DE4223635A1 - Vorrichtung zum Verlegen von Kunststoffrohren, insbesondere für Fußbodenheizungen - Google Patents
Vorrichtung zum Verlegen von Kunststoffrohren, insbesondere für FußbodenheizungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen von Kunst
stoffrohren, insbesondere für Fußbodenheizungsrohre aus Kunststoff,
mit einem Fuß, auf dem ein eine Rohrrolle aufnehmendes Teil
drehfähig gelagert ist, das Einrichtungen zur Fixierung der
Rohrrolle aufweist.
Die Vorrichtung zur Verlegung von Kunststoffrohren besteht aus
zwei kreuzweise verlaufenden Füßen mit einer mittigen Bohrung
oder dergleichen, auf die ein drehfähiges Teil in Form von ge
kreuzten Stäben oder dergleichen aufgesteckt ist. Sowohl der
Fuß als auch das drehfähige Teil können zusammenklappbar ausge
führt sein.
Die Fixiereinrichtungen in Form von Stäben befinden sich hier
bei nahe der Drehachse der Vorrichtung, da andernfalls ein Ab
wickeln des Rohres nicht möglich wäre.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art wird insbesondere
zum Verlegen von Fußbodenheizungskunststoffrohren benutzt.
Kunststoffrohre für Fußbodenheizungen werden in vorgegebenen
Rohrlängen mit zum Beispiel 120 bis 200 Meter gefertigt und in
Form von Rohrrollen transportiert. Zum Einbau solcher Kunst
stoffrohre wird eine Rohrrolle auf eine derartige Vorrichtung,
auch Haspel genannt, aufgelegt, wobei die Rohrrolle horizontal
auf die Vorrichtung aufgesetzt wird. Üblicherweise steht die
Vorrichtung im Flur eines Hauses oder vor dem Haus. Nach Erwär
men des aufgerollten Kunststoffrohres wird das Rohr nach und
nach abgezogen, wobei die Fixiereinrichtungen verhindern, daß
sich die Rohrrolle nach innen verschiebt und seitlich herab
rutscht. Die Fixiereinrichtungen in Form von vier senkrechten
Stäben sitzen auf dem drehfähigen Teil.
Zum Abwickeln des Kunststoffrohres sind mindestens zwei Monteu
re erforderlich, von denen einer die Verlegung des Rohres im
Haus durchführt und der zweite Monteur das korrekte Abwickeln
des Kunststoffrohres von der Vorrichtung kontrolliert.
Unterbricht der Monteur im Haus für kurze Zeit die Verlegung
des Rohres, läuft die Rohrrolle auf der Vorrichtung weiter,
wodurch das abgewickelte Rohr seitlich herabrutscht und unter
einen horizontalen Stab des drehfähigen Teiles gelangt. Um eine
weitere kontinuierliche Abwicklung des Rohres zu ermöglichen,
ist es mithin erforderlich, das Rohr wieder hochzulegen, was in
der Regel von dem an der Vorrichtung stehenden Monteur durch
geführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß ein definier
tes Abwickeln des Kunststoffrohres auch nach einer Unterbre
chung des Abwickelvorganges gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem
Fuß umfangsmäßig verteilte Führungseinrichtungen vorgesehen
sind, die einen Führungsring tragen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Verlegen von Kunst
stoffrohren, insbesondere von Kunststoffrohren für Fußbodenhei
zungen, bei der ein Verschieben des Kunststoffrohres und Ver
klemmen desselben gegenüber Vorrichtungsteilen verhindert wird
und damit ein Verlegen der Kunststoffrohre durch einen einzigen
Monteur ermöglicht wird. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch
erreicht, daß ein Führungsring vorgesehen ist, durch den ein
Unterfahren des drehfähigen Teils durch das abgewickelte Kunst
stoffrohr ausgeschlossen wird. Damit wird der bei der bekannten
Vorrichtung erforderliche, die Vorrichtung überwachende, zweite
Monteur überflüssig.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bestehen in bekannter
Weise Fuß und drehfähiges Teil jeweils aus sich kreuzenden Stä
ben, Rohren oder dergleichen, während gemäß einer Abwandlung
Fuß und drehfähiges Teil scheibenförmige Gestalt haben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist der
Innendurchmesser des Führungsringes kleiner gewählt als der
Außendurchmesser des drehfähigen Teils, wobei der Führungsring
oberhalb des drehfähigen Teiles liegt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung ist der
