DE822090C - Stahlbetonbalken fuer Eisenbahnschwellen, Traeger und Stuetzen - Google Patents

Stahlbetonbalken fuer Eisenbahnschwellen, Traeger und Stuetzen

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DE822090C
DE822090C DEP3401K DEP0003401K DE822090C DE 822090 C DE822090 C DE 822090C DE P3401 K DEP3401 K DE P3401K DE P0003401 K DEP0003401 K DE P0003401K DE 822090 C DE822090 C DE 822090C
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DE
Germany
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reinforced concrete
beams
hollow
concrete
supports
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Expired
Application number
DEP3401K
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English (en)
Inventor
Otto Clemens
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Feko Ind & Eisenbahnbedarf
Original Assignee
Feko Ind & Eisenbahnbedarf
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/28Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone
    • E01B3/32Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone with armouring or reinforcement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Stahlbetonbalken für Eisenbahnschwellen, Träger und Stützen Holz ist durch den Krieg eine Mangelware geworden, welches sich in Zukunft nicht mehr in dem Maße wie früher für Balken als Träger und Stützen beschaffen läßt.
  • Balken aus vollem Stahlbeton, die als Ersatz für die ausgefallenen Holzbalken dienen könnten, können infolge ihres schweren Gewichtes nicht transportiert, sondern müssen an Ort und Stelle hergestellt werden, wodurch der Bau von Häusern verzögert und auch noch verteuert wird, weil heute kein Schalholz für derartige Bauten zur Verfügung stehen wird.
  • Um einen vollen Ersatz für die ausgefallenen Holzbalken zu schaffen, wird durch die nachstehende Erfindung ein Stahlbetonhohlbalken konstruiert, der als Handelsware wie Holz verkauft und verwendet werden kann. Diese Stahlbetonhohlbalken, die gegenüber dem Holzbalken ein etwa 1'/a- bis il/2-faches Mehrgewicht besitzen, lassen sich zu Eisenbahnschwellen, Fachwerkständern, Zwischendeckenbalken, Dachkonstruktionsteilen, Trägern und Stützen verwenden. Für Dachkonstruktionen und Balken, die nicht viel Druck aufzunehmen haben, wird der Betonmischung ein Zusatz von Bimssand gegeben, wodurch das natürliche spezifische Gewicht des Holzes erreicht werden kann.
  • In erster Linie soll durch die Erfindung dem Mangel an Wohnraum durch Siedlungsbauten sowie durch den Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern abgeholfen werden. Auch ausgebrannte Häuser, deren Umfassungsmauern noch gut sind, lassen sich durch das neue Balkensystem schnell wieder bewohnbar machen. Sodann können auch kleinere Industriebauten leicht hergestellt werden.
  • Die Balken erhalten eingelassene Metallhülsen für die Befestigung durch Winkel- und Flachlaschen, ebenfalls für den Fußbodenbelag und der Tür- und Fensterverkleidung und der Dachlatten.
  • Bei der Herstellung der Hohlbalken werden Außen- und Innenstahlformen verwendet. Die Innenstahlformen sind zweiteilig und nach der Mitte des Balkens konisch geformt und ruhen auf Stahlbügeln, wodurch die Maßhaltigkeit der Balkenwände und ein leichtes Herausziehen der Innenformen gesichert ist. Wird der Hohlhalken als frei stehende Stütze verwendet, so ist in den meisten Fällen die Mitte der Stütze gefährdet. Um die Stütze gegen das Ausknicken zu schützen, erhält der Hohlbalken in der Mitte auf eine bestimmte Länge Vollbeton, durch welchen ein eingebautes Gasrohr die Verbindung mit der zweiteiligen Innenstalilforrn aufrechterhält.
  • Für die Armierung werden Stahlbügel und gespamiter, dünner Sonderstahldraht in der Längs-und Querrichtung verwendet. In der Querrichtung wird Stahldraht nur dort verwendet, wo besonders stark beanspruchte Stellen auftreten, z. B. bei den Eisenbahnschwellen unter der Schienenbefestigung. Die längsgezogenen Stahldrähte werden durch einen schmiegsamen dünnen Sonderstahldraht von links nach rechts und von rechts nach links straff und spiralförmig umwickelt. Bei stark beanspruchten Stahlbetonhohlbalken, z. B. bei Eisenbahnschwellen, ist die Umwicklung dichter als bei weniger stark beanspruchten Balken.
