DE19816368A1 - Kabelkanalträger sowie Verfahren zum Verlegen eines Kabelkanalträgers - Google Patents

Kabelkanalträger sowie Verfahren zum Verlegen eines Kabelkanalträgers

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Abstract

Ein Kabelkanalträger (1) ist zum Verlegen in einer Kanalisation eingerichtet. Er hat einen geschlossenen rohrartigen Trägerkörper (2), dessen Innenraum mindestens einen Kabelkanal (8) zum Aufnehmen mindestens eines Kabels und/oder mindestens eines Kabelschutzrohres aufweist. In Längsrichtung des Trägerkörpers (2) erstrecken sich an gegenüberliegenden Seiten des Trägerkörpers (2) Bänder (10). Bei einem Verfahren zum Verlegen eines derartigen Kabelkanalträgers (1) in einer Kanalisation wird eine Länge des Kabelkanalträgers (1) in die Kanalisation eingebracht und im oberen Bereich der Kanalisation mittels der Bänder (10) an der Innenwandung der Kanalisation befestigt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Kabelkanalträger, der zum Verlegen in einer Kanalisation eingerichtet ist, sowie ein Verfahren zum Verlegen eines derartigen Kabelkanalträgers in einer Kanalisa­ tion.
Die rasante Entwicklung des Telekommunikationsmarktes erfordert häufig die Verlegung von neuen Kabeln. Da die vorhandenen Kabeltrassen in Gehwegen und Straßen weitgehend belegt sind, gibt es in Japan, England und der Schweiz Entwicklungen, vorhandene Kanalisationen zu nutzen und im Inneren der Kanalisationsrohre Kabelschutzrohre zu verlegen. Bei einem aus Japan bekannten Verfahren werden diese Kabelschutzrohre mit Hilfe von Dübeln in der Wand der vorhandenen Kanalisationsrohre befestigt. Es ist auch bekannt, zur Befestigung der Kabelschutzrohre metallische Spannringe zu verwenden, die sich am Umfang eines vorhandenen Kanalisationsrohres abstützen.
Die im lichten Raum eines vorhandenen Abwasser- oder Kanalisa­ tionsrohres verlegten Kabelschutzrohre bilden Hindernisse. Selbst wenn die Kabelschutzrohre im oberen Bereich des Kanalisations­ rohres angebracht sind, können sich daran bei Vollfüllung der Kanalisation zum Beispiel Spinnstoffe aus dem Abwasser festset­ zen. Außerdem behindern derartige Kabelschutzrohre eine einwand­ freie Reinigung. Ferner kann das Durchbohren der Korrosions­ schutzauskleidung zum Erstellen des Dübellöcher zu Undichtigkei­ ten zwischen der Auskleidung und dem eigentlichen Rohr und damit letztendlich zum Ablösen der Korrosionsschutzauskleidung führen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, um neue Kabel schnell, kostengünstig und zuverlässig in vorhandenen Kanalisationen zu verlegen, ohne dabei die Abwasserströmung in nennenswertem Umfang zu behindern und ohne dabei die Kanalisa­ tionsrohre zu beschädigen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Kabelkanalträger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren zum Verlegen eines derartigen Kabelkanalträgers in einer Kanalisation. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße Kabelkanalträger ist zum Verlegen in einer Kanalisation eingerichtet, also zum Verlegen in bereits vorhande­ nen Kanalisationsrohren. Er hat einen geschlossenen rohrartigen Trägerkörper, dessen Innenraum mindestens einen Kabelkanal zum Aufnehmen mindestens eines Kabel s und/oder mindestens eines Kabelschutzrohres aufweist. Ferner ist der Kabelkanalträger mit zwei sich in Längsrichtung des Trägerkörpers erstreckenden Bändern zum Befestigen des Kabelkanalträgers an der Innenwandung einer Kanalisation versehen. Die Bänder sind in bezug auf den Querschnitt des Trägerkörpers an einander gegenüberliegenden Seiten angeordnet. Der Ausdruck "rohrartig" ist nicht als Einschränkung auf eine bestimmte Querschnittsform des Trägerkör­ pers zu verstehen; im Prinzip kann der Trägerkörper eine beliebige Querschnittsform haben, wobei der Querschnitt des Kabelkanalträgers vorzugsweise strömungsgünstig gestaltet ist.
