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DE7537274U - Wechselrahmen fuer bilder o.dgl.

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Publication number: DE7537274U
Application number: DE7537274U
Authority: DE
Original assignee: W Doellken & Co 4300 Essen GmbH
Current assignee: W Doellken & Co 4300 Essen GmbH
Priority date: 1975-11-24
Filing date: 1975-11-24
Publication date: 1976-04-01

Description

Dipl.-Ing. A. Spalthdff ' ·" ' · —^: D-ω Essen I, den 21. 11. 1975 ' Patentanwalt Pelmanstraße 31

Postschließfach 1533 Telefon (0201) 772008

Akten-Nr. 22 320 S/0 in der Antwort bitte angeben

Firma W. Döllken & Co. GmbH., 4300 Essen 16, Rührtalstraße 71

Wechselrahmen für Bilder od.dgl.

Die Erfindung betrifft einen Wechselrahmen für Bilder od.dgl., dessen Rahmenteile von auf Gehrung geschnittenen Profilen gebildet sind und eine Auflage für das zu rahmende Bild od.dgl. und ggf. dessen Unterlage aufweisen.

Bei den bekannten Wechselrahmen sind die Rahmenteile auf Gehrung geschnitten und durch leimen, Hagelung, Schraubung usw. miteinander befestigt. Die Rückseite wird durch eine Platte abgedeckt, die durch Blattfedern od.dgl. fest an das Bild oder seine Unterlage angedrückt wird, um auf diese Weise eine staubsichere Anordnung des Bildes od.dgl. zu erreichen. Diese bekannte Ausführungsform von Wechselrahmen H; jedoch einmal den Hachteil, daß sie vergleichsweise aufwendig "bezüglicher ihrer Ausgestaltung ist und zum anderen, daß ein besonderes handwerkliches Können vorhanden

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sein muß, um die Rahmenteile genau mit ihren Gehrungsschnitten aneinander zu befestigen.

Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Wechselrahmen für Bilder od.dgl. der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher in einfacher Weise herzustellen ist, aus vergleichsweise wenigen Einzelteilen besteht und überdies eine staubdichte Anordnung der Bilder od.dgl. ermöglicht.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Rahmenteile auf ihren Unterseiten im Querschnitt etwa U-förmige Abteile aufweisen, in denen sich im Bereich der Ecken diesen angepaßte Winkelstücke befinden, welche an ihren freien Enden mit Vorsprüngen od.dgl. "versehen sind, die Ausnehmungen od.dgl. aufweisen, durch die ein Faden od.dgl. derart geführt ist, daß die Rahmenteile allseitig auf ihre Gehrungsschnitte gezogen sind. Ein derart ausgestalteter Wechselrahmen besteht lediglich aus einer Profilleiste, von der entsprechend den gewünschte! Abmessungen die vier Rahmenteile abgeschnitten werden, welche mittels vier Winkelstücken und einem Band zusammengehalten werden, wobei ein fünftes Winkelstück zu Aufhängezwecken Verwendung finden kann. Ein derart ausgebildeter Weehselrahim läßt sich nicht nur in einem Standardprogramm erstellen, sondern ermöglicht auch jede gewünschte Einzelanfertigung durch entsprechende Ablängung der Profilleiste,

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Die Rahmenteile besitzen auf ihren Oberseiten an ihren Außenkan-ten im Querschnitt winkelförmige Ansätze, deren freie abgewinkelte Schenkel vorzugsweise leicht abwärts gerichtet sind.
Diese winkelförmigen Ansätze sind im Querschnitt geringer bemessen als die übrigen Teile des Profils, so daß sie eine gewisse
Elastizität besitzen, welche in Verbindung mit dem leicht abwärts gerichteten Schenkel ein Aufeinanderpressen der Glasscheibe auf das Bild od.dgl. und ggf. auf dessen Unterlage bewirkt .

