AT500165B1 - Anordnung zum verlegen von kabeln in rohren, kanälen od. dgl. - Google Patents

Anordnung zum verlegen von kabeln in rohren, kanälen od. dgl. Download PDF

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AT500165B1 AT18012004A AT18012004A AT500165B1 AT 500165 B1 AT500165 B1 AT 500165B1 AT 18012004 A AT18012004 A AT 18012004A AT 18012004 A AT18012004 A AT 18012004A AT 500165 B1 AT500165 B1 AT 500165B1
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    • H02G1/08Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling

Description

2 AT 500 165 B1
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Anordnung zum Verlegen von Kabeln, vorzugsweise von Stromführungs-, Daten- und Informationstransport- und/oder Steuerkabeln, insbesondere Lichtleiterkabeln, von Fluidtransport-Schläuchen od. dgl., in Stollen, Tunnels, Schächten, Rohren, Kanälen od. dgl., insbesondere von Wasser- bzw. Abwasser-Führungssystemen. Übli-5 cherweise werden zu verlegende Kabel von einer im Nahbereich einer Zugangsöffnung, eines Installations- oder eines Zugangsschachtes zum jeweiligen Rohr bzw. Kanal von einer Trommel abgespult, in das Rohr bzw. in den Kanal eingebracht bzw. eingezogen, wo sie dann ortsfest angeordnet sind. io Die hohen Wachstumsraten auf dem Gebiet der Informationstechnologie und Telekommunikation, aber auch der immer noch steigende Energiebedarf hat in den letzten Jahren einen großzügigen Ausbau der Übertragungsleitungen und -kabel der verschiedensten Art und deren gegenseitige Vernetzung nötig gemacht. 15 Selbst in Gebieten mit geringer Verbauung erfolgt die Verlegung der für die genannten Zwecke vorgesehenen Leitungen oder Kabel in hohem Maße nicht mehr über störanfällige Freileitungen in der Landschaft, sondern, wenn möglich, unter der Bodenoberfläche, wobei die dafür nötigen Aufgrabungs- und Verlegearbeiten zwar relativ aufwändig sind, aber durch andere unterirdische Einbauten relativ wenig behindert sind. 20
Wesentlich schwieriger ist die Verlegung derartiger Kabel und Leitungen unter der Oberfläche in städtischen Ballungsgebieten, wobei hier zusätzlich zur Fülle schon bestehender unterirdischer Einbauten der Aspekt der Verkehrsbehinderung durch die Aufgrabungsarbeiten als wesentlicher Nachteil zu erwähnen ist. 25
Im Zuge des Aufbaus von Leitungssystemen und Datennetzen mit hohen Übertragungsdichten und -raten, stellen Lichtleiter- bzw. Glasfaserkabel einen wesentlichen Fortschritt dar, und es ist schon seit einiger Zeit üblich, die für deren Verlegung notwendigen Aufgrabungs- und Bauarbeiten zu vermeiden und für die Verlegung derartiger Kabel die schon vorhandenen unterirdischen 30 Infrastruktur der Ver- und Entsorgungsnetze, insbesondere für Wasser- und Abwasser-Rohr-bzw. -Kanalnetze, zu nutzen. In vielen Großstädten ist es zur Routine geworden, nicht nur Datenübertragungs-, Steuerungs- und Informationsträger-Kabel, sondern auch beispielsweise Starkstromkabel in unterirdischen Kanalnetzen zu verlegen. 35 Der große Vorteil dieser Art der Kabelverlegung besteht darin, dass ein Öffnen des Bodens, verbunden mit einer Zerstörung von Verkehrsflächen, Pflasterungen und wesentlichen Beeinträchtigungen des Verkehrs mit allen unangenehmen Voraussetzungen und Konsequenzen, wie z.B. Befassung von mehreren Behörden, Wiederherstellungsarbeiten u.dgl. nicht mehr notwendig ist, womit wesentliche Zeit-, Arbeits- und Kosteneinsparungen bei gleichzeitig relativ hoher 40 Flexibilität hinsichtlich der Verlegestrecke erzielt werden.
