DE7538906U

DE7538906U - Abgasvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE7538906U
Application number: DE19757538906U
Authority: DE
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1974-12-11
Filing date: 1975-12-05
Publication date: 1980-04-24
Also published as: SE426970B; CH593419A5; GB1531267A; BR7508187A; JPS5343607B2; AR208733A1; BE836345A; AU8721375A; DD122572A5; NL7514205A; IT1052513B; MX2952E; FR2294325A1; NL164930B; JPS5167819A; US4034562A; FR2294325B1; ES443264A1; NL164930C; CA1027442A

Description

Patentanwälte

™ Dipl.-Ing. H₁ ^-WeICKMANN₃ Dipl.-Phys. Dr. K.Fincke

- Dipl.-Ing. F. A.VEICKMANN, Dipl.-Chem. B. Huber

Dr.-Ing. H. Liska

XER

POSTFACH 860 820

f MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22

HOITDA GIKEN KOGYO KABÜSHUCL KAISHA

27-8, 6-chome, Jingumae, Shibuya—ku,

Tokio, 150 / Japan

Abgasvorrichtung für eine Brennkraftmaschine

Die Erfindung betrifft eine Abgasvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, die aus mehreren in Reihe angeordneten Zylindern Abgase abgibt.

Eine Abgasvorrichtung nach der Erfindung eignet sich besonders dazu, die Abgase für eine längere Verweilzeit auf einer hohen Temperatur zu halten, um eine vollständigere Oxidation unerwünschter verschmutzender Anteile wie z.B. HC und CO zu erreichen.

Bekannte Brennkraftmaschinen mit in Reihe angeordneten Zylindern haben eine Reihenanordnung von Abgasrohren, die zu einer ihnen gemeinsamen Reaktionskammer führen. Diejenigen Abgasrohre, die an den Enden dieser Reihe angeordnet sind, haben jedoch eine größere Länge als die übrigen, so daß die durch diese längeren Rohre strömenden Abgase einen stärkeren Temperaturabfall erfahren, wodurch die Abgasreaktion verschlechtert und die Abgabe unerwünschter luftveTschmutzender Anteile in, die Atmosphäre erhöht wird.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist eine Abgasvorrichtung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch eine die Abgase aus den. Abgasrohren. aufnehmende erste
Reaktionskammer, durch eine längs der ersten Reaktionskammer
parallel zu der Zylinderreihe verlaufende zweite Reaktionskammer, durch eine die erste und die zweite umgebende dritte
Reaktionskammer, die ferner einen größeren Teil eines jeden
Abgasrohres umgibt, durch eine Austrittsöffnung der ersten J Reaktionskammer nahe dem Abgasrohr an einem Ende der Reihe | von Abgasrohren zur Überleitung der Abgase in die zweite
Reaktionskammer und durch eine Austrittsöffnung der zweiten j Reaktionskaramer nahe dem Abgasrohr am anderen Ende der Reihe i von Abgasrohren zur Überleitung der Abgase in die dritte Reak- \

t tionskammer. ;

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand j der Figuren beschrieben. Es zeigen: J

Fig. 1 einen Schnitt der wichtigsten Teile einer Brennkraft- | maschine, die mit einer Abgasvorrichtung nach der Er- f findung ausgerüstet ist, und f

• Fig. 2 den Schnitt 2-2 aus Fig. 1. 1

In den Figuren ist eine Brennkraftmaschine 1 mit sechs in "] Reihe angeordneten Zylindern dargestellt. Jeder Zylinder 4 f hat eine Hauptbrennkammer 2 und eine Vorbrennkammer 3» die | durch, eine Flaimndüsenöffnung 5 miteinander verbunden sind. § Die Zylinder 4 sind in drei Gruppen von jeweils zwei Zylin- | dem angeordnet, und die Abgaskanäle einer jeden Gruppe sind j zusammengeführt und bilden eine einzelne Abgasöffnung 8. Sie
drei Abgasöffnungen 8 sind mit drei Abgasrohren 9, 10 und 11
verbunden, die reihenförmig angeordnet sind. Die Abgasrohre
9 und 11 an den beiden Enden dieser Reihe sind länger als

das mittlere Abgasrohr 10.

