DE7527323U

DE7527323U - Kolben fuer scheibenbremsen und bremsen allgemein

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Publication number: DE7527323U
Application number: DE7527323U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-08-29
Filing date: 1975-08-29
Publication date: 1976-05-13
Also published as: FR2322301A1; US4066153A; GB1554567A; FR2322301B3

Description

( DBGM,G 75 27 323.3) ^: ? ■ (<|53,^Z0 Stromberfr, den 22.8.1975

Tal-'s'trasse 18 Li

Rudolf Pl ent ζ. Stromberg/Hunsrück.Talstrasse 18 "Kolben für Scheibenbremsen und Bremsen allgemein".

Der Gegenstand der Erfindung bildet einen zweiteiligen Kolben für Scheibenbremsen und Bremsen allgemein. Dieserhalb ist es bekannt, den meist aus Metall bestehenden Kolben mittels einer Ringdichtung aus Gummi in einem Einstich in der Zylinderbohrung zu führen und abzudichten. Der Metallkolben wird dabei beispielsweise mittels des in den Einstich, der eine 5 Grad Schräge aufweist, eingelegten Gummidichtring abgedichtet und nach der Beendigung des BremsVorganges etwas und zwar 0,3 β™ zurückgezogen,, Dieses Zurückziehen nennt man Lüftspiel. Diese bekannte Art der Abdichtung und des Lüftspieles der Bremsen haben den Nachteil, daß das Lüftspiel nicht regelbar ist und unterschiedliche Lüftspielabstände vorhanden sind, was auf die Hersteller-Toleranzen zurückzuführen ist.

Hersteller-Toleranzen für Kolben, Dichtring, Dichtringnute und Zylinderbohrung, diese vier Faktoren ergeben in fast allen Fällen an den Bremsen ungleichmäßige Lüftspielwerte und somit an einer Achse zwei verschiedene Anbremswerte, was zu einer schlechten Spurtreue des Fahrzeuges beim Bremsvorgang führen muß« Statistiker haben ermittelt, dass 30 ¥> aller neu zugelassenen Fahrzeuge diese Mängel am Bremssystem aufweisen. Weiterhin hat der Metallkolben noch einen Nachteil, er ist hart und gibt den Bremsdruck auch hart auf die Bremsbeläge und Bremsscheibe weiter, was ein hartes Anbremsen d«s Fahrzeuges zur Folge hat. Wenn man das oft ungleiche Lüfis spiel und die daraus entstehenden ungleichmäßigen Bremswerte mit dem harten Anbremsen zusamaenWirkend auf den Bremsvorgang betrachtet, läßt sich leicht vorstellen warum viele Fahrzeuge beim Bremsvorgang nach beiden Seiten ausbrechen versuchen. Durch de% Gegenstand der Erfindung werden die bisherigen Nachteile beseitigt.

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Erfindungsgemäß ist der Kolben dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben zweiteilig ist. Er besteht aus einem Gununikolben und einem Metallvorkolben, dass ein Gewindeflansch, mit Innengewinde, in den Gununikolben eingegossen ist der eine Befestigung des Metallvorkolbens am Gununikolben mittels einer Schraube ermöglicht, dass der Metallvorkolben eine durchgehende abgestufte, in der Vorkolbenlängseretreckung verlaufende Bohrung aufweist, dass durch diese abgestufte Bohrung eine Senkkopfschraube zur Befestigung am Gummikolben gesteckt ist und in der zweiten Stufe, der größeren Bohrung, eine Spiralfeder ihren Sitz findet, dass diese Spiralfeder zum Zwecke der Bestimmung des Lüftspieles der Bremse je nach Bedarf des Lüftspielweges durch das Eindrehen der Schraube in den Gewindeflansch eingestellt werden kann, dass so der Federdruck den Metallvorkolben in den Gummikolben eindrückt und somit das LUftspeil genau regelbar zu bestimmen ist, dass die Spannung der Peder durch die Wölbung, Radius R 150, der dem Gummikolben zugekehrten Seite des Metallvorkolbens einerseits und das Anpressen der geraden dem Metallvorkolben zugekehrten Seite des Gummikolbens andererseits, beim Bremsvorgang aufgehoben wird, dass die Spannung der Feder nach dem Bremsvorgang durch die zurück in die gerade gehende Fläche des Gummikolbens wieder hergestellt wird und somit das Luftspiel zustande kommt, dass der Gununikolben beim Bremsvorgang im Gegensatz zum herkömmlichen Metallkolben den Bremsdruck impulsartig gestaltet, also Gummikolben zusanmenpressen-Druck weitergeben - zusammenpressen - Druck weitergeben usw. bis der volle Druck über Gummikolben und Metallvorkolben auf die Bremsbeläge und Bremsscheibe einwirkt und so ein weiches Anbremsen und ein blokierfrei er Bremsvorgang ermöglicht wird.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt und zwar zeigen : Fig. 1 die Bremse im Längsschnitt Fig. 2 den Gummikolben mit Gewindeflansch in

Draufsicht und Seitenansicht im Schnitt.

