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Die Erfindung betrifft eine Installationseinheit, die aus einem, mindestens teilweise aus Gips hergestellten zellenförmigen Körper mit eingesetzten oder eingeformten Rohrleitungen für Wasser, Abwasser, Gas, Luft od. dgl. besteht.
Es ist bekannt, aus Gründen der Baurationalisierung die Verlegung aller Leitungen eines Bauwerks zusammenzufassen und in meistens stockwerkhohen Installationseinheiten zu verlegen. Diese können in dafür eingerichteten Fabrikationsanlagen vorfabriziert werden, so dass die Montagearbeit am Bauplatz verhältnismässig gering ist und sich praktisch darauf beschränkt, die Installationseinheiten übereinander angeordnet am Gebäude abzustützen und die Leitungsenden miteinander zu verbinden.
Für die Vorfabrikation werden die Installationseinheiten entweder als Profilrahmen ausgebildet und die Leitungen darin in geeigneter Weise, z. B. mittels Rohrschellen, verlegt oder als Zelle aus einem formund härtbaren Material, z. B. aus Beton, härtbaren Leichtbaustoffen od. dgl., mittels zu einer Schalung zusammenbaubaren Modellplatten hergestellt, die innenseitig Halterungen für die Fixierung der Leitungen vor dem Füllen der Schalung mit dem form- und härtbaren Material aufweisen. Nach dem Aushärten kann die Schalung entfernt, die Zelle verladen und auf dem Bauplatz eingebaut werden.
Diese Bauweise ermöglicht erhebliche Einsparungen, doch besetht das Problem, die Installationseinheiten beschädigungsfrei zu lagern, transportieren und einzubauen. Besondere Sorgfalt benötigen hiebei Installationseinheiten, deren verformbares Material mindestens teilweise aus Gips besteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Installationseinheit der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, dass sie beschädigungsfrei transportiert, gelagert und eingebaut werden kann, ohne dass zusätzliche Mittel an der Zelle vorzusehen sind.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass an dem Körper ein oberer und ein unterer die oberen bzw. unteren Kanten des Körpers abdeckender Abdeckrahmen lösbar befestigt sind, wobei die Abdeckrahmen durch eine den Körper durchdringende Stange lösbar miteinander verbunden sind, und an dem oberen Abdeckrahmen befestigten Lappen längeneinstellbar angeordnete Haken od. dgl. sich abstützen, die den Körper in seinem oberen Teil in Bohrungen durchdringende Stäbe umgreifen.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine schematische, räumliche Darstellung einer Installationseinheit mit stirnseitigen, für den Transport, die Lagerung und die Montage verwendbaren Abdeckrahmen und Fig. 2 Details des Abdeckrahmens nach Fig. 1.
Die Installationseinheit besteht aus einem zellenförmigen Körper in welcher Rohrleitungen für Wasser, Abwasser, Gas, Luft od. dgl. eingelegt oder eingeformt sind. Die Wandpartien der Zelle--1bestehen, mindestens teilweise aus Gips und benötigen keinen weiteren Verputz.
Der zellenförmige Körper --1-- weist in der Nähe der oberen Stirnseite zwei Bohrungen --21-- auf (Fig. 2), die Tragstäbe aufnehmen können, mit welcher die Installationseinheiten auf einer Geschossdecke abstützbar sind. Die Öffnungen --21-- können jedoch auch dazu verwendet werden, die Installationseinheit mit Schutzmitteln zu versehen, mit welchen ihr Transport, ihre Lagerung und Montage beschädigungsfrei ermöglicht wird.
Gemäss den Fig. 1 und 2 wird ein oberer Abdeckrahmen --32-- und ein unterer Abdeckrahmen --33-- verwendet. Die Abdeckrahmen-32, 33-- weisen ein Winkelprofil --44-- auf. Beim oberen Abdeckrahmen - sind am Profil --44-- Lappen --34-- mit einer Bohrung --35-- angeschweisst, durch die ein Haken - gesteckt und durch eine Mutter --37-- gehalten wird. Der Haken --36-- um greift die beiden Enden eines an Stelle eines Tragstabes in die Bohrung --21-- gesteckten Stabes --45--, der so weit vorsteht, dass der Haken --36-- eingehängt werden kann, womit der Körper-l-durch die in den Geschossdecken ausgesparten Durchbrechungen abgesenkt werden kann.
An der Montagestelle im Gebäude wird der untere Abdeckrahmen-33-, der mittels einer Stange --38-- mit dem oberen Abdeckrahmen --32-- verbunden ist, und dann auch der obere Abdeckrahmen --32-- durch Lösen der Haken --36-- entfernt, worauf die für die Abstützung des Körpers-l-im Gebäude vorgesehenen Tragstäbe eingeführt werden können. An den Abdeckrahmen 33-sind 33-- sind Bügel --39-- befestigt, die einerseits die hervorstehenden Rohrenden schützen und zum Anhängen der Zelle --1-- beim Anheben und Absenken dienen.
Die Abdeckrahmen-32, 33-schützen die Installationseinheit praktisch bis zur Montagestelle vor Beschädigungen und erleichtern dadurch die Verwendung von fertig verputzten Installationseinheiten wesentlich.