DE7533072U - Maschine zum enthaeuten von wuersten - Google Patents

Maschine zum enthaeuten von wuersten

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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/001Machines for making skinless sausages, e.g. Frankfurters, Wieners
    • A22C11/003Removing casings from sausages during manufacture

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Description

Beschreibung zum Gebrauchsmustergesuch
der Firma Viskase Limited, Vistec House, 185 London Road Croydon/England
betreffend
Maschine zum Enthäuten von Würsten"
Die Neuerung betrifft eine Maschine zum Enthäuten von Würsten mit einem Schälapparat und einer Vorrichtung zum Hindurchziehen eines Wurststranges durch diesen.
Würste werden hergestellt durch Zerkleinern eines Proteinmaterials, üblicherweise Fleisch, mit stärkehaltigen Produkten, Gewürzen und manchmal auch Konservierungsstoffen, wobei man eine Paste erhält, die üblicherweise als Wurstbrät bezeichnet wird, und die in eine rohrförmige Hülle gefüllt wird. Die gefüllte Hülle wird dann in einzelne Würste unterteilt durch Verdrehen, Verknoten oder in anderer Weise, womit die Hülle in Intervalle längs ihrer LängserStreckung unterteilt wird.
Die Hülle kann nichtsynthetisch sein, beispielsweise tierischer Darm, oder es kann sich um einen Schlauch handeln aus rekonstituiertem Material tierischer oder pflanzlicher Her-
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kunft. Der Hauptnachteil von Hüllen aus Tierdärmen besteht darin, daß die Reinigung und Sterilisation schwierig sind. Solche Hüllen ! haben auch keine regelmäßige Dicke, Enge oder Durchmesser und
sind deshalb ungeeignet für den Einsatz in Wurstherstellungs-maschinen, die mit hoher Geschwindigkeit arbeiten. Der Hauptnachteil von Hüllen aus rekonstituiertem Protein besteht darin, daß sie gegebenenfalls ungenügende mechanische Festigkeit für die Verarbeitung auf Wurstherstellungsmaschinen mit hohem Durchsatz besitzen. Darüber hinaus sind sowohl tierische Därme wie auch Hüllen aus rekonstituiertem Protein manchmal schlecht zu kauen und werden deshalb vom Verbraucher nicht immer akzeptiert.
Anstelle der Verwendung einer eßbaren Wursthülle ist es möglich, die Hülle aus einem nicht eßbaren Material herzustellen oder aus einem Material, daß zwar eßbar ist, jedoch nichtsdesto weniger kein akzeptables Produkt ergibt, wenn der Kochvorgang durchgeführt wird, und es ist dann natürlich notwendig, die Hülle vor dem Verbrauch des Produktes abzuziehen. In diesem Falle erzeugt man sogenannte hüllenlose Würste, wobei die Hülle üblicherweise aus Zellulose besteht. Verschiedene Verfahren wurdenvorgeschlagen, um sicherzustellen, daß K die Würste ihre Form behalten, wenn die Hülle abgezogen wird, Wi ,\\ eze -der briti-sch-e«— ^ t^,^ -nmeldun-.
Das meistverwendete Verfahren zum Abziehen einer solchen Hülle besteht darin, den Wurststrang von Hand durch einen Schälapparat zu ziehen, der einen Durchlaß besitzt, welcher gerade groß genug ist für den Durchlaß des Wurststranges, und in den sich ein Messer etwas hineinerstreckt, so daß die Hülle in Längsrichtung aufgeschlitzt wird, wenn der Strang durch der. Apparat gezogen wird. Die Würste fallen dann nach unten in einen Ablauftrichter und in einen Behälter, während die leeren, aufgeschlitzten Hüllen um ein leerlaufendes Rad gezogen werden, wobei der Benutzer die Hülle in einer Richtung entgegengesetzt derjenigen zieht, in der der Strang in den Schälapparat einläuft. Der Hauptnachteil dieser Abschälmethode besteht darin,
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daß sie langsam ist und nicht in eine moderne Hochgeschwindigkeitswurstherstellungsmaschine paßt, wio pie dal: * J^ato«rtannie.ldung 217-7
Ein bekannter Schälapparat, der verwendet wird in Reihe mit Hochgeschwindigkeitswurstherstellungsmaschinen beruht auf Unterdruck, um den Strang der Würste an einem Messer vorbeizuziehen. Der Nachteil dieses Schälapparates bsteht darin, daß er sehr teuer ist und nicht schnell genug stillgesetzt werden kann, um ein Zerraßen der Hülle zu unterbinden, wenn sich eine Verdrehstelle oder eine Knotenstelle dem Schälapparat nähert. Wenn dies eintritt, muß nicht nur der Schälapparat stillgesetzt werden, um die Hülle wieder hindurchzufadeln, sondern auch die gesamte Wurstherstellungsmaschine, von der der Schälapparat einen Teil bildet, muß abgestoppt werden.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung für das Hindurchziehen eines Stranges sogenannter hüllenloser Würste durch einen Schälapparat, d.h. einen Strang von Würsten, die ursprünglich in beispielsweise einer Zellulosehülle befindlich waren,die dann von den Würsten abgeschält und weggeworfen wird.
