DE884628C - Kanal fuer Rohrleitungen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Kanal fuer Rohrleitungen und Verfahren zu seiner Herstellung

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Publication number
DE884628C
DE884628C DEW7097A DEW0007097A DE884628C DE 884628 C DE884628 C DE 884628C DE W7097 A DEW7097 A DE W7097A DE W0007097 A DEW0007097 A DE W0007097A DE 884628 C DE884628 C DE 884628C
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DE
Germany
Prior art keywords
base plate
caps
channel
channel according
bitumen
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Expired
Application number
DEW7097A
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English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Maier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wolff & Mueller Bauunternehmun
Original Assignee
Wolff & Mueller Bauunternehmun
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Publication date
Application filed by Wolff & Mueller Bauunternehmun filed Critical Wolff & Mueller Bauunternehmun
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Application granted granted Critical
Publication of DE884628C publication Critical patent/DE884628C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L57/00Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Kanal für Rohrleitungen und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen Kanal für Rohrleitungen, besonders, für Fernheizleitungen.
  • Bisher wurden die Grundplatten und Seitenwände solcher Kanäle an Ort und Stelle betoniert und nach dem Verlegten der Rohre mit Fertigteilen in. Form von Deckplatten zugedeckt. Das Verlegen der Rohre in dem engen, von drei Seiten begrenzten Schacht ist sehr unbequem.
  • Die Erfindung sieht demgegenüber einen Kanal vor, der aus einer Grundplatte und auf der Grundplatte aneinandergesetzter Kappen besteht, wobei die Fugen zweckmäßig mit einem Dichtungsmittel, z. B. Bitumen, vergossen sind. Diese Bauart macht es möglich, den Kanal nur aus Fertigteilen, zusammenzubauen, und zwar so, daß die Leitung auf der offenen Grundplatte verlegt werden kann, wodurch das Bauen wesentlich erleichtert, beschleunigt und verbilligt wird. In Fortführung des Erfindungsgedankens sind die Kappen gewölbeartig ausgebildet; sie haben dann zweckmäßig einen. von den Füßen zum Scheitel zunehmenden Querschnitt. Bei solchen vorgefertigten Gewölbekappen wird am meisten an Werkstoff gespart, da ein so gestalteter gewölbeartiger Querschnitt die günstigsten statischen Bedingungen ergibt. Durch die Werkstoffersparnis werden zugleich die Herstellungs- und Transportkosten gesenkt.
  • Das sich aus der erfindungsgemäßen Bauart ergebende Herstellungsverfahren besteht darin, daß eine Grundplatte entweder an Ort und Stelle betoniert oder durch Aneinanderle.gen von Fertigteilen hergestellt wird, dann die Rohre auf der Grundplatte befestigt, miteinander verbunden und gegebenenfalls isoliert werden, wonach die Kappen über die Rohre gestülpt und. auf der Grundplatte aneinandergesetzt und die Fugen mit einem Dichtungsmittel, z. B. Bitumen, vergossen -werden, Beim Legen, Verbinden und gegebenenfalls Isolieren der Rohre bleiben diese also von drei Seiten frei zugänglich, wodurch alle diese Verrichtungen- wesentlich bequemer und schneller durchgeführt werden können, als das bei den bisher bekannten Verfahren möglich war, wo die Seitenwände der engen Betonkanäle sehr hinderlich waren. Bei Instandsetzungen lassen sich die Rohre durch Entfernen ,der Kappen über den beschädigten Stellen wieder auf der Grundplatte vollständig freilegen. Die nun wieder frei zugänglichen Rohre lassen sich schneller als bisher instandsetzen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung erbeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, der Zeichnung und den Ansprüchen.
  • Fig. i ist ein Querschnitt eines erfindungsgemäßem Kanals, Fg. 2 eine perspektivische Darstellung.