Eine wesentliche Forderung bleibt dabei selbstverständlich weiter bestehen, nämlich, dass die Verlegetechnik in den unterirdischen Ver- und Entsorgungssystemen mit möglichst geringem Aufwand erfolgen kann, und dass ein rasches Verlegen unter den an sich erschwerten, in Ka- 45 nalnetzen herrschenden Bedingungen ohne erhebliche Probleme in kurzer Zeit ermöglicht ist.
Eine früher häufig übliche Technik der Verlegung von Kabeln und Kabelsträngen bestand im Wesentlichen darin, dass an den Wänden oder an der Decke eines Tunnels, eines Kanals od. dgl. in Abständen von etwa ein bis zwei Metern jeweils Kabelhalter mit Aufnahmen für die Halte- 50 rung oder Klemmung der Kabel montiert werden und dieselben mit Abdeckplatten, -hauben od. dgl. versehen werden.
Es ist seither weiters eine größere Anzahl von Vorschlägen für Endlos-Rinnen- oder -Hohl-Profil aufweisende, von einer Einbaustelle von Aufspultrommeln abspulbaren Kabel-Tragerohren bzw. 55 -profilen bekannt geworden. In der DE 198 16 368 A1 ist ein Kabelträger zum Verlegen in einer 3 AT 500 165 B1
Kanalisation beschrieben, mit einem rohrartigen Trägerkörper, dessen Innenraum mindestens einen Kabelkanal für mindestens ein Kabel aufweist. In Längsrichtung des Trägerkörpers erstrecken sich an gegenüberliegenden Seiten desselben Bänder. Bei Verlegen des Kabelkanalträgers wird eine Länge desselben in die Kanalisation eingebracht und im oberen Bereich der 5 Kanalisation mittels der Bänder an der Innenwandung der Kanalisation befestigt.
Die EP 0 964 106 A1 betrifft ein Sanierungsverfahren für unbegehbare Abwasserrohre unter Auskleiden der Rohrinnenseite und ein derartig saniertes Rohr. Dort ist mindestens ein Kabel und/oder Leerrohr und/oder eine Aussparung für mindestens ein Kabel in einem bandartigen io Mantel längs des Rohres zwischen der unsanierten Rohrinnenseite und der sanierten, z.B. durch einen Inliner gebildeten, Rohrinnenseite angeordnet.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine neue Anordnung zum Verlegen solcher Kabelträger und der in denselben geführten Kabel zu schaffen, welche einen relativ 15 geringen Sach- und Manipulationsaufwand bei einer ortsfesten, im Wesentlichen einem tatsächlich erfolgenden Befestigen gleichkommenden Positionierung der Kabel in Rohren, Kanälen u.dgl. erfordert.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit eine neuartige Anordnung zum Verlegen von 20 Kabeln in Rohren, Kanälen od. dgl. der eingangs erwähnten Art, welche die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale bzw. die dort angegebene Kombination von Merkmalen umfasst.
Die erfindungsgemäße Kabel-Verlegeanordnung zeichnet sich dadurch aus, dass den Gliedern 25 des Trägerbandes selbst eine derart hohe Eigen-Masse verliehen ist, dass sie also selbst so "schwer" sind, dass es keiner zusätzlichen Maßnahmen zur ortsfesten und selbst bei hohen Abwasserströmungsraten im Kanal, wie z.B. bei Unwettern, stabilen, ortsfest bleibenden Positionierung, also keiner Verankerung in der Abwasser-Rohr- bzw. Kanalwandung, aber auch keiner die angestrebte dauerhafte Ortsfestigkeit der einmal im Kanal verlegten Kabel gewähr-30 leistender Beschwerungselemente bedarf, sondern dieselbe allein durch das Eigengewicht des Trägerbandes bzw. des Ensembles von Trägerband und an demselben unterseitig befestigten Kabeln od. dgl. gesichert ist.
Ein zweites wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung der in das Träger-35 band eingetieften Mittelrinne. Ein wesentlicher Vorteil dieser Mittelrinne im, die Ortsfestigkeit gewährleistenden Trägerband besteht in Folgendem:
Das Trägerband stützt sich - eigengewichts-beschwert - mit seinen Seitenrändern beidseitig an den einander gegenüberliegenden konkaven Innenflächen des jeweiligen (Ab-)Wasserrohres 40 bzw. Kanals ab und setzt so einer Lageveränderung des Trägerbands und der unterhalb desselben verlaufenden Kabel od. dgl. einen ganz wesentlichen Widerstand entgegen.
