DE752627C - Verguetbare Gold-Platin-Legierung - Google Patents

Verguetbare Gold-Platin-Legierung

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DE752627C
DE752627C DED89019D DED0089019D DE752627C DE 752627 C DE752627 C DE 752627C DE D89019 D DED89019 D DE D89019D DE D0089019 D DED0089019 D DE D0089019D DE 752627 C DE752627 C DE 752627C
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DE
Germany
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gold
platinum
alloys
alloy
cobalt
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Expired
Application number
DED89019D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr Holzmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals
    • C22C5/02Alloys based on gold

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)

Description

  • Vergütbare Gold-Platin-Legierung Gegenstand der Erfindung sind vergütbare Gold-Platin-Legierungen mit Platingehalten., die Vergütbarkeit an sich noch nicht bedingen, z. B. mit Platingehalten bis zu etwa 2o % und mit den :die Vergütung bewirkenden Zusätzen an Unedelmetallen. Insbesondere für die Herstellung von Spinndüsen hat man in Rücksicht auf die hohen Beanspruchungen mechanischer und chemischer Art bisher Spinndüsen. aus. Gold-Platin-Legierungen bevorzugt, die einen Mindestgehalt von 30% Platin enthalten. Derartige Düsen zeichnen sich vor allem durch ihre hohen Härten aus, die sie mittels Aushärtung ohne weiteren Zusatz durch eine thermische Behandlung erfahren. Einer Herabsetzung des jedoch verhältnismäßig hohe Platingehaltes stand bisher die nur beschränkte Möglichkeit einer Verwendung aushärtharer Legierungen mit geringerem Platingehalt entgegen. So sind z. B. Legierungen mit 9o % Gold und i o % Platin mit die Aushärtung bewirkenden Zusätzen an Metallen .der Eisengruppe bekannt. Es wurde nun gefunden, daß sich für Verwend:ungs:-zwecke, .die hoheHärten, aber auch ein großes Maß an chemischer Widerstandsfähigkeit zur Voraussetzung haben., insbesondere für die Herstellung von Düsenlegierungen, Gold-Platin-Legierungen noch größerer Endhärten herstellen lassen.. Bei Platingehalten von q. bis 2o '/o, die an sich eine Aushärtung noch nicht ermöglichen, wird gemäß der Erfindung durch Zusatz mindestens zweier der nachgenannten Metalle: Kobalt, Iridium, Chrom, Titan, Zirkon oder Vanadin in Mengen von insgesamt o,o5 bis 5 %, bezogen auf die Gesamtlegierung, Rest Gold, jeweils eine Legierung vorzüglicher Eigenschaft erhalten.
  • Während beispielsweise eine Gold-Platin-Legierung mit 70% Gold und 30% Platin eine Härte von nahezu Zoo Brinelleinheiten hat, ist es möglich, z. B. durch die, gemeinsame Verwendung von Kobalt und Ind!ium als Aushärtungszusätze Endhärten bis zu i8o Brinelleinheiten zu erzielen und damit einen Düsenwerkstoff zu erhalten, der die Möglichkeit einer weitgehenden Herabsetzung des Platingehaltes mit einer nicht unwesentlichen Steigerung der Endhärten gegenüber den bisher bekannten Gold-Platin-Legierungen mit geringeren Platingehalten verbindet.
  • Dabei bieten diese Legierungen noch den weiteren Vorteil hoher Korrosionsbeständigkeit gegenüber den vereint auftretenden Beanspruchungen einer Spinndüse durch alkalische, saure und oxydative Behandlungsmittel, in der Regel noch dazu bei erhöhten Temperaturen und weitgehender mechanischer Widerstandsfestigkeit sowie günstiger Verarbeitbarkeit. Im einzelnen. können die genannten Metalle, ,deren Zusatzmengen sich insgesamt, bezogen auf die fertige Legierung, zwischen o,o5 und 5 % bewegen, je. nach den gewünschten. Eigenschaften, z. B. der Verarbeitbarkeit, aufeinander abgestimmt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel im Schnitt eine Spinndüse in Näpfchenform aus einer Legierung mit 88,8 Gold, io Platin, o,6 Kobalt und o,6 Iridium. Besonders .günstige Ergebnisse haben sich bei Verwendung von Kobalt und Iridium, aber auch von Chrom und Kobalt sowie Chrom und Iridium gezeigt.
  • Die nachstehende Aufstellung soll beispielsweise die mit der Legierung Kobalt und Iridium erzielbaren Werte veranschaulichen, wenn auch die weiteren Zusammensetzungsmöglichkeiten nach der Erfindung zu jedenfalls gut verwendbaren Legierungen mit erheblich herabgesetzten Platingehalten, z. B. 2o% und weniger, d. h. etwa ION und bis zu q.0/0 Platingehalt, führen:
    Härte
    nach
    Zusammensetzung nach der maximaler
    Ab- Aus-
    schreibung härtung
    von iooo° bei -'goo
    bzw. 55o
    89,6 Au 10 Pt 0,4 Ce ..... 50 IM
    89,2 Au =o Pt 0,8 Co ..... 55 115
    89,6 Au =o Pt 0,4 In ..... 48 go
    89,2 Au =o Pt o,8 In ..... 50 94
    89,2 Au 1o Pt o,4 Co 0,4 In 53 16o
    88,8 Au 1o Pt o,6 Co o,6 In 55 18o
    Ähnlich vorteilhafte Werte werden allgemein mit Zusätzen zwischen o,3 bis 0,7% Kobalt neben 0,3 bis 0,8% Iridium erhalten.
  • Die vorstehend genannten: Legierungen eignen sich insgesamt, wie gesagt, für Zwecke, bei denen trotz Herabsetzung des Platingehaltes eine hohe Endhärte, gute Verarbeitbarkeit, mechanische Festigkeit und Beständigkeit gegen chemische Angriffe erwünscht ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vergütbare Gold-Platin-Legierung, insbesondere für die Herstellung von Spinndüsen, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung: Platin in Mengen von 4 bis 2o%, je, zwei. der nachgenannten Metalle: Kobalt, Iridium, Chrom, Titan, Zirkon oder Vanadin in Mengen von insgesamt 0,05 bis 5 %, bezogen auf die Gesamtlegierung, Rest Gold.
  2. 2. Legierung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch nachstehende Zusammensetzung: Platin 4 bis 2o %, Kobalt 0,3 bis 0,70/0, Iridium 0,3 bis o,8%, Rest Gold.
DED89019D 1942-10-24 1942-10-24 Verguetbare Gold-Platin-Legierung Expired DE752627C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4020329A1 (de) * 1989-02-28 1992-01-02 Agency Ind Science Techn Goldlegierung zum schwarz-faerben, behandelte bzw. bearbeitete artikel aus schwarz gefaerbter goldlegierung und verfahren zur herstellung der behandelten bzw. bearbeiteten artikel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4020329A1 (de) * 1989-02-28 1992-01-02 Agency Ind Science Techn Goldlegierung zum schwarz-faerben, behandelte bzw. bearbeitete artikel aus schwarz gefaerbter goldlegierung und verfahren zur herstellung der behandelten bzw. bearbeiteten artikel

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