Die Vorsprünge od.dgl. sind abgewinkelt, wobei die Ausnehmungen
od.dgl. in deren einen Schenkeln stirnseitig vorgesehen sind, während in den anderen Schenkeln Dur-chtrittsöffnungen vorhanden sind=

Vorteilhaft ist der Faden od.dgl. jeweils die Ausnehmungen od.dgl. in den beiden Vorsprüngen eines jeden Winkelstückes durchlaufend
zu den VorSprüngen od.dgl. der gegenüberliegenden Winkelstücke
geführt, so daß die Rahmenteile an ihren Gehrung s schnitt en aufeinandergezogen werden und es daher keiner besonderen Befestigung durch leimung, Eagelung, Schraubung od.dgl. bedarf.

In den Kreuzungsb er eichen des Eadens od. dgl. is~fc ein weiteres Winkelstück vorgesehen, welches zur Aufhängung des Eahmens dient. Der Baden od.dgl. durchseijzi; hierbei die Durelrtrit-fcsÖffnungen in den
Vorsprüngen od.dgl. des weiteren Winkelstückes, so daß eine sichere Aufhängung ge"währleis"tei; ist. Durch das Gewicht des Wechselrahmens

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wird in diesem Falle die Spannung des Fadens weiter vergrößert, so daß die die einzelnen Raiimenteile auf ihre Gehrungsschnitte ziehende Kraft ebenfalls verstärkt wird, so daß nicht nur die ganze Festigkeit des Rahmens, sondern auch die Staubdichtigkeit weiter verbessert wM.

Aus fertigungstechnischen Gründen sind die Winkelstücke, die in die Ecken der Rahmenteile eingeschoben werden, gleich ausgebildet, \\rie die Winkelstücke, die für die Aufhängung benötigt werden. Zu Aufhänge ζ wecken weisen die Winkelstücke in ihren Ecken eckige Ausnehmungen od.dgl. auf, deren Spitzen vortei?-haft auf die Spitzen der Winkelstücke gerichtet sind, so daß sich immer eine mittige Aufhängung ergibt.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Rahmenteile auf ihren Unterseiten an ihren Außenkanten mit im Querschnitt winkelförmigen Ansätzen ausgerüstet, welche einen bestimmten Abstand des Wechselrahmens von der Wand gewährleisten, in welchem Zwischenraum der Faden verlegt ist sowie das Winkelstück für die Aufhängung befindet.

Der erfindungsgemäße Wechselrahmen ist leicht und schnell herstellbar, wobei überdies ein ebenso leichtes und schnelles Wechseln eines Bildes od.dgl. möglich ist.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht des Wechselrahmens von der Rückseite,

Fig. 2 . eine rückseitige Draufsicht eines Winkelstückes,

Fig. 3 eine Ansicht der Fig. 2,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Figo 2 und

Fig. 5 eine Ansicht des Profils für die Rahmenteile.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich besteht der Wechselrahmen aus den Rahmenteilen 1,2,3,4, die von dem in Fig. 5 dargestellten Profil mit Gehrung auf die jeweils gewünschte Länge geschnitten sind. Die Rahmenteile 1-4 weisen auf ihren Unterseiten im Ques;hnitt etwa U-förmige Abteile 5 auf, wie sie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich sind. In diese U-förmigen Abteile 5 sind im Bereich der Ecken des Wechselrahmens die Schenkel 6,7 der Winkelstücke 8,9₅10,11 eingeschoben. Die Winkelstücke 8-11 sind in ihrer Formgebung der
Ausbildung der U-förmigen Abteile 5 der Rahmenteile 1-4 angepaßt.

Wie insbesondere aus Fig. 2-4 ersichtlich, sind die Winkelstücke 8 - 11 an den freien Enden ihrer Schenkel 6,7 auf deren Rückseiten mit VorSprüngen 12 versehen. Die Vorsprünge 12 sind abgewinkelt, wobei sich in dem Schenkel 13 eine stirnseitige Ausnehmung 14
und in dem Schenkel 15 eine Durchtrittsöffnung 16 befindet.

