DE7532053U

DE7532053U - Spiegelkasten

Info

Publication number: DE7532053U
Application number: DE19757532053
Authority: DE
Original assignee: Fa Jp Trippel Amriswil (schweiz)
Current assignee: Fa Jp Trippel Amriswil (schweiz)
Priority date: 1975-07-28
Filing date: 1975-10-08
Publication date: 1976-04-29
Also published as: FR2319315A1; AT344359B; ATA439776A; FR2319315B3; CH594384A5

Description

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Anwaltsakte 2β 485 patekt.m.v.mlTe

Firma J.P. Trippel,

8, OKL 1975

Amriswil (Schweiz)

Spiegelkasten

Die Neuerung betrifft einen Spiegelkasten, insbesondere einen Frisierspiegelkasten.

Solche Frisierspiegelkästen werden z„B. in Badezimmern an der Ward über einem Waschbecken aufgehängt. Kinder, alte und invalide Personen haben oft das
Bedürfnis, den Spiegel verstellen zu können, um sich betrachten zu können.

Diesem Bedürfnis kommt die Neuerung entgegen, und sie besteht darin, dass der Spiegel um zwei senkrecht zueinander stehende Schwenkachsen und in beliebigen Schwerklagen arretierbar am Kastenkörper angeordnet ist.

Vorzugsweise kann eine der Achsen horizontal verlaufen und ein Schwenken des Spiegel nach unten ermöglichen.

Konstruktiv kann die Neuerung vorzugsweise derart ausgeführt werden, dass der Spiegel über ein längs des unteren Randes einer Tür horizontal verlaufendes Scharnierband schwenkbar ist, die ihrerseits um ein vertikal am Kastenkörper angeordnetes Scharnierband schwenkbar ist.

Die Neuerung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles mit
weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines

RM/s tr
30.9.75

33 752 a

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Spiegelkastens gemäss der Neuerung mit um beide Achsen ausgeschwenktem Spiegel;

Fig. 2 eine Ansicht von oben auf den Spiegelkasten bei vollständig eingeschwenktem Spiegel;

Fig. 3 eine Ansicht von oben auf den

Spiegelkasten nach den Fig. 1 und 2 bei ausschliesslieh um die Horizontale ausgeschwenktem Spiegel und

Fig. 4 eine Ansicht auf den Spiegelkasten von oben mit ausschliesslich um die vertikale Achse gegeschwenktem Spiegel.

Der gezeigte Spiegelkasten hat einen Kastenkörper 1, der mit Fachboden 2 versehen ist und an einer Wand aufhängbar gestaltet sein kann (nicht gezeigt). An der vorderen Stirnfläche des Kastenkörpers ist an einer Seite des Kastenkörpers 1 über ein vertikal verlaufendes Scharnierband 3 eine Tür 4 angelenkt. Am unteren Rand der Tür 4 ist ein weiteres Scharnierband 5 befestigt/ über das ein Spiegel 6 mit der Tür 4 verbunden ist.

Der Spiegel 6 ist mit der Tür 4 ferner über ein Kniehebelgestänge 7 verbunden, dessen inneres Ende bei 8 hinter einen Längsschlitz 9 in der Tür greift und hinter diesem Längsschlitz beweglich geführt sein kann. Das dem Spiegel 6 zugeordnete Ende des Kniehebelgestänges 7 ist bei 10 gelenkig mit dem Spiegel verbunden.

Das Kniehebelgestänge begrenzt die Schwenkung des Spiegels 6 nach vorn um das Scharnierband 5 und hält ihn in jeder gewünschten Schräglage fest.

Ferner ist der Spiegel 6 mittels eines Teleskoplenkers mit drei ineinander schiebbaren Lenkerteilen 11,15,27, der einen Querschlitz 21 am oberen Ende der Tür durchsetzt, mit dem Kastenkörper 1 verbunden. Der innere Lenkerteil 27 ist vorzugsweise bei 26 an seinem äusseren Ende innen am Kastenkörper beweglich angebracht. Der äussere Lenkerteil 11 ist mitfseinem äusseren Ende an der Rückseite des Spiegels 6 ingelenkt. Der äussere Lenkerteil 11 gleitet

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auf dem mittleren Lenkerteil 15 und der letztere gleitet auf dem inneren Lenkerteil 27. Sowohl der äussere als auch der mittlere Lenkerteil 11 bzw. 15 weisen je einen Endlagenbegrenzungsschlitz 13 bzw. 25 auf, in die der mittlere Lenkerteil 15 bzw. der innere Lenkerteil 27 mit je einem Nocken (nicht dargestellt) eingreift. Der äussere Lenkerteil 11 ist mittels eines Kugelschnäppers 17, welcher in einer Einrastung 24 des Teleskoplenkers 11 einrastet, in seiner bezüglich dem mittleren Lenker ausgezogenen Lage feststellbar. Der Gleitweg des Lenkerteils 15 auf dem Lenkerteil 27 kann durch einen mittels einer Schraube 23 an jeder gewünschten Stelle des Lenkerteiles 27 feststellbaren Anschlag 22 einstellbar begrenzt werden.

