DE7529579U - Abfallbehaelter, insbesondere fuer klinik- oder praxisraeume im medizinischen bereich - Google Patents
Abfallbehaelter, insbesondere fuer klinik- oder praxisraeume im medizinischen bereichInfo
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Description
50. Juni 1975 G 5084 - dlho
Eckart Eoth, 7272 Altensteig
Abfallbehälter, insbesondere für Klinikoder Praxisräume im medizinischen Bereich.
Die Erfindung betrifft einen Abfallbehälter, insbesondere für Klinik- oder Praxisräume im medizinischen Bereich,
mit einem äußeren Gehäuse, das eine eine Einwurf öffnung ausfüllende Schwenkklappe enthält, über die das Gehäuseinnere zum Einwerfen des Abfalls zugänglich ist.
Bei bekannten derartigen Abfallbehältern wird die Schwenkklappe
zum Einwerfen des Abfalls von Hand versohwenkt, was im Hinblick darauf, daß beim Einwerfen des Abfalls dieser
häufig mit der Klappe in Berührung kommt, einen unbefriedigenden Zustand darstellt. Insbesondere im medizinischen
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* > I ί
Bereich sollte der Grundsatz äußerster Sauberkeit und
Hygiene maßgebend sein. Aber auch auf anderen Gebieten, beispielsweise werden solche Abfallbehälter auch häufig
an Wurstständen od.dgl. zum Einwerfen von benutzten Papptellern verwendet, sollten Abfallbehälter keine Gefahrenstellen
in bezug auf die Übertragung von Krankheiten sein.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Abfallbehälter der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
der größte Sauberkeit und Hygiene gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im
Bodenbereich des Gehäuses eine verschwenkbare !Drittleiste vor die Gehäusevorderseite vorsteht, die über ein Hebelgestänge
in Schwenkverbindung mit der im Deckelbereich des Gehäuses angeordneten Schwenkklappe steht, derart, daß die
Schwenkklappe bei unbetätigter Trittleiste verschlossen und bei betätigter !Drittleiste geöffnet ist. Zum Einwerfen des
Abfalls wird also lediglich die !Drittleiste mit dem Euß betätigt,
so daß man mit der Schwenkklappe überhaupt nicht mehr in Berührung kommt.
Zweckmäßigerweise ist die Schwenkklappe in der Gehäusevorderseite enthalten und das Hebelgestänge an der GehäuseVorderseite
befestigt, so daß sämtliche verschwenkbaren Teile an dieser angeordnet sind. Ist ferner die Gehäusevorderseite
an einer im Bodenbereich angeordneten Drehachse nach außen
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hin vom restlichen Teil des Gehäuses weg schwenkbar gelagert,
kann man bei vollem Abfallbehälter (■!·.; Vorderseite
auf einfache Weise öffnen und den Abfall entnehmen. Hierbei ist zweckmäßigerweise im Deckelbereich der Gehäusevorderseite
an dieser eine nach außen hin vorstehende Griffleiste befestigt.
Zum Lagern eines gesonderten Abfallkorbes od.dgl. im Inneren
des äußeren Gehäuses kann dessen Gehäuseboden ins Gehäuseinnere hin gerichtete Abbiegungen als Unterlagen aufweisen.
Hierbei ist es zweckmäßig, daß der Gehäuseboden einen Längsschlitz enthält, dessen Ränder nach innen hin abgebogen
sind und die Unterlagen bilden. In diesem Falle kann nämlich evtl. neben den Abfallkorb gefallener Abfall nach Hochheben
des Abfallbehälters unmittelbar vom Fußboden entfernt werden.
Schließlich sei noch erwähnt, daß an der Gehäuserückseite mindestens zwei in der Höhe versetzt zueinander angeordnete
Aufhängelaschen od.dgl. befestigt sein können, so daß der Abfallbehälter in verschiedenen Höhen an einer Wand aufgehängt
werden kann. Ist der Abfallbehälter in seiner Betriebsstellung beispielsweise tief gehängt, so kann er auf diese
Weise zum Reinigen des Fußbodens hochgehängt werden, wozu an der Wand nur ein einziges Aufhängeelement vorhanden sein
muß, an dem in der Betriebsstellung eine obere und in der hochgehobenen Stellung eine untere Aufhängelasche befestigt
ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der
Zeichnung beschrieben. Es zeigen;
. 1 einen Abfallbehälter in Vorderansicht und
. 2 einen Längsschnitt des Abfallbehälters gemäß Pig. 1 entlang der Linie H-II.
