AT375496B - Kabelkanalrohranordnung - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabelkanalrohranordnung, insbesondere von Einzugsrohren für Kabel, beispielsweise Postkabel, bei welcher die Einzugsrohre aus gewelltem Kunststoffmaterial bestehen und mehrere solcher Einzugsrohre in einem glattwandigen oder gewellten Kabelkanalrohr verlaufen und zu längeren Abschnitten verbunden sind. 



   Kabelkanalrohre solcher Art sind bekannt. So zeigt   z. B. die DE-AS Nl 2614025   ein Mehrfachkabelkanalrohr, das mehrere, als Wellrohre ausgebildete Profil- bzw. Einzugsrohre für Kabel aufnimmt, wobei diese Einzugsrohre in ihrer Lage mittels Distanzscheiben fixiert sind. Die Verbindung von solchen Wellrohren geschieht gewöhnlich mittels Doppelmuffen, beispielsweise wie sie in dem DE-GM Nr. 1951087 beschrieben sind. 



   Die Erfindung geht im wesentlichen von einem derartigen Kabelkanalrohr aus und hat sich die Aufgabe gestellt, diese so zu verbessern, dass sich einerseits die einzuziehenden Kabel leicht hindurch ziehen lassen und anderseits eine gas-und wasserdichte Verbindung einzelner Rohrschüsse zu längeren Abschnitten,   z. B.   zwischen zwei Kabelschächten usw., ermöglicht. 



   Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in die Enden einer Kabelkanalbaulänge je ein Dichtelement, bestehend aus zwei starren Scheiben aus einem Duro- oder Thermoplast und einer zwischen beiden Scheiben verpressten Scheibe aus einem Elastomeren eingesetzt ist, wobei die eine starre Scheibe in die aus einem Elastomeren bestehende Scheibe ragende, die Aussparungen für die Einzugsrohre einrahmende Kragen aufweist und die Aussparung dieser Scheibe der Wellenform der Einzugsrohre angepasst ist. 



   Diese Ausbildung ergibt einen dichten Verschluss des Innenraumes des Kabelkanalrohres gegen- über den die Kabel beinhaltenden Profilrohren. 



   Die mit der Erfindung vorgeschlagene Kabelkanalanordnung weist den Vorteil auf, dass sowohl eine wasser- und gasdichte Verbindung geschaffen wurde als auch ein einfacheres Einziehen der Kabel in die Einzugsrohre möglich ist. 



   Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. 



   Es zeigt : Fig. l die Verbindungsstelle zweier Einzugsrohre im Schnitt, Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung der Wellung im Schnitt, Fig. 3 die Doppelmuffe im Schnitt Fig. 4 ein Dichtelement, Fig. 5 die Kabelkanalrohranordnung mit einer Klemmvorrichtung in Draufsicht. 



   Ein   Einzugsrohr-l-für   die Aufnahme von nicht dargestellten Kabeln ist mit einem weiteren Einzugsrohr --2-- durch eine Doppelmuffe --3-- unter Zwischenschaltung von zwei Dicht-   ringen --4   und 5-- gas- und wasserdicht verbunden. 



   Die   Wellentäler --lb-- des Einzugsrohres --1-- weisen   einen grösseren Radius als die Wellenberge --la-- auf, und sind für die Aufnahme eines Dichtringes geeignet, indem der Radius des Wellentales dem des Dichtringes entspricht. Die Flanke --lc-- zwischen einem Wellental --lb-und einem Wellenberg --lc-- ist wenigstens für eine kurze Strecke senkrecht geformt, um einerseits einen guten Sitz des Dichtringes --4-- wie anderseits auch eine ausreichende Anlagefläche für die Vorsprünge der Doppelmuffe zu gewährleisten. Die Flanke --lc-- kann auch leicht nach innen verlaufen, um somit eine Hinterschneidung für die Aufnahme der   Vorsprünge --3a   und 3b-- (Krallen) der   Doppelmuffe --3-- zu bilden.   



