DE7525860U - Schacht fuer rohrleitungsanordnungen - Google Patents

Schacht fuer rohrleitungsanordnungen

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DE7525860U
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Description

Schacht für Rohrleitungsanordnungen
Die Erfindung betrifft einen Schacht für zum Transport von Dampf, Kondensat, Wasser od. dgl. über größere EnL-fernungen vorgesehene Rohrleitungsanordnungen mit Bögen, Dehnungsausgleichern, Abgängen od. dgl. zwischen Rohrstücken aus mindestens einem inneren, Strömungsmittel führenden Rohr, ggf. einer dieses umschließenden Isolierung und einem äußeren Rohr.
Bei Fernleitungen für Dampf und heißes Wasser ist die Verwendung von Rohrstücken bekannt, bei denen ein äußerer, tragender Mantel aus Beton oder Eisen vorgesehen ist, in dem sich ein oder mehrere Rohre befinden. Unter Abstand von dem Mantel umschließt eine Isoliermaterialschicht ein oder zwei Strömungsmittel führende Rohre. Die Anordnung ist so ausgeführt, daß die Innenrohre je nach der thermischen Belastung Längsbewegungen ausführen
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können. Um derartige Längsbewegungen bzw. Dehnungen aufnehmen zu können, werden bei Richtungsänderungen, Abgängen oder Dehnern gemauerte oder aus Beton gegossene Schächte erstellt, um derartige Stellen zu schützen. Die Erstellung derartiger Schächte, insbesondere im Bereich von Abgängen und Ventilen, erfordert einen erheblichen konstruktiven und kostenmäßigen Aufwand.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schacht zu schaffen, der einfach und kostensparend in der Herstellung ist.
Dieses wird bei dem eingangs näher erläuterten Schacht erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schacht aus einem einstückigen Gehäuse besteht, das Anschlußstutzen für die äußeren Rohre aufweist und mit einer Einstiegsöffnung versehen ist.
Auf diese Weise kann ein durchgehendes Schutzrohrsystem geschaffen werden, das unabhängig von gemauerten und Betonschächten ist. Vorteilhafterweise sind die äußeren Rohre strömungsmitteldicht mit den Anschlußstutzen verbunden. Es kann eine starre Schweißverbindung vorgesehen sein, wenn das Gehäuse des Schachtes aus Stahlblech besteht und eine geschweißte Stahlblechkonstruktion ist. Zweckmäßigerweise sind jedoch mindestens einzelne Verbindungsstellen durch Verbindungselemente überbrückt, die als Dehnungsausgleicher ausgebildet sind. Auf diese Weise entsteht ein lückenloser wasserdichter Mantel zwischen den einzelnen Schächten, der jegliches Eindringen von Grundwasser verhindert. Bei Verwendung von Kunststoffen für die äußeren Rohre und das Gehäuse des Schachtes können diese miteinander verklebt oder thermisch bzw. mittels Ultraschall verschweißt sein. Die so gebildeten Schächte können in der Fabrik hergestellt werden
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und brauchen an der Baustelle lediglich in die Baugrube gesenkt zu werden. Das Verbinden mit den äußeren Rohren läßt sich ohne größeren konstruktiven Aufwand und schnell ausführen.
Ist ein Leitungsabschnitt zwischen zwei Schächten fertiggestellt, so kann der Abschnitt auf Dichtigkeit geprüft werden. Durch die Anordnung der äußeren Rohre und deren Verbindung mit den Anschlußstutzen der Schächte erübrigen sch Entwässerungsleitungen, da eine Entwässerung unmittelbar vom Boden des Schachtes her möglich ist. Zu diesem Zweck kann in dem Boden des Schachtes ein Pumpensumpf vorgesehen sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, die anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schacht in Draufsicht,
Fig. 2 den Schacht gemäß Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schachtes in Draufsicht und
Fig. 4 die Seitenansicht eines Schachtes gemäß Fig. 3.
Die nicht im einzelnen dargestellte Rohrleitungsanordnung besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus Rohrstücken die aus äußeren Rohren 12 bestehen, die zwei Innen- bzw. Kernrohre 14 umschließen.
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Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind dre.i. Rohrstücke 13 an einen Schacht 50 herangeführt, der als Revisionsschacht ausgebildet ist. Der Schacht 50 besteht aus einer horizontalen Decke 51 und einem horizontalen Boden 52. Zwischen der Decke 51 und dem Boden 52 befinden sich vertikale Seitenwände, die aus einem teilweise zylindrischen Abschnitt 53 und einem teilweise quaderförmigen Abschnitt 54 gebildet sind. Der teilweise zylindrische Abschnitt 53 erstreckt sich über einen Umfangsbereich von etwa 270°. Der teilweise quaderförmige Abschnitt 54 schließt sich dann mit seinen Seitenwänden etwa tangential an, wobei die Seitenwände etwa unter einem Winkel von 90° zusammenstoßen. In dem quaderförmigen Abschnitt 54 befindet sich in der Decke 51 eine Einstiegsöffnung 55, die durch einen Deckel 56 verschließbar ist. Der quaderförmige Abschnitt 54 kann in seinem Boden 52 einen Pumpensumpf 57 aufweisen.
Der teilweise zylindrische Abschnitt 53 des Schachtes 50 ist mit drei Anschlußstutzen 58 versehen, die etwas oberhalb des Bodens 52 an die Umfangswand des zylindrischen Abschnittes 53 angeschlossen sind. Die Anschlußstutzen sind zweckmäßigerweise zylindrisch ausgebildet und haben einen Durchmesser, der dem der äußeren Rohre 12 entspricht oder etwas größer als dieser ist. Ist der Durchmesser der Anschlußstutzen 58 größer als der der äußeren Rohre 12, so können die Rohre 12 in die Anschlußstutzen 58 eingeschoben und nach entsprechender Ausrichtung festgeschweißt werden. Zweckmäßigerweise sind sie jedoch lediglich eingesteckt,
' so daß ein Dehnungsausgleich möglich ist. Um dennoch eine
Strömungsmitteldichte Verbindung zwischen den äußeren Rohren 12 und den Anschlußstutzen 58 herzustellen, sind zweckmäßigerweise Verbindungselemente 59 vorgesehen, die in Form von Manschetten dichtend den jeweiligen Anschlußstutzen 58 und das äußere Rohr 12 umgreifen.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei äußere Rohre mit den zugeordneten Innenrohren 14 an den Schacht 50 herangeführt. Zwei Anschlußstutsen 58 für die Hauptleitung sind deshalb einander diametral gegenüberliegend angeordnet, während zwischen diesen eine Abzweigung vorgesehen ist. Der Revisionsschacht 50 bildet damit gleichzeitig einen Abgang, wobei sich in den Leitungen 14 entsprechende Ventile 140 befinden können.
Der Schacht 50 kann in der in Fig. 1 und 2 oder in der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ausgebildet und angeordnet sein. Die zweckmäßigste Anordnung ergibt sich gewöhnlich aus den Örtlichen Gegebenheiten, d.h. vorhandenen Bauwerken, Kanälen, Leitungen od.dgl. Unabhängig von der jeweils gewählten Form hat die Bedienungsperson einen ziemlich großen Raum zur Durchführung von Arbeiten zur Verfügung. Die Ventile und Anschlußstutzen sind bequem erreichbar.
Obgleich der Revisionsschacht 50 zweckmäßigerweise eine geschweißte Stahlblechkonstruktion ist, kann er auch aus Kunststoffen erstellt sein, die durch Schweißen oder Kleben aus geeignetem, zweckmäßigerweise glasfaserverstärktem Plattenmaterial hergestellt sind.
Der vorgefertigte Revisionsschacht 50 läßt sich schnell einbauen, so daß auch Behinderungen des Verkehrs auf ein Minimum reduziert sind. Für das Leitungssystem hat der Schacht den Vorteil, daß die Rohrstücke strömungsmitteldicht angeschlossen werden können, wobei die Anschlußstutzen 58 in stets gleichbleibenden Maßen vorliegen. Die Schächte können gleichzeitig zum Drücken der Rohre zur Prüfung auf Dichtheit benutzt werden. Sie ermöglichen außerdem den insbesondere beim Fernwärmetransport erforderlichen Dehnungsausgleich.
- Ansprüche -
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Claims (11)