Somit wird erreicht, dass die Schwenkung der Tür 4 und der Spiegel 6 um das vertikale Scharnierband 3 durch den Begrenzungsschlitζ 25 der Führung 15 auf 90° begrenzt ist. Ebenfalls wird die max. Schwenkung des Spiegels 6 um das Scharnierband 5 bei annähernd gestreckter Länge des Kniehebelgestänges 7 mittels des Begrenzungsschlitzes 25 der Führung 15 erreicht. Mit dem Kugelschnäpper 17 und dem Begrenzungsschlitz 13 wird nun erreicht, dass der Spiegel 6 trotz des eingestellten Anschlages 22 aus der Schräglage mit einem entsprechenden Druck in die senkrechte Lage gestellt werden kann und somit für stehende erwachsene Personen benutzbar wird. Soll der Spiegel 6 wieder in die durch den Anschlag 22 vorgewählte Position gestellt werden, wird durch eine Schwenkung der Tür 4 um das vertikale Scharnierband 3 der Kugelschnäpper 17 dank dem Begrenzungsschlitz des Teleskoplenkers 11 in seine ursprüngliche Einrastung gebracht und beim Wiederschliessen der Tür 4 der Spiegel 6 nun nach vorne in die richtige Position gebracht.

Am oberen Rand des Spiegels 6 ist eine

Leuchte 18 angebracht, welche zwangsläufig jede Bewegung des Spiegels mitmacht und daher den Betrachter jeweils im gleichen Winkel zum Spiegel beleuchtet. Diese Leuchte 18

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wird über eine Stromzuführungsleitung 19 mit Strom versorgt. Die Stromzuführungsleitung 19 ist an den Spiegel in der Nähe des Eckpunktes 20 an der Rückseite des Spiegels herangeführt, in der sich die beiden von den Scharnierbändern 3 und 5 gebildeten Achsen schneiden. Hierdurch wird erreicht, dass bei einem Schwenken des Spiegels 6 der von der genannten Ecke 20 zur Leuchte 18 auf der Rückseite des Spiegels 6 geführte Leitungsstrang immer die gleiche Länge behält, d.h. dass keine Leitungslänge beim Ausschwenken des Spiegels 6 ausgezogen und beim Wiedereinschwenken eingezogen werden muss.

Im dargestellten Beispiel besteht der

Spiegel aus einer Spiegelglasplatte und einer Konstruktions platte, z.B. eine kunstharzbeschichtete Spanplatte oder dgl. als Trägerplatte für den Spiegel.

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Claims

Schutzansprüche

1. Spiegelkasten, dadurch gekennzeichnet,

dass der Spiegel (6) um zwei senkrecht zueinander stehende „ Schwenkachsen (3,5) schwenkbar und in beliebigen Schwenklagen arretierbar am Kastenkörper (1) angeordnet ist.

2. Spiegelkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Schwenkachse (5) horizontal verläuft und ein Schwenken des Spiegels (6) nach unten ermöglicht.

3. Spiegelkasten nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schwenkachsen (3,5) längs dem unteren und einem seitlichen Spiegelrand angeordnet sind. '

4. Spiegelkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (6) über ein längs des unteren Randes einer Tür (4) horizontal verlaufendes Scharnierband (5) schwenkbar ist, die ihrerseits um ein vertikal am Kastenkörper (1) angeordnetes Scharnierband (3) schwenkbar ist.

5. Spiegelkasten nach Anspruch 4, dadurch

gekennzeichnet, dass der Spiegel (6) mit der Tür (4) ausser über das horizontale Scharnierband (5) über ein Kniehebelgestänge (7) verbunden ist, das die Begrenzung der Schwenklage des Spiegels (6) relativ zur Tür besorgt.

6. Spiegelkasten nach Anspruch 4 oder 5,

dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (6) mit dem Kastenkörper (1) über einen starren Lenker (11) gelenkig verbunden ist, der längs einer am Kastenkörper (1) befestigten Führung (27) verschieblich ist, wobei zur Begrenzung der Schwenklage des Spiegels (6) in Richtung des Kastenkörpers der Verschiebeweg des Lenkers (11) längs der Führung (27) nach hinten einstellbar begrenzbar ist.

7. Spiegelkasten nach Anspruch 6, dadurch

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gekennzeichnet, dass der Lenker (11) den einen Lenkerteil eines Teleskoplenkers mit 3 ineinander schiebbaren Lenkerteilen bildet, der mit seinem inneren Lenkerteil am Kastenkörper befestigt ist, wobei der äussere Lenkerteil (11) in einer bezüglich dem mittleren Lenkerteil (15) auseinandergezogenen Lage gegenüber dem mittleren Lenkerteil (15) mittels einer Arretierung (17), die bei Ueberschreiten einer in Verschieberichtung wirkenden vorbestimmten Kraft ausser Wirkung bringbar ist, fixierbar ist.

8. Spiegelkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Rand des Spiegels (6) eine Leuchte (18) angeordnet ist/ deren Stromzuführungsleitung (19) ausgehend von der Ecke (20), an der die beiden Schwenkachsen (3,5) sich treffen, längs der Spiegelrückwand geführt ist.

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