Innendurchmesser des Führungsringes größer dimensioniert als
der Außendurchmesser des drehfähigen Teils, wobei der Führungs
ring eine Höhe hat, derart, daß seine nach oben weisende Fläche
etwa in Höhe des drehfähigen Teiles liegt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Vorrich
tung anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Vorteile und
Merkmale beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Perspektivansicht der Vorrichtung mit aufgeleg
ter Rohrrolle,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Führungsstiftes,
Fig. 4 eine Ansicht auf den Führungsring,
Fig. 5 eine Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungs
form eines Fußes,
Fig. 6 eine bevorzugte Ausführungsform des drehfähigen
Teils,
Fig. 7 eine weitere Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Führungsvorrich
tung für ein von der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 7
abgewickeltes Rohr, und
Fig. 9 eine perspektivische Seitenansicht der Führungsein
richtung nach Fig. 8.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung zum Verlegen von Kunststoffrohren im zusam
mengebauten Zustand. Die Vorrichtung besteht aus einem Fuß 1,
der gemäß der dargestellten Ausführungsform aus zwei sich kreu
zenden Streben, Rohren 2, 3 oder dergleichen besteht, die mit
tig eine Drehachse in Form einer Bohrung, eines Gleitlagers 4
oder dergleichen bilden, in welche das drehfähige Teil 5 ein
gesetzt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die
Strebe 2 mittig mit einem senkrechten Bolzen 4 versehen, der
fest mit der Strebe 2 verbunden, beispielsweise verschweißt
ist. Die Strebe 3 ist hierbei mit einer entsprechenden Öffnung
oder Bohrung versehen, wodurch die Strebe 3 auf den Bolzen, der
in der Zeichnung nicht erkennbar ist, aufsteckbar ist und durch
nicht weiter dargestellte Rastmittel in die Strebe 2 einrasten
kann. Oberhalb der Strebe 3 befindet sich bei der bevorzugten
Ausführungsform das Gleitlager 4 oder dergleichen. Das drehfä
hige Teil der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform besteht
ebenfalls aus sich kreuzenden Streben, Rohren oder dergleichen,
die mit 7 und 8 bezeichnet sind und ein nicht weiter darge
stelltes Gegenstück zur Bohrung bzw. zum Gleitlager 4 festle
gen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der vorstehend
erwähnte und von der Strebe 2 abstehende Bolzen als ein Teil
eines Lagers ausgebildet, der mit einer entsprechenden Bohrung
in der Strebe 7 und/oder 8 in Eingriff steht. An der Oberseite
der Strebe 8 ist ein Verbindungsmittel 10 dargestellt, das die
beiden Streben 7, 8 unter einem Winkel von vorzugsweise 90°
fest miteinander verbindet.
Die Streben 2, 3, 7, 8 haben die Form von Vierkantrohren. In
den Darstellungen nach Fig. 1 und 2 sind Streben 2, 3 verwen
det, die aus einem mittigen Abschnitt bestehen, der durch Füße
9a, 9b, 9c, 9d gegenüber dem Boden abgestützt ist und seitlich
sich anschließenden Verlängerungsstücken, welche noch zu erläu
ternde Stifte 16 bis 19 tragen. Wie nachfolgend unter Bezugnah
me auf Fig. 5 beschrieben wird, können die Streben 2, 3 jedoch
aus jeweils einem Teil mit den genannten Füßen 9a bis 9d beste
hen.
Ersichtlicherweise kann die Zahl der Streben 2, 3 einerseits
und/oder die Zahl der Streben 7, 8 andererseits durch Hinzu
nahme zusätzlicher Streben erhöht werden. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind jeweils nur ein Paar von Streben vorgese
hen, die einen Winkel von vorzugsweise 90° zueinander einhalten
und sich kreuzen.
An den Enden der den Fuß 1 festlegenden Streben oder Vierkant
rohre 2, 3 sind Öffnungen 11 bis 14 (Fig. 3) ausgebildet, die
zur Aufnahme von Stiften 16 bis 19 oder dergleichen dienen. Die
Stifte 16 bis 19 dienen zur Halterung eines Führungsringes 21,
der umfangsmäßig entsprechend der Zahl der Stifte 16 bis 19 mit
Bohrungen 22 bis 25 (Fig. 4) versehen ist, mittels welcher der
Führungsring 21 auf die Stifte 16 bis 19 aufgesetzt wird.
