DE102004020709A1 - Papierfilter für Aufgussgetränke - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/06—Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor
- A47J31/08—Paper filter inlays therefor to be disposed after use
Abstract
Die Erfindung betrifft Papierfilter für Aufgussgetränke, vereinzelt aus einer gefalteten Papierbahn. DOLLAR A Die Papierfilter für Aufgussgetränke, vereinzelt aus einer gefalteten Papierbahn, zeichnen sich insbesondere durch ihre hohe Zerreißfestigkeit aus. Vorteilhafterweise ist die Faltkante der Papierbahn gleichzeitig der Bodenbereich des Papierfilters, so dass ein Aufreißen des Papierfilters weitestgehend verhindert wird. DOLLAR A Die Seitenbereiche weisen jeweils mindestens eine Prägenaht auf, so dass die Befestigung der übereinander liegenden und den Papierfilter bildenden Teilbahnen der Papierbahn gegeben ist. Vorteilhafterweise verlaufen die Prägezähne der Prägenaht parallel zur Faltkante und damit schräg zur Seitenkante. Das hat den Vorteil, dass die Länge der Prägezähne bei gleichzeitiger Verbesserung des optischen Eindrucks der Prägenaht vergrößerbar ist, so dass eine weitere Erhöhung der Festigkeit der Prägenaht vorhanden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft Papierfilter für Aufgussgetränke vereinzelt aus einer gefalteten Papierbahn.
- Bekannte Papierfilter für Aufgussgetränke insbesondere für Kaffee sind durch mehrere Veröffentlichungen bekannt, wobei wenigstens ein Seitenbereich und der Bodenbereich miteinander verbunden sind. In der Patentschrift
DE 680 796 (Filtertüte in Tassenform) wird eine derartige Filtertüte ähnlich bekannter Papierbecher oder Papiersäcke beschrieben. In einer Ausführungsform sind die zu verbindenden Ränder des Zuschnittes, also die Boden- und Seitenwandkanten, mit einem U-förmigen Papierstreifen überdeckt, der durch Ränderieren befestigt wird und damit die Ränder des Zuschnittes der Filtertüte wasserdicht verbindet. Durch dieDE 295 03 645 ist eine Papierfiltertüte insbesondere mit Materialverstärkungen bekannt. Diese Materialverstärkungen haben vorzugsweise beschreibenden Charakter. DieDE 299 19 609 U1 (Kaffeefilter) beinhaltet eine Variante, wobei sich innerseitig Markierungen für Kaffeemehl befinden. In derDE 199 30 427 C1 (Filterpapiereinsatz zum Herstellen von gefilterten Kaffee) weist der Filterpapiereinsatz bereichsweise Schichten zur Veränderung des Geschmacks auf. - Diese bekannten Papierfilter sind im Bodenbereich und in einem Seitenbereich verbunden, so dass die Gefahr des Zerreißens insbesondere im Bodenbereich als hauptsächlich beanspruchte Stelle besteht.
- Papierflter mit einer Bodenfalzlinie ist durch die
DE 29 29 251 A1 (Geklebte Zweinahtfiltertüte) bekannt. Eines der die Filterüte bildenden Trapeze hat zwei seitliche Klebstoff klappen. Damit besteht die Gefahr, dass Bestandteile des Klebstoffes in den gebrühten Kaffee gelangen können. - Durch die
DE 197 17 372 A1 (Verfahren zum Herstellen eines Filters, insbesondere Kaffeefilter, sowie Filter) sind Kaffeefilter bekannt, die im Bodenbereich eine Faltkante besitzen und umgestülpt sind, so dass sich die miteinander verbundenen Randbereiche im Inneren des Kaffeefilters befinden. Eine derartige Verfahrensweise erhöht den Aufwand zur Herstellung dieser Kaffeefilter wesentlich. Weiterhin besteht die Gefahr des Aufreißens während des Umstülpens. - Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Papierfilter für Aufgussgetränke mit erhöhter Zerreißfestigkeit zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
- Die Papierfilter für Aufgussgetränke vereinzelt aus einer gefalteten Papierbahn zeichnen sich insbesondere durch ihre hohe Zerreißfestigkeit aus.
- Papierfilter weisen bekannterweise Poren auf, so dass feste Partikel zum Beispiel als Kaffee im Papierfilter verbleiben und Flüssigkeiten als Wasser den Papierfilter durchdringen, so dass das Aufgussgetränk entsteht.