   Die Ausbildung des Wellenprofils mit unterschiedlichen Radien    r      1 und r2 für   das Wellental und den Wellenberg bringt weiter den Vorteil, dass die Zugfestigkeit der Rohrverbindung gegenüber gleichmässiger Ausformung wesentlich erhöht wird. Vorzugsweise verhalten sich    r   1 und r 2 wie 2 : 1. 



   Beispielsweise sind auf diese Weise Baulängen bis zirka 250 m möglich. 



   Als Werkstoff für solche   Wellrohre --1, 2-- eignen   sich auf Grund ihrer Flexibilität insbesondere Polyolefine, wie z. B. Polypropylen ; für die   Kabelkanalrohre --6-- dagegen   ist PVC geeignet. 



   Die Doppelmuffe --3-- weist mindestens zwei Reihen aus der Innenwand gebildete Vorsprünge --3a und   3b-- auf,   deren steilere Flanken sich mit den senkrechten Abschnitten --la-- der Wellung so verhaken, dass ein selbsttätiges Herausrutschen des Einzugsrohres --1 bzw. 2-- aus der Verbindung unmöglich ist. Auf diese Weise wird für die Kabelkanalrohranordnung die gleiche Zugfestigkeit der Rohrverbindung wie die des Wellrohres erreicht. Der angeformte, ebenfalls nach 

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 innen ragende Ring --3c-- dient als Anschlag für die einzuschiebenden Einzugsrohre --1 bzw. 2. 



   Fig. 4 zeigt ein scheibenförmiges Dichtelement, das aus zwei   Scheiben --11   und 12--, beispielsweise aus einem Duro- oder Thermoplast und einer zwischen beide gelegten Elastomerscheibe --13-- besteht. Die Teile --11, 12 und 13-- weisen Öffnungen für die Einzugsrohre --7, 8, 9-- auf. Die Scheibe --12-- weist in die Scheibe --13-- ragende, die Aussparungen für die Einzugsrohre einrahmende Kragen --12a-- auf. Die Scheiben --11, 12 und 13-- passen in Ruhestellung in den inneren Durchmesser des Kabelkanalrohres --6--, wobei das Profil der Aussparungen der Scheibe --13--, der Wellenform der Einzugsrohre --1 bzw. 7,8,   9-- angepasst   ist.

   Nach dem Einführen in das Kabelkanalrohr werden mittels Schrauben --14-- die beiden äusseren starren Scheiben --11 und 12-- zusammengezogen, wobei die aus einem Elastomeren bestehende Scheibe   --13-- so verpresst   wird, dass eine gute Dichtwirkung sowohl gegenüber der Innenwand des Kabelkanalrohres --6-- als auch gegenüber den   Einzugsrohren --7,   8, 9-- erzielt wird. 



   Die in Fig. 5 gezeigte Draufsicht auf ein Kabelkanalrohr --6-- mit drei   Einzugsrohren --7,   8,   9-- für   Kabel zeigt ausserdem, schematisch, eine   Klemmvorrichtung --10-- für   das Fixieren der Einzugsrohre --7, 8,   9-- während   des Einzugs der Kabel.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Kabelkanalrohranordnung, insbesondere von Einzugsrohren für Kabel, beispielsweise Postkabel, bei welcher die Einzugsrohre aus gewelltem Kunststoffmaterial bestehen und mehrere solcher Einzugsrohre in einem glattwandigen oder gewellten Kabelkanalrohr verlaufen und zu längeren Abschnitten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass in die Enden einer Kabelkanalbaulänge je ein Dichtelement, bestehend aus zwei starren Scheiben (11 und 12) aus einem Duro- oder Thermoplast und einer zwischen beiden Scheiben verpressten Scheibe (13) aus einem Elastomeren eingesetzt ist, wobei die eine starre Scheibe (12) in die aus einem Elastomeren bestehende Scheibe (13) ragende, die Aussparungen für die Einzugsrohre (7,8, 9) einrahmende Kragen (12a) aufweist und die Aussparung dieser Scheibe (13) der Wellenform der Einzugsrohre angepasst ist.