Jedes Abgasrohr mündet in eine aus· dünnen Wänden 12 gebildete erste Reaktionskammer 13· Eine zweite Reaktionskammer 14 ist durch Wände 15 gebildet. Diese zweite Reaktionskammer 14 liegt neben der ersten Reaktionskammer 13 und verläuft parallel zu der Reihe der Zylinder 4. Die erste und die zweite Reaktionskammer 13 und 14 haben eine gemeinsame Wand 16. Eine Öffnung 17 in dieser gemeinsamen Wand 16 ist nahe dem langen Abgasrohr 11 angeordnet und dient zur Überleitung der Abgase aus der ersten Reaktionskammer 13 in die zweite Reaktionskammer 14*

Eine dritte Reaktionskammer 18 ist innerhalb einer dünnwandigen HülTp 19 ,gebildet, die die erste und die zweite Reaktions-

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kammer/sowie einen größeren Teil aller drei Abgasrohre 9> 10 und 11 umgibt. Vorsprünge 20 an den Wänden 12 sind in Aussparungen 21 der Hülle 19 aufgenommen und dienen zur Halterung der V/ände '12 und 15 innerhalb der Hülle 19·

Eine zweite Öffnung 22 ist in einer der Wände 15 nahe dem Abgasrohr 9 angeordnet und dient zur Überleitung der Abgase aus der zweiten Reaktionskammer 14 in die dritte Reaktionskammer 18. Ein dünnes Leitblech 23 dient zur Verhinderung einer direkten Strömung der Abgase aus der Öffnung 22 in das Auspuffrohr

24 und macht es erforderlich, daß die Abgase um das freie Ende

25 des Leitblechs/ nerumströmen, bevor sie ihre Richtung zum Auspuffrohr 24 umkehren.

Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die durch die Abgasrohre 9, 10 und 11 geführten Abgase in die erste Reaktionskammer 13 geleitet und dann durch die Öffnung 17 nahe dem Abgasrohr 11 in die zweite Reaktionskammer 14 geführt werden· Die Strömungsrichtung wird dann umgekehrt, so daß die Ab-

gaae von rechts nach links (Fig. 2) zur Öffnung· 22 strömen. Die durch die Öffnung 22 geführten Abgase kehren ihre Richtung nach, rechts um und strömen um das Ende 25 des Leitblechs 23, bevor sie erneut ihre Richtung umkehren und zum Auspuffrohr 24 gelangen.

Der Temperaturabfall in den langen Abgasrohren 9 und 11 wird verringert, da die Umhüllung 19 die Abgase der ersten und zweiten Reaktionskammer enthält« Ferner werden die Abgase für eine längere Zeit auf hoher Temperatur gehalten, da der ihnen aufgezwungene gekrümmte Weg durch die Reaktionskammern vorgesehen ist. Auf diese V/eise wird die Abgabe unerwünschter Anteile HC und CO in die Atmosphäre wesentlich verringert.

Eine Öffnung 26 ist in der Hülle 19 vorgesehen und unter dem Stutzen 27 des Zufuhrungssystems 28 der Brennkraftmaschine angeordnet, so daß die Abgase das zugeführte magere Gemisch für die Hauptbrennkammern 2 und das zufjeführte angereicherte Gemisch für die Vorbrennkammern 3 erhitzen können.

Die Wärmeableitung aus der Hülle 19 wird durch einen Luf■Zwischenraum 29 innerhalb eines dickwandigen Gehäuses 30 verringert, welches die Hülle 19 und die Abgasrohre 9>· 10 und 11 umgibt und einschließt.

Claims

S chut zansprüch e

1. Abgasvorrichtung für eine Brannkraftmaschine, die aus mehreren in Reihe angeordneten Zylindern . Abgase abgibt,

gekennzeichnet durch eine Reihe von Abgasrohren (9, 10, 11), die jeweils an einen der Zylinder (4) angeschlossen sind, durch eine die Abgase aus den Abgasrohren (9, 10, 11) aufnehmende erste Resktionskammer (I3)j durch eine längs der ersten Reaktionskammer (13) parallel zu. der Zylinderreihe verlaufende zweite Reaktionskammer M4), durch eine die erste (13) und die zweite (14) umgebende dritte Reaktionskammer (18), die ferner einen größeren Teil eines jeden Abgasrohrs (9, 10, 11) umgibt, durch eine Austrittsöffnung (17) der ersten Reaktionskammer (13) nahe dem /Ibgasrohr (11) an einem Ende der Reihe von Abgasrohren (9, 10, 11) nur Überleitung der Abgase in die zweite Reaktionskammer (14) und durch eine Austrittsöffnung (22) der zweiten Reaktionskammer (14) naixe dem Abgasrohr (9) am anderen Ende der Reihe von Abgasrohren (9, 10, 11) zur Überleitung der Abgase in die dritte Reaktionskammer (18).

2- Abgasvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Reaktionskammer (13> 14) eine gemeinsame Wandung (16) aufweisen.

3· Abga.svorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere für eine Brennkraftmaschine mit sechs in Reihe angeordneten Zylindern, gekennzeichnet durch eine Reihe von drei Abgasrohren (9, 10, 11), die jeweils die Abgase aus zwei Zylindern (4) unterschiedlicher Auspuffzeit aufnehmen, wobei die äußeren beiden Abgasrohre (9, 11) dieser Reihe übereinstimmende, gegenüber dem mittleren Abgasrohr (10) größere Länge haben.

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