  • Bei der Ausbildung der Hohlbalken als Eisenbahnschwellen werden die Stirnseiten durch Betondeckel geschlossen und der Hohlraum auf der Strecke, sobald die Schwelle ordnungsmäßig verlegt ist, mit Splitt oder Schotter ausgefüllt, damit die Schwelle äußerst schwer gemacht wird, um das Widerstandsmoment zu vergrößern.
  • Die Stahlbetonhohlschwelle wiegt etwa 1'/4- bis 1'/2mal soviel wie eine gute Buchen- oder Eichenschwelle. Sie kann deshalb noch von zwei Mann transportiert und verlegt werden. Teuere Kranarbeiten, die bei der gewöhnlichen Stahlbetonschwelle nicht zu vermeiden sind, fallen fort.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird gegenüber dem Bekannten ein großer Fortschritt in der Konstruktion durch leichtes Gewicht und große Materialersparnis erreicht.
  • Vor allen Dingen wird ein vollwertiger Ersatz für die Mangelware Holz im Wohnungs- und Eisenbahnoberbau erreicht, ein Vorteil, der nicht hoch genug veranschlagt werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf einem Blatt in den Fig. I bis 11 dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Längenschnitt einer halben Betonschwelle, Fig. z den Querschnitt der Schwelle durch die Lochung für die Schienenbefestigung, Fig. 3 die Draufsicht auf die Schwelle mit der Lochanordnung für die Schienenbefestigung, Fig. 4 den Verschlußdeckel für die Schwelle in der Ansicht und in der Draufsicht, Fig. 5 den Längenschnitt eines halben Betonbalkens, Fig. 6 den Querschnitt des Betonbalkens durch eine Metallhülse für die Laschenbefestigung, Fig. 7 eine isometrische Ansicht eines Fachwerkverbandes, Fig. 8 die Ansicht einer Dachkonstruktion, Fig. 9 eine Winkellasche in Ansicht und Schnitt, Fig. io eine Flachlasche in Ansicht und Schnitt, Fig. i i den Längenschnitt durch eine Stütze in der Mitte.
  • Der Stahlbetonhohlhalken in den Fig. i bis 4 ist als Eisenbahnschwelle und in den Fig. 5 und 6 als Träger oder Stütze ausgebildet worden. Zu der Formgehung dieser Hohlbalken werden Außen-und Innenstahlformen benutzt. Die Außenstahlformen haben zum besseren Ausschalen des Balkens aufklappbare Seitenwände und aufsetzbare Stirnseiten, die für die Durchfädelung der Spanndrähte durchbohrt sind. Die Verfüllseite ist offen und wird durch Metallriegel mit den Seitenwänden verspannt. Die Innenform ist nach allen vier Seiten geschlossen und zweiteilig. Sie hat eine schwach konische Form, um das Ausschalen zu erleichtern. Auch die Seitenwandungen der Außenstahlforni in Fig. i erhalten an den Stellen, wo die Unterlagsplatten für die Schienenbefestigung eingebaut werden, Lochbohrungen für die Querspamidrähte.
  • Die Metallhülsen, viereckige mit angeschweißten Flachstahlplättchen i und z für die Schienenbefestigung, runde für die Befestigung mit Laschen 3, werden auf angebrachte Dorne oder Bolzen in der Außenstahlform aufgesetzt. Dann werden die Stahlbügel 4, welche mehrere Querrippen und angebrachte Aufsatzdorne besitzen, auf die konische Innenstahlform aufgeschoben, wovon je zwei Stahlbügel bei der EisenbahnschNvelle durch ihre obere Ouerrippe die Betonseitenrippen 5 armieren. -Nachdem die Innenstalilform mit den aufgeschobenen und genau verteilten Stahlbügeln ,4 eingesetzt ist, werden die Längsspanndrähte 6 und die Querspanndrähte 7 eingefädelt und verspannt. Die Längsspanndrälite 6 werden durch dünne und schmiegsame Spanndrähte 8 von links nach rechts und umgekehrt spiralförmig und straff verspannt. Die Schotterauflageseite der Eisenbahnschwelle erhält eine Ausrundung 9, welche von den Stirnseiten nach der Schwellenmitte konisch verläuft, um das Schwellenwandern zu verhindern. Sobald der Beton abgebunden hat, wird der Hohlbalken ausgeschalt und die geteilte Innenstahlform herausgezogen. Die durchgeschnittenen Längsspanndrähte 6 zwischen den einzelnen Hohlbalken werden an die Stahlbügel 4 in der Stirnwand punktverschweißt, wodurch die Spanndrähte verankert werden. Durch dieses Herstellungsverfahren erhalten die Hohlbalken genaue maßhaltige Seitenwände, welche nach statischen Grundsätzen bemessen werden.
