DE3221407C1 - Satteldach aus vorgefertigten, im wesentlichen rechteckigen Gasbetonplatten - Google Patents

Satteldach aus vorgefertigten, im wesentlichen rechteckigen Gasbetonplatten

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DE3221407C1
DE3221407C1 DE19823221407 DE3221407A DE3221407C1 DE 3221407 C1 DE3221407 C1 DE 3221407C1 DE 19823221407 DE19823221407 DE 19823221407 DE 3221407 A DE3221407 A DE 3221407A DE 3221407 C1 DE3221407 C1 DE 3221407C1
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Dietmar Dr.-Ing. 8000 München Briesemann
Rene Dipl.-Ing. 8000 München Mitscherlich
Gert Dipl.-Ing.(FH) 8060 Dachau Schönfeld
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Description

  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Satteldach der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die in Dachneigung verlaufenden Kräfte besser aufgenommen werden und eine billigere Herstellung ermöglicht wird.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß jede Gasbetonplatte an ihren Querseiten und/oder Längsseiten im Bereich der Querfugen mindestens eine Aussparung aufweist, daß im Bereich der Stützwände zusätzliche, senkrecht zur Querfugenrichtung verlaufende und in die Ausssparungen reichende Bewehrungen vorgesehen sind, die zusammen mit in die Aussparungen eingebrachtem Ortbeton je einen Betondübel bilden, und daß an den im Bereich der Traufkante angeordneten untersten Gasbetonplatten über lösbare Verankerungen Zugelemente angreifen, die jeweils zwei an gegenüberliegenden Traufkanten angeordnete unterste Gasbetonplatten bis zum Erhärten des in die Fugen und Aussparungen eingebrachten Ortbetons kraftschlüssig verbinden und nach dem Erhärten des Ortbetons zusammen mit den Verankerungen entfernbar sind.
  • Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, die in Richtung der Dachneigung wirkenden Kräfte auf die im Bereich der Stützwandfugen ohnehin notwendigen und vorhandenen Ringanker, bestehend aus Bewehrungsstäben und Ortbeton, zu übertragen. Zu dieser Kraftübertragung dienen zusätzliche Bewehrungen, die in Aussparungen der Gasbetonplatten eingreifen und zusammen mit dem in diese Aussparungen eingefüllten Ortbeton Betondübel bilden. Dank dieser Betondübel wird jedes einzelne Gasbetondübel mit dem in Richtung der Auflagerfläche der Stützwand verlaufenden Ringanker verbunden und hiermit die von jeder Gasbetonplatte ausgehende, in Richtung der Auflagerflächen wirkende Kraft aufgenommen. Es kann damit auf eine aufwendige Haltekonstruktion verzichtet werden. Die zusätzlichen Bewehrungen und die an den Gasbetonplatten hierffir notwendigen Aussparungen erfordern keinen nennenswerten Mehraufwand.
  • Nachdem die in Richtung der Auflagerflächen verlaufenden Ringanker und die mit ihnen eine Einheit bildenden Betondübel ihre volle Tragfähigkeit erst mit dem Erhärten des Betons erreichen, ist zur Aufnahme der in Richtung der Dachneigung wirkenden Kräfte eine Hilfskonstruktion, bestehend aus lösbar mit den untersten Gasbetonplatten verbundenen Zugelementen, vorgesehen. Diese Zugelemente werden nach dem Erhärten des Ortbetons entfernt und können dann zur Montage von weiteren Satteldächern verwendet werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung ist in folgendem anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Satteldach mit einer ersten Ausführungsform einer Montagevorrichtung, F i g. 2 eine Teildraufsicht auf das Satteldach in Richtung II der F i g. 