DE7536499U - Filtertuete - Google Patents
FiltertueteInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/06—Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor
- A47J31/08—Paper filter inlays therefor to be disposed after use
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Packages (AREA)
Description
Herbert Müller, 545o Neuwied 12, Theodor-Storm-Straße 28
Filtertüte
Stand der Technik
Beim Bereiten von Getränken wie Kaffee und Tee werden vielfach Filtertüten verwendet. Diese Filtertüten sind in unterschiedlichen,
dem jeweiligen Anwendungsfall angepassten Ausführungsformen bekannt. Zum Bereiten von Tee sind zum Beispiel Filtertüten
bekannt, die aus zwei deckungsgleichen Zuschnitten eines für die Bereitung von Tee geeigneten Spezialpapiers
bestehen, deren jeweils sich deckende. , beiderseits an die Filtertütenöffnung anschließende und bis zur der Filtertütenöffnung
gegenüberliegenden Seite reichende Kanten unter Bildung einer Naht vorbestimmter Breite durch Anwendung von
Druck und/oder Wärme, zum Beispiel durch Heißsiegeln, miteinander verbunden sind. Das Spezialpapier zur Herstellung von
Filtertüten für die Bereitung von Tee entspricht etwa demjenigen Material, welches auch zum Herstellen von sogenannten
Aufgußbeuteln für Teegetränke verwendet wird. Dieses faser-
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vliesartige Material, im folgenden als Spezialpapier bezeichnet,1
eignet sich zum Verbinden zweier Zuschnitte aus diesem Spezialpapier durch sogenanntes Heißsiegeln. Dieses Verfahren zum
Verbinden zweier Zuschnitte aus Spezialpapier ist an/sich bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
Die bekannten Filtertüten weisen an die Filtertütenöffnung anschließende Seitennähte konstanter Breite auf. Beim Gebrauch
der bekannten Filtertüten hat sich herausgestellt, daß diese Seitennähte insbesondere im unteren, der Bodennaht benachbarten
Bereich gelegentlich aufplatzen, so daß Teeblätter oder dgl. in das zum Bereiten des Getränkes vorgesehene Gefäß gelangen.
Ursache für das Aufplatzen sind die auf die Seiten- j nähte der Filtertüte ausgeübten erheblichen Kräfte. Diese I
I Kräfte entstehen infolge des starken Quellens von Tee in heißem I
Wasser. Gequollene Teeblätter nehmen ein mehrfaches Volumen im Vergleich zum trockenen Ausgangszustand ein. Darüber hinaus j
vermindert auch die Einwirkung von heißem Wasser den Zusammen- j halt der erwähnten, durch Heißsiegeln hergestellten Seitennähte.
Aufgabe
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Bereitung von Tee oder dgl. Getränken geeignete Filtertüten
derart auszuführen, daß ein Aufplatzen der Seitennähte bei der Getränkebereitung vermieden wird. Diese Aufgabe ist mit der im
Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Erfindung gelöst.
Vorteile
Durch die erfindungsgemäße Ausführung einer Filtertüte kann
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kann diese von gequollenem, in der Filtertüte befindlichem Tee oder dgl. ausgehende Kräfte in weitaus größerem Maß aufnehmen,
als es bei den bekannten Filtertüten der Fall ist. Dies deswegen, weil die Zuschnitte, aus denen die Filtertüte hergestellt
ist, gerade im unteren, gefährdeten Bereich über eine weitaus größere Fläche miteinander durch Heißsiegeln verbunden
sind. Die infolge des Quellens von Tee oder dgl. , und zwar sowohl durch den Quellvorgang selbst als auch durch das damit
einhergehende Vergrößern des Gewichtes der Teeblätter oder dgl., entstehenden Kräfte führen im Fall der erfindungsgemäßen Filtertüte
nicht mehr zu einem Aufplatzen der Seitennähte.
