenschaften
zu gewährleisten, müssen die Nasenpads in gewissen Grenzen möglichst allseitig nachgiebig
bzw. gelenkig gehaltert sein, was bei den bisherigen
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ι * I I I I I 1 1 ι
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Bauformen zu einem unumgänglichen Aufwand geführt hat.
Die bisherige Konstruktion der bisherigen beweglichen Halterung der Nasenpads zur Anpassung an die sehr unterschiedlichen
Nasenformen hat neben dem Nachteil der Aufwendigkeit der Konstruktion auch noch das Problem
einer zeitraubenden teueren Montage. Im einzelnen besteht bei der bekannten Konstruktion der aus
dem Nasenpad vorstehende Anschlußteil aus einer etwa waagerecht und parallel zum Nasenpad verlaufenden
Scharnierhülse. Über diese Scharnierhülse wird eine Lagerschüssel gestülpt, die an das eine Ende der Stegstütze
angelötet ist. Die Lagerschüssel enthält eine Bohrung zur Aufnahme einer die Scharnierhülse durchsetzenden
Schraube, wobei das eine Ende der Bohrung mit Gewinde versehen sein muß. Nachdem die Halterung
an die Metallbrille angelötet ist, muß das Nasenpad mit Hilfe der Kleinst-Schraube und der Lagerschüssel
fixiert werden. Als veLterer Nachteil der bekannten Konstruktion ist zu werten, daß für jede Metallbrille
eine linke und eine rechte mit einer Lagerschüssel verlötete STegstütze notwendig sind, weil die Schraube
nur von einer Seite her in die Lagerschüssel eingesetzt und eingeschraubt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für Nasenpads an Metallbrillen der eingangs angegebenen
Art dahingehend weiterzubilden, daß die beschriebenen Nachteile beseitigt werden bzw. daß im
einzelnen weniger und einfachere Bauteile benötigt werden und nur noch kurze Montagezeiten anfallen. Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der aus dem Nasenpad vorstehende Anschlußteil aus einem
Zapfen mit einem eingeschnürten, im Querschnitt etwa
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■ ι
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rechteckigen Abschnitt besteht, und daß das zurückgebogene Ende der Stegstütze einen an einem Schenkel
geschlitzten aufbiegbaren Rahmen mit einer rechteckigen Öffnung aufweist, der mit leichtem Übermaß in
der Einschnürung aufgenommen ist und bei zusammengebogenem Rahmenschenkel den eingeschnürten Zapfenabschnitt
allseitig mit leichtem Übermaß umgibt.
Mit Hilfe des erfindungbyemäßen Vorschlages wird der
gesamte Aufbau der Halterung und auch deren Montage vereinfacht. Anstelle des bisher notwendigen Einsetzens
einer Schraube durch zwei Bohrungen in einer Lagerschüssel und durch die am Nasenpad angegossene Scharnierhülse
braucht nunmehr nur noch der an der Stegstütze angeformte Rahmen über den aus dem Nasenpad
vorstehenden Zapfen geschoben zu werden, worauf man den Rahmen in der Zapfeneinschnürung zusammenbiegt
und auf diese Weise eine ausreichend sichere, gleichzeitig ausreichend gelerKge Verbindung zwischen diesen
beiden Bauteilen erreicht. Nachdem die Stegstütze an das metallische Brillengestell angelöstet ist, beschränkt
sich die weitere Montage darauf, das jeweilige Nasenpad mit seinem Zapfen durch den Rahmen hindurchzustecken
und dann diesen Rahmen mit Hilfe einer Zange zusammenzubiegen. Dabei kann die Bemessung der
Rahmenöffnung bzw. des Zapfenquerschnittes so erfolgt
sein, daß nach dem Zusammenbiegen des Rahmens, wobei die geschlitzten Rahmenschenkel aneinander anliegen,
gerade soviel Übermaß noch besteht, daß das erwünschte Spiel Und damit die erwünschte Gdenkigkeit zwischen
Zapfen und Rahmen gewährleistet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform aer Erfindung
kann der Zapfen einen rechteckförmigen Querschnitt
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aufweisen, während der eingeschnürte Zapfenabschnitt durch zwei Quernuten in den beiden gegenüberliegenden
Zapfenseiten mit der kleineren Rechteckseitenlänge gebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung kann der Zapfen
im Bereich der Einschnürung einen etwa quadratischen Querschnitt aufweisen, wobei dementspreche*id auch die
öffnung des an der Stegstütze sitzenden Rahmens im wesentlichen quadratisch ist. Auf diese Weise läßt
sich der Zapfen durch Schrägstellung in die Rahmenfeffnung