Gemäß der Neuerung wird eine Vorrichtung für das Hindurchziehen eines Stranges umhüllter Würste durch einen Schälapparat vorgeschlagen, welche Vorrichtung gekennzeichnet ist durch ein Paar von Klemmrollen zum Erfassen der Wursthülle nach dem Schälen und zum Hindurchziehen des Stranges durch den Schälapparat, durch einen Elektromotor zum Antrieb der Kiemmrollen und durch eine dem Motor zugeordnete Schnellbremse.
Die Schnellbremse ermöglicht der Bedienungsperson, die Vorrichtung stillzusetzen, wenn bemerkt wird, daß sich in dem Wurststrang, der sich dem Schälapparat nähert, eine Verschlingung oder dergleichen befindet, so daß, wenn die Bedienungsperson aufmerksam ist, die Möglichkeit besteht, den Stragng
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abzustoppen, bevor die gefährliche Stelle den Schälapparat erreicht. Die Verschlingung kann dann aussortiert werden, und die Vorrichtung kann wieder in Betrieb gesetzt werden. Wenn diese Vorrichtung in Rahe steht mit einer Hochgeschwindigkeltswurstherstellungsmaschlne, wird zugegebenermaßen die letztere wahrscheinlich auch stillgesetzt werden müssen, während eine solche Verschlingung aussortiert wird. Nichtsdesto weniger bietet die Vorrichtung gernäß der Neuerung einen erheblichen Fortschritt gegenüber dem bekannten Schälapparat, der ein Verreißen der Hülle mit sich bringt, das Wiedereinfädeln der zerrissenen Hülle durch den Apparat erfordert und infolgedessen eine viel längere Stillstandzeit der Maschine benötigt.
Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß bei Betätigung der Bremse der Motor stillgesetzt wird. Dies verhindert, daß dienMotorwicklungen Leitung zugeführt wird, während die Vorrichtung zum Aussortieren einer Verschlingung stillgesetzt wird und verhindert so unnötiges Aufheizen und möglicherweise Durchbrennen der Motorwicklungen.
Vorteilhafterweise ist der Motor ein drehzahlvariabler, gekapselter Wechselstrommotor von etwa 1/3 PS, und die Bremse umfaßt ein Paar gekrümmter Bremsschuhe, die - vorzugsweise
v durch eine kräftige Feder - in Richtung einer Stellung vorgespannt sind, in der sie im Eingriff mit der Ankerwelle des Motors stehen, während eine Spule bei Erregung die Bremsschuhe von der Ankerwelle entfernt hält. Demgemäß bewegen sich bei Entregung der Spule die Bremsschuhe schnell in Bremskontakt mit der Ankerwelle.
Die Rollen können über einen Getriebezug und über ein Riemengetriebe von der Ankerwelle des Motors aus angetrieben sein. Vorzugsweise umfaßt der Getriebezug ein erstes Zahnrad, das mit einer angetriebenen Riemenscheibe umläuft,
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ein erstes Zwischenzahnrad, angetrieben vom ersten Zahnrad, ein erstes Antriebszahnrad, das zusammen mit einer ersten der Kleinmrolien umläuft und mit dem ersten Zahnrad kämmt, sowie ein zweites, mit der anderen Klemmrolle drehfest verbundenes Antriebszahnrad, das über ein zweites Zwischenzahnrad von dem ersten Zwischenzahnrad aus angetrieben 1st.
Das zweite Antriebszahnrad kann zusammen mit seiner Klemmrolle auf einem Arm montiert sein, der um die Achse des zweiten Zwischenzahnrades schwenkbar ist. Dies ermöglicht, daß die Zwischenzahnräder im Eingriff bleiben, während die beiden Klemmrollen mit ihren Antriebszahnrädern voneinander wegbewegt werden, indem der Arm eine Schwenkbewegung durchführt, wenn beispielsweise ein Knoten die Klemmrollen passiert. Vorteilhafterweise ist der Arm, etwa durch eine Vorspannfeder, in solcher Richtung vorgespannt, daß die beiden Klemmrollen gegeneinander gedrückt werden.
