DE7535421U - Vorrichtung zum abgeben akustischer und/oder optischer signale - Google Patents

Vorrichtung zum abgeben akustischer und/oder optischer signale

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Dama. HEINRICH'GEITZ WrEtffANwALT ·Woo Karlsruhe ι. postfach 27οβ £"
75887
Anmelder:- Franz Attinger
8901 Langweid
Lechwerkstraße 9
Vorrichtung zum Abgeben akustischer und/oder optischer Signale
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abgeben akustischer und/oder optischer Signale, die insbesondere als Schutzvorrichtung in Plantagen gegen Vogelbefall, aber oeispielsweise auch zum Schutz für in Freigehegen in der Aufzucht befindliche Kleintiere gegen Raubvögel geeignet und bestimmt ist.
Als Voge!schutzvorrichtungen in Plantagen, etwa Weingärten, Erdbeerfeldern, Steinobstanlagen, aber auch zum Schutz von Jungtieren, die in Freigehegen aufgezogen werden, gegen Raubvögel, werden vielfach vom Wind bewegbare, meist silbrig glänzende Metallfolienstreifen verwendet, die von ihrerseits
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zum Beispiel an Astwerk befestigbaren Drähten gehalten sind. Derartige, bei Wind unter geringer, meist knisternder, Geräuschentfaltung leicht bewegte Folienstreifen vermögen eine langandauernde Schutzwirkung gegen Vögel nicht zu entfalten. Dies mag auf der nur geringen und monotonen Störwirkung solcher Folienstreifen beruhen, an die sich Vögel offenbar sehr schnell gewöhnen. Darüberhinaus haben derartige, im Winde flatternde Folienstreifen nur geringe Lebensdauer.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber dem Stande der Technik verbesserten Vogelschutzvorrichtung, die in Abhängigkeit von Luftbewegungen unregelmäßig Signale von hoher Schreckwirkung für Vögel abgibt. In Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung gekennzeichnet durch um mindestens je zwei Raumachsen frei bewegbare, in bewegter Luft infolge deren Angriffs bewegte und dabei zufallsabhängig aneinanderstoßende Signalkörper.
Es handelt sich bei der Erfindung um eine frei aufstellbare oder aufhängbare Vorrichtung mit vom Wind um wenigstens zwei Raumachsen frei bewegbare Signalkärper, die infolge einer derartigen Bewegung aneinanderstoßen und dabei, anhängig von auftretenden Windbewegungen, in unregelmäßiger Folge Klang-und/ oder Lichtsignale abgeben. Diese Signalabgabe ist insbesondere dann hoch wirksam, wenn die Signalkörper als ausgesprochene
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Klangkörper ausgestaltet und mit wenigstens einer spiegelnd glatten, auftreffendes Licht reflektierenden Oberfläche ausgerüstet sind. Als Signalkörper können mit Vorteil metallische Scheiben verwendet werden, vorzugsweise Scheiben ajfs Edelstahl.
Als besonders zweckmäßig hat sich eine Ausgestaltung der Vorrichtung in der Weise erwiesen, daß die Signalkörper frei pendelnd aufgehängt sind, jedoch so, daß auftretender Wind zu einer Signalkörperbewegung führt, wobei die einzelnen Signalkörper sich gegenseitig berühren oder auch an feste Vorrichtungsteile anstoßen.
Ebenfalls in Weiterbildung der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, jede der die Signalkörper begrenzenden Flächen mit wenigstens einer ein adhäsionsbedingtes Aneinan^erhaften der Flächen verschiedener Signalkörper ^erhinderiiden, die jeweilige Fläche überragenden Erhebung auszurüscen. Bei der Ausbildung der Signalkörper als M<~~ al Ische loen können diese Erhebungen noppenartige AuFprägunger. sein. Als Signalkörper eignen sich insbesondere kreisförmige Metallscheiben, die in einer am Rand befindlicher, öse aufgehängt und mit ebenfaiis in der HaKe ihres handes angeordneten, nach beiden Seiten über die Scheibr .,ebene herausgeformten Ausprägungen versehen sind.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind mehrere Metallscheiben als Signalkörper an einem Tragring abgehängt, wobei als Abhängemittel Zugseile dienen, die in etwa gleichen Winkelabständen voneinander an den Tragring angeschlossen sind. Die Metallscheiben können bei dieser Vorrichtung unterschiedliche Fläche^erstreokungen und unterschiedliche Farbgestaltungen pufweisen ,owie aus verschiedenen Materialien bestahen, so r".dß die ir Abhängigkeit von Luftbewegungen auftretenden Signale ',j.nsichtlich ihrer Licht- und Klangfarbe völlig verschieden voneinander sein können.