Um den Führungsring 21 in einem vorgegebenen Abstand über den
Streben 2, 3 bzw. über dem Fuß 1 zu halten, sind die Stifte 16
bis 19 mit einem Distanzabschnitt 28 (Fig. 3) versehen, dessen
Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser der Bohrungen
22 bis 25, so daß der Ring 21 oberhalb des Distanzabschnittes
28 auf jedem Führungsstift 16 bis 19 aufliegt. Die Höhe des
Distanzabschnittes 28 ist derart gewählt, daß der Führungsring
21 vorzugsweise oberhalb der Streben 7, 8 des drehfähigen Tei
les 5 zu liegen kommt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist das drehfähige Teil 5 mit Fi
xiereinrichtungen in Form von Stiften 30 bis 33 versehen, die
dazu dienen, eine Rohrrolle 29 gegen eine außermittige Ver
schiebung zur Drehachse zu haltern, welche durch die Lagerein
heit 4, 10 festgelegt ist.
Fig. 2 zeigt eine Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Vor
richtung mit einer aufgelegten Rohrrolle 29, deren einem Roh
rende teilweise von der Rohrrolle abgezogen ist. Aus Fig. 2
ist ersichtlich, daß das Rohr durch die Stifte 16 bis 19 je
nach Abwicklung des Rohres geführt wird und zugleich auf dem
Führungsring 21 aufliegt, so daß ein Herabrutschen des Rohres
unter das drehfähige Teil 5 ausgeschlossen ist.
Die Führungsstifte 16 bis 19 haben vorzugsweise die in Fig. 3
gezeigte Form mit dem Distanzstück 28. Das untere Ende jedes
Führungsstiftes hat gleichen Durchmesser wie das obere Ende des
Führungsstiftes, infolgedessen das Distanzstück 28 zwischen dem
oberen und unteren Ende liegt und größeren Durchmesser hat als
der übrige Stift. Das untere Ende jedes Führungsstiftes 16 bis
19 wird in die Bohrungen 12 bis 14 des Fußteiles 1 eingesetzt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Gesamthöhe
jedes Führungsstiftes 16 bis 19 370 mm, die Höhe des unteren in
das Rohr 1 eingeschraubten Endes jedes Führungsstiftes 16 bis
19 beträgt 35 mm und die Höhe des Distanzabschnittes 28 beträgt
80 mm. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird ein Führungs
ring 21 verwendet, dessen Mitte/Mitte-Abstand 1200 mm beträgt,
wobei dieser Abstand durch die Bohrungen 22 bis 25 festgelegt
ist.
Die den Fuß 1 definierenden Streben oder Beine haben zwischen
den Öffnungen oder Bohrungen 11 und 13 bzw. 12 und 14 (Fig. 5)
eine Länge von 1200 mm, d. h. eine Länge, die dem Mitte/Mitte-
Abstand des Führungsringes 21 entspricht. Das drehfähige Teil 5
(Fig. 6) wird durch Streben, Vierkantrohre 7, 8 oder derglei
chen gebildet, deren Gesamtlänge jeweils 1180 mm beträgt, d. h.
kleiner ist als der Mitte/Mitte-Abstand der Bohrungen des Füh
rungsringes 21.
Mit den beschriebenen Elementen des Fußes 1 und des drehfähigen
Teiles 5 wird sichergestellt, daß das drehfähige Teil 5 ober
halb des Führungsringes 21 sich bewegen kann und der Führungs
ring 21 im vorgegebenen Abstand auf dem Fuß 1 unterhalb des
drehfähigen Teiles 5 zu liegen kommt. Gegebenenfalls kann der
Führungsring 21 etwa in der gleichen Ebene liegen wie das dreh
fähige Teil 5; bei dieser Ausführungsform ist ein Spalt zwi
schen drehfähigem Teil 5 und Führungsring 21 einzuhalten zur
Gewährleistung der Drehbewegung des Teiles 5.
Aus der vorangehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor
men der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ersichtlich, daß
durch den Führungsring 21 eine Bewegung des von der Rohrrolle
abzuziehenden Rohres in den Raum bzw. Spalt zwischen drehfähi
gem Teil 5 und Fuß 1 wirksam verhindert wird und zugleich die
den Führungsring 21 lagernden Stifte 11 bis 14 eine definierte
Abwickelbewegung des Rohres zwischen jeweils zwei derartigen
Stiften 11 bis 14 gewährleisten.
Vorteilhafterweise sind sowohl der Fuß 1 als auch das drehfä
hige Teil 5 zusammenklappbar ausgebildet, beispielsweise um in
der Zeichnung nicht dargestellte Scharniere im Bereich der
Drehachse, wodurch sich die gesamte Vorrichtung platzsparend
aufbewahren und transportieren läßt. Die Stifte 11 bis 14 wer
den nach Bereitstellung der Vorrichtung in den Fuß 1 einge
steckt, wonach der Führungsring 21 auf die Stifte 11 bis 14
aufgesetzt wird und die gesamte Vorrichtung betriebsfähig ist.