Vorzugsweise bestehen die Klemmrollen aus Nylon und sind in Axialrichtung geschlitzt, und die Zahnräder bestehen aus dem unter dem Handelsnamen Delrin bekannten Material.
Vorteilhafterweise sind Führungselemente vorgesehen zum Führen der Hülle zwischen die Klemmrollen in einem Bereich etwa halbwegs längs deren Längserstreckung. Vorzugsweise bestehen die Führungselemente aus einer Drahtschlinge, die an einem Teilgehäuse angebracht ist, das über den Klemmrollen liegt.'
Vorteilhafterweise sind Sperrelemente vorgesehen, um zu verhindern, daß sich die aufgeschlitzte Hülle selbst um die Wellen spult, welche die Klemmrollen tragen. Vorzugsweise bestehen diese Sperrelemente aus einem Labyrinth, das um jede Rolle ausgebildet ist. Jedes Labyrinth ist gebildet von einem hohlzylindrischen Flansch, der nach oben aus einem Gehäuseteil
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heraus defomlert ist, welches zwischen dem Getriebezug und den Klemmen liegt; ferner gehört zu dem Labyrinth ein zylindrischer Hohlraum in der Basis der entsprechenden Klommrolle. Jeder zylindrische Hohlraum besitzt einen etwas größeren Durchmesser als der entsprechende Flansch, Um zu ermöglichen, daß die zweite Klemmrolle sich über einen begrenzten Bogen bewegen kann, ist der Durchmesser des zylindrischen Hohlraumes in ihrer Basis um soviel größer als der Durchmesser des zugeordneten Flansches. Jeder der zylindrischen Hohlräume trägt eine federbelastete Kohledichtung, welche die entsprechende Klemmrolfenwelle umschließt, um zuverhindern, daß Wasser in den Getriebezug heruntersickert.
Ein wichtiger Vorteil der Vorrichtung gemäß der Neuerung besteht darin, daß sie benutzt werden kann in Verbindung mit einem üblichen Handschälapparat. Darüber hinaus ist sie erheblich billiger als die bekannte, mit Unterdruck arbeitende Schälvorrichtung. Sie ist ferner billiger als andere bekannte Typen automatischer Schälvorrichtungen.
Demgemäß kann die Neuerung einen Schälapparat umfassen, der einen gerade für die Abmessung des Wurstsiranges hinreichenden Durchlaß aufweist, in den sich ein Messer zum Aufschlitzen der Hülle beim Hindurchziehen des Stranges erstreckt.
Vorteilhafterweise ist der Durchlaß mit Poyltetrafluoräthylen beschichtet. Dies verringert die Reibung, während der Wurststrang durch den Schälapparat gezogen wird, so daß die Vorrichtung mit höherer Geschwindigkeit benutzt werden kann.
Vorzugsweise ist der Schälapparat mit Luftdüsen versehen, die in Richtung der Klemmrollen gerichtet sind. Im Betrieb werden durch die Düsen Luftstrahlen auf die Klemmrollen gerichtet, um zu verhindern, daß die aufgeschlitzte Hülle an den Rollen haften bleibt.
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Eine Vorrichtung mit einem Schälapparat zum Hindurchziehen eines Stranges von Würsten und aufgebaut gemäß der Lehre der vorliegenden Neuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische, teilweise weggebrochene Darstellung der Vorrichtung zusammen mit einem Handschälapprarat,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Getriebezuges der Vorrichtung nach Fig. 1 ,
Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht auf den Getriebezug nach Fig. 2,
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung der Klemmrollenanordnung der Vorrichtung, und
Fig. 5 ist eine schematische Vertikalschnittdarstellung der Anordnung nach Fig. 4.
