DE7537646U

DE7537646U - Anordnung zum befestigen von wand- oder deckenverkleidungen

Info

Publication number: DE7537646U
Application number: DE19757537646
Authority: DE
Original assignee: TRANKER KURT SCHATTENDORF (OESTERREICH)
Current assignee: TRANKER KURT SCHATTENDORF (OESTERREICH)
Priority date: 1975-04-18
Filing date: 1975-11-26
Publication date: 1976-05-26
Also published as: DE2553109A1

Description

Anordnung zum Befestigen von Wand- oder Deckenverkleidungen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Befestigen von V/and- oder Deckenverkleidungen mittels an der V/and oder Decke befestigten genuteten Profilleisten.

Bei bekannten Anordnungen dieser Art besitzen die Profilleisten an den den Verkleidungsplatten zugewendeten Seiten Nuten, in die die Platten eingeschoben werden können. Da bei blossem Einschieben ein sicherer Halt nicht gewährleistet ist, wurden auch schon Blattfedern lose in die Nuten eingelegt, die die Platten nach einer Seite hin drücken. Werden, was ebenfalls schon vorgeschlagen wurde, die Nuten an einer Seite tiefer gemacht und an dieser Seite die Blattfedern eingelegt, brauchen die Platten nicht über die gesamte Länge der Nuten ein- oder ausgeschoben werden, sondern können vorerst in die tiefere Nut eingehängt und nach Zusammendrücken der Blattfedern auch in die seichtere Nut eingerastet werden. Nachteilig bei letztero: Anordnung ist, dass einerseits die Anbringung zweier verschieden tiefer Nuten verhältnismässig aufwendig ist und anderseits die Montage der Leisten sehr genau erfolgen muss, weil sonst die Platten nicht eingebracht werden können, bzw., bei zu großem Abstand, herausfallen.

Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sowohl in der Herstellung als auch bei der Montage einfacher als die bekannten Anordnungen ist. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß die Profilleisten an ihrer der V/and bzw. Decke abgekehrten Seite eine hinterschnittene Nut aufweisen und in die Nut Halter ein-

gesetzt sind, die einerseits die Wut hintergreifende, anderseits die Verkleidung haltende lappen aufweisen. Bei einer der dabei möglichen Ausführungsformen stehen die Lappen von zwei quer zur Längsachse der Nut gegeneinander federnden Stegen ab. Ist die Länge der in der Nut liegenden Lappen kleiner als die Breite der Nut, können die Halter in einer gegenüber ihrer endgültigen Lage um 90° verdrehten Richtung in die Nut eingebracht und dort um 90° verdreht werden. Die einen Lappen halten dann den Halter in der Nut fest, die anderen Lappen dienen zur Befestigung der Verkleidung.

Bei einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung besteht der Halter bloss aus einem Streifen federnden Materials.

Im Rahmen der Erfindung ist auch eine Änderung möglich, bei der die in der Nut liegenden Lappen quer zu einem die Verkleidung haltenden Lappen verlaufen.

Nachstehend ist die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Dabei zeigt die Pig. 1 in schaubildlicher Ansicht einen bei einer erfindungsgemässen Anordnung verwendbaren Halter und die Pig. 2 stellt ebenfalls in schaubildlicher Ansicht eine erfindungsgemässe Anordnung unter Verwendung eines Halters nach Pig. 1 dar. Die Pig. 3 und 4 geben je eine andere Ausführungsform der Erfindung wieder.

Geinäss Pig. 1 -besteht der Halter 1 aus einem Streifen federnden Materials, z.B. Pederstahl oder auch Kunststoff. Dieser Streifen ist derart gebogen bzw. geformt, daß zwei etwa parallel verlaufende Stege entstehen, von denen an der einen Seite Lappen 3 und an der anderen Seite Lappen 4 abstehen. Die Lappen 4 sind durch einen Bügel 5 miteinander verbunden. Wie aus Pig. 2 ersichtlich ist, sind Halter 1 in ein Profil 6 eingesetzt. Dieses Profil ist im gezeichneten

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Beispiel ein aus Metall oder Kunststoff bestehendes Hohlprofil und besitzt eine längs durchlaufende Nut 7, die zufolge der hohlen Ausbildung des Profiles hinterschnitten ist. Im eingesetzten Zustand des Halters 1 hintergreifen die Lappen 4 die Nut 7, wogegen die ; lappen 3 im Abstand ausserhalb der Nut verlaufen. j Diese lappen 5 können zum Halten einer Verkleidungs- j platte 8 dienen, indem sie in eine Nut 9 dieser ; Platte 8 eingreifen.

