DE2737095C3 - - Google Patents

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DE2737095C3
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cable duct
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabelkanalrohranordnung, insbesondere von Einzugsrohren für Kabel, beispielsweise Postkabel, wobei die Einzugsrohre aus gewelltem Kunststoffmaterial bestehen und mehrere solcher Einzugsrohre in einem glattwandigen oder gewellten Kabelkanalrohr verlaufen können und zu längeren Abschnitten verbunden sind.
Kabelkanalrohre solcher Art sind bekannt. So zeigt z. B. die DE-AS 26 14 025 ein Mehrfachkabelkanalrohr, das mehrere, als Wellrohre ausgebildete Profil- bzw. Einzugsrohre für Kabel aufnimmt wobei diese Einzugsrohre in ihrer Lage mittels Distanzscheiben fixiert sind. Die Verbindung von solchen Wellrohren geschieht gewöhnlich mittels Doppelmuffen, beispielsweise wie die in dem DE-Gbrn 19 51 087 beschrieben sind.
Die Erfindung geht im wesentlichen von einem derartigen Kabelkanalrohr aus und hat sich die Aufgabe gestellt diese so zu verbessern, daß sich einerseits die einzuziehenden Kabel leicht hindurch ziehen lassen und andererseits eine gas- und wasserdichte Verbindung einzelner RohrschUsse zu längeren Abschnitten, z. B. zwischen zwei Kabelschächten usw., ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wellung der Profilrohre im Wellenberg einen geringeren Radius als im Wellental aufweist und in mindestens einem Wellental, nahe den Rohrenden, je ein Dichtring eingesetzt ist, der gegenüber an der Innenfläche einer über die beiden zu verbindenden Profilrohrenden geschobenen Doppelmuffe anliegt
Eine Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, daß die Ranken zwischen einem Wellenberg und einem ίο Wellental, wenigstens über eine kurze Strecke, annähernd senkrecht verlaufen.
Zum dichten Verschluß des Innenraumes des Kabelkanalrohres gegenüber dem die Kabel beinhaltenden Profilrohren ist erfindungsgemäß ein scheibenföris niiges Dichtelement mit einem zwisghen zwei Scheiben vorzugsweise aus Duro- oder Thermoplast verpreßten ebenfalls scheibenförmigen Elastomers vorgesehen.
Die zur Verbindung zweier Einzugsrohrschüssen
vorgesehene Doppelmuffe besteht vorzugsweise aus einem rohrförmigen Spritzgußteil mit zwei Reihen sich gegenüberstehender Vorsprünge, deren steile Ranken zur Verbindungsstelle zeigea
Um Kabel mühelos in die Einzugsrohre ziehen zu
können, ist eine Klemmvorrichtung für diese Rohre vorgesehen, die das eigentliche Kabelkanalrohr nicht mit umfaßt Die mit der Erfindung vorgeschlagenen
Kabelkanalanordnung weist den Vorteil auf, daß sowohl
eine wasser- und gasdichte Verbindung geschaffen wurde, als auch ein einfacheres Einziehen der Kabel in die Einzugsrohre möglich ist
Die Erfindung ist. nachstehend anhand eines in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Verbindungsstelle zweier Einzugsrohre im Schnitt,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung der Wellung im Schnitt
F i g. 3 die Doppelmuffe im Schnitt, F i g. 4 ein Dichtelement,
^o Fig.5 die Kabelkanalrohranorcip.ung mit einer Klemmvorrichtung in Draufsicht
Ein Einzugsrohr 1 für die Aufnahme von nicht dargestellten Kabeln ist mit einem weiterem Einzugsrohr 2 durch eine Doppelmuffe 3 unter Zwischenschaltung von zwei Dichtringen 4 und 5 gas- und wasserdicht verbunden.
Die Wellentäler 16 des Einzugsrohres 1 weisen einen größeren Radius als die Wellenberge la auf, und sind für die Aufnahme eines Dichtringes geeignet, indem der Radius des Wellentales dem des Dichtringes entspricht Die Flanke Ic zwischen einem Wellental 16 und einem Wellenberg ic ist wenigstens für eine kurze Strecke senkrecht geformt um einerseits einen guten Sitz des Dichtringes 4 wie andererseits auch eine ausreichende Anlagefläche für die Vorsprünge der Doppelmuffe zu gewährleisten. Die Flanke ic kann auch leicht nach innen verlaufen, um somit eine Hinterschneidung für die Aufnahme der Vorsprünge 3a und 3b (Krallen) der Doppelmuffe 3 zu bilden.