Der Kabelkanalträger stellt Raum für eine oder mehrere neue Kabeltrassen in einer vorhandenen Kanalisation zur Verfügung. Dabei werden die Kabel entweder direkt oder unter Verwendung eines zusätzlichen Kabelschutzrohres durch den mindestens einen Kabelkanal im Innenraum des Trägerkörpers geführt. Da der Trägerkörper rundherum geschlossen ist, sind die Kabel zuver­ lässig geschützt. Mit Hilfe der beiden Bänder wird der Kabel­ kanalträger an der Innenwandung der Kanalisation befestigt, und zwar vorzugsweise im oberen Bereich des Kanalisationsrohres. Dabei können die Bänder in Abstimmung auf den Werkstoff an der Innenwand der Kanalisation geklebt, geschweißt und/oder an­ laminiert werden. Dadurch erübrigen sich Dübellöcher mit den damit verbundenen Problemen. Wenn die Bänder elastisch sind, passen sie sich an die Krümmung der Innenwandung der Kanalisation an. Bei einer derartigen formschlüssigen Befestigung bilden die Innenwandung der Kanalisation und der eingebaute Kabelkanalträger ein Hohlraumprofil mit einer glatten Wandung. Damit ergibt sich für die Kanalisation auch bei Vollfüllung ein günstiger Fließ­ widerstand, und Spinnstoffe und andere Teile finden keine Möglichkeiten, sich an dem Kabelkanalträger festzusetzen. In einen möglichen Zwischenraum zwischen dem Trägerkörper und der Innenwandung der Kanalisation kann praktisch nichts eindringen, da dieser Zwischenraum durch die an der Innenwandung der Kanalisation anliegenden Bänder weitgehend oder sogar vollständig abgedichtet ist. Wegen seiner Ausgestaltung bildet der Kabel­ kanalträger kein Hindernis beim Reinigen der Kanalisations­ leitungen mit den vorhandenen üblichen Gerätschaften.
Ein besonders strömungsgünstiger Querschnitt des Kabelkanal­ trägers ergibt sich, wenn die Breite des Trägerkörpers größer ist als die Dicke des Trägerkörpers. Der Trägerkörper hat daher einen flachen Querschnitt, so daß der verlegte Kabelkanalträger nur geringfügig gegenüber der Innenwandung der Kanalisation vor­ springt. Dabei liegen die Kabelkanäle vorzugsweise nebeneinander oder sind so gestaltet, daß sie zum Aufnehmen mehrerer nebenein­ ander liegender Kabel geeignet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine im folgenden als Basisseite bezeichnete Seite eines jeweiligen Bandes bündig zu der Basisseite des Trägerkörpers, d. h. zu der Seite des Träger­ körpers, die im verlegten Zustand gegenüber der Innenwandung der Kanalisation angeordnet ist. Die der Basisseite eines jeweiligen Bandes gegenüberliegende Seite des Bandes geht vorzugsweise mit einer Krümmung in den Trägerkörper über. Eine derartige Ausge­ staltung ist besonders strömugsgünstig.
Vorzugsweise sind die Bänder einstückig mit dem Trägerkörper ausgebildet. Dies ist kostengünstig und führt zu einem geringen Strömungswiderstand.
Als Material für den Kabelkanalträger kommen zum Beispiel Polyvinylchlorid, Polyethylen und/oder Polypropylen in Frage. Diese Materialien sind kostengünstig, leicht zu verarbeiten, bei geeigneter Ausrüstung korrosionsbeständig und zuverlässig.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Verlegen eines Kabelka­ nalträgers der zuvor erläuterten Art in einer Kanalisation wird eine Länge des Kabelkanalträgers in die Kanalisation eingebracht und im oberen Bereich der Kanalisation mittels der Bänder an der Innenwandung der Kanalisation befestigt. Als Lieferform des Kabelkanalträgers kommen vor allem Längen von einigen Metern oder Endloslängen in Betracht, bei denen der Kabelkanalträger auf einer Rolle aufgewickelt angeliefert wird.
Das Befestigen erfolgt vorzugsweise mittels Kleben und/oder Schweißen und/oder Anlösen. Vorzugsweise wird ein Kabelkanal­ träger verwendet, dessen Material auf das Material der an der Innenwandung der Kanalisation befindlichen Korrosionsschutz­ schicht abgestimmt ist. Wenn diese Schutzschicht beispielsweise aus Polyethylen besteht, kann ein Kabelkanalträger aus Poly­ ethylen zum Einsatz kommen, dessen Bänder sich mit der Korro­ sionsschutzschicht verschweißen lassen. Falls die Korrosions­ schutzschicht aus Polyvinylchlorid hergestellt ist, ist ein Kabelkanalträger aus Polyvinylchlorid vorteilhaft. In diesem Fall kann der Untergrund mit einem geeigneten Lösungsmittel benetzt und anschließend der Kabelkanalträger an die Innenwandung der Kanalisation gedrückt werden, so daß die Bänder mit der Korro­ sionsschutzschicht durch Anlösen verschweißen oder verkleben.