Eine Ausführungsform der Erfindung soll lachstehend in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vogelschutzvorrichtung in einer seitlichen Ansicht,
Fig. 2 eine zw-eite Ausführungsform, in einer perspektivischen Ansicht,
Fxg. 3 einen als kreisförmige Metallscheibe ausgebildeten ί
! Signalkörper, mit Blick auf die Kreisfläche,
j Fig. 4 die Signalscheibe nach Fig. 3 in einer Seitenansicht
J und
Fig. 5 einen Schnitt gemäß Schnittlinie V-V in Fig. 4
durch den mit Ausprägungen versehenen Bereich der Signalscheibe.
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Die in Fig. 1 veranschaulichte Ausführungsform der Vogelschutz vorrichtung 10 besitzt ein in Horizontallage gehaltenes Tragprofil 11, das mittels zweier in einer Aufhängeöse zusammenlaufender Tragseile 12 an einem nur schematisch angedeuteten Tragarm 13 abgehängt ist. In untereinander gleichen Abständen sind bei 14 an das Tragprofil 11 dünne Seile 15 angeschlossen, an deren unteren Enden dünnwandige Freisscheiben 16, die als Signalkörper dienen, angehängt sind. Bei der gezeigten Ausführungsform sind drei Signalscheiben 16 vorgesehen,die an untereinander gleichlangen Seilen 15 hängen und mit letzteren über die Anschlußpunkte 17 verbunden sind. Die Signalscheiben hängen caithin in gleichen vertikalen Abständen von dem Tragprofil 11 und haben gleiche Durchmesser. Die seitlichen Abstände der Abhängepunkte 14 und mithin der Signalscheiben voneinander sind kleiner als der gewählte Scheibendurchmesser y so daß die Scheiben bei Drehungen um ihre Hochachsen und/oder bei Pendelbewegungen um ihre Abhängepunkte am Tragprofil zufallsabhängig aneinanderstoßen.
Die Vorrichtung wird in im übrigen nicht weiter interessierender Weise in der freien Atmosphäre aufgehängt, so daß die an den Seilen 15 hängenden Signalscheiben bei Luftbewegungen ihrerseits in Dreh- und Pendelbewegungen gelangen und dabei aneinanderstoßen. Beim Ausführungsbeisp.iel handelt es sich um Edelstahlscheiben 16, die hervorragende Klangkörper bilden und bei dem unregelmäßig erlOlgenden Aneinanderstoßen Klangsignale
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abgeben. Mindestens je eine der kreisförmigen Scheibenflächen ist eine spiegelnd glatte Reflektionsflache, die auftreffende Lichtstrahlen zurückwirft, so daß einfallendes Sonnen- und/oder Mondlicht in Abhängigkeit von den durch Luftbewegungen erzeugten Dreh- und Pendelbewegungen der Scheiben reflektiert wird.
Die jeweils zweite Kreisfläche der Signalscheiben kann als ebenfalls spiegelnd glatte, jedoch in einem von der anderen Scheibenseite abweichenden Farbton gehaltene Fläche ausgestaltet sein, so daß Lichtsignale unterschiedlicher Farbgestaltung bei der Bewegung der Signalscheiben reflektiert werden.