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Pig. 3 den Metallvorkolben in Draufsicht und Seitenansicht im Schnitt.

Der aus geoignstaa: Werkstoff, vorteilhaft aus Gummi geschaffene Kolben 1 hat an der vorderen, geraden Seite, die dem Metallvorkolben 3 zugekehrt ist, einen eingegossenen mit Muttergewinde versehenen Gewindeflansch Dieser Flansch 2 deint zur Aufnahme einer Senkkopfschraube 7» diese dient wiederum zum Anschluß des Metallvorkolbens 3 an den Gummikolben 1. Der Gummikolben 1 hat an der dem Metallvorkolben 3 zugekehrten Seite eine rund um die Kolbenkante verlaufende Rundnute mit einem k mm Radius (R Ί ), diese Rundnute nimmt nach der Beendigung des Bremsvorganges den Metallvorkolben insich auf, der durch die Feder 8 in diese Nute eingedrückt wird. Dies ist der einstellbare Lüftspielweg. Der Gummikolben ist an der Rückseite die dem Gehäuseboden k zugekehrt ist, wie eine Topfmanschette gestaltet und dies zum Zwecke des Abdichtens beim Bremsvorgang, desweiteren ist der Gummikolben in seiner Form an dieser Seite mit einem 150 nun Radius (r 150) ausgestattet, um beim Bremsen den Gummikolben fest an die Bremszylinderwand zu pressen und 100 ^tig abzudichten. Der Metallvorkolben 3 hat eine abgestufte Bohrung, die kleine Bohrung dient als Durchlaß für die Senkkopfschraube 7, in der zweiten Stufe, der größeren Bohrung, findet die Spiralfeder 8 ihren Sitz. Zum Zwecke der Entspannung der Feder 8 die im gespannten Zustand das Luftspiel aufbaut, ist der Metallvorkolben 3 an der Seite die de« Gnaiikolben zugekehrt ist in seiner Flächenform axt einen Radius von I50 am (R 150) versehen. Dieser Radius R 15Ο ermöglicht es den Gummikolben 1 sich beim Bremsvorgang mit seiner geraden Fläche dort hinein zu legen und die Senkkopfschraube durch die Bohrung des Metallvorkolbens 3 vorzuschieben und so die Feder zu entspannen. Nach dem Bremsvorgang geht der Gummi kolben wieder in seine Ausgangsstellung zurück, er wird an dieser Fläche wieder gerade und nimmt so die Senkkopschranfee mit zurück, diese spannt wiederum die Feder 8 die dann den Metallvorkolben in den Gummikolben 1 eindrückt und das Luftspiel wieder aufbaut.

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Claims

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Schutzansprüche ^ /

Kolben für Scheibenbremsen und Bremsen allgemein .

4.) Dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben zweiteilig ist - Teil 1 Gummikolben, Teil 3 Ketallvorkolben.

2.) Kolben nach Anspruch I₁ Teil 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gummikolben Teil 1 ein Gewindeflansch Teil 2 eingegossen ist.

3.) Kolben nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikolben Teil 1 an der oberen geraden Stirnfläche eine rund um die Kolbenkante verlaufende Rundnute mit einem 4- mm InnenradÄus ( K4 ) aufweist.

4·.) Kolben nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikolben Teil 1 an der Bodenflächenkante wie eine Topfmanschette geformt ist und desweiteren an dieser Bodenfläche in seiner Form mit einem 150 mm Außenradius ( R 150 ) ausgestattet ist.

$.) Kolben nach Anspruch 1 Teil 3» dadurch gekennzeichnet, daß der lletallvorkolben Teil 3 in seiner Längst» rs trekkung eine abgestufte Bohrung hat.

6.) Kolben nach Anspruch 1 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Metallvork.olben Teil 3 an der Bodenfläche mit einem 150 mm ( R 150 ) Innenradius ausgestattet ist.

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