einfädeln, wobei ggf. der Rahmen an seinem gejschlitzten Schenkel etwas auseinandergebogen ist. '
Gemäß einem anderen wesentlichen Vorschlag der Erfindung ist die Halterung dadurch gekennzeichnet, daß
die Stegstütze mit dem geschlitzten Rahmen einen einheitlichen Stanzteil bildet, wobei die Stanzmaterialstärke
einige Zehntel-Millimeter Untermaß bezüglich der axialen Länge des eingeschnürten Zapfenabschnittes
aufweist. Dieser einheitliche in einem Arbeitsgang herstellbare Stanzteil ersetzt gegenüber der bisher bekannten
Konstruktion die Stegstütze, die einen besonders gebogenen Draht umfaßt, wobei der Draht mit einem getrennt
zu fertigenden kleinen Lagerschüsselchen verbunden werden muß,, worauf die Lagerschüssel mit öffnung
und Gewindebohrung auszustatten ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des aus Stegstütze und Rahmen bestehenden einheitlichen Stanzteils,
Fig. 2 eine Teildarstellung des Rahmens in aufgebogenem
Zustand,
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Fig. 3 eine Ansicht des in ein Nasenteil einzugießendes Anschlußteil,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Bauteils nach Flg. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Anschlußteil nach Fig. 3 und 4,
Fig. 6 eine Ansicht auf die zusammengesetzte, aus Nasenpad und Stegstütze bestehenden Einheit
Fig. 7 eine Seitenansicht der Montageeinheit nach Fij. 6.
Entsprechend Fig. 6 und 7 ist das beispielsweise aus durchsichtigem Kunststoffmaterial bestehende Nasenpad
10 in Ansicht und Seitenansicht erkennbar, wobei der gezeigte Umriß nach Fig. 6 und die in Fig. 7
sichtbare Krümmung nicht bindend sind. In das Nasenpad 10 ist ein Anschlußteil 11 gemäß Fig. 3-5 eingegossen,
der mit einer z.B. ovalförmigen Platte 12 im Kunststoffteil verankert ist. Um die Verankerung
zu sichern, kann die Platte 12 auf ihrer Oberseite Rippen 13 o.dgl. aufweisen, wobei diese Rippen oder
ähnliche Erhebungen durch Gravur in einer Spritzgußform hergestellt sind, wenn der Anschlußteil 11 zweckmäßjgerweise
als metallischer Spitzgußteil ausgeführt wird.
Der Anschlußteil 11 besitzt einen von der Verankerungsplatte
12 ausgehenden Zapfenabschnitt 14, der gemäß Fig. 3 und 4 einen im wesentlichen rechteckförmigen
Querschnitt aufweist. In der Nähe seines freien Endes
AO
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til
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besitzt der Zapfenteil 14 eine Hnschnürung in Form von zwei gegenüberliegenden Quernuten 15, die geneigte
Seitenwände 16 besitzen, so daß der Nuten-
\ grund schmäler als der Nuteneingang ist. Entsprechend
j Fig. 4 kann der Zapfenabschnitt 14 aus Gründen der
Spritzguß-Herstellung einen geringfügig zum Ende veri
[ jungten Verlauf besitzen. Die Tiefe der Quernuten 15
[ jungten Verlauf besitzen. Die Tiefe der Quernuten 15
ist beim Ausführungsbeispiel so bemessen, daß sich ein im wesentlichen quadratischer Querschnitt ergibt.
Das Nasenpad 10 wird mit dem angegossenen Zapfenabschnitt 14 in einem Rahmen 17 gelenkig gehaltert,
der an einer Stegstütze 18 angeformt ist, wobei Stegstütze und Rahmen als Stanzteil ausgeführt sein können
und die Materialstärke so bemessen sein kann, daß sich für Stütze und Rahmen etwa quadratische
Querschnitte ergeben. Die Stegstütze 18 besitzt an ! ihrem einem Ende einen leicht abgekröpften Absdnitt
j 19, der zur Verbindung bzw. zum Anlöten an das metalli-
sehe Brillengestell dient. Wie aus Fig. 6 erkennbar,
befindet sich die. Stegstütze in einer etwa senkrecht zu den Brillengläsern verlaufenden Ebene. Der Rahmen
17 enthält eine so bemessene Rahmenöffnung 20, daß damit der Zapfenquerschnitt im Bereich der Quernuten
16 mit einem geringen Spiel allseitig umgeben ist. Vorzugsweise ein seitlicher Schenkel 21 des Rahmens
17 ist mit einem Querschlitz 22 versehen, so daß der Rahmen als Ganzes gemäß Fig. 2 zur Montage des Nasenpads
mit dem Zapfen 14 aufgebogen werden kann. Dieses Aufbiegen kann im Rahmen des Stanzvorganges oder anschließend
daran erfolgen. Es ist andererseits auch möglich, den aus Rahmen und Stegstütze bestehenden
einheitlichen Stanzteil entsprechend der Formgebung gemäß Fig. 2 auszustanzen, so daß dann der Rahmen nur
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noch zusammengebogen zu werden braucht.