Die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung 10' unterscheidet sich von der Vorrichtung gemäß Fig. 1 lediglich dadurch, daß anstelle eines langgestreckten Tragprofils 11 ein aus Bandmaterial gefertigter, kreisförmiger Tragring II1 eingesetzt ist, der mittels dreier in den Anhängepunkten 14 an den Ring angeschlossener Tragseile 12, die in einem Aufhängepunkt zusammenlaufen, an einem Tragarm 13 hängt. Von den unter gleichen W_inkelabständen über den Umfang des Tragringes angeordneten Anhängepunkten 14 erstrecken sich wiederum Seile 15 abwärts, an deren unteren Enden, in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1, frei hängend Signalscheiben 16 befestigt sind.
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Anstelle der in den Fig. 1 und 2 dargestellten, untereinander völlig gleichen Signalscheiben können auch Signalknrper abweichender und untereinander ungleicher Gestaltung eingesetzt werden, wobei es fediglich darauf ankommt-, daß es sich bei diesen Signalkörpern einerseits um Klangkörper handelt und daß andererseits mindestens aine fu^ die Reflekticn einfallenden Lichtes geeignete Fläche vorhanden ist.
In den Fig. 3 bis 5 sind Einzelheiten der Signalscheibengestaltung dargestellt. Es handelt sich bei den Signalscheiben um kreisförmige Ausschnitte geringer Dicke aus Edelstahl, die iii de: Nähe des Randes einerseits mit einex1 zir Befestigung der unteren Enden der Seile 15 geeigneten öse oder Durchführung versehen sind, wie bei 17 angedeutet, und andererseits im Abstand von den genannten Anlenkpunkten i" mit nach verschiedenen Seiten aus der Fläche herausgeformten Ausprägungen 18 ausgerüstet sind. Diese Ausprägungen verhindern ein adhäsionsbedingtes Zusammenkleben der Scheiben, wenn diese infolge Luftbewegungen zufällig zu gegenseitigen Flächenberührungen gelangen sollten.
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Claims (8)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Abgeben akustischer und/oder optischer Signale, insbesondere Schutzvorrichtung für Plantagen gegen Vcgelbefall,
gekennzeichnet durch
um mindestens je zwei Raumachsen frei bewegbare, in bewegter Luft infolge deren Angriffs bewegte and dabei zufallsabhängig aneinanderstoßende Signalkörper (16).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalkörper Klangkörper mit wenigstens einer spiegelnd glatten, auftreffendes Licht reflektierenden Oberfläche sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalkörper metallische Scheiben (16) sind, vorzugsweise Scheiben aus Edelstahl geringer Dicke.
A. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalkörper (16) frei pendelnd aufgehängt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der die Signalkörper (16) begrenzenden
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ebenen Flächen mit wenigstens einer ein adhäsionsbedingtes Aneinanderhaften der Flächen verschiedener Signalkörper verhindernden, die jeweilige Fläche überragenden Erhebung (18) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausbildung aer Signalkörper als Metalischeiben (16) die Erhebungen noppenartige Ausprägungen (18) sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalkörper kreisförmige Metallsoheiben dienen, die in einer am Rand befindlichen öse bzw. Ausnehmung (Aufhängepunkt 17) aufgehängt und mit ebenfalls in der Nähe ihres Randes angeordneten, nach beiden Serten über die Scheibenebene herausgekonnt en Ausprägungen (18) versehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche M bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Metallscheiben (16) als Signalkörper an einem Tragprofil (11) bzw. Tragring (H') abgehä. ot sind, wobei als Abhängemittel Zugseile (15) dienen, die in etwa gleichen Abständen voneinander am Tragprofil bzw. Tragringfengeschlossen sind.
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DE19757535421 1975-11-07 1975-11-07 Vorrichtung zum abgeben akustischer und/oder optischer signale Expired DE7535421U (de)

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DE (1) DE7535421U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3903684A1 (de) * 1989-02-08 1990-08-09 Walter Wilhelms Elektrisch betriebene vogelscheuche mit rotierenden metallbaendern
DE4304582C1 (de) * 1993-02-16 1994-08-04 Walter Wilhelms Feindnachahmungsscheuche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3903684A1 (de) * 1989-02-08 1990-08-09 Walter Wilhelms Elektrisch betriebene vogelscheuche mit rotierenden metallbaendern
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