Die Ausbildung des Wellenprofils mit unterschiedlichen Radien r\ und rt für das Wellental und den Wellenberg bringt weiter den Vorteil, daß die Zugfestigkeit der Rohrverbindung gegenüber gleichmäßiger Ausformung wesentlich erhöht wird. Vorzugsweise verhalten sich α und Γ; wie 2 :1.
Beispielsweise sind auf diese Weise Baulängen bis ca. 250 m Länge möglich.
Als Werkstoff für solche Wellrohre 1, 2 eignen sich
aufgrund ihrer Flexibilität insbesondere Polyolefine, wie z, B, Polypropylen; für die Kabelkanalrahre 6 dagegen, ist PVC geeignet.
Die Doppelmuffe 3 weist mindestens zwei Reihen aus der Innenwand gebildeter Vorsprünge 3a und 3b auf, deren steilere Planken sich mit den senkrechten Abschnitten la der der Wellung so verhaken, daß ein selbsttätiges Herausrutschen des Einzugsrohres 1 bzw. 2 aus der Verbindung unmöglich ist Auf diese Weise wird für die Kabelkandrohranordnung die gleiche Zugfestigkeit der Rohrverbindung wie die des Wellrohres erreicht Der angeformte, ebenfalls nach innen ragende Ring 3c dient als Anschlag für die einzuschiebenden Einzugsrohre 1 bzw. 2.
F i g. 4 zeigt ein scheibenförmiges Dichtelement das aus zwei Scheiben 11 und 12, beispielsweise aus einem Duro- oder Thermoplast und eitler zwischen beide gelegten Elastomerscheibe 13 besteht Die Teile 11, 12 und 13 weisen öffnungen für die Einzugsrohre 7,8,9 auf.
Die Scheibe 12 weist in die Scheibe 13 ragende, die Aussparungen für die Einzugsrohre einrahmende Kragen 12a auf. Die Scheiben 11.12 und 13 passen in Ruhestellung in dem inneren Durchmesser des Kabelka-
nalrohres 6, wobei das Profil der Aussparungen der Scheibe 13, der Wellenform der Einzugsrohre 1 bzw. 7, 8, 9 angepaßt ist Nach dem Einführen in das Kabelkanalrohr werden mittels Schrauben 14 die beiden äußeren starren Scheiben 11 und 12 zusammengezogen,
ίο wobei die aus einem Elastomer bestehende Scheibe 13 so verpreßt wird, daß eine gute Dichtwirkung sowohl
gegenüber der Innenwand des Kabelkanalrohres 6, als auch gegenüber den Einzugsrohren 7,8,9 erzielt wird.
Die in F i g. 5 gezeigte Draufsicht auf ein Kabelkanalrohr 6 mit drei Einzugsrohren 7, 8, 9 für Kabel zeigt außerdem, schematisch, eine Klemmvorrichtung 10 für das Fixieren der Einzugsrohre 7, 8, 9 während des Einzugs der Kabel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche;
1. Kabelkanalrohranordnung, insbesondere von Einzugsrohren for Kabel, beispielsweise Postkabel, wobei die Einzugsrohre aus gewellten Kunststoffmaterial bestehend und mehrere solcher Einzugsrohre in einem glattwandigen oder gewellten Kabelkanalrohr verlaufen können und zu längeren Abschnitten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellung der Profilrohre (1) im Wellenberg (IaJ einen geringeren Radius als im Wellental (ib) aufweist und in mindestens in einem Wellental (IäJI nahe den Rohrenden, je ein Dichtring (4, 5) eingesetzt ist, der gegenüber an der Innenfläche einer über die beiden zu verbindenden Profilrohrenden geschobenen Doppelmuffe (3) anliegt.
2. Kabelkanalrohranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ranken (ic) zwischen einem Wellenberg (IaJ und einem Wellental (ib), wenigstens über eine kurze Strecke, annähernd senkrecht verlaufen.
3. Kabelkanalrohranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ranken (ic) leicht nach innen verlaufen.
4. Kabelkanalrohranordnung each Anspruch 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius η des Wellentales sich zum Radius η des Wellenberges wie 2:1 verhält
5. Kabelkanalrohranordnung nach Anspruch 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Enden einer Kabelkanalbaulänge je e<n Dicb';lement bestehend aus zwei starren Scheiben (11 und 12) aus einem Duro- oder Thermoplast und eine*1 zwischen beiden Scheiben verpreßten Scheibe (13) aus einem Elastomer eingesetzt ist, wobei die eine starre Scheibe (12) in die Scheibe (13) ragende, die Aussparungen für die Einzugsrohre (7, 8, 9) einrahmende Kragen (\2a) aufweist und die Aussparung der Scheibe (13) der Wellenform der Einzugsrohre angepaßt ist

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