Der große Vorteil des auf die beschriebene Weise beidseitig seitlich an den Kanal-Innenwänden durch das Eigengewicht hoch-reibschlüssig anliegenden Trägerbands besteht weiters darin, 45 dass es eine Art Zweitsohle des Kanals bildet, welche oberhalb des Rohrgrundes bzw. der Kanalsohle angeordnet ist und auf diese Weise wenig Gelegenheit für ein Ansetzen von Schlämmen oder Absetzungen bietet.
Allerdings ist das Trägerband selbstverständlich nur entlang eines Streckenabschnittes des so Kanalrohres dort angeordnet, wo eben tatsächliche Kabel od. dgl. verlegt sind, und dieses Trägerband ist aber, wie soeben beschrieben, im Abstand oberhalb der Kanalsohle bzw. des Kanalgrundes angeordnet, so dass der Kanalwasserstrom am Beginn der Verlegungsstrecke sozusagen auf das Trägerband aufsteigen und am Ende derselben vom Trägerband wieder zurück zur Kanalsohle absteigen müsste. Insbesondere am Beginn der Verlegestrecke kommt 55 es bei niedrigeren Fließgeschwindigkeiten der Abwässer, wie z.B. in regenwarmen Trockenwet- 4 AT 500 165 B1 terperioden, zur Ablagerung von Schlamm und dgl., was letztlich bis zur Zersetzung des Rohres bzw. Kanales führen kann. Durch die in das - eine Art Zweitsohle des Kanals bildende - Trägerband eingetiefte Mittelrinne, welche eine Trockenwetterrinne bildet, braucht das Abwasser nicht den Höhenunterschied zwischen Kanalsohle und Trägerband-Niveau zu überwinden, sondern 5 kann niveau-gleich weiterfließen, und außerdem ist durch die Mittelrinne selbst bei geringen Abwassermengen in Trockenwetterperioden infolge von deren geringen Durchfluss-Querschnitt eine ausreichend hohe Fließgeschwindigkeit gesichert, wodurch die Absetzung von Schlämmen od. dgl. verhindert wird. io Es wurde im Zuge eingehender Versuche in der Praxis gefunden, dass es keineswegs eines besonders hohen Eigen-Gewichtes des Trägerbandes bedarf, um eine die Ortsfestigkeit der verlegten Kabel gewährleistende Beschwerung zu sichern, sondern dass schon relativ geringe Unterschiede zwischen der (niedrigeren) Dichte des im Kanal strömenden (Ab-)Wassers und der (höheren) "Durchschnitts-Dichte" des Trägerband-Kabel-Ensembles im Bereich zwischen 3 15 und 25 Prozent für die Erreichung dieses Zieles durchaus ausreichend sind.
Demgemäß ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie im Detail dem Anspruch 2 zu entnehmen ist, besonders bevorzugt. 20 Aus Gründen der Verhinderung von Zusetzungen ist eine Querschnittsgestaltung des Trägerbandes bzw. von dessen Bandgliedern, wie sie der Anspruch 3 offenbart, besonders bevorzugt.
Eine Ausbildungsform der Erfindung gemäß Anspruch 4 bringt den Vorteil, dass zwischen tatsächlichem Rohrgrund und Grund der Mittelrinne des Trägerbands nur eine sehr geringe, also 25 praktisch keine - unerwünschte Zusetzungen fördernde - "Stufigkeit" gegeben ist.
Um diesen Vorteil zu steigern, kann es von Vorteil sein, die Materialdicke der Träger-Bandglieder zumindest am Grund der Mittelrinne geringer zu halten als in deren Schulterzonen, wie dem Anspruch 5 zu entnehmen. 30
Wenn eine "Auf-/Ab-Verschwenkbarkeit" bzw. -Gelenkigkeit der Bandglieder des neuen Trägerbands gemäß Anspruch 6 vorgesehen ist, so ist einerseits das Aufrollen des Trägerbands auf einer Spule oder Trommel kein Problem, was einerseits für die Transport- als auch für die Ver-lege-Logistik vorteilhaft ist, und andererseits beim Verlegen die Übergänge vom z.B. vertikalen 35 Kanalschacht in ein im Wesentlichen horizontal verlaufendes Kanalrohr leicht zu bewältigen sind.