In ihren Ecken weisen die Winkelstücke 8-11 eckige Ausnehmungen

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17 auf, vorzugsweise dreieckförmige, deren Spitze 19 auf die geringfügig gebrochene Ecke 18 der Winkelstücke 8-11 gerichtet ist.

Wie aus Fig. ^^ersichtlich, werden die Rahmenteile 8-11 aus dem dort dargestellten Profil auf die gewünschte Länge geschnitten. Das Profil besitzt auf seiner Obeassite an der Außenkante einen im Querschnitt winkelförmigen Ansatz 20, dessen freier Schenkel 21 leicht abwärts verlaufend ausgebildet ist. Der Steg 22 des Profils bildet die Auflagefläche für das zu rahmende Bild, welches mit seiner Glasscteibe,einem Einlegeblatt sowie ggf. einer Unterplatte unter den Schenkel 21 des winkelförmigen Ansatzes 20 geschoben wird, wc-iurch die vorgenannten, nicht weiter dargestellten Teile fest zusammengedrückt werden.

An der Unterseite weist das Profil im Anschluß an das Abteil 5 einen weiteren winkelförmigen Ansatz 23 auf, dessen frei vorragender Schenkel 24 als Auflagefläche auf der Wand dient.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, werden zum Zusammenbau die Rahmenteile 1,2,3,4 von dem in Fig. 5 dargestellten Profil auf die gewünschte Länge abgeschnitten, und zwar aif Gehrung. Nunmehr wird die Glasscheibe mit Bild, Einlegeblatt und ggf. Unterplatte unter die freien Schenkel 21 der winkelförmigen Ansätze 20 der Rahmenteile 1-4 geschoben. Den Zusammenhalt der Rahmenteile 1-4 bewirken die Winkelstücke 8,9,10,11, welche mit ihren Schenkeln 6,7 jeweils in die Abteile 5 an den Unterseiten der Rahmenteile 1-4 eingeschoben werden.

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Um eine möglichst gute Verspanmmg der Kahmenteile 1-4 gegeneinander zu erreichen, wird der Faden 25,vorzugsweise aus Perlon,jeweils die Ausnehmungen 14 in den beiden Vorsprüngen 12 eines jeden Winkelstückes 8,9,10,11 durchlaufend, zu den Vorsprüngen 12 der gegenüberliegenden Winkelstücke 8,9,10,11 geführt.

Im einzelnen ist die Anordnung des Fadens 25 wie folgt:

Der Faden 25 wird bei dem im Hochkant-Format dargestellten Bild in der Ausnehmung 14 des oberen Vorsprunges 12 des Winkelstückes 9 verknotet und durch die Ausnehmung 14 in dem anderen Vorsprung 12 dieses Winkelstückes 9 geführt. Von hier aus verläuft der Faden 25 schräg über die Rückwand des ganzen Bildes in die Ausnehmung 14 des oberen Vorsprunges des Winkelstückes

11 und von diesem in die Ausnehmung 14 des unteren Vorsprunges

12 dieses Winkelstückes 11. Aus diesem Austreten wird der Faden 25 waagerecht in die Ausnehmung 14 des unteren VorSprunges 12 des Winkelstückes 10 und dann schräg in die Ausnehmung 14 des anderen Vorsprunges 12 dieses Winkelstückes 10 geführt und von hier aus schräg über das ganze Bild in die Ausnehmung 14 des unteren Vorsprunges 12 d=s Winkelstückes 8 und von diesem schräg in die Ausnehmung 14 des oberen Vorsprunges 12 dieses Winkelstückes 8 und dort verknotet. Durch die Spannung des Fadens 25 werden die Rahmenteile 1-4 vollflächig auf ihre Gehrungsschnitte gezogen und auf diese Weise der Rahmen einwandfrei zusammengehalten.