Um die Belastung der Seitennähte gerade im unteren, besonders gefährdeten Bereich weiter zu verringern, wird in vorteilhafter
Weiterbildung der Erfindung entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch 2 die Filtertüte derart ausgeführt, daß, wie ar/sich
von Filtertüten für die Bereitung von Filterkaffee her bekannt, der Öffnungsquerschnitt der Filtertüte von der Filtertüten-Öffnung
zur der Filtertütenöffnung gegenüberliegenden Seite hin abnimmt. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Teeblätter oder
dgl. , insbesondere im gequollenem Zustand, über eine größere Höhe verteilt in der Filtertüte befinden, so daß sich die auf
die Seitennähte einer erfindungsgemäßen Filtertüte im Sinn des Auftrennens der Seitennähte der Filtertüte wirkenden Kräfte
auf eine weitaus größere durch Heißsiegeln hergestellte Verbindungsfläche
der Zuschnitte für die Filtertüte verteilen.
Um eine erfindungsgemäße Filtertüte mit möglichst geringem Aufwand an Material und Werkzeugkosten und auf einfache Weise
herstellen zu können, wird nach Anspruch 3 vorgeschlagen, daß, wie anrieh bekannt, die Filtertüte rechteckig ausgeführt
ist. Die rechteckige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filtertüte bietet darüberhinaus den Vorteil einer räumlich und
kostenmäßig optimal auslegbaren Verpackung für derartige Filtertüten.
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Anhand der Figuren 1 bis 4 der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Figur 1 eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Filtertüte,
Figur 2 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Figur 2 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Filtertüte,
Figur 3 eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer er—
Figur 3 eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer er—
findungsgemäßen Filtertüte und Figur 4 eine ebenfalls vorteilhafte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Filtertüte.
Die Filtertüte nach Figur 1 ist allgemein mit 1 bezeichnet. Die Filtertüte 1 besteht aus im wesentlichen deckungsgleichen
Zuschnitten 2 und 3, die im Bereich der Seitennähte 5 und 6 durch Heißsiegeln miteinander verbunden sind. Auf der der
Filtertütenöffnung 7 gegenüber—liegenden Seite der Filtertüte
befindet sich eine Bodennaht 4, die ebenfalls durch Heißsiegeln und/oder andere Verbindungsverfahren für Spezialpapier für
derartige Filtertüten hergestellt ist. Zum Beispiel kann die Bodennaht 4 durch Zusammenwalzen der Zuschnitte 2 und 3 hergestellt
sein. Jedenfalls kann die Bodennaht 4 derart hergestellt werden, daß ein Aufplatzen der Filtertüte 1 beim Bereiten
von Tee oder dgl. Getränken im Bereich des Bodens 8 bei üblicher Gebrauchsweise nicht möglich ist.
Aus der Darstellung nach Figur 1 ist zu entnehmen, daß die Seitennähte 5 und 6 von der Filtertütenöffnung 7 ausgehend in
Richtung auf den Boden 8 zu breiter werdend ausgeführt sind.
Die in Figur 2 dargestellte, mit 9 bezeichnete Filtertüte besteht aus Zuschnitten Io und 11, die mittels einer Bodennaht
12 und Seitennähten 13 und 14 miteinander verbunden sind.
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Die Filtertüte 9 ist derart ausgeführt, daß der Öffnungsquerschnitt
der Filtertüte 9 von der Filtertütenöffnung 15 ausgehend
in Richtung auf den Boden 16 zu stetig abnimmt.
Die mit 17 bezeichnete Filtertüte nach Figur 3 besteht aus Zuschnitten 18 und 19, die durch eine Bodennaht 2o und Seitennähte
21 und 22 miteinander verbunden sind. Wie die Seitennähte 5 und 6 bei der Filtertüte 1 nach Figur 1 oder d*£ Seiten-j
nähte 13 und 14 der Filtertüte 9 nach Figur 2 sind die Seitennähte 21 und 22 dieser Filtertüte ebenfalls durch Heißsiegeln
hergestellt. Die der mit 23 bezeichneten Filtertütenöffnung gegenüberliegende Seite der Filtertüte 17, die den mit 24
bezeichneten Boden der Filtertüte bildet, weist ähnlich wie die Filtertüte 9 nach Figur 2 einen erheblich geringeren
Öffnungsquerschnitt als im Bereich der Filtertütenöffnung auf. Hierdurch wird wie im Fall der Filtertüte 9 nach Figur
erreicht, daß sich die infolge von gequollenen Teeblättern oder dgl. auf die Seitennähte der Filtertüte einwirkenden
Kräfte über eine größere Höhe der Filtertüte und damit auf eine weitaus größere, durch Heißsiegeln hergestellte Verbindungsfläche
der Zuschnitte verteilen.