Was die gelenkige Verbindung der einzelnen Bandglieder miteinander betrifft, so sind hier an sich nur durch einen zu hohen Aufwand bei der Produktion des Trägerbandes und durch die 40 Bildung von eventuell die freie Abwasserströmung beengenden oder störenden Vorsprüngen von Gelenken od. dgl., welche Zusetzungen des Kanals begünstigen können, Grenzen gesetzt.
In diesem Sinne als vorteilhaft erwiesen haben sich die im Anspruch 7 genannten Ausführungsformen bzw. die produktionstechnisch günstige Ausbildungsvariante des Trägerbandes gemäß 45 Anspruch 8.
Dem Anspruch 9 ist eine zwar etwas aufwendigere, jedoch "horizontale" Seit-Krümmungen in Kanälen leichter bewältigende, flexiblere Ausführungsform des Trägerbandes zu entnehmen, welche darauf beruht, dass die Bandglieder auf den sie zum Trägerband verbindenden Längsfi-50 lamenten in geringem Maße zueinander zwar schwer, aber doch relativ verschieblich sind.
An dieser Stelle sei zu den in der Praxis bewährten Dimensionen der Bandglieder ausgeführt, dass sie z.B. 20 - 50 cm bzw. 25 - 35 cm Länge aufweisen, und dass die Abstände derselben voneinander zwischen 2 und 10 mm, insbesondere 2 bis 50 mm betragen können. 5 AT 500 165 B1
Schließlich betrifft der Anspruch 10 eine vorteilhafte Form der Aufspulung des neuen Trägerbands auf einer Transport- und Abzieh-Trommel.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert: 5
Es zeigen die Fig. 1 eine Schrägansicht der neuen Kabel-Verlegeanordnung, die Fig. 2 und 3 schematisch verschiedene Varianten des Trägerbandes und die Fig. 4 schematisch eine günstige Anordnung des neuen Trägerbands auf einer Trägerband-Trommel und das Abziehen desselben von derselben. 10
In der Fig. 1 ist gezeigt, wie bei der neuen Kabel-Verlegeanordnung 100 in einem Kanalrohr 9 ein mit längs aneinander gereihten und hier mittels Ringen 102 gelenkig miteinander verbundenen Bandgliedern 10 gebildetes Trägerband 1 mit einer seine "Selbst-Beschwerung" bewirkenden Eigenmasse Em abgelegt ist. Der Querschnitt des Trägerbands 1 bzw. von dessen Band-15 gliedern 10 zeigt sich von den beiden, an der Rohr-Innenwand 92 anliegenden Seitenrändern 11 zur Bandmitte bzw. Mittelzone Mz hin senkende, jeweils in gleicher Niveauhöhe erstreckende, die Seitenzonen Sz bildende, flache Schulter-Zonen 110', welche über, hier gerundete, Kanten in eine, hier breite U-Querschnittsform aufweisende Mittelrinne 110 übergehen, deren Unterseite ganz knapp oberhalb des Rohrgrundes 91 positioniert gezeigt ist. Günstig ist es oft, 20 wenn die Mittelrinne 110 unterseitig am Rohrgrund 91 aufliegt.
Unterhalb der beiden Schulter-Zonen 110' mit der Breite bs verlaufen - mittels hier nur angedeuteter, etwa klammerartiger Kabelhalter 3 befestigt - die im Kanalrohr 9 verlegten (Lichtleiter-)Ka-bel 4 od. dgl. Die Bandglieder 10 haben beispielsweise eine Gliedlänge gl von 25 cm und einen 25 Abstand ag von 2 bis 5 mm voneinander.
