DE2538172A1 - Antriebsanordnung fuer motorraeder - Google Patents

Description

Giken Kogyo Kabushiki Kaisha
No. 27-8, 6-chome
Jingumae, Shibuya-ku

Tokio, Japan

Patentanmeldung

Antriebsanordnung für Motorräder

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf motorgetriebene, zweirädrige Einspurfahrzeuge.

Im allgemeinen soll der Schwerpunkt von Motorrädern möglichst tief liegen, um die notwendige Fahrstabilität zu gewährleisten. Bisher war es jedoch üblich, in Anbetracht des Motoraufbaues, des Rahmenaufbaues oder anderer Gründe, den Motor relativ hoch im Rahmen anzuordnen, so daß die Lage des Schwerpunktes des gesamten Fahrzeuges vergleichsweise hoch war.

Ferner war es bisher üblich, Motor und Getriebe in Reihe hintereinander anzuordnen, so daß der Fahrzeugrahmen vergleichsweise lang wurde. Dadurch mußte auch die Festigkeit des Rahmens erhöht werden, weil bei Fahrtrichtungsänderungen auf den Rahmen Verdrehkräfte einwirken, die zu Materialermüdungen führen. Eine weitere Folge davon ist die Gewichtszunahme des Fahrzeugrahmens und somit des gesamten Fahrzeuges.

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Aufgabe der Vorliegenden Erfindung ist es, eine solche Anordnung der Antriebseinheit von Motorrädern zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile vermeidet. Zu diesem Zweck ist die Anordnung der Antriebseinheit in einem Motorrad gemäß der Erfindung so getroffen, daß der zwischen einem rechten und linken, untenliegenden Rahmenteil des Motorradrahmens gelagerte Verbrennungsmotor ein Gehäuse aufweist, welches das an die Kurbelwelle des Motors angeschlossene Getriebe aufnimmt und vom unteren Teil des Motors her zwischen die beiden Rahmenteile hineinragt.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen. Diese Zeichnungen stellen dar: Fig.1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform gemäß

der Erfindung;
Fig.2 ist eine Schnittansieht entlang der Linie IX-II in Fig.1.

In einem Rahmen 1 eines Motorrades ist zwischen einem rechten und linken, untenliegenden Rahmenteil 2 ein flüssigkeitsgekühlter Verbrennungsmotor 3» der z.B. ein Boxermotor ist, eingebaut. Ein (Jehäuse 5, welches das an die Kurbelwelle 3a des Motors 3 angeschlossene Getriebe h aufnimmt, ist so gestaltet, daß es von dem unteren Teil des Motors 3 abstehend zwischen die untenliegenden Rahmenteile 2 nach unten hineinragt. Die Kraftübertragung zwischen dem Getriebe 4 und dem Motor 3 umfaßt eine Kette 8, die um ein Kettenrad 6 am Stirnende der Kurbelwelle 3a und ein Kettenrad 7 am Stirnende des Getriebes 4 umläuft, so daß eine Abtriebsdrehung der Kurbelwelle 3a auf das Getriebe k übertragen wird. Eine Antriebswelle 9 wird vori einem nicht dargestellten Kettenoder Zahnradtrieb angetrieben und ragt vom rückwärtigen Teil des Getriebes k nach hinten. Die Anordnung der Antriebswelle 9 ist so getroffen, daß sie hinter dem Motor 3 liegt. Für den Antrieb des Hinterrades ist am rückwärtigen Ende der Antriebswelle 9 ein Kegelrad 10 vorgesehen, das mit einem entsprechenden Kegelrad 12 großen Durchmessers am Hinterrad

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!NSFEGTED

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In den Zeichnungen ist ferner der Fußhebel für die Gangschaltung mit 13 bezeichnet, der Kühler zur Kühlung des Motors 3 mit 14 und das Gebläse für die Kühlung mit 15.

Der Motor 3 ist so gestaltet, daß seine Zylinderköpfe oberhalb der untenliegenden Rahmenteile 2 nach außen überstehen.

Auf diese Weise ist gemäß der Erfindung der Motor an seinem unteren Teil mit einem Getriebe ausgestattet, das zwischen dem rechten und linken, untenligenden Rahmenteil nach unten ragt, so daß selbst dann, wenn der Motor aufgrund seiner Bauart oder aufgrund des Rahmenaufbaues o.a. nicht in einer tiefen Lage eingebaut werden kann, eine Absenkung des Schwerpunktes insgesamt möglich ist durch das tiefliegende Getriebe. Dadurch wird eine große Fahrstabilität gewährelistet. Dabei muß der Rahmen nicht langer gebaut sein im Vergleich mit einem in Reihe hintereinander mit dem Getriebe angeordneten Motor. Dadurch ist es nicht notwendig, die Rahmenfestigkeit zu erhöhen, so daß das Fahrzeuggesamtgewicht niedrig gehalten werden kann.

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ORIGINAL INSPECTED

Claims (1)

1. _ 4 -Ansprüche:

   ' 1,' Anordnung einer Antriebseinheit für Motorräder, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen einem rechten und linken, untenliegenden Rahmenteil des Motorradrahmens gelagerter Verbrennungsmotor (3) ein Gehäuse (5) aufweist, welches das an die Kurbelwelle (3a) des Motors (3) angeschlossene Getriebe (4) aufnimmt und vom unteren Teil des Motors (3) abstehend zwischen die beiden Rahmenteile (2) des Motorradrahmens (1) hineinragt.

   2» Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsmotor (3) ein Boxermotor ist oder eine V-förmige Zylinderanordnung aufweist und daß seine Zylinderköpfe oberhalb der beiden untenliegenden Rahmenteile (2) nach außen überstehen.

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