Das Verlegen kann manuell, teilweise maschinell oder vollständig maschinell erfolgen. Falls die Kanalisation nicht begehbar ist, läuft das Verfahren vollmaschinell ab. Dabei können herkömmliche Maschinen benutzt werden, zum Beispiel bei einem Kabelkanalträger und einer Korrosionsschutzschicht aus Polyethylen ein Heißluft- Schweißwagen, der die Oberfläche des Polyethylens erwärmt und gleichzeitig die Bänder des Kabelkanalträgers gegen die Korro­ sionsschutzschicht drückt, wodurch ein Schweißvorgang herbei­ geführt wird.
Aufeinanderfolgende Längen des Kabelkanalträgers können mitein­ ander verklebt, verschweißt und/oder durch Muffen miteinander verbunden werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kabelkanalträgers und
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kabelkanalträgers.
Die in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Ausführungsform eines Kabelkanalträgers 1 weist einen rohrartigen Trägerkörper 2 auf, der rundherum (d. h. bis auf seine Stirnenden) geschlossen ist. Im Ausführungsbeispiel hat der Trägerkörper 2 einen im wesent­ lichen rechteckigen Querschnitt mit einer Basisseite 4, einer der Basisseite 4 gegenüberliegenden Seite 5 und zwei Schmalseiten 6 und 7. Die Seite 5 ist länger als die Schmalseiten 6 und 7, d. h. die Breite des Trägerkörpers 2 ist größer als seine Dicke. Wenn der Kabelkanalträger 1 in einem Kanalisationsrohr montiert ist, liegt die Basisseite 4 an der oder gegenüber der Innenwandung der Kanalisation.
Im Inneren des Trägerkörpers 2 befinden sich sechs Kabelkanäle 8 von rundem Querschnitt, die sich in Längsrichtung des Trägerkör­ pers 2 erstrecken. Die Kabelkanäle 8 dienen zum Aufnehmen von Kabeln oder Kabelschutzrohren für Kabel.
Im Bereich der Schmalseite 6 geht zur Seite ein Band 10 von dem Trägerkörper 2 aus. Das Band 10 hat eine Basisseite 12, in die die Basisseite 4 des Trägerkörpers 2 übergeht, so daß die Basisseiten 4 und 12 des Trägerkörpers 2 bzw. des Bandes 10 zueinander bündig sind. An der der Basisseite 12 gegenüber­ liegenden Seite 14 des Bandes 10 ist die Übergangszone zu dem Trägerkörper 2 mit einer Krümmung 16 ausgebildet.
Von der Schmalseite 7 des Trägerkörpers 2 geht ein weiteres Band 10 aus, das zu dem erstgenannten Band 10 spiegelbildlich ausgebildet ist und bei dem daher dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
Die Bänder 10 sind einstückig mit dem Trägerkörper 2 ausgeformt. Sie sind flexibel, so daß sie sich an eine etwaige Krümmung der Innenwandung einer Kanalisation anpassen können, wenn sie mit den Basisseiten 12 zum Befestigen des Kabelkanalträgers 1 an der Innenwandung der Kanalisation angeklebt oder angeschweißt werden. Ein etwaiger Hohlraum zwischen der Basisseite 4 und der Innenwan­ dung der Kanalisation wirkt nicht störend, da er durch die Bänder 10 zumindest weitgehend abgedichtet ist und daher allenfalls geringe Mengen des Kanalisationsinhalts in diesen Hohlraum dringen können, was sich auf den Strömungswiderstand des montierten Kabelkanalträgers 1 praktisch nicht auswirkt. Alternativ kann die Basisseite 4 des Trägerkörpers 2 mit einer Krümmung ausgebildet sein, die an die Krümmung der Innenwandung der Kanalisation angepaßt ist.
Der in Fig. 2 gezeigte Kabelkanalträger 20- unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten Kabelkanalträger 1 nur in der Form und Anzahl der Kabelkanäle, weshalb gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die beiden Kabelkanäle 8' der Ausführungsform gemäß Fig. 2 haben einen länglichen Quer­ schnitt und dienen zum Aufnehmen mehrerer nebeneinander angeord­ neter Kabel.
Zum Verlegen des Kabelkanalträgers 1 (bzw. des Kabelkanal­ trägers 20) wird eine Länge des Kabelkanalträgers in die Kanalisation eingebracht und im oberen Bereich der Kanalisation mittels der Bänder 10 an der Innenwandung der Kanalisation befestigt. Im Ausführungsbeispiel ist das Material des Kabel­ kanalträgers 1 bzw. 20 auf das Material der an der Innenwandung der Kanalisation befindlichen Korrosionsschutzschicht abgestimmt.
