DE7533975U

DE7533975U - Vorrichtung zur abstuetzung und fuehrung von produktenrohren innerhalb von schutzrohren

Info

Publication number: DE7533975U
Application number: DE19757533975
Authority: DE
Original assignee: HENZLER ERNST 7441 GRAFENBERG
Current assignee: HENZLER ERNST 7441 GRAFENBERG
Priority date: 1975-10-25
Filing date: 1975-10-25
Publication date: 1976-12-23

Description

Patentanwalt Dlpl.-Ing. Rudolf MöbuB

REUTLINGEN H! N DEN BU RGSTRASSE 65 T E L E F O N CO 71 213 34718 ^J

e Henzler, Grafenberg

G 2732

j cfatung zur Abstützung und Führung

i- von Produktenrohren innerhalb von

Schutzrohren

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abstützung und Führung von Produktenrohren innerhalb von Schutzrohren.

Unter Produktenrohren werden Versorgungsrohre, wie Gasrohre, Wasserrohre, verstanden. Kreuzen solche Rohrleitungen beispielsweise Straßen oder Eisenbahnlinien, müssen sie in Schutzrohren, beispielsweise Betonrohren, verlegt werden.

Es ist bereits bekannt, zum Einbringen eines vorbereiteten Produktenrohrstranges in ein vorverlegtes und nicht begehbares Schutzrohr den Produktenrohrstrang in Abständen mit Gleitkufen zu versehen, auf welchen er auf der Wandung des Schutzrohres gleitet und von

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e Henzler, Grafenberg

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dieser Wandung abgehoben bleibt. Der Zwischenraum zwischen de» Produktenrohr und dem Schutzrohr kann nachträglich nit einem DBnmaterial ausgefüllt werden.

Die bisher bekannten Abstatzvorrichtungen der eingangs genannten Art haben den Nachteil, daß sie einen hohen Gleitwiderstand aufweisen und grofie Kräfte zum Einbringen eines Produktenrohrstranges in das Schutzrohr erforderlich machen, worunter Rohrverbindungs· stellen leiden können. Außerdem besteht die Gefahr_f daß sich die Vorrichtungen an Übergangsstellen von Schutzrohrabsehnitton verkanten. Aufierdom gewährleisten die Abstützungen keine angestrebte elektrische Isolation eines Froduktenrohres gegenüber dem Schutzrohr·

Bor Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine leichte und verkantungssichere Einführung eines Produktenrohres in ein Schutzrohr erlaubt.

7533975 ***** 2a Dez, 1976

G 75 33 975.2 Br,, ^r Henzler, Grafenberg

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Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäB dadurch gelöst, daß die Vorrichtung nach Art einer zweiteiligen Rohrschelle ausgebildet ist, die auf den Produktenrohr befestigbar ist und deren einer Teil alt Stützrollen oder Stutzwalzen zur Auflage auf einer im Schutzrohr ausgebildeten ebenen Lauffläche versehen ist· Die Rohrschelle kann zweckmäßig zwei koaxiale, senkrecht und symmetrisch zu ihrer vertikalen Mittelebene angeordnete Stützwalzen aufweisen, die auch jeweils durch zwei parallele Stützrollen ersetzt sein können. Außerdem kann die Rohrschelle zusätzlich mit seitlichen Stützrollen versehen sein.

Sine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie am Produktenrohr rasch montierbar und in eine gewünschte Lage rückbar ist. Durch die Walzen oder Rollen wird der Reibungswiderstand beim Einziehen des Produktenrohres in das Schutzrohr auf ein Minimum begrenzt, so daß nur relativ geringe Zugkräfte aufgewandt werden müssen. Bei nachträglich nicht verfüllten Schutzrohren lassen sich die Produktenrohre später wieder leicht zum Auswechseln oder zu Reparaturzwecken ausfahren, da die Stützwalzen zweckmäßig aus korrosionsbeständigem Material gefertigt sein können und auch die Rohrschelle einen Schutzbezug aufweisen kann.

7533975 mm 23. Dez. WS

Henzler, Grafenberg

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Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.