Die im eingebauten Zustand der Halter 1 in Längsrichtung der Nut 7 zu messende Länge 1o (Fig. 1) des ;

Halters 1 ist kleiner als die Breite 11 der Nut 7· ;

Die Halter 1 können daher in einer gegenüber der in . Pig. 2 ersichtlichen Lage um 90° verdrehten Lage in die Nut 7 eingeführt und anschliessend um 90° in die ; gezeichnete Lage verdreht werden. Zufolge der federnden Wirkung des Halters 1 sitzt dieser in der Profilleiste 6 fest, kann jedoch durch federndes Zusammendrücken im Sinne der in Fig. 1 eingetragenen Pfeile und anschliessendes Verdrehen um 90° aus der Nut 7 herausgezogen werden. £s ist daher jederzeit möglich, einzelne Verkleidungsplatten zu entfernen, z.B. um zu verdeckten Instalationen zu kommen oder um beschädigte Platten auszutauschen.

In Fig. 3 ist eine andere Variante der Erfindung dargestellt. Es wird dabei eine aus Holz bestehende Profilleiste 12 verwendet, die eine hinterschnittene Nut 13 besitzt. Der Halter 14 weist wieder innerhalb der Nut liegende Lampen 15 sowie ausserhalb der Nut verlaufende Lappen 16 auf. Im Gegensatz zum vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind hie? die ausserhalb liegenden lappen 16 durch einen Bügel 17 miteinander verbunden, wogegen die lappen 15 frei voneinander sind. Diese lappen sind lediglich zur Festlegung in der

Hinterschneidung der Nut U-förmig gebogen.

Beim Ausführungsbeispiel nach Pig. 4 besitzt der Halter 18 Lappen 19 > die, ähnlich wie die Lappen 15 nach Fig. 3, U-förmig gebogen sind und in der Nut zu liegen kommen. Quer zu diesen Lappen 19 "■verlaufend steht von einem Steg 2o ein Lappen 21 ab. Bei dieser Ausführungsform verlaufen die gehaltenen Ränder der Verkleidungsplatten daher quer zu den Nuten der Profilleisten und es ist jeweils nur 1 Lappen zum Halten der Verkleidungsplatten vorgesehen. Bei Platten, bei denen auf einer Seite eine Nut, auf der anderen Seite eine Feder angeordnet ist, genügt jedoch ein Lappen.

Es kann zweckmässig sein, den Winkel zwischen dem Steg 2o und dem Lappen 21 etwas kleiner als 90° auszubilden, sodaß beim Einschieben der Verkleidungsplatten die Lappen 19 in der Nut verkantet und daher besser festgehalten v/erden.

Im Rahmen der Erfindung sind noch zahlreiche andere Ausführungsvarianten möglich. So könnte der Halter 14 auch beim Profil 6 bzw. der Halter 1 beim Profil 12 verwendet werden.

7537846 2i.05.76

Claims

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1. Anordnung zum Befestigen von Wand- oder Deckenverkleidungen mittels an der Wand oder Decke "befestigten genuteten Profilleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (6, 12) an ihrer der Wand "bzw. Decke abgekehrten Seite eine hinterschnittene Nut (7, 13) aufweisen und in die Nut Halter (1r 14, 18) eingesetzt sind die einerseits die Nut hintergreifende, (4, 15» 19) anderseits die Verkleidung (8) haltende lappen (3, 17, 21) aufweisen.

2. Anordnung nach Anspruch 1 ,· dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (3> 4, 15', 17) von zwei quer zur Längsachse der Nut gegeneinander federnden Stegen (2) abstehen.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (1o) der in der Nut (7ι 13) liegenden Lappen (4, 15) kleiner als die Breite (11) der Nut ist.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haler (1, 14) aus einem Streifen federnden Materials besteht.

5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nut liegenden Lappen (19) quer zu einem die Verkleidung haltenden Lappen (21) verlaufen.

7537646 2l.05.76