DE825969C - Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von UEberzuegenInfo
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- DE825969C DE825969C DEC1006A DEC0001006A DE825969C DE 825969 C DE825969 C DE 825969C DE C1006 A DEC1006 A DE C1006A DE C0001006 A DEC0001006 A DE C0001006A DE 825969 C DE825969 C DE 825969C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D3/00—Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
- B05D3/02—Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by baking
Landscapes
- Paints Or Removers (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Uberzügen Bekanntlich ist die Haftfestigkeit der mit Pasten aus Polyvinylchlorid und Weichmachungsmitteln herstellbaren Überzüge auf Metallen so gering, daß man diese Eigenschaften zur Herstellung von Folien und Filmen verwenden kann. Man hat zwar schon versucht, die Haftfestigkeit der aus Polyvinylchloridpasten erhaltenen Überzüge auf Metallen durch Sandstrahlen oder Beizen der Unterlagen zu verbessern, doch sind auch diese Lösungen nicht befriedigend.
- Es wurde nun gefunden, daß man auf Metallen unter Verwendung von Polyvinylchloridpasten gut haftende Überzüge herstellen kann, wenn man auf die mit einer Grundierung aus einem vinylchloridhaltigen Mischpolymerisat versehene Metalloberfläche eine weichmachungsmittelhaltige Polyvinylchloridpaste aufträgt und durch Erhitzen gelatiniert. Zweckmäßig verfährt man etwa folgendermaßen Man bereitet eine möglichst konzentrierte Lösung eines vinylchloridhaltigen Mischpolymerisates, z. B. aus Vinylchlorid und Vinylacetat oder Acrylsäureester, die gegebenenfalls zur Verbesserung der Elastizität noch eine geringe Menge eines geeigneten Weichmachungsmittels enthalten kann, und trägt die erhaltene Lösung z. B. durch Streichen, Spritzen oder Tauchen auf. Nach dem Trocknen wird eine aus Polyvinylchlorid und einem geeigneten Weichmachungsmittel hergestellte Paste, die erforderlichenfalls durchZusatz flüchtiger Lösungs-oder Verdünnungsmittel, wie Benzin, streichfähig gemacht wurde und außerdem noch Pigmente, Farbstoffe und Füllstoffe enthalten kann, z. B. durch Streichen oder Spritzen aufgetragen. Je nach den gestellten Anforderungen kann das Verhältnis zwischen Polyvinylchlorid und Weichmachungsmittel in weiten Grenzen schwanken. Als Weichmachungsmittel kann man beispielsweise Ester, wie Phthalsäureester, Phosphorsäureester, oder unverseifbare Weichmachungsmittel, wie aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe oder deren Chlorierungsprodukte, verwenden. Nach erfolgtem Auftragen wird sodann, gegebenenfalls nach einer Vortrocknung, wenn unter Zusatz flüchtiger Lösungsmittel gearbeitet wurde, kurze Zeit auf 17o0 erhitzt, wobei Gelatinierung eintritt.
- Beispiel Ein gereinigtes Eisenblech wird mit einem Lack überzogen, der aus roo Teilen eines Mischpolymerisates aus 87 Teilen Vinylchlorid und 13 Teilen Vinylacetat, K-Wert 41, 35 Teilen chloriertes Diphenyl, 8o Teilen Butylacetat, 2o Teilen Cyclohexanon und Zoo Teilen Xylol hergestellt wurde. Gegebenenfalls wird nach dem Trocknen noch eine zweite oder dritte Lage des gleichen Lackes aufgebracht. Man trägt sodann in geeigneter Weise durch Spritzen oder Streichen eine Polyvinylchloridpaste, beispielsweise aus 3o Teilen Polyvinylchlorid und 5o Teilen Trikresylphosphat, auf. Gewünschtenfalls kann die Paste noch Farbstoffe, Pigmente oder Füllstoffe enthalten. Beim Erhitzen auf 17o° tritt innerhalb von 5 Minuten Gelatinierung ein, und man erhält Überzüge von hervorragender Haftfestigkeit.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf Metallen unter Verwendung von Polyvinvlchlorid, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die mit einer Grundierung aus einem vinylchloridhaltigen Mischpolymerisat versehene Metalloberfläche eine weichmachungsmittelhaltige Paste aus Polyvinylchlorid aufträgt und diese durch Erhitzen gelatiniert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC1006A DE825969C (de) | 1950-05-16 | 1950-05-16 | Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC1006A DE825969C (de) | 1950-05-16 | 1950-05-16 | Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE825969C true DE825969C (de) | 1951-12-27 |
Family
ID=7012480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC1006A Expired DE825969C (de) | 1950-05-16 | 1950-05-16 | Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE825969C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1063941B (de) * | 1957-02-18 | 1959-08-20 | Aluminium Walzwerke Singen | Verfahren zum Verbessern der Haftfestigkeit von durch Aufbringen von Polyvinylderivat-Weichmacher-Pasten erzeugten Kunststoffueberzuegen auf Aluminiumoberflaechen |
-
1950
- 1950-05-16 DE DEC1006A patent/DE825969C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1063941B (de) * | 1957-02-18 | 1959-08-20 | Aluminium Walzwerke Singen | Verfahren zum Verbessern der Haftfestigkeit von durch Aufbringen von Polyvinylderivat-Weichmacher-Pasten erzeugten Kunststoffueberzuegen auf Aluminiumoberflaechen |
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