In der Zeichnung ist ein Abfallbehälter dargestellt, der ein äußeres Gehäuse 1 besitzt. Dieses äußere Gehäuse 1
enthält eine Schwenkklappe 2, die eine Einwurföffnung 3
ausfüllt. Über die Schwenkklappe 2 ist das Gehäuseinnere zum Einwerfen von Abfall zugänglich. Im Bodenbereich des
Gehäuses 1 und zwar an dessen Gehäusevorderseite 4 steht eine verschwenkbare !Drittleiste 5 vor, die über ein Hebelgestänge
6 in Schwenkverbindung mit der im Deckelbereich des Gehäuses 1 und hierbei ebenfalls in dessen Gehäusevorderseite
4 angeordneten Schwenkklappe 2 steht. Dabei befindet sich die Schwenkklappe 2 bei unbetätigter Trittleiste
5 in ihrer dargestellten Schließstellung, während sie bei betätigter !Drittleiste 5 geöffnet ist.
Die !Drittleiste 5 ist mit dem äußeren Hebelarm eines ersten
zweiarmigen Hebels 7 und die Schwenkklappe 2 mit dem äußeren Hebelarm eines zweiten zweiarmigen Hebels 8 fest verbunden,
wobei die beiden Hebel 7 bzw. 8 jeweils um eine rechtwinklig
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zu den Seitenwänden 9t 10 des Behälters verlaufende Achse
11 bzw. 12 verschwenkbar sind. Die beiden Achsen 11, 12 und somit das gesamte Hebelgestänge 6 sind an der Gehäusevorderseite
2 befestigt, wozu für den zweiarmigen Hebel 8 der schematisch eingezeichnete Befestigungsarm 13 dient.
Der andere zweiarmige Hebel 7 bzw. die mit ihm fest verbundene Trittleiste 5 durchdringt im übrigen die Gehäusevorderseite
4. Perner sind die beiden inneren Hebelarme
14 bzw. 15 der zweiarmigen Hebel 7 bzw. 8 über einen ■Verbindungshebel
16 gelenkig miteinander verbunden. Hieraus ergibt sich, daß beim Einwirken einer Kraft in Richtung
gemäß Pfeil 17 auf die Trittleiste 5 die Schwenkklappe 2 in Richtung gemäß Pfeil 18 nach innen hin verschwenkt und
somit die Einwurföffnung 3 zum Einwerfen des Abfalls frei wird. Umgekehrt fällt beim Loslassen der Trittleiste 5 die
Schwenkklappe 2 infolge der Schwerkraft in ihre Schließstellung zurück.
Der der Einwurföffnung 3 entsprechende Materialbereich ist beim Herstellen des Abfallbehälters nicht vollständig ausgestanzt
und weggeworfen sondern nur teilweise ausgestanzt und nach innen hin abgebogen worden, so daß vom Rand der
Einwurföffnung 3 ins Gehäuseinnere gerichtete Leitwände 19, von denen in Pig. 2 eine der Übersichtlichkeit wegen
gestrichelt eingezeichnet worden ist, abstehen, die einstückig mit der Gehäusevorderseite verbunden sind. Die
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Leitwände 19 dienen sozusagen als Trichter für den einzuwerfenden
Abfall. Unterhalb der leitwände 19 ist im Inneren des äußeren Gehäuses 4 ein Abfallkorb 20 od.dgl. aufgestellt,
in den der Abfall fällt. Als Unterlagen 21, 22 für den gesonderten Abfallkorb 20 dienen ins Gehäuseinnere
hin gerichtete Abbiegungen des Gehäusebodens 23* Dabei weist der Gehäuseboden 23 einen Längsschlitz 24 auf, dessen
Ränder nach innen abgebogen sind und die Unterlagen 21, 22 bilden. Auf diese Weise kann unabsichtlich neben den Abfallkorb
20 gefallener Abfall leicht über den Längsschlitz 24 entfernt werden.
Es ist auch möglich, zusätzlich zu den beiden parallel zur Gehäusevorderseite 4 verlaufenden Abbiegungen 21, 22 weitere
Abbiegungen 21a, 22a oder an Stelle der Abbibgungen 21, 22 nur diese Abbiegungen 21a, 22a vorzusehen, die parallel zu
den Seitenwänden 9, 10 verlaufen und in Mg. 1 gestrichelt eingezeichnet sind.
Zum Entnehmen des Abfallkorbes 20 ist die Gehäusevorderseite
4 an einer im Bodenbereich angeordneten Drehachse 25 nach
außen hin in Richtung gemäß Pfeil 26 vom restlichen Teil des Gehäuses weg schwenkbar gelagert. Die Handhabung wird
dadurch erleichtert, daß im Deckelbereich der Gehäusevorderseite 4 an dieser eine nach außen hin vorstehende Griffleiste
27 befestigt ist»
— 7 —
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An der Gehäueerüokseite 28 sind zwei in der Hone versetzt
zueinander angeordnete Aufhängelaschen 29, 30 "befestigt.