1, F i g. 3 einen Teillängsschnitt nach der Linie 1ll-111 der Fig.2, F i g. 4 einen Teilquerschnitt durch Giebelwand und Satteldach bei überkragenden Gasbetonplatten, F i g. 5 eine Teildraufsicht auf ein derartiges Satteldach in Richtung V der F i g. 4, F i g. 6 Einzelheiten eines ersten Ausführungsbeispieles der Montagevorrichtung, teilweise im Schnitt, F i g. 7 Einzelheiten eines zweiten Ausführungsbeispieles einer Montagevorrichtung, teilweise im Schnitt, F i g. 8 die Ansicht eines dritten Ausführungsbeispieles einer Montagevorrichtung, F i g. 9 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Satteldaches.
  • In der Zeichnung sind mit 1 und 2 quer zur Firstrichtung Fverlaufende Stützwände bezeichnet, von denen die Stützwand 1 eine außenliegende Giebelwand ist. Der Abstand der Stützwände 1,2 kann hierbei bis zu 6 m betragen. Die Stützwände können aus einzelnen Mauersteinen, z. B. Gasbeton, aufgebaut sein. Die Stützwände 1, 2 sind im wesentlichen dreieckfömig ausgebildet. Jede der Stützwände 1, 2 weist zwei entgegengesetzt zueinander schräg geneigte Auflagerfläche 3 auf, die im Dachneigungswinkel os gegenüber der Decke 4 geneigt sind. Auf den Auflagerflächen 3 der Stützwände 1, 2 sind im wesentlichen rechteckige Gasbetonplatten 5 mit ihren an die Querseiten 5a angrenzenden Endbereichen aufgelagert. Die Längsseiten 5b der Gasbetonplatten 5 erstrecken sich dabei parallel zur Firstrichtung F.
  • Zwischen den Querseiten 5a aneinander angrenzender Gasbetonplatten 5 bzw. auch zwischen der äußeren Querseite 5a und einer parallel zur Auflagerfläche 3 verlaufenden Stirnplatte 6 sind im Bereich der Stützwände 1, 2 Querfugen 7 gebildet. In diesen Querfugen sind senkrecht zur Firstrichtung F und parallel zu den Auflagerflächen 3 verlaufende Bewehrungsstäbe 8 vorgesehen, die in Abstand von den Querseiten 5a der Gasbetonplatten 5 verlaufen. Anstelle oder zusätzlich zu diesen Bewehrungsstäben 8 können auch sogenannte Ringanker-Leitern vorgesehen sein, die aus in Richtung der Querfugen verlaufenden Längsstäben und senkrecht zu den Auflagerflächen 3 verlaufenden, mit den Längsstäben verschweißten Querstäben bestehen.
  • In Längsfugen 9, die in die Längsseiten 5b der Gasbetonplatten eingearbeitet sind, sind weitere Bewehrungsstäbe 10 angeordnet, die auch in die Querfugen 7 hineinragen bzw. diese überkreuzen.
  • Gemäß der Erfindung weist jede Gasbetonplatte an ihrer Querseite 5a mindestens eine Aussparung 11 auf.
  • Im Bereich jeder Aussparung 11 bis in der Querfuge 7 eine zusätzliche Bewehrung in Form eines Bewehrungsbügels angeordnet, der sich quer zu den in den Querfugen 7 angeordneten Bewehrungsstäben 8 erstreckt. Nachdem die Bewehrungsstäbe 8, :9 und die zusätzlichen Bewehrungsbügel 12 in die Querfugen 7 bzw. Aussparungen 11 eingebracht sind, werden die Fugen 7, 9 und die Aussparungen 11 mit Ortbeton gefüllt. Nach dem Erhärten des Ortbetons bildet dieser zusammen mit den Bewehrungsstäben 8 einen Teil eines in Richtung der Auflagerflächen 3 verlaufenden Ringankers, der einseitig oder beidseitig mit Betondübeln 13 versehen ist. Jeder dieser Betondübel 13 wird durch die zusätzliche Bewehrung und den in die Aussparungen 11 eingebrachten Ortbeton gebildet. Die Betondübel 13 dienen zur Aufnahme der in Richtung der Dachneigung wirkenden Kräfte. Ein Teil dieser Kräfte wird auch durch die in die Querfugen hineinragenden Bewehrungsstäbe 9 übertragen.
  • Zweckmäßig sind die Aussparungen 11 jeweils an