In den Zeichnungen stellt Fig. 1 einen üblichen Handschälapparat A dar, der mit der Vorrichtung zum Hindurchziehen eines Wurststranges verschraubt werden kann; diese Vorrichtung ist als Ganzes mit B bezeichnet. Der Schälapparat A ist mit einem Einlauftrichter 1, einem Kanal 2 und einem Messer (nicht dargestellt) versänen, da§ sich in den Kanal erstreckt, wonach die aufgeschlitzte Wursthülle um eine leerlaufende Rolle 3 gezogen wird. Der Kanal 2 weist mit Polytetrafluoräthylen beschichtete Seiten auf zum Herabsetzen der Reibung beim Durchziehen des Wurststranges durch den Schälapparat. Die Vorrichtung B besitzt ein Gehäuse 1o auf einem Grundgestell 11, wobei eine Abstützsäule 12 vorgesehen ist. Ddas Grundgestellt 11 ist mit vier Rädern 13 versehen (von denen in der Zeichnung nur
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drei erkennbar sind), um die Vorrichtung B leicht bewegen zu können. Ein Paar von Klemmrollen 14 und 15 (siehe Fig. 4 und 5), aufgekeilt auf Keilen 16 und 17 (siehe Fig. 4) befinden sich oberhalb der Deckwandung des Gehäuses 1o derart, daß sie, wenn sie in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden, eine aufgeschlitzte Hülle hindurchziehen können, welche Hülle durch den Apparat A und um dessen legarlaufende Rolle 3 sowie um eine zweite leerlaufende Rolle 4 auf der Oberseite des Gehäuses gelaufen ist. Die Rollen 14 und 15 bestehen aus Nylon und sind mit vertikalen Spalten versehen, um die Eingriffswirkung auf die Wursthülle zu verbessern. Die Rollen 14 und 15 werden von einem Elektromotor 18 über ein Getriebe 19 sowie einen Riemen 2o angetrieben. Ein geteilter Gehäuse 21 übergreift die Rollen 14 und 15. Das Gehäuse 21 ist im Gehäuse 1o mittels eines abnehmbaren Befestigungsscharniers 21a befestigt (siehe Fig. 4.).
Der Motor 18 ist ein drehzahlvariabler Wechselstrommotor von 1/3 PS und mit einer elektromagnetisch betätigten Bremse 22 versehen. Die Drehzahl des Motors wird durch einen (nicht dargestellten) Schalter auf dem Gehäuse 1o gesteuert. Die Bremse 22 umfaßt ein Paar von Bremsschuhen (nicht dargestellt) , die gegen die Ankerwelle (nicht dargestellt) des Motors 18 durch eine kräftige Feder (nicht dargestellt) vorgespannt sind. Eine Spule (nicht dargestellt) erzeugt, wenn sie erregt ii, eine Vorspannkraft auf die Bremsschuhe, die größer ist als die der Feder. Die Spule und der Wicklungen (nicht dargestellt) des Motors 18 werden erregt durch einen Schalter 23a und entregt dirch einen Schalter 23b. Der Betrieb des Motors 18 kann demgemäß extrem schnell abgestoppt werden durch Drücken des Schalters 2 3b, womit die Spule der Bremse 22 entregt wird und die Bremsschuhe in Kontakt mit der Ankerwelle des Motors gezogen werden. Gleichzeitig werden die Mctorwicklungen entregt, so daß ein unnötiges Aufheizen dieser Wicklungen solange nicht eintreten kann, solange die Bremse angreift.
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Das der Bremse 22 abgewandte Ende der Ankerwelle |
trägt eine Riemenscheibe 24, welche das Getriebe 19 über den Riemen 2o und eine Riemenscheibe 25 antreibt.
Gemäß Fig. 2, in der das Getriebe im einzelnen gezeigt ist, trdbt die Riemenscheibe 25 die Welle 16 an, auf der ein erstes Zahnrad 26 sitzt. Dieses kämmt mit einem ersten Zwischenzahnrad 28, das seinerseits ein zweites Zwischenzahnrad 29 antreibt. Das letztere kämmt mit einem Antriebszahnrad 3o, aufgekeilt auf Welle 17, so daß die Zahnräder 29 und 3o im Gegensinne umlaufen, und dasselbe gilt für die Klemmrollen 14 und Wie man Fig. 3 entnimmt, ist das Zahnrad 3o auf einem Arm 31 montiert, der schwenkbeweglich ist um das Zentrum 32 des Zahnrades 29. Dies ermöglicht, daß das Zahnrad 3o zusammen mit der Welle 17 und der Klemmrolle 15 um einen kleinen Bogen um den Schwenkpunkt 32 verschwenkbar ist. Demgemäß können im Betrieb die Rollen 14 und 15 voneinander etwas weggespreizt werden, etwa bei Durchlauf eines verknoteten Abschnitts der Wursthülle, ohne daß ihr Antrieb voneinander gelöst wird. Wenn dieses Merkmal nicht vorhanden wäre, könnte ein Knoten nicht zwischen den Rollen 14 und 15 durchlaufen, in welchem Falle die Hülle reissen würde, oder die Rollen würden verklemmen, und der Antriebsmechanismus würde beschädigt. Jedes der Zahnräder 26, 28, 29 und 3o besteht aus einem schlagfesten Kunststoff, etwa dem unter der Handelsbezeichnung Delrin bekannten Material.