Die beschriebene Vorrichtung ist nicht auf einen Fuß und/oder
ein drehfähiges Teil beschränkt, das durch querlaufende Streben
oder Rohre gebildet ist. Im Gegensatz hierzu können Fuß 1 und/
oder drehfähiges Teil 5 aus Scheiben aus Metall, Kunststoff
oder dergleichen bestehen unter Einhaltung der vorstehend be
schriebenen Funktionsprinzipien, wenn kein Wert darauf gelegt
wird, daß die Vorrichtung in platzsparender Weise transportabel
sein soll.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die sich nach einer Bearbeitung oder Umwandlung einer bekannten
Vorrichtung ergibt. Die bekannte Vorrichtung besteht wie eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung aus einem Fuß 1 aus
Vierkantrohren, auf dem ein drehfähiges Teil 5 gelagert ist.
Der Fuß ist durch Anschweißen von Verlängerungen 32, 33, 34, 35
verlängert und die üblichen Fixiereinrichtungen 30 bis 33 in
Form von Stiften wurden verkürzt und auf dem drehfähigen Teil 5
belassen. Die Kürzung dieser Stifte erfolgt, damit eine Rohr
rolle 29 leicht und ohne Beschädigung aufgelegt werden kann.
Weiterhin wurde das drehfähige Teil 5, bestehend aus durch
Vierkantrohre gebildeten, sich kreuzenden Streben, gekürzt,
damit es sich innerhalb des Führungsringes 21 drehen kann. Der
Führungsring 21 ist in Fig. 7 nicht gezeigt. Zur Lagerung des
Führungsringes 21 werden auf die Verlängerungen 32, 33, 34, 35,
nach Vorsehen entsprechender Bohrungen 11 bis 14 in den Verlän
gerungen, die Stifte 11 bis 14 eingesetzt.
Durch einfache und vergleichbar geringfügige Abwandlungen be
kannter Vorrichtungen ist es somit möglich, zur erfindungsgemä
ßen Konstruktion zu gelangen.
Um ein zu langes Nachlaufen des drehfähigen Teiles 5 gegenüber
dem Fuß 1 zu verhindern, kann eine Bremseinrichtung zwischen
dem drehfähigen Teil 5 und dem Fuß 1 zum Beispiel dadurch vor
gesehen sein, daß der Reibungswiderstand zwischen den relativ
zueinander drehfähigen Teilen erhöht wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die
Vorrichtung eine in Verbindung mit Fig. 8 und 9 beschriebene
Umlenkeinheit auf, welche von der Abwickeleinheit, wie sie in
Bezug auf die Fig. 1 bis 7 beschrieben ist, entfernt pla
ziert wird. Diese Umlenkeinheit besteht aus zwei vertikal gela
gerten Rollen 40, 41 und zwei zueinander beabstandeten Lager
platten 43, 44, zwischen welchen die Rollen 40, 41 angeordnet
sind. Zur Fixierung der Lagerplatten 43, 44 können weitere
Distanzelemente 45, 46 vorgesehen sein, beispielsweise in Form
von Hülsen, Rohren oder dergleichen, welche die beiden Lager
platten 43, 44 zueinander abstützen.
Die Umlenkeinheit gemäß Fig. 8 und 9 hat ein so hohes Eigenge
wicht, daß sie keiner zusätzlichen Befestigung bedarf, sondern
an Wandecken, Innenwänden, Türen oder dergleichen aufgestellt
wird.
Die doppelte Anordnung von drehfähigen Rollen 40, 41 verfolgt
den Zweck, die von der Rohrrolle 29 abgewickelten Heizungsrohre
über einen vorgegebenen Abstand zu führen und ein Knicken des
Rohres im Bereich der Umlenkeinheit zu verhindern. Während des
Abrollens des Kunststoffrohres wird somit, wie Fig. 8 zeigt,
das Rohr im Bereich der beiden Rollen 40, 41 geführt, d. h. der
Biegeradius des Rohres wird groß genug gehalten, um ein Knicken
der Rohre zu verhindern. Die drehfähige Lagerung der Rollen 40,
41 hat den weiteren Vorteil, daß ein Entlangschleifen der abge
wickelten Kunststoffrohre gegenüber den Rollen 40, 41 verhin
dert wird und sich demgegenüber die Rollen 40, 41 mitdrehen
können, wodurch eine Beschädigung der Außenfläche des Kunst
stoffrohres verhindert wird.