Diese Aufhängelaschen 29, 30 erfüllen folgenden Zweck:
Ist der Abfallbehälter in seiner Betriebsstellung tief gehängt, so ist er über die obere Aufhängelasche 30 an einem
entsprechenden Befestigungselement an der Raumwand befestigt. Will man nun den Fußboden reinigen, so braucht man den
Abfallbehälter nur anzuheben und mit seiner unteren Aufhängelasche an demselben Befestigungselement befestigen.
Zum selben Zweck ist es auch möglich, einen Teleskopaufzug
mit Gegengewichten vorzusehen.
Schließlich sei noch erwähnt, daß es in Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels auch möglich ist, die
Schwenkklappe beispielsweise am Deckel 31 des Gehäuses
anzuordnen. Die hierfür notwendige Umkonstruktion des Hebelgestänges ist einfacher Natur und braucht sicherlich
nicht näher beschrieben werden.
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Claims (10)
1. Abfallbehälter, insbesondere für Klinik- oder
Praxisräume im medizinischen Bereich, mit einem äußeren
Gehäuse, das eine eine Einwurföffnung ausfüllende Schwenkklappe
enthält, über die das Gehäuseinnere zum Einwerfen des Abfalls zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bodenbereich des Gehäuses (1) eine verschwenkbare Trittleiste (5) vor die Gehäusevorderseite (4) vorsteht, die
über ein Hebelgestänge (6) in Schwenkverbindung mit der im Deckelbereich des Gehäuses (1) angeordneten Schwenkklappe
(2) steht, derart, daß die Schwenkklappe (2) bei unbetätigter !Drittleiste (5) verschlossen und bei betätigter Trittleiste
(5) geöffnet ist.
2. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittleiste (5) mit dem äußeren Hebelarm
eines ersten zweiarmigen Hebels (7) und die Schwenkklappe
(2) mit dem äußeren Hebelarm eines zweiten zweiarmigen Hebels (8) fest verbunden ist, wobei die beiden Hebel (7 bzw. 8)
jeweils um eine rechtwinklig zu den Seitenwänden (9, 10) des Behälters verlaufende Achse (11 bzw. 12) verschwenkbar
sind und wobei die beiden inneren Hebelarme (14, 15) über
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einen Verbindungshebel (16) gelenkig miteinander verbunden
sind.
3. Abfallbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkklappe (2) in der Gehäusevorderseite
(4) enthalten ist.
4. Abfallbehälter naoh Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß das Hebelgestänge (6) an der Gehäusevorderseite (4) befestigt ist.
5. Abfallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäusevorderseite (4) an einer im Bodenbereich angeordneten Drehachse (25) nach außen
hin vom restlichen Teil des Gehäuses weg schwenkbar gelagert ist.
6. Abfallbehälter nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß im Deckelbereich der Gehäusevorderseite (4) an
dieser eine nach außen hin vorstehende Griffleiste (27) befestigt ist.
7· Abfallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß vom Rand der EinwurfÖffnung
(3) ins Gehäuseinnere gerichtete Leitwände (19) abstehen, die einstückig mit der Gehäusevorderseite (4) verbunden sind.
- IO -
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- 10 - L
8. Abfallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, j
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseboden (23) ins Gehäuseinnere hin gerichtete Abbiegungen als Unterlagen
(21, 22) für einen gesonderten Abfallkorb (20) od.dgl.
aufweist.
9· Abfallbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäuseboden (23) einen Längsschlitz (24) enthält, dessen Bänder nach innon abgebogen sind und
die Unterlagen (21, 22) bilden.
10. Abfallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß an der Gehäuserückseite (28)
mindestens zwei in der Höhe versetzt zueinander angeordnete Aufhängelaschen (29, 30) od.dgl. befestigt sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7529579U DE7529579U (de) | 1975-09-18 | 1975-09-18 | Abfallbehaelter, insbesondere fuer klinik- oder praxisraeume im medizinischen bereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7529579U DE7529579U (de) | 1975-09-18 | 1975-09-18 | Abfallbehaelter, insbesondere fuer klinik- oder praxisraeume im medizinischen bereich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7529579U true DE7529579U (de) | 1976-01-08 |
Family
ID=31961618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7529579U Expired DE7529579U (de) | 1975-09-18 | 1975-09-18 | Abfallbehaelter, insbesondere fuer klinik- oder praxisraeume im medizinischen bereich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7529579U (de) |
-
1975
- 1975-09-18 DE DE7529579U patent/DE7529579U/de not_active Expired
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