  • Die Grundplatte i besteht aus bewehrten Betonfertigteilen, die aneinandergefügt Fugen z bilden. Die Fügen sind mnit Bitumen vergossen. Die. Grundplatte ist mit Rinnen 3 versehen, die zur Aufnahme der Füße der gewölbeärtigen Kappen 4. dienen. Weiterhin besitzt die Grundplatte Ausnehmungen 5 zum Befestigen der nicht gezeichneten Halte bz«-. Stützvorrichtung für das von. einer Isolierschicht G umgebene Rohr 7. Zweckmäßig wird schon bei der Herstellung der Betonfertigteile für die Grundplatte die Halte- bzw. Stützvorrichtung entweder ganz oder nur zum Teil in die Ausnehmungen 5 einbetoniert. Die Oberfläche der Grundplatte ist zwischen: den Rinnen 3 leicht geneigt zu einer Wasserableitungsrinne B. Am Scheitel sind die Kappen 4. mit Handgriffen 9 versehen, die am Bewehrungssystem befestigt sind.
  • Nachdem die Grundplatte i durch Aneinanderlegen von Betonfertigteilen hergestellt ist und ihre Fugen z mit Bitumen abgedichtet sind, werden die Rohre 6, 7 gelegt. Da die Rohre von. drei Seiten frei zugänglich sind, können sie bequem und schnell auf der Grundplatte befestigt; miteinander verbunden und isoliert werden. Über die fertig belegten Rohre werden dann die Kappen auf der Grundplatte aneinandergelegt, indem sie mit ihren Füßen in die Rinnen 3 eingesetzt werden. Zum Abdichten der Fugen zwischen den Kappenfüßen- und der Grundplatte wird vor denn Einsetzen der Kappenfüße Bitumen in die Rinnen 3 gefüllt. Schmale Kappenfüße erfordern nur schmale Rinnen, ergeben. also einen kleineren Abdichtungsquerschnitt als breite Rinnen. Auf diese Weise entsteht die den linken Kappenfuß in Fig. i von drei Seiten -umgebende Bitumenabdchtung io. Eine sparsamere Abdichtungsart ist in Fig. i am. rechten Kappenfuß dargestellt. Hier sind die Kappenfüße auf eine Schicht feinen Sandes ii aufgesetzt und nur die Außenfugen i2 mit Bitumen vergossen. Zum Schluß werden. noch die Fugen 13 zwischen den einzelnen Kappen mit Bitumen abgedichtet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Kanal für Rohrleitungen, besonders für Fernheizleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal aus einer Grundplatte (i) und auf der Grundplatte aneinandergesetzten Kappen besteht, wobei die Fugen zweckmäßig mit einem Dichtungsmittel, z. B. mit Bitumen, vergossen sind.
  2. 2. Kanal nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen gewölbeartig ausgebildet sind.
  3. 3. Kanal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewölbekappen einen von, den Füßen. zum Scheitel zunehmenden Ouerschnitt haben. q..
  4. Kanal nach Anspruch 11, 2 oder 3, dadurch :gekennzeichnet, daß an den z. B. aus bewehrtem Beton hergestellten Kappen Handgriffe (9) vorgesehen sind, die gegebenenfalls aus dem Bewehrungsstahl hergestellt sind und in diesem Fall entweder zum Bewehrungssystem gehören oder an diesem befestigt sind.
  5. 5. Kanal nach Anspruch a bis d., -gekennzeichnet durch Rinnen (3) in der Grundplatte, die zum Einsetzen der Kappenfüße vorgesehen. sind.
  6. 6. Kanal nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße der Kappen auf einer den Boden der Grundplattenrinnen bedeckenden Schicht feinen Sandes aufliegen und. daß die äußeren. Fugen zwischen Grundplatte und. Kappe mit einem Dichtungsmittel, z. B. Bitumen, vergossen sind.
  7. 7. Kanal nach Anspruch i oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch eine Wasserableitungsrinne in der Grundplatte, deren Oberfläche zu der Ableitungsrinne hin geneigt ist. ä. Verfahren zum Herstellen von Kanälen für Rohrleitungen, besonders für Fernheizleitungen, nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundplatte entweder an Ort betoniert oder durch Aneinanderlegen von Fertigteilen hergestellt wird, :dann die Röhre auf der Grundplatte befestigt, miteinander verbunden und. gegebenenfalls isoliert werden, wonach die Kappen über die Rohre gestülpt und auf der Grundplatte aneinandergesetzt und die Fugen mit einem Dichtungsmittel, z. B. Bitumen, vergossen werden.
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