Um einen Strang umhüllter " hüllenloser" Würste abzuschälen, wird zunächst der Schälapparat A auf die Vorrichtung B geschraubt. Ein Ende des Stranges wird dann von Hand durch den Schälapparat A gezogen, so daß dessen Messer die Hülle längs aufschlitzt. (Das Messer ist so ausgebildet, daß es
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sich in den KaräL 2 gerade um soviel hineinerstreckt, als erforderlich ist, um die Hülle aufzuschneiden, ohne jedoch merkbar in die Würste einzudringen.) Der Schälapparat A ist mit einem Paar von Luftdüsen 5a und 5b versehen (seiehe Fig. 4), durch welche Luft auf die Klemmrollen 14 und 15 geblasen wird, um zu verhindern, daß die Hülle an den Rollen kleben bleibt. Der Wurststrang wird in den Trichter 1 des Schälapparates A eingeführt mittels eines Einlaufs 33, der am Gehäuse 1o der Vorrichtung B angeordnet ist. Die aufgeschlitzte Hülle wird um die leerlaufenden Rollen 3 und 4 geführt,und dann wird sie zwischen die Klemmrollen 14 und 15 eingelegt, während die Würste selbst in gerader Richtung weiterlaufen nach Verlassen des Schälapparates A. Die aufgeschlitzte Hülle gelangt dann in einen Beutelhalter 38. Der Motor 18 wird dann eingeschaltet, und der Strang wird danach durch den Schälapparat A mittels der Rollen 14 und 15 gezogen. Wenn die Bedienungsperson feststellt, daß sich eine verdrehte Stelle dem Schälapparat A nähert, ist es nur erforderlich, den Schalter 2 3b niederzudrücken, um den Motor 18 schnell abzustoppen, bevor diese verdrehte Stelle den Schälapparat erreicht.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung, um die Hülle im wesentlichen zentral zu den Rollen 14 und 15 zu führen, bestehend aus einer Drahtschlinge 34, die an dem geteilten Gehäuse 21 an der Einlaufseite der Rollen befestigt ist.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung, um zu verhindern, daß sich die Hülle selbst um die Wellen 16 und 17 wickelt. Diese Anordnung umfaßt ein Labyrinth, das um jede Welle herum ausgebildet ist. Jedes Labyrinth besteht aus einem zylindrischen Flansch 35, ausgebildet durch aufwärtsgerichtetes Deformieren der Oberflächen des Gehäuses 1o und einen zylindrischen Hohlraum 36, ausgebildet in der Basis jeder Rolle 14 und 15. Der Durchmesser des Flanches 35, zugeordnet der Rolle 14, ist etwas kleiner als der Durchmesser des zugeordneten Hohlraums 36, während der Durch-
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messer des FXanahes 35, zugeordnet der Rolle 15, genügend kleiner ist als der des Hohlraumes 36, um zu ermöglichen, daß die Rolle 15 sich von der Rolle 14, wie oben beschrieben, wegbewegen kann. Jede der Wellen 16 und 17 trägt eine federbelastete Kohledichtung 37, um zuverhindern, daß längs der Wellen in das Getriebe 19 Wasser herunterläuft und bis zum Motor 18 vordringt.
Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht, daß Würste in einer Geschwindigkeit von bis zu 2oo m/min abgeschält werden können, so daß sie in einer Fertigungsstraße benutzt werden können in Verbindung mit modernen Hochgeschwindigkeitswurstv maschinen, wie etwa in der britischen Patentanmeldung 21771/74
beschrieben. Wenn die Bedienungsperson aufmerksam ist, kann die Vorrichtung sehr schnell abgestoppt werden, um zu verhindern, daß eine verdrehte oder verdickte Stelle den Schälapparat erreicht und die Hülle beschädigt wird. Darüber hinaus ist die ι Vorrichtung erheblich billiger als bekannte kraftgetriebene j Vorrichtungen,und sie kann verwendet werden in Verbindung mit einem üblichen manuellen Schälapparat.
Die Vorrichtung kann durch Zusatzaggregate erweitert werden. Beispielsweise kann man eine Fotozelle vorsehen, um eine verdrehte oder verdickte Stelle zu erfassen und damit den Motor 18 automatisch stillzusetzen.