Die Umlenkeinheit gemäß Fig. 8 und 9 wird zweckmäßigerweise
zwischen der Rohrrolle und dem Verlegeort aufgestellt und ins
besondere an solchen Orten aufgestellt, an welchen eine Führung
des Rohres um Wandkanten oder dergleichen um 90° notwendig ist.
Durch die Umlenkeinheit wird ein Abschleifen und somit eine Be
schädigung des Heizungsrohres sowie ein Umknicken desselben
vermieden. Das bisher übliche Hilfspersonal, das zur Rohr
führung an der Baustelle erforderlich war, entfällt ebenfalls,
wodurch sich erhebliche Kosteneinsparungen ergeben.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Verlegen von Kunststoffrohren, insbesonde
re für Fußbodenheizungen,
mit einem Fuß, auf dem ein eine Rohrrolle aufnehmendes
Teil drehfähig gelagert ist, das Einrichtungen zur Fixie
rung der Rohrrolle aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Fuß (1) umfangsmäßig verteilte Führungsein
richtungen (16 bis 19) vorgesehen sind, die einen Füh
rungsring (21) tragen.
2. Vorrichtung zum Verlegen von Kunststoffrohren, insbesonde
re für Fußbodenheizungen,
mit einem Fuß, auf dem ein eine Rohrrolle aufnehmendes
Teil drehfähig gelagert ist, das Einrichtungen zur Fixie
rung der Rohrrolle aufweist, wobei der Fuß und die das
drehfähige Teil aus kreuzweise angeordneten Stäben, Rohren
oder dergleichen bestehen, die ggfs. zusammenklappbar aus
gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Fuß (1) umfangsmäßig verteilte Führungsein
richtungen (16 bis 19) vorgesehen sind, die einen Füh
rungsring (21) tragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtungen (16 bis 19) durch Stifte
gebildet sind, deren Höhe größer ist als die Breite einer
aufgelegten Rohrrolle (29).
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der radiale Abstand zwischen Drehachse und Fußaußen
ende größer ist als der Durchmesser der Rohrrolle.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser des Führungsringes (21) kleiner
ist als der Durchmesser des drehfähigen Teils (5).
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser des Führungsringes (21) größer
ist als der Durchmesser des drehfähigen Teils (5).
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtungen (16 bis 19) Distanzabschnit
te (28) aufweisen, auf welchen der Führungsring (21) auf
liegt.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsring (21) in der Ebene des drehfähigen
Teil (5) liegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsring (21) unterhalb der Ebene des drehfä
higen Teils (21) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zur Abbremsung der Drehbewegung des
drehfähigen Teils (5) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Umlenkeinheit vorgesehen ist, die wenigstens zwei
drehfähig gelagerte Rollen (40, 41) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4223635A DE4223635A1 (de) | 1992-07-17 | 1992-07-17 | Vorrichtung zum Verlegen von Kunststoffrohren, insbesondere für Fußbodenheizungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4223635A DE4223635A1 (de) | 1992-07-17 | 1992-07-17 | Vorrichtung zum Verlegen von Kunststoffrohren, insbesondere für Fußbodenheizungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4223635A1 true DE4223635A1 (de) | 1994-01-20 |
Family
ID=6463508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4223635A Withdrawn DE4223635A1 (de) | 1992-07-17 | 1992-07-17 | Vorrichtung zum Verlegen von Kunststoffrohren, insbesondere für Fußbodenheizungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4223635A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1584593A1 (de) * | 2004-04-05 | 2005-10-12 | Böhnisch, Rudolf | Abrollvorrichtung für Ringbunde |
ITVR20100045A1 (it) * | 2010-03-11 | 2011-09-12 | Luigi Castelletti | Dispositivo mobile per l'avvolgimento o lo svolgimento di cavi, tubi o similari |
-
1992
- 1992-07-17 DE DE4223635A patent/DE4223635A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1584593A1 (de) * | 2004-04-05 | 2005-10-12 | Böhnisch, Rudolf | Abrollvorrichtung für Ringbunde |
US7448570B2 (en) | 2004-04-05 | 2008-11-11 | Boehnisch Rudolf | Unwinding apparatus for reeling off coiled material |
ITVR20100045A1 (it) * | 2010-03-11 | 2011-09-12 | Luigi Castelletti | Dispositivo mobile per l'avvolgimento o lo svolgimento di cavi, tubi o similari |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |