DE7526494U - Tragbares grillgeraet - Google Patents

Description

:Ö2. August 1975

Dietz Druckguss KG, 7441 Unterensingen und Kans Bauer, 7311 Dcttingen

Tragbares Grillgerät

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf ein tragbares Grillgerät mit einer nach oben offenen Grillwanne, einer in der Grillwanne angeordneten Heizvorrichtung, mindestens einem auf der Grillwanne aufgelegten Grillrost und einer an der Grill'.vanne mit mindestens einem Gelenkbügel schwenkbar befestigten Haube, Grillgeräte dieser Art lassen sich im Haus, im Garten, beim Camping und bei vielen anderen Zwecken verwenden und dienen zum Grillen, Backen. Kochen und Warmhalten von Speisen verschiedenster Art_o

Die Heizvorrichtung, die durch Gas oder Elektrizität betrieben werden kann, ist in einer Grillwanne angeordnet, die bei bekannten Geräten den Hauptkörper des Grillgeräts bildete Die kleinere Haube ist schwenkbar an der Grillwanne befestigt und lässt sich, so in verschiedene Öffnungsstellungen schwenken, daß der von der Heizvorrichtung aufsteigende Warmluftstrom zur Grillwanne zurückgelenkt wird und die auf dem Grillrost aufliegenden Speisen auch von oben erwärmte

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Die verschiedenen Formen und Abmessungen von Grillwanne und Haube bedingen natürlich verschiedene Herstellungswerkzeuge und eine entsprechende Lagerhaltung der Teile, was die Herstellung verteuert.

Aufgabe der vorliegenden Heuerung ist es daher, ein Grillgerät der eingangs genannten Art zu schaffen_? das einfach und billig herzustellen ist.das sich ohne wesentliche Nacharbeit zusammenbauen läßt und bequem transportierbar ist«,

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß Griliwanne und Haube als im wesentlichen gleiche Schalen von gleicher Form und gleichen Abmessungen ausgebildet sind. Diese Schalen können vorzugsweise aus Aluminium-Druckguss gefertigt sein und sind neuerungsgemäß so ausgebildet, daß sie jeweils eine hohe Schalenhälfte und eine- niedere Schalenhälfte aufweisen, die in der Mitte der Seitenwände so ineinander übergehen, daß sie sich bei geschlossener Haube zu einer allseitig geschlossenen Außenwand ergänzen«,

Durch die Verwendung von gleichen Schalen sowohl für die Grillwanne als auch für die Haube genügt bei Aluminium-Druckguss ein einziges Formwerkzeug und es braucht nur eine Schalenform am Lager gehalten zu werden O

Die Haube ist .neuerungsgemäß durch einen ü-f örmigen Gelenkbügel mit der Grillwanne verbunden, dessen Steg bei geschlossener Haube als Tragegriff für das gesamte Grillgerät dient_o Dieses ist nämlich zum bequemen Transport in Form eines Koffers besonders leicht ausgeführt,, die Haube wird in geschlossenem Zustand durch

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eine Riege!einrichtung fest mit der Grillwanne verbunden. Die leichte Transportierbarkeit ist besonders beim Camping von Vorteile

Ein v/eiterer Vorteil des neuerungsgemäßen Grillgeräts besteht darin, daß die Heizvorrichtung lsi Ee= reich der niederen Schalenhälfte angeordnet werden kann, wobei beim Betrieb des Grillgeräts die Frischluft der Heizvorrichtung über den niederen Schalenrand, ungehindert zufließen kann. Der Wirkungsgrad der Heizvorrichtung wird damit erhöht.} aulSer-dem kann sich bei teilweise geöffneter Haube eine Warmluftwalze ausbilden, die, von der Heizvorrichtung aufsteigend, von der Haube wieder zur Grillwanne zurückgelenkt wird und damit die Speisen von oben erwärmt und zum .andern verhindert, daß Dämpfe und unangenehme Gerüc-he ins Freie gelangen und die Bedienungsperson belästigen.

Das Grillgerät lässt sich jedoch auch bei geschlossener Haube, vorzugsweise zum Backen, verwenden, wobei in der hohen Schalenhälfte angeordnete Luftschlitze der Zufuhr der zur¹ Verbrennimg notwendigen Frischluft dienen_ö

Die Schalen können neuerungsgemäß einen flachen Boden aufweisen, so daß bei geschlossener Haube auf dieser ein Topf aufgestellt werden kann, in dem sich zusätzlich zu den bereits erwähnten verschiedenen Möglichkeiten Flüssigkeiten erhitzen lassen.

Das neuerungsgemäße Grillgerät ist also nicht nur leicht und billig herzustellen und bequem zu transportieren, sondern lässt sich auch universell anwenden«

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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrie bene

Es zeigen

'I Figo 1 Querschnitt durch das gesamte Grillgerät ge

mäß Neuerung nach Linie I-I in Figo 2

Fig. 2 Draufsicht auf das Grillgerät.

Fig. 1 zeigt das gesamte Grillgerät mit der Grillwanne . an der die Haube 2 schwenkbar befestigt ist, wobei sie

ausgezogen gezeichnet in geschlossener Stellung und

strichpunktiert gezeichnet in einer Öffnungsstellung dargestellt ist_o Grillwanne 1 und Haube 2 werden jeweils

• durch Schalen 3 von gleicher Form und von gleichen"Abmes-,

sungen gebildet, die jeweils eine hohe Schalenhälfte 3'

und eine niedere Schalenhälfte 3"aufweisen« Sie gehen ■ . dabei in der Mitte der Seitenwand© 5 so ineinander über_} j

_< daß.sie sich bei geschlossener Haube 2 zu einer allsei- !

tig geschlossenen Außenwand ergänzen. Die Stirnwände 6

j der hohen Schalenhälften 5'weisen Schlitze 7 auf, die

der Zuführung von Frischluft bei geschlossener Haube 2

dienen«.

Im Bereich der niederen Schalenhälfte 3 "von Grillwanns 1 ■ ist ein Infrarot-Gasstrahler 8 so befestigt, daß er die Seitenwand 5 der niederen Schalenhälfte 3*'von Grillwan—

ne 1 überragt, so daß über diese niedere Seitenwand * ;

5 Frischluft ungehindert dem Infrarot-Gasstrahler S zu— j

strömen kann- Der Infrarot-Gasstrahler 8 wird aus einem ^:

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nicht dargestellten Gasbehälter über eine Zuleitung 9 mit Gas versorgt»

Auf dem oberen Rand der hohen Schalenhälfte p Grillwanne 1 ist ein Grillrost 1o aufgelegt, deia sich über der niederen Schalenhälfte 5^I! eine rcschlossenc Pfanne 11 anschließt_o Zum Auffangen von abtropfenden Säften und Fett dient eine Abtropfschale 12. die unter dem Grillrost 1o in der Grillwanne 1 herausnehmbar eingesetzt ist„

In der Kähe des hinteren Endes von Grillwanne 1 sind an 3olzen 13, die in der Seitenwand 5 '^on Grillvvanne 1 befestigt sind, die beiden Schenkel 14- eines U-förmi— gen Gelenkbügels 15 schwenkbar befestigt, wobei zwei weitere Bolzen 16 die Schenkel 14- mit der Haube 2 ebenfalls schwenkbar verbinden«, Der Steg 17 von Ge-. lenkbügel 15 verläuft in geschlossenem Zustand der Haube 2 so vor der Stirnwand 6, daß das gesamte Grillgerät bequem an diesem Steg 17 getragen werden kann₀ Damit sich die Haube 2 nicht von selbst öffnet, ist sie mit einem federnden Knopf 18 mit der Grillwanne 1 verriegelt, der in eine Bohrung 19 in der Stirnwand 6 der Grillwanne 1 eingreift,. Durch die neuerungGgemaße Anordnung des Gelenkbügels 15 ist es möglich, die Haube 2 so in verschiedene Öffnungsstellungen zu schwenken, daß die von dem Gasstrahler 8 aufsteigende Warmluft wieder zur G-rillwanr.e 1 zurückgelenkt wird und die auf den Grillrost 1o oder in der Pfanne 11 liegenden Speisen auch von oben erwärmt_β

Wird der Boden 4 der Schale 3 neuerungsgemäß flach und mit ebener Oberfläche ausgebildet, so läßt sich auf die geschlossene Haube 2 ein Topf stellen, in dem wasser und andere Flüssigkeiten erhitzt werden können_o

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Claims (7)

Schutzansprüche

1) Tragbares Grillgerät mit einer nach oben offenen Grillwanne, einer in der Grillwanne angeordneten Heizvorrichtung, mindestens einem auf der Grillwanne aufgelegten Grillrost und einer an der Grillwanne mit mindestens einem Gelenkbügel schwenkbar befestigten Haube, dadurch gekennzeichnet, daß Grillwanne (1) und Haube (2) als im wesentlichen gleiche Schalen (5) von gleicher Form und gleichen Abmessungen ausgebildet sind ο

2) Grillgerät nach Anspruch 1, dad.urch gekennzeichnet, daß die Schalen ( 3) eine hohe Schalenhälfte (3^ und eine niedere Schale nhälf te (3") auf v/eis en, die in der Mitte der Seitenwände (,¹J) so ineinander übergehen, daß sie sich bei geschlossener Haube (2) zu einer allseitig geschlossenen Außenwand ergänzen_o

3) Grillgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grillwanne (1) und die Haube (2) durch die beiden Schenkel (14) eines U-förmig ausgebildeten Gelenkbügels (15) miteinander verbunden sind, dessen Steg (17) bei ge — schlossener Haube (2) als Tragegriff vor die Stirnwand (6) des Grillgeräts schwenkbar ist_e

4) Grillgerät nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet , daß die niedere Schalenhälfte (3") der Grillwanne (1) eine solche Höhe

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aufweist, daß sie von der in ihr angeordneten Heizvorrichtung (8) überragt wird.

5) Grillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da3 die Grillwanne (1) und die Haube (2) durch eine an ihren Stirnwänden (6) angeordneten Rie-~eleir.-richtung (18,19) bei geschlossener Haube (2) miteinander veiriegelbar sind.

6) Grillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5j ■dadurch gekennzeichnet* daß die Schalen (3) einen flachen Boden (4) mit ebener Oberfläche aufweisen.

7) Grillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (5,6) der Schalen (3) mit Schlitzen (7) versehen sind_o

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