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Zur Aufhängung dient ein weiteres Winkelstück 25, welches entsprechend den Winkelstücken 8,9,10,11 gestaltet ist. Um einen einwandfreien Halt au gewährleisten, ist der Faden 25 bei dem vorerwähnten Verspannen jeweils in den schrägverlaufenden, den Wechselrahmen überbrückenden Bereichen 26,27 durch die Durchtritts öffnungen 16 in den Vorsprüngen 12 dieses Winkelstückes 25 geführt, welches auf diese Weise unverlierbar mit dem Wechselrahmen befestigt ist.

Sei Bildern im Querformat wird das Winkelstück 25 zur Aufhängung an den .jeweils nach oben verlaufenden Bereichen des Fadens 25 be festigt. Das Gewicht des ganzen Wechselrahmen einschließlich Glasscheibe, Bild, Unterplatte usw., bewirkt eine Vergrößerung der Ver^pannung, da durch die erfindungsgemäß vorgeselme Führung des Fadens 25 sich jaeils eine auf die Gehrungsschnitte der Rahmenteile 1-4- wirkende Eraftkomponente ergibt.

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Claims

Dipl.-Ing. A. Spalthoff. Patentanwalt, 43 Essen Q SCHUTZANSPRÜCHE :

1.) Wechselrahmen für Bilder od.dgl., dessen Rahmenteil von auf Gehrung geschnittenen Profilstücken gebildet sind und eine Auflage für das zu rahmende Bild od.dgl. und ggf. dessen TJ-aterläge aufwei&en, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1,2,3,4) auf ihren Unterseiten im Querschnitt etwa TJ-förmige Abteile (5) aufweisen, in denen sich im Bereich der Ecken diesen angepaßte Winkelstücke (8,9,10,11) befinden, welche an ihren freien Enden mit Vorsprüngen (12) od.dgl. versehen sind, die Ausnehmungen (14) od.dgl. aufweisen, durch die ein Faden (25) derart geführt ist, daß die Rahmenteile (1,2,3,4) allseitig auf ihre Gehrungsschnitte gezogen sind.

2.) Wechselrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1,2,3,4) auf ihren Oberseiten an ihren Außenkanten im Querschnitt winkelförmige Ansätze (20) besitzen, deren freie, abgewinkelte Schenkel (21) vorzugsweise leicht abwärts gerichtet sind.

3.) Wechselrahmen nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (12) od.dgl. abgewinkelt sind, wobei die Ausnehmungen (14) od.dgl. in deren einen Schenkeln (13) stirnseitig vorgesehen sind, während in deren anderen Schenkeln (15) Durchtrittsöffnungen (16) vorhanden sind.

4.) Wechselrahmen nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (25) od.dgl.

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jeweils die Ausnehmungen (14) od.dgl. in den beiden "Vorsprüngen (12) eines jeden Winkelstückes (8,9,10,11) durchlaufen! zu
den Vorsprüngen (14) od.dgl. der gegenüberliegenden Winkelstücke (8,9,10,11) geführt ist.

5·) Wechselrahmen nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch κekennzeichnet, daß in den Kreuzungsbereich (26,27) des Fadens (25) od.dgl. ein weiteres Winkelstück (28) vorgesehen ist.

6.) Wechselrahmen nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (25) od.dgl. die Durchtrittsöffnungen (16) in den "Vorsprängen (12) des weiteren Winkelstückes (28) durchsetzt.

7.) Wechselrahmen nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadoch gekennzeichnet, daß die Winkelstücke (8,9, 10,11) (28) in ihren Eckbereichen eckige Ausnehmungen (17) od.dgl aufweisen.

8.) Wechselrahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (19) der eckigen Ausnehmungen (17) od.dgl. der
Winkelstücke (8,9,10,11,28) auf deren Spitzen (18) gerichtet
sind.

9-) Wechselrahmen nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile
(1,2,3,4) auf ihren Unterseiten an ihren Außenkanten mit im

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Querschnitt winkelförmigen Ansätzen (23) aufgerüstet sind, deren freie Schenkel (24) als Auflageflächen dienen.

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