Wenn diese Korrosionsschutzschicht aus Polyethylen oder Polypro­ pylen besteht, ist der Kabelkanalträger 1 bzw. 20 ebenfalls aus Polyethylen bzw. Polypropylen gefertigt. In diesem Fall lassen sich die Bänder 10 durch Einwirkung von Wärme mit der Korrosions­ schutzschicht verschweißen. Dies kann zum Beispiel mit Hilfe eines Heißluft-Schweißwagens erfolgen, der die Oberfläche des Polyethylens bzw. Polypropylens erwärmt und gleichzeitig die Bänder 10 an die Korrosionsschutzschicht andrückt.
Falls die Korrosionsschutzschicht aus Polyvinylchlorid gefertigt ist, werden die Bänder 10 vorzugsweise mit Hilfe eines Kleb­ stoffes festgeklebt oder unter Verwendung eines Lösungsmittels angebracht. Im letzteren Fall wird die Korrosionsschutzschicht im Verlauf der Bänder 10 oder werden die Basisseiten 12 der Bänder 10 mit einem Lösungsmittel für Polyvinylchlorid maschinell oder manuell benetzt, so daß mindestens eine der in Kontakt zu bringenden Oberflächen klebrig wird. Danach werden die Bänder 10 gegen die Korrosionsschutzschicht gedrückt, so daß sich eine feste Verbindung zwischen den Bändern 10 und der Korrosions­ schutzschicht einstellt.
Aufeinanderfolgende Längen des Kabelkanalträgers 1 bzw. 20 werden, gegebenenfalls nach dem Abnehmen von endständigen Schutzkappen, miteinander verklebt und/oder verschweißt und/oder durch Muffen miteinander verbunden.
Nachdem der Strang des Kabelkanalträgers 1 bzw. 20 fertig verlegt ist und seine Enden und gegebenenfalls dazwischenliegende Stellen über Abzweigungen zugänglich gemacht sind, können ein Kabel oder mehrere Kabel oder auch Kabelschutzrohre für Kabel mit Hilfe herkömmlicher Techniken in die Kabelkanäle 8 bzw. 8' eingezogen werden. Es ist auch denkbar, daß das Einziehen der Kabel erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt.

Claims (12)

1. Kabelkanalträger, der zum Verlegen in einer Kanalisation eingerichtet ist, mit einem geschlossenen rohrartigen Trä­ gerkörper (2), dessen Innenraum mindestens einen Kabelka­ nal (8; 8') zum Aufnehmen mindestens eines Kabels und/oder mindestens eines Kabelschutzrohres aufweist, und mit zwei sich in Längsrichtung des Trägerkörpers (2) erstreckenden, an in bezug auf dessen Querschnitt einander gegenüberliegen­ den Seiten angeordneten Bändern (10) zum Befestigen des Kabelkanalträgers (1; 20) an der Innenwandung einer Kana­ lisation.
2. Kabelkanalträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Kabelkanalträgers (1; 20) strömungs­ günstig gestaltet ist.
3. Kabelkanalträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Breite des Trägerkörpers (2) größer ist als die Dicke des Trägerkörpers (2).
4. Kabelkanalträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite (12) eines jeweiligen Ban­ des (10), die Basisseite (12), bündig zur im verlegten Zu­ stand gegenüber der Innenwandung einer Kanalisation angeord­ neten Basisseite (4) des Trägerkörpers (2) ist.
5. Kabelkanalträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Basisseite (12) eines jeweiligen Bandes (10) gegenüberliegende Seite (14) des Bandes (10) mit einer Krüm­ mung (16) in den Trägerkörper (2) übergeht.
6. Kabelkanalträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (10) einstückig mit dem Trä­ gerkörper (2) ausgebildet sind.
7. Kabelkanalträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelkanalträger (1; 20) Polyvinyl­ chlorid, Polyethylen und/oder Polypropylen aufweist.
8. Verfahren zum Verlegen eines Kabelkanalträgers nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in einer Kanalisation, wobei eine Länge des Kabelkanalträgers (1; 20) in die Kanalisation eingebracht wird und im oberen Bereich der Kanalisation mittels der Bänder (10) an der Innenwandung der Kanalisation befestigt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigen mittels Kleben und/oder Schweißen und/oder Anlö­ sen erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kabelkanalträger (1; 20) verwendet wird, dessen Material auf das Material der an der Innenwandung der Kana­ lisation befindlichen Korrosionsschutzschicht abgestimmt ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verlegen zumindest teilweise maschinell erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß aufeinanderfolgende Längen des Kabelkanalträ­ gers (1; 20) miteinander verklebt und/oder verschweißt und/­ oder durch Muffen miteinander verbunden werden.
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