- Vorteilhafterweise ist die Faltkante der Papierbahn gleichzeitig der Bodenbereich des Papierfilters. Eine Prägenaht als Verbindung der übereinanderliegenden Teilbahnen an dieser Stelle ist nicht notwendig. Die Hauptbelastung des Papierfilters liegt beim Gebrauch im Bereich des Bodenbereichs. Bei ungünstigen Bedingungen oder einer fehlerhaften Prägenaht kann es bei bekannten Papierfiltern zum Aufreißen kommen. Weiterhin werden üblicherweise vor dem Platzieren des Papierfilters in die Filteraufnahme zum Beispiel der Kaffeemaschine vom Nutzer die Seitenkanten zueinander gedrückt, wobei der Bodenbereich geknickt werden kann. Dadurch kann wiederum die Prägenaht im Bodenbereich bei bekannten Papierfiltern aufreißen, so dass feste Partikel in den Behälter für das Aufgussgetränk gelangen können. Erfindungsgemäß ist die durchgehende und in sich homogene Faltkante der Bodenbereich, so dass ein Aufreißen des Papierfilters weitestgehend verhindert wird.
- Die Seitenbereiche weisen jeweils mindestens eine Prägenaht auf, so dass die Befestigung der übereinanderliegenden und den Papierfilter bildenden Teilbahnen der Papierbahn gegeben ist.
- Diese Prägenähte liegen an der Filteraufnahme zum Beispiel der Kaffeemaschine an, so dass eine Gefahr eines Aufreißens des Papierfilters an diesen Stellen kaum möglich ist. Vorteilhafterweise verlaufen die Prägezähne der Prägenaht parallel zur Faltkante und damit schräg zur Seitenkante. Das hat den Vorteil, dass die Länge der Prägezähne bei gleichzeitiger Verbesserung des optischen Eindrucks der Prägenaht vergrößerbar ist, so dass eine weitere Erhöhung der Festigkeit der Prägenaht einhergeht.
- Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Papierfilter symmetrisch ist, so dass eine optimale Platzierung des Papierfilters in der Filteraufnahme möglich ist.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 9 angegeben.
- Vorteilhafterweise besitzen die Prägezähne nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 2 die gleiche Länge. Damit sind gleichbleibende Festigkeitseigenschaften über die gesamte Länge der Prägenaht gegeben.
- Nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 3 weisen die Prägezähne die gleiche Länge auf und der Abstand des jeweils zweiten Prägezahns der Prägenaht von der Seitenkante des Papierfilters ist kleiner oder größer als der Abstand des jeweils ersten Prägezahns der Prägenaht. Dadurch wird der optische Eindruck eines Reißverschlusses erzielt. In Verbindung mit dem parallelen Verlauf der Prägezähne zum Bodenbereich wird die mögliche Einreißkante vergrößert, so dass eine weitere Erhöhung der Festigkeit vorhanden ist.
- Mit den Ausgestaltungen der Weiterbildung des Patentanspruchs 4 werden dem Nutzer Papierfilter für bekannte Geräte zum Aufgießen von Getränken zur Verfügung gestellt. Die Winkel zwischen Faltkante und jeweils der Seitenkante des Papierfilters entsprechen vorteilhafterweise denen der Filteraufnahmen, so dass ein fester Halt in der Filteraufnahme gegeben ist.
- Durch abgerundete oder abgeschrägte Eckbereiche zwischen der Seitenkante und der der Faltkante gegenüberliegenden Kante des Papierfilters nach der Weiterbildung des Patentan spruchs 5 kann der Abstand der Papierfilter gegenüber nicht abgerundeten oder abgeschrägten Eckbereichen verkleinert werden, so dass der Verschnitt beim Vereinzeln der Papierfilter aus der Papierbahn verringert wird.
- Im geöffneten Zustand ist der Papierfilter nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 6 trichterförmig ausgebildet, so dass ein Tüte vorhanden ist. Damit kann der Papierfilter in bekannte Filteraufnahmen zum Beispiel der Kaffeemaschinen leicht eingesetzt werden.
- Bei der Herstellung der Papierfilter bildet die gefaltete Papierbahn die Grundlage, wobei nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 7 die Papierfilter nacheinander ausgeschnitten werden.