Anders als im Fall der Filtertüte 9 nach Figur 2 ist die Filtertüte
17 nach Figur 3 jedoch derart ausgeführt, daß ihre Außenkonturen ein Rechteck bilden. Dies ist aus verschiedenen
Gründen für die Herstellung und die anschließende VerpacKung der betreffenden Filtertüte vorteilhaft.
Eine weitere mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Filtertüte zeigt Figur 4. Die Filtertüte 25 nach Figur 4 besteht aus Zuschnitten 26 und 27, die im Bereich mit 28 bezeichneten
Bodennaht und von Seitennähten 29 und 3o miteinander verbunden sind. Zumindest die Seitennähte 29 und 3o sind
durch Heißsiegeln hergestellt. Der der mit 31 bezeichneten Filtertütenöffnung gegenüber—liegende, mit 32 bezeichnete
Boden weist einen wie im Fall der Filtertüten nach Figur 2 und 3 verringerten Öffnungsquerschnitt der Filtertüte auf.
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Außer den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen einer erfindungsgemäßen Filtertüte sind selbstverständlich
noch weitere Ausführungsformen möglich, ohne daß es dazu für einen Fachmann besonderer erfinderischer Überlegungen bedarf.
Es ist auch nicht notwendig, eine erfindungsgemäße Filtertüte aus zwei voneinander getrennten Zuschnitten herzustellen,
sondern es ist ebenso möglich, lediglich einen einzigen Zuschnitt zu verwenden, der um eine im Bereich der späteren
Bodennaht liegende gedachte Linie gefaltet wird.
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Claims (3)
1. Filtertüte, insbesondere für die Bereitung von Tee, die
aus zwei wenigstens annähernd deckungsgleichen Zuschnitten eines geeigneten Spezialpapiers besteht, deren jeweils sich
deckende, beiderseits an die Filtertütenöffnung anschließende und bis zur der Filtertütenöffnung gegenüber
liegenden Seite reichende Kanten unter Bildung einer Naht vorbestimmter Breite durch Anwendung von Druck und/oder
Wärme, zum Beispiel durch Heißsiegeln, miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitennähte
( 5 und 6) von der Filtertütenöffnung (7) ausgehend zu der der Filtertütenöffnung (7) gegenüber—liegenden Seite (8)
hin breiter werdend ausgeführt sind.
2. Filtertüte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, !
wie an/sich bekannt, der Öffnungsquerschnitt der Filtertüte !
(9) von der Filtertütenöffnung (15) zurder Filtertütenöffnungi (15) gegenüber—liegenden Seite (16) hin abnimmt. :
3. Filtertüte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet
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daß, wie an/sich bekannt, die Filtertüte (17) rechteckig
ausgeführt ist.
Koblenz, den 16. November 1975
Der Vertrster
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757536499 DE7536499U (de) | 1975-11-17 | 1975-11-17 | Filtertuete |
NL7603016A NL7603016A (nl) | 1975-11-17 | 1976-03-23 | Filterzakje. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757536499 DE7536499U (de) | 1975-11-17 | 1975-11-17 | Filtertuete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7536499U true DE7536499U (de) | 1976-06-03 |
Family
ID=6657759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757536499 Expired DE7536499U (de) | 1975-11-17 | 1975-11-17 | Filtertuete |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7536499U (de) |
NL (1) | NL7603016A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4442969A (en) * | 1983-04-28 | 1984-04-17 | Mobil Oil Corporation | Reinforced packaging tray |
IT233916Y1 (it) * | 1994-01-17 | 2000-02-16 | Zanarini Gianfranco | Filtro monodose per la preparazione a caldo di un infuso |
DE4404611C1 (de) * | 1994-02-14 | 1995-03-30 | Abraham S Tea House Gmbh | Vorrichtung zur Herstellung von Aufgußgetränken |
-
1975
- 1975-11-17 DE DE19757536499 patent/DE7536499U/de not_active Expired
-
1976
- 1976-03-23 NL NL7603016A patent/NL7603016A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7603016A (nl) | 1977-05-20 |
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