(Schutzansprüche)
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Claims (9)

16. Juni 76 G 75 33ο.72.2 Viskase Ltd. Neue Schutzansprüche
1. Maschine zum Enthäuten von Würsten mit einem Schälapparat und einer Vorrichtung zum Hindurchziehen eines Wurststranges durch diesen, gekennzeichnet, durch ein Paar von Klemmrollen (14,15) die in Strangziehrichtung hinter dem auf dem Maschinengestell befestigten Schälapparat (A) zum Erfassen der Wursthülle nach dem Schälen und
zum Hindurchziehen des Strangs durch den Schälapparat angeordnet sind, durch einen Elektromotor (18) in Antriebsverbindung mit den Klemmrollen (14, 15) und durch eine an dem Motor angeordnete Schnellbremse (22) .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungseinrichtung für die Bremse (22) vorgesehen ist, die zugleich als Abschalter für den Motor (18) ausgebildet ist, und die ein Paar gekrümmter Bremsschuhe umfaßt, die in Bremsposition - in der sie mit der Ankerwelle des Motors in Bremsverbindung treten vorgespannt sind, sowie eine Spule umfaßt, um bei Erregung die Bremsschuhe von der Welle in Abstand zu halten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (18) ein drehzahlvariabler, gekappselter Wechselstrommotor von etwa 1/3 PS ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsschuhe durch eine kräftige Feder vorgespannt sind.
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5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrollen (14,15) von der Ankerwelle des Motors über einen Riemenantrieb (2o) und ein Getriebe (19) angetrieben sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein erstes mit dem Riemenantrieb (2o) und einer der Klemmrollen umlaufendes Antriebs zahnrad (26) umfaßt^ ein erstes Zwischenzahnrad (28) im Antriebseingriff mit dem ersten Zahnrad, ein zweites, mit dem ersten Zwischenzahnrad kämmendes Zwischenzahnrad (29)
'( sowie ein zweites, vom zweiten Zwischenzahnrad ange-
triebenes Antriebszahnrad (3o) umfaßt, daß mit der anderen
r Klemmrolle drehfest verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Antriebszahnrad (3o) zusammen mit der anderen Klemmrolle auf einem um die Achse des zweiten Zwischenzahnrads (29) schwenkbaren Arm (31) montiert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arm (31) in Eingriffsrichtung beider Klemmrollen ■ vorgespannt ist.
'
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine
Vorspannfeder für den Arm.
10. Vorrichtung nach einemcder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrollen
(14,15) aus Nylon bestehen.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrollen (14,15) Schlitze in Axialrichtung aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (28 - 3o) aus hochkristallinen stabilen polymerisierten
FormalHehyd bestehen.
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13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Führungselemente zum Führen der Hülle zwischen die Klemmrollen in einem Bereich etwa halbwegs längs deren Länge.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente von einer Drahtschlinge (34) gebildet sind, die an einem die Klemmrolle abdeckenden Teilgehäuse (21) befestigt ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Sperrelemente zum Verhindern des Aufspulens der abgeschälten Hülle auf den die Klemmrollen (14,15) tragenden Wellen (16,17) welche Sperrelemente von einem Labyrinth gebildet sind, das um jede Klemmrolle herum ausgebildet ist und jeweils einen hochzylindrischen, von einem Gehäuse nach oben deformierten Flansch (35) umfaßt, der zwischen dem Getriebe und der jeweiligen Klemmrolle angeordnet ist, sowie einen zylindrischen Hohlraum (36) umfaßt, der in der Basis der entsprechenden Klemmrolle ausgebildet ist und einen etwas größeren Durchmesser aufweist, als der zugeordnete Flansch (35).
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des zylindrischen Hohlraums in der Basis der zweiten Klemmrolle so groß gegenüber dem des zugeordneten Flansches bemessen ist, daß die Rolle um einen begrenzten Bogen verschwenkbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem zylindrischen Hohlraum eine federbelastete Kohledichtung (37) angeordnet ist, die die entsprechende Welle der jeweiligen Klemmrolle umschließt, um das Einsichern von Wasser in das Getriebe zu unterbinden.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schälapparat einen Durchlaß für den Wurststrang aufweist, in den sich
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ein Messer zum Aufschlitzen der Hülle beim Hindurchziehen des Stranges erstreckt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß mit Polytetrafluoräthylen beschichtet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß Luftdüsen auf die Klemmrollen gerichtet sind.
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