- Die Papierfilter einer Papierbahn werden vorteilhafterweise durch die Ausgestaltung und die Anordnung von Präge- und Schnittwalzen nach den Weiterbildungen der Patentansprüche 8 und 9 hergestellt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 einen Papierfilter mit einem vergrößertem Ausschnitt der Prägenaht und -
2 eine Papierbahn mit zwei Papierfiltern entsprechend der Darstellung des Papierfilters der1 . - Ein Papierfilter
1 für Aufgussgetränke ist aus einer gefalteten Papierbahn5 vereinzelt. Der Papierfilter1 als zum Beispiel Kaffeefilter für Kaffeemaschinen weist bekannterweise Poren auf, so dass feste Partikel als Kaffee im Papierfilter1 verbleiben und die Flüssigkeit als Wasser den Papierfilter1 durchdringt, so dass der Kaffe als Aufgussgetränk entsteht. - Die
1 zeigt einen Papierfilter1 mit einem vergrößertem Ausschnitt der Prägenaht3 . - Die Faltkante
2 der gefalteten Papierbahn5 ist gleichzeitig der Bodenbereich des Papierfilters1 . Die Seitenbereiche des Papierfilters1 weisen jeweils eine Prägenaht3 mit Prägezähnen4 auf. Die Prägezähne4 der Prägenaht3 verlaufen parallel zur Faltkante2 . Die Prägezähne4 besitzen die gleiche Länge. Der Abstand des jeweils zweiten Prägezahns der Prägenaht3 von der Seitenkante des Papierfilters1 ist kleiner als der Abstand des jeweils ersten Prägezahns der Prägenaht3 ist (Darstellung in der1 , insbesondere der vergrößerte Ausschnitt der Prägenaht3 ). - Die Faltkante
2 und jeweils die Seitenkante des Papierfilters1 schließen einen Winkel von 130° ein und die der Faltkante2 gegenüberliegende Kante des Papierfilters1 verläuft bogenförmig, so dass eine bekannte Form des Papierfilters1 vorhanden ist. Der Papierfilter1 ist im geöffneten Zustand trichterförmig ausgebildet und passt damit in die Filteraufnahmen bekannter Kaffeemaschinen. Der Eckbereich der Seitenkante und der der Faltkante2 gegenüberliegenden Kante des Papierfilters1 ist abgerundet. - Die Papierfilter
1 werden aus der gefalteten Papierbahn5 nacheinander geprägt und ausgeschnitten. Die2 zeigt eine Darstellung einer gefalteten Papierbahn5 mit zwei Papierfiltern1 . Damit sind das nacheinander geprägte und geschnittene Papierfilter1 aus der gefalteten Papierbahn5 , wobei die Symmetrieachsen und damit die Drehachsen der Präge- und der Schnittwalze zur Realisierung der Papierfilter1 rechtwinklig zur Faltkante2 und zur Transportrichtung der gefalteten Papierbahn5 angeordnet sind.
Claims (9)
- Papierfilter für Aufgussgetränke vereinzelt aus einer gefalteten Papierbahn, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltkante (
2 ) der Bodenbereich des Papierfilters (1 ) ist, dass die Seitenbereiche jeweils mindestens eine Prägenaht (3 ) aufweisen und dass die Prägezähne (4 ) der Prägenaht (3 ) parallel zur Faltkante (2 ) verlaufen. - Papierfilter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägezähne (
4 ) die gleiche Länge besitzen. - Papierfilter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägezähne (
4 ) die gleiche Länge aufweisen und dass der Abstand des jeweils zweiten Prägezahns der Prägenaht (3 ) von der Seitenkante des Papierfilters (1 ) kleiner oder größer als der Abstand des jeweils ersten Prägezahns der Prägenaht (3 ) ist. - Papierfilter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltkante (
2 ) und jeweils die Seitenkante des Papierfilters (1 ) einen Winkel gleichgrößer 90° und kleiner 180° einschließen und dass die der Faltkante (2 ) gegenüberliegende Kante des Papierfilters (1 ) geradlinig oder bogenförmig verläuft. - Papierfilter nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils der Eckbereich der Seitenkante und der der Faltkante (
2 ) gegenüberliegenden Kante des Papierfilters (1 ) abgerundet oder abgeschrägt ist. - Papierfilter nach den Patentansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass im geöffneten Zustand der Papierfilter (
1 ) trichterförmig ausgebildet ist. - Papierfilter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aus der gefalteten Papierbahn (
5 ) nacheinander ausgeschnittene Papierfilter (1 ) sind. - Papierfilter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das nacheinander mit den Prägenähten (
3 ) versehene Papierfilter (1 ) aus der gefalteten Papierbahn (5 ) sind, wobei mindestens zwei Reihen von Prägestempeln für die Prägenähte (3 ) eines Papierfilters (1 ) Bestandteile der Prägewalze sind. - Papierfilter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das nacheinander geprägte und geschnittene Papierfilter (
1 ) aus der gefalteten Papierbahn (5 ) sind, wobei die Symmetrieachsen und damit die Drehachsen der Präge- und der Schnittwalze zur Realisierung der Papierfilter (1 ) rechtwinklig zur Faltkante (2 ) der gefalteten Papierbahn (5 ) angeordnet sind.
Priority Applications (4)
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- 2004-04-23 DE DE200410020709 patent/DE102004020709A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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