Man erkennt aus Fig. 7, daß die Nuten 15 so breit sind,
daß eine gewisse Gelenkigkeit des Zapfens bezüglich des geschlossenen Rahmens und umgekehrt gewährleistet
ist. Somit werden für jedes Nasenpad nur noch zwei
Bauteile benötigt, wodurch die gesamte Montagedauer auf einen Bruchteil der bisher notwendigen Zeit reduziert wird.
Bauteile benötigt, wodurch die gesamte Montagedauer auf einen Bruchteil der bisher notwendigen Zeit reduziert wird.
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Claims (9)
1. Halterung für Nasenpads an Metallbrillen, bestehend
aus je einer Stegstütze, deren eines Ende am Brillenrahmen angelötet und deren anderes zurückgebogenes Ende
mit einem in das Nasenpad eingegossenen Anschlußteil unter Beibehaltung einer begrenzten allseitigen
Gelenkigkeit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Nasenpad vorstehende Anschlußteil
aus einem Zapfen mit einem eingeschnürten im Querschnitt z.B. rechteckigen Abschnitt (15) besteht, und daß
■ das zurückgebogene Ende der Stegstütze einen an einem
Schenkel (21) geschlitzten aufbiegbaren Rahmen (17) mit einer rechteckigen öffnung (20) aufweist, der
mit leichtem Untermaß in der Einschnürung aufgenommen ist und bei zusammengebogenem Rahmenschenkel den eingeschnürten
Zapfenabschnitt (14) allseitig mit leichtem Übermaß umgibt.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das eingegossene Ende des Zapfens eine nach allen Richtungen verbreiterte, z.B. ovalförmige, Halteplatte
(13) aufweist, und daß die Einschnürung in einem geringen Abstand vom freien Ende des Zapfens (14) angeordnet
ist.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen einen rechteckförmigen Querschnitt auf-
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weist, und daß die Einschnürung durch zwei Quernuten
(15) in den beiden gegenüberliegenden Zapfenseiten mit der kleineren Rechteckseitenlänge gebildet ist,
4. Halterung nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen im Bereich der Einschnürung
einen etwa quadratischen Querschnitt aufweist und daß die öffnung des an der Stegstütze (18) sitzenden
Rahmens mit leichtem Übermaß angepaßt ist.
5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der geschlitzte Schenkel (21) des an der Stegsttitze sitzenden Rahmens (17) an der dem Befestigungsende
der Stegstütze am Brillengestell gegenüberliegenden Rahmenseite vorgesehen ist.
6. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stegstütze mit dem geschlitzten Rahmen einen einheitlichen Stanzteil bildet, wobei die Stanzmaterialstärke
einige Zehntel-Millimeter Untermaß bezüglich der axialen Länge des eingeschnürten Zapfenabschnittes
aufweist.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Nasenpad (10) eingegossene
Anschlußteil (13) einschließlich des Zapfenabschnittes aus einem einheitlichen metallischen Spritzgußteil
mit angeformten Quernuten besteht.
8. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Einschnürung bildenden Nuten(15, 16) zum
Nutengrund hin leicht verengt sind.
* a * i 4
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9. Halterung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschnürung des Zapfens (14) einen abgerundeten Querschnitt aufweist
und die Rahmenöffnung (20) daran angepaßt ist.
7541054 06,05.76
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7541054U true DE7541054U (de) | 1976-05-06 |
Family
ID=31953299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7541054U Expired DE7541054U (de) | Halterung für Nasenpads an Metallbrillen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7541054U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2615630A1 (fr) * | 1987-05-20 | 1988-11-25 | Prost Boucle Sa | Support de plaquette de lunettes avec barillet integre et son procede de fixation |
DE202016105277U1 (de) | 2016-09-22 | 2018-02-05 | F & W Frey + Winkler Gmbh | Stegstütze und System bestehend aus einer Stegstütze und einem Nasenpad |
-
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- DE DE7541054U patent/DE7541054U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2615630A1 (fr) * | 1987-05-20 | 1988-11-25 | Prost Boucle Sa | Support de plaquette de lunettes avec barillet integre et son procede de fixation |
DE202016105277U1 (de) | 2016-09-22 | 2018-02-05 | F & W Frey + Winkler Gmbh | Stegstütze und System bestehend aus einer Stegstütze und einem Nasenpad |
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