DE7527147U - Anordnung des antriebs fuer motorraeder - Google Patents

Description

Gebrauchsmusteranmeldung G 75 27 lA7 ·ί?

Honda Giken Kogyo K. Κ., Tokio

Anordnung des Antriebs für Motorräder

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung des Antriebs für motorgetriebene, zweirädrige Einspurfahrzeuge wie Motorräder, zwischen dem rechten und linken unteren Teil des aus zwei zur mittleren Vertikalebene durch das Fahrzeug symmetrisch verlaufenden Rahmenteilen bestehenden Fahrzeugrahmens, wobei das an die Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine angeschlossene Getriebe in einem an den Motorblock anschließenden Gehäuse angeordnet ist.

Im allgemeinen soll der Schwerpunkt von Motorrädern möglichst tief liegen, um die notwendige Fahrstabilität zu gewährleisten. Bisher war es jedoch üblich, in Anbetracht des Motoraufbaues, z. B. mit vertikalem Zylinder, des Rahmenaufbaues oder anderer Gründe, den Motor relativ hoch im Rahmen anzuordnen, so daß die Lage des Schwerpunktes des gesamten Fahrzeuges vergleichsweise hoch war (DT-PS 956 024).

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Dabei waren Motor und Getriebe in Reihe hintereinander angeordnet, so da3 der Fahrzeusrahmen vergleichsweise lang wurde.

Dadurch mußte auch die Festigkeit des Rahmens erhöht werden, weil bei Fahrtrichtungsänderungen auf den Rahmen Verdrehkräfte einwirken, die zu Materialermüdungen führen. Eine weitere Folge davon ist die Gewichtszunahme des Fahrzeugrahmens und somit des gesamten Fahrzeugs.

Es ist auch schon die Zuordnung von Motor und Getriebe zueinander in der Weise bekannt, daß das Getriebe in einem unterhalb der Verbrennungskraftmaschine liegenden Teil des Motorblocks angeordnet ist (DT-OS 1 962 559). Diese Maßnahme wurde bei νierräjrigen Kraftwagen mit Vorderradantrieb benutzt, um das Getriebe in die Höhe der Fahrzeugantriebsachse zu bringen. Diese Anordnung ist auf Zweiradfahrzeuge nicht übertragbar.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung für die Antriebseinheit eines Motorrades zu schaffen, durch die der Schwerpunkt des Fahrzeugs tiefer gelegt wird und die Go3ä.-nti&n,ve des Fahrzeugs verkürzt wird, was eine leichtere Bauart des Rahmens und damit des Gesamtfahrzeugs erlaubt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbrennungskraftmaschine als Boxer- oder V-Motor vorgesehen ist, dessen Zylinder oberhalb der beiden unten liegenden Pahmenteile nach außen überstehen und das Getriebegehäuse vom unteren Teil des Motors nach unten abstehend zwischen die beiden Rahinenteile des Motorradrahmsns hineinragt.

In der Zeichnung ist ein Ausführun^sbeispiel dargestellt.

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ifig. 1 ist eine Seitenansicht einer AusfUhrungsform gemäß

der Erfindung,
Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1.

In einem Rahmen I eines Motorrades ist zwischen einem rechten und linken, untenliegenden Rahmenteil 2 ein flüssigkeitsgekühlter Verbrennungsmotor 3, der ein Boxermotor ist, eingebaut. Ein Gehäuse 5.» welches das an die Kurbelwelle J>a. des Motors 3 angeschlossene Getriebe 4 aufnimmt, ist so gestaltet, daß es von dem unteren Teil des Motors 3 abstehend zwischen die untenliegenden Rahmenteile 2 nach unten hineinragt. Die Kraftübertragung zwischen dem Getriebe 4 und dem Motor 3 umfaßt eine Kette 8, die um ein Kettenrad 6 am Stirnende der Kurbelwelle 3a und ein Kettenrad 7 am Stirnende des Getriebes 4 umläuft, so daß eine Abtriebsdrehung der Kurbelwelle 3a auf das Getriebe 4 übertragen wird. Eine Antriebswelle 9 wird von einem nicht dargestellten Ketten- oder Zahnradtrieb angetrieben und. ragt vom rückwärtigen Teil des Getriebes 4 nach hinten. Die Anordnung der Antriebswelle 9 ist so getroffen, daß sie hinter dem Motor 3 liegt. Für den Antrieb des Hinterrades ist am rückwärtigen Ende der Antriebswelle 9 ein Kegelrad 10 vorgesehen, das mit einem entsprechenden Kegelrad 12 großen Durchmessers am Hinterrad 11 kämmt.

In den Zeichnungen ist ferner der Fußhebel für die Gangschaltung mit 13 bezeichnet, der Kühler zur Kühlung des Motors 3 mit 14 und das Gebläse für die Kühlung mit 15.

Der Motor 3 ist so gestaltet, daß seine Zylinderköpfe oberhalb der untenliegenden Rahmenteile 2 nach außen überstehen.

Auf diese Weise ist der Motor an seinem unteren Teil mit einem Getriebe ausgestattet, das zwischen dem rechten und linken, untenliegenden Rahmenteil nach unten ragt, so daß selbst dann,

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ά wenn der Motor aufgrund, seiner Bauart oder aufgrund des

% Rahmenaufbaus o. a. nicht in einer tiefen Lage eingebaut

! werden kann, eine Absenkung des Schwerpunktes insgesamt

h möglich ist durch das tiefliegende Getriebe. Dadurch wird

* eine große Pahrstabllität gewährleistet.

Der Patentanwalt

I.

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Claims (1)

1. Gebrauchsrausteranmeldung G 75 27 147.5

   Honda Giken Kogyo K. K., Tokio

   Schutzanspruch

   Anordnung des Antriebs für motorgetriebene, zweirädrige Einspurfahrzeuge wie Motorräder zwischen dem rechten und linken Teil des aus zwei zur mittleren Vertikalebene durch das Fahrzeug symmetrisch verlaufenden Rahnienteilen bestehenden Fahrzeugrahmens, wobei das an die Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine angeschlossene Getriebe in einem an den Motorblock anschließenden Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verorennungskraftmaschine (35) als Boxer- oder V-Motor vorgesehen ist, dessen Zylinder oberhalb der beiden unten liegenden Rahmenteile (2) nach außen überstehen und das Getriebegehäuse (5) vom unteren Teil des Motors (5) nach unten abstehend zwischen die beiden Rahmenteile (2) des Motorradrahmens (1) hineinragt.

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