  • Die Eisenbahnschwelle in den Fig. i bis 3 wird auf der Bahnstrecke, nachdem die Schwelle mit Splitt oder Schotter verfüllt ist, durch den Betondeckel io in Fig. 4 geschlossen und abgeriegelt.
  • Die Fig. 7 zeigt eine Ausführung der Hohlbalken als Stützen und Träger im Fachwerksverband. In Fig. 8 wird eine Dachkonstruktion gezeigt, die durch eine besondere Betonmischung unter Zusatz von Bimssand dem spezifischen Gewicht einer Holzdachkonstruktion gleich ist. Die Fig. 9 und io zeigen Winkel- und Flachlaschen für die Fachwerks- und Dachverbände. In Fig. i i wird ein IIolilbalken im Schnitt gezeigt, welcher als Stütze ausgebildet wurde und in der Mitte durch Vollbeton gegen das Ausknicken gesichert wird. Durch ein einbetoniertes Gasrohr i i wird die Verbindung mit der zweiteiligen Innenform aufrechterhalten. Die Stirnseiten der konisch zulaufenden Innenstahlform erhalten Deckel mit Rohrstutzen, welche in das eingebaute Gasrohr passen, damit die Innenform sich nicht seitlich verschieben kann und dadurch die Außenwandungen der Stütze auf Maßhaltigkeit gesichert bleiben.
  • Zweckmäßig werden für Siedlungsbauten und die einzelnen Wohnhäuser besondere Typen geschaffen, zu denen die benötigten Hohlbalken genormt werden, um eine Verzettelung bzw. Leerlauf bei der Massenherstellung von Stahlbetonhohlbalken zu vermeiden.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPRICHE: i. Stahlbetonbalken für Eisenbahnschwellen, Träger und Stützen, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken als dünnwandiger Hohlkörper mit nach der Mitte des Balkens sich konisch verengendem Hohlraum.ausgebildet ist.
  2. 2. Stahlbetonbalken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken durch Stahlbügel und gespannte dünne Sonderstahldrähte in der Längs- und Querrichtung bewehrt ist.
  3. 3. Stahlbetonbalken nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gespannten Sonderstahldrähte von beiden Seiten aus nach der Mitte zu durch dünnen schmiegsamen Stahldraht spiralförmig und straff umwickelt sind. .
  4. Stahlbetonbalken nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß viereckige, runde und konische Metallhülsen für die Schienenbefestigung, Verlaschung, Fenster- und Türverkleidung, Fußböden und Dachlatten einbetoniert sind. .
  5. Stahlbetonbalken nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ausschalen der Stahlbetonhohlbalken die durchgeschnittenen Stahldrähte an Außenstahlbügel punktverschweißt werden, wodurch die Stahldrähte gegen das Herauskriechen fest verankert und gesichert sind.
  6. 6. Stahlbetonbalken bei Verwendung für Eisenbahnschwellen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlbalken an den Stirnseiten durch Betondeckel verschlossen werden, nachdem die Schwelle auf der Bahnstrecke durch Füllen mit Splitt oder Schotter ein größeres Gewicht und dadurch ein größeres Widerstandsmoment erhalten hat.
  7. 7. Stahlbetonbalken bei Verwendung für Stützen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich gegen die Knickgefahr in der Stützenmitte voll ausbetoniert sind. B. Stahlbetonbalken bei Verwendung für Träger bei Dachkonstruktionen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlbalken aus Betonmischungen unter Zusatz von Bimssand hergestellt sind, um die Dächer der gleichartigen Holzkonstruktion gewichtsmäßig anzupassen.
DEP3401K 1949-07-02 1949-07-02 Stahlbetonbalken fuer Eisenbahnschwellen, Traeger und Stuetzen Expired DE822090C (de)

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DE (1) DE822090C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3084481A (en) * 1958-12-19 1963-04-09 Silberkuhl Wilhelm Johannes Prestressed concrete bodies

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3084481A (en) * 1958-12-19 1963-04-09 Silberkuhl Wilhelm Johannes Prestressed concrete bodies

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