DE753191C - Verfahren zur Erhoehung der Haftfestigkeit von hydrophoben Schichten auf Cellulosehydratfolien - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Haftfestigkeit von hydrophoben Schichten auf Cellulosehydratfolien

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DE753191C
DE753191C DEK168586D DEK0168586D DE753191C DE 753191 C DE753191 C DE 753191C DE K168586 D DEK168586 D DE K168586D DE K0168586 D DEK0168586 D DE K0168586D DE 753191 C DE753191 C DE 753191C
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DE
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cellulose hydrate
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film
increasing
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DEK168586D
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Philipp Dr Mueller
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Kalle GmbH and Co KG
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Kalle GmbH and Co KG
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J7/00Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
    • C08J7/04Coating
    • C08J7/048Forming gas barrier coatings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08J7/00Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
    • C08J7/04Coating
    • C08J7/043Improving the adhesiveness of the coatings per se, e.g. forming primers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08J2301/06Cellulose hydrate

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Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Haftfestigkeit von hydrophoben Schichten auf Cellulosehydratfolien Es ist bekannt, die Haftfestigkeit von hydrophoben Schichten, beispielsweise wasserdaml)fundurchlässigen Lacküberzügen, auf Cellulosehydratfolien so zu erhöhen, daß die liydrol)liol>en Schichten sich auch bei längerer J3erührung der Materialien mit Wasser nicht von den Folien trennen. Um dies zu erzielen, hat man vorgeschlagen, die Folien vor dem Aufbringen der hydrophoben Schicht mit be-:timniten Stoffen zu behandeln bzw. bestimmte verankerungsmittel den bei der Her-:trllung der hydrophoben Schichten verwendeten Lösungen der hydrophoben Stoffe zuzusetzen.
  • Es ist nun gefunden worden., daß man eine besonders große Haftfestigkeit von hydrophoben Schichten auf Cellulosehydratfolien erzielt, wenn man polymere Ätliyleniniine verwendet, insbesondere wasserlösliche polymere Ätliylenimiiie.
  • Wenn man beispielsweise Cellulo;ehydratfolien mit etwa io/oi#,eti Lösungen der erwähnten Imine behandelt und nach der zweckmäßig bei höherer Temperatur, z. ß. bei 50 bis ioo' C, durchgeführten Trocknung eine hydrophobe Schicht in üblicher Weise aufbringt, so erweist sich diese als sehr fest mit der Ceilulosehvdratfolie verbunden, weil die Verankerungsschicht trotz ihrer ursprünglichen Wasserlöslichkeit bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wasserunempfindlich geworden ist. Da man die polymeren _lthylenimine in wäßriger Lösung verwenden; kann, ergibt sich der technisch wichtige Vorteil, daß feuergefährliche Lösungsmittel vermieden werden können. Die Lösungen der polymeren Äthy lenimine können noch natürliche oder künstliche Harze, Weichmacher für die Folie und ähnliche Zusätze enthalten. Statt eine fertige Cellulosehydratfolie mit den Lösungen der Verankerungsmittel zu behandeln, kann man die verankernde Schicht auch bereits im Herstellungsgang der Cellulosehydratfolien auf diese aufbringen, indem man beispielsweise das polymere Äthylenimin dem '%.iv"eichmacherbad zusetzt, durch das die Folien vor der Trocknung hindurchgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß können wasserdampfundurchlässige Lacke verschiedenster Art, z. B. solche auf Grundlage von Cellulosederivaten, wie \ itrocellulose oder polymeren Vinylverbindungen, wie Polyvinylchlorid u. dgl., auf den Cellulosehydratfolien verankert werden. Weiterhin kann man. auch wasserabstoßende Klebemassen, z. B. auf Basis von Kautschuk, natürlichen und künstlichen Harzen, Polymerisationsprodukten, wie Polyvinvlacetat, Polyacrylsäureestern u. dgl., auf den Folien verankern. Beispiele i. Eine frisch hergestellte Cellulosehydratfolie wird im Fabrikationsgang vor dem Trocknen durch ein wäßriges Bad geführt, welches neben 5 0!o Weichmacher. wie z. B. (slvcerin, i °`o eines wasserlöslichen Äthvleniininpolvmeren enthält. Die Folie wird nach Verlassen des Bades zur Entfernung des anhaftenden überschusses der Lösung abgequetscht und bei etwa ioo° C getrocknet. Die so behandelte Folie wird in üblicher Weise mit einem Nitrolack überzogen, der beispielsweise folgende Zusammensetzung hat: io Teile \ itrocellulose, 6,b Teile entwachstes Dammarharz, 2,4. Teile Trikresvlpliospliat, o,8 Teile Hartparaffin, 62 Teile Äthylacetat, 27 Teile Toluol, g Teile Alkohol, z Teile Butylacetat. Dieser Lackiüxrztig wird ],ei go bis 10o' C getrocknet. Er Haftet dann ausgezeichnet an der Cellulosehvdratfolie und löst sich selbst nach mehrtägiger Einwirkung von Wasser von Zimmertemperatur nicht ab.
  • =. Eine Cellulosehydratfolie wird durch eire o,5o/oige alkoholische Lösung von PolyäthyIenimin hindurchgezogen. Der Überschuß der Lösung wird durch scharfes Abstreichen entfernt, worauf die Folie bei -o' C getrocknet wird. Anschließend wird ein Lack folgender Zusammensetzung aufgetragen: io Teile nachchloriertes Polvvinylchlorid, a Teile Trikresylphosphat, 60 Teile Toluol, 4o 'feile Äthylacetat. Der Lacküberzug wird bei go bis ioo° C getrocknet. Die Folie verträgt eine mehrtägige Einwirkung von Wasser von Zimmertemperatur, ohne daß sich der Lack ablöst.
  • 3. Eine Folie aus Cellulosehydrat wird auf einer Seite mit einer io/oigen alkoholischen Lösung von. polymerisiertem Äthvlenimin bestrichen und bei etwa 3o bis go' C getrocknet. Hierauf wird auf die behandelte Seite der Folie eine Klebelösung folgender Zusammensetzung aufgetragen: io Teile Polyvinylacetat von mittlerer Viskosität, 3 Teile Trikresylphosphat, io Teile Sprit. 'Nach dem Trocknen der Klebelösung bei erhöhter Temperatur wird die Folie zusammen mit einer Papierbahn durch einen geheizten halander geführt und hierbei durch die Hitzeeinwirkung mit der Papierbahn. verklebt. Das so hergestellte, mit Cellulosehydratfolie kaschierte Papier verträgt eine längere Einwirkung von Wasser von Zimmertemperatur, ohne daß eine Trennung zwischen Papier und Folie eintritt.
  • :I. Eine Cellulosehydratfolie wird durch eine alkoholische Lösung gezogen, die i o/o Polt' äthy lenimin und 511o Polyv inylacetat enthält. Der Überschuß wird schart abgestreift. Die Folie wird dann bei -o° C getrocknet und anschließend mit einem Lack folgender Zusammensetzung überzogen: io Teile 'Nitrocellulose, ;,5 Teile Dibutylplitlialat, 1,5 Teile Esterliarz, 0.3 Teile Hartparaffin, 58 Teile Äthylacetat, 3o Teile Toluol, i2 Teile Sprit. Der Lacküberzug wird bei go bis ioo' C getrocknet. Er haftet fest an dz-r Celluloseliydratfolie und löst sich auch hei wochenlanger Einwirkung von Wasser von Zimmertemperatur nicht ab.