  1. Ansprüche
    Schacht für zum Transport von Dampf, Kondensat, fässer od. dgl. über größere Entfernungen vorgesehene Rohrleitungsanordnungen mit Bögen, Dehnungsausgleichem, Abgängen od. dgl. zwischen RohrstUcken aus mindestens einem inneren, Strömungsmittel führenden Rohr, ggf. einer dieses umschließenden Isolierung und einem äußeren Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (50) aus einem eintückigen Gehäuse besteht, das Anschlußstutzen (58) für die äußeren Rohre (12) auftreist und mit einer Einstiegsöffnung (55) versehen ist.
  2. 2. Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Rohre (12) strömungsmitteldicht mit den Anschlußstutzen (58) verbunden sind.
  3. 3. Schacht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anscliißstutzen (58) und den äußeren Rohren (12) Verbindungselemente (59) vorgesehen sind, die als Dehnungsausgleicher ausgebildet sind.
  4. 4. Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Stahlblech besteht.
  5. 5. Schacht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er eine geschweißte Stahlblechkonstruktion ist.
  6. 6. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem teilweise zylindrischen Abschnitt (53) und einem teilweise quaderförmigen Abschnitt (54) besteht, die miteinander verbunden sind.
  7. 7. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem teilweise zylindrischen Abschnitt (53) im wesentlichen radial die Anscflußstutzen (58) angeordnet sind.
  8. 8. Schacht nach Anspruch 7» daduoh gekennzeichnet, daß zwei Anschlußstutzen (58) diametral einander gegenüberliegend angeordnet sind und dazwischen ein dritter Anschlußstutzen (58) vorgesehen ist.
  9. 9. Schacht nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    in dem teilweise quaderförmigen Abschnitt (54) die Einstiegsöffnung (55) in der horizontalen Decke (51) angeordnet ist.
  10. 10. Schacht nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Einstiegsöffnung (55) durch einen Deckel (56) verschließbar ist.
  11. 11. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Schachtes (50) ein Pumpensumpf (57) ausgebildet ist.
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