Fig. 1 einen schematischen Querschnitt

durch ein Schutzrohr mit einer ersten Ausführungsform einer Stütz- und Führungsvorrichtung für ein Produktenrohr;

Fig. 2 eine Seitenansicht der rohrschellen

artigen Stützvorrichtung;

Fig. 3 eine der Fig· 1 entsprechende

Schnittdarstellung mit einer Stützvorrichtung für Produktenrohre größeren Durchmessers;

Fig. h eine Seitenansicht der in Fig.

dargestellten rohrschellenartigen Stützvorrichtung·

Die Fig. 1 und 3 zeigen ein aus Beton gefertigtes Schutzrohr 10 mit kreisförmigem Querschnitt, in welchem durch eine Betonauffüllung 11 eine ebene Bodenflache

icoocnr:

Heimst Henzler, Grafenberg

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geschaffen ist. Innerhalb des Schutzrohres 10 ist ein mit strichpunktierten Linien angedeutetes Produktenrohr 13 oder 14 angeordnet, das beispielsweise aus Stahl oder Gußeisen bestehen kann. Das in Fig. 3 dargestellte Produktenrohr 14 weist einen größeren Durchmesser als das in Flg. 1 dargestellte Produkten* rohr 13 auf.

In beiden Fällen haben die Stützvorrichtungen, von denen über die Länge des Schutzrohres 10 mehrere am Produktenrohr 13 oder 14 befestigt sind, die Form einer im einzelnen in den Fig. 2 und 4 dargestellten Rohrschelle 15 oder 16, die jeweils aus zwei Rohrschellenhälften, nämlich einer oberen Rohrschellenhälfte 17 bzw. 19 und einer unteren Rohrschellenhälfte 18 bzw. 20 besteht. Jede Rohrschellenhälfte endet beidseitig in waagerecht abstehenden Rohrschellenflanschen 21 und 22. Die Flansche 21 der unteren Rohrschellenhälfte 18 bzw· 20 sind kurzer als die Flansche 22 der oberen Rohrschellenhälfte 17 bzw. Die Flansche 21 und 22 beider Rohrschellenhälften 17, bzw. 19, 20 weisen miteinander fluchtende Durchgangsbohrungen 23 zum Hindurchführen von Verbindungsschraubbolzen 24 auf. Die längeren Flansche 22 sind in ihrem Endbereich zusätzlich mit einer Durchgangsbohrung 25

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zun wahlweisen Anbringen von ob ein« vertikal· Aohs· drehbaren seitlichen Stützrollen 26 versehen, von denen jeweils eine alt strichpunktierten Linien in Fig. 1 und Fig. 3 angedeutet ist.

Die untere Rohrechellenhttlft· 16 und 20 ist Bit symmetrisch zu der alt einer strichpunktierten Linie angedeuteten vertikalen Mittelebene 27 der Rohrschellen 15 oder 16 angeordneten parallelen Lageretegen 28 versehen» in denen die Achsen von Stützwalzen oder Stützrollen gelagert sind» Bei der kleineren Rohrschelle 15 nach Fig· 1 sind es Stützwalzen 29, bei der größeren Rohrschelle 16 nach Fig· sind zwischen zwei Lagerstegen 28 jeweils zwei Laufrollen 30 angeordnet, mit denen die Rohrschellen und damit das Produktenrohr auf der ebenen Fläche 12 im Schutzrohr 10 aufliegen·

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Claims

G 73 33 975·2 Brnbf ütäwst Kanzler» Orafenberg

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SohutzansprUohe ι

1. Vorrichtung zur Abstützung und Führung von Produktenrohren innerhalb von Schutzronren, dadurch gekennzeichnet, dafi sie nach Art einer zweiteiligen Rohrschelle (15» 16) ausgebildet ist, die auf de» Produktenrohr (13» 14) befestigbar 1st und deren einer Teil (16» 20) mit Stützwalzen (29) odor Stützrollen (30) zur Auflage auf einer la Schutzrohr (10) ausgebildeten ebenen Lauffläche (12) ▼ersehen ist.

2. Vorrlohtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschelle (15» 16) zwei koaxiale, senkrecht und symmetrisch zu Ihrer vertikalen Hittelebene (27) angeordnete Stützwalzen (29) aufweist.

3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet» dafi anstelle von Stützwalzen (29) jeweils zwei parallele Stützrollen (28) vorgesehen sind·

7533975 MMfc 231 Dez. 1971?

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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3»

! dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschelle (15»

zusätzlich mit seitlichen Stützrollen (26) versehen

ist.

5· Vorrichtung nach Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, daß die seitlichen Stützrollen (26) in einem Verbindungeflansch (22) des nicht mit den unteren Stützwalzen (29) oder -rollen (30) versehenen Rohrschellenteiles (17, 19) um eine vertikale Achse drehbar gelagert sind*

6· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwalzen oder -rollen aus einem korrosionsbeständigen Material gefertigt sind.

7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschelle (15, 16) aus Stahl gefertigt und mit einer Schutzschicht durch Feuerverzinken, Kunststoffbeschichten oder Bitumieren versehen ist·