Claims (1)

  1. PATE NTANSIIRUCIi: Verwendung von polymeren ÄtliyIeniminen, als Mittel zur t?riiöliting der Ifaftfestigkeit von hydrophoben Schichten auf Cellulosehvdratfolien.
DEK168586D 1943-05-25 1943-05-25 Verfahren zur Erhoehung der Haftfestigkeit von hydrophoben Schichten auf Cellulosehydratfolien Expired DE753191C (de)

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DE (1) DE753191C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966194C (de) * 1950-10-13 1957-07-11 Wolff & Co Kommanditgesellscha Verfahren zum Verhindern des Haftens von Daermen an der Wurstmasse
DE1045866B (de) * 1954-03-31 1958-12-04 Kalle & Co Ag Verfahren zum Lackieren von Folien aus regenerierter Cellulose
DE1183412B (de) * 1954-05-26 1964-12-10 British Cellophane Ltd UEberziehen von Cellulosehydratfolien mit Vinylidenchlorid-Mischpolymerisaten unter Verwendung eines Verankerungsmittels

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DE1045866B (de) * 1954-03-31 1958-12-04 Kalle & Co Ag Verfahren zum Lackieren von Folien aus regenerierter Cellulose
DE1183412B (de) * 1954-05-26 1964-12-10 British Cellophane Ltd UEberziehen von Cellulosehydratfolien mit Vinylidenchlorid-Mischpolymerisaten unter Verwendung eines Verankerungsmittels

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