Die Fig. 1 zeigt noch deutlich die Material-Dicke md bzw. -Stärke des seinen eigenen Beschwerungskörper (Bk) bildenden Trägerbandes 1, durch welche das - einem zu unerwünschten Verlagerungen des Kabels 4 im Abwasser und durch die Abwasserströmung führenden Auftrieb 30 unterdrückende, die nötige Beschwerung des Trägerband 1-Kabel 4-Ensembles sicherstellende Eigen-Gewicht desselben sichergestellt ist.
Die Fig. 2a, 2b und 2c zeigen - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen - in Ansichten von unten, von der Seite und im Schnitt einen kurzen Abschnitt eines erfindungsge-35 mäßen Trägerbandes 1, dessen Bandglieder 10 mittels eines, z.B. durch Punktschweißung, unterseitig an dieselben gebundenen (Endlos-)Stahlbandes (500) gebunden sind. Die Fig. 2b zeigt die gegenseitige "Auf-Ab-Gelenkigkeit" der Bandglieder 10 des Trägerbandes 1.
Die Fig. 3a, 3b und 3c zeigen - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen - in 40 einer Sicht von unten, von der Seite und im Schnitt, wie zwei Stahlseile 500 - für die gelenkige Verbindung der Bandglieder 10 sorgen, welche miteinander-, über, diese Seile 500 mit höherem Reibungswiderstand umklammernde, Halteklammern 501 unterseitig mit den Bandgliedern 10 verbunden sind. Die Bandglieder 10 sind also nicht fix, sondern mit mehr oder weniger Widerstand auf den Seilen 500 verschieblich und ermöglichen auf diese Weise, wie die Fig. 3a zeigt, 45 auch eine seitliche Krümmung bzw. Biegung des Trägerbandes 10.
Die Fig. 4 zeigt - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen - schematisch den Abspulvorgang bei der Kabelverlegung unter Einsatz des erfindungsgemäßen Trägerbandes 1 von einer Verlegetrommel Vt in einen - hier schrägen - Kanalschacht Ks. Das Trägerband 1 mit so seinen Bandgliedern 10 ist in der Weise auf der Trommel Vt aufgespult, dass es mit seiner Unterseite Us nach außen weist bzw. dass dessen bzw. deren in das- bzw. dieselbe eingetiefte Mittelrinne 110 radial nach außen weist. 55

Claims (10)

  1. 6 AT 500 165 B1 Patentansprüche: 1. Anordnung zum Verlegen von Kabeln, vorzugsweise von Stromführungs-, Daten- und Informationstransport- und/oder Steuerkabeln, insbesondere Lichtleiterkabeln, von Flu- 5 idtransport-Schläuchen od. dgl., in Stollen, Tunnels, Schächten, Rohren, Kanälen od. dgl., insbesondere von Wasser- bzw. Abwasser-Führungssystemen, welche Anordnung mindestens ein zu verlegendes Kabel od. dgl. umfasst, dadurch gekennzeichnet, - dass die Anordnung (100) ein in das Rohr (9) bzw. in den Kanal einziehbares, im Ab- io stand vom Rohrgrund (91), von der Kanalsohle od. dgl. anordenbares und bevorzugt an der Rohr- bzw. Kanal-Innenwandfläche (92) beidseitig mit seinen Seiterändern (11) anliegend anlegbares, biegsam-flexibles und/oder gelenkiges, eine im Wesentlichen ebene - oberhalb des Rohrgrundes (91) angeordnete - Zweit-Sohle im Rohr (9) bzw. Kanal bildendes, bevorzugt mit einer Vielzahl von aneinander gereihten Bandgliedern (10) gebil-15 detes Trägerband (1) umfasst, an dessen zum Rohrgrund (91) bzw. zur Kanalsohle wei sender Unterseite die Kabel (4), und gegebenenfalls die für deren Halterung vorgesehenen Kabelhalter (3) angeordnet sind, wobei der Querschnitt des Trägerbandes (1) bzw. von dessen Bandgliedern (10) sich innerhalb von Seitenzonen (Sz) jeweils von den beiden Trägerband-Seitenrändern (11) zur Bandmitte hin erstreckende, bevorzugt flachebe-20 ne, in gleicher Relativ-Höhenlage zueinander angeordnete Schulterzonen (110'), vor zugsweise gleicher Breite (bs), aufweist, welche eine in der Mittelzone (Mz) des Trägerbandes (1) angeordnete bzw. in dasselbe eingetiefte, im wesentlichen U-förmige, insbesondere für die Aufnahme und Führung von geringen Wasser- bzw. Abwassermengen vorgesehene, Mittelrinne (110) beidseitig flankieren, 25 - dass unterhalb zumindest einer, vorzugsweise unterhalb jeder der beiden, Schulterzo nein) (110') jeweils zumindest ein, vorzugsweise mittels an die Unterseite der Schulterzonen (110') gebundener Kabelhalter (3), gehaltenes Kabel (4) anordenbar bzw. angeordnet ist, und - dass das Trägerband (1) selbst einen - eine (ein) das Aufschwimmen bzw. eine Lagever- 30 änderung der Kabel (4) in dem sich in dem Rohr bzw. Kanal (9) befindlichen bzw. das selbe bzw. denselben durchströmenden Wasser bzw. Abwasser verhindernde Eigen-Masse bzw. Eigen-Gewicht (Em) aufweisenden Beschwerungskörper (Bk) bildet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 35 dass das vorzugsweise aus einem Metallmaterial, insbesondere aus Stahl, gefertigte Trägerband (1) bzw. die dasselbe bildenden Bandglieder (10) in einer Materialstärke bzw. -dicke (md) und somit Eigenmasse (Em) gefertigt ist bzw. sind, dass im wesentlichen jeder Längen-Abschnitt des Trägerbandes (1) bzw. jedes Bandglied (10) jeweils zusammen mit den über diesen Längenabschnitt bzw. über die Gliedlänge (gl) von demselben gehaltenen 40 Kabeln (4) einschließlich der, bevorzugterweise vorhandenen Kabelhalter (3), eine Durch schnitts-Dichte von zumindest 1,05 t/m3, insbesondere von zumindest 1,10 t/m3, aufweist, bzw. eine um zumindest 3%, vorzugsweise um zumindest 7%, höhere Dichte aufweist, als das im Kanal (9) strömende Wasser bzw. Abwasser.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang von den Schulterzonen (110') des Trägerbandes (1) zu dessen Mittelrinne (110) hin abgerundet ausgebildet ist.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, so dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelrinne (110) des Trägerbandes (1) mit einer Tiefe ausgebildet ist, dass sie unterseitig auf der Kanalsohle (91) aufliegt.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelrinne (110) im Bereich ihrer tiefsten Stelle eine 55 möglichst geringe Materialdicke und jedenfalls eine geringere Materialdicke aufweist, als in 7 AT 500 165 B1 den übrigen Bereichen.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandglieder (10) des Trägerbandes (1) jeweils mit ihren 5 Oberseiten auf einander zu bzw. zu einander auf und ab winkel-verschwenkbar ausgebildet sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandglieder (10) mittels zweier, vorzugsweise jeweils an den Unterseiten jeder io der beidseitigen Schulterzonen (110'), an sie gebundener flexibler Längsfilamente, wie Seile (500) oder Bänder, insbesondere aus Stahl, zueinander auf- und ab-verschwenkbar miteinander zum Trägerband (1) verbunden sind.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, 15 dass bei Einsatz von Bändern aus Stahl als flexible Längsfilamente deren Bindung an die Bandglieder (10) des Trägerbandes (1) mittels Punktschweißung od. dgl. vorgenommen ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsfilamente, wie Seile (500) oder Bänder, mittels dieselben längsverschiebbar 20 umfangender bzw. umklammernder, unterseitig an die Bandglieder (10) des Trägerbandes (1) gebundener Klemmelemente (300) an das Trägerband (1) bzw. an dessen Bandglieder (10) gebunden sind.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, 25 dadurch gekennzeichnet dass das Trägerband (1) für den Transport zur Verlegestelle und für das Einziehen in einen Kanal (9) auf einer Transport- und Abspultrommel (Tr) so aufgespult ist, dass die in dasselbe bzw. in die Bandglieder (10) eingetieften Mittelrinne (110) radial nach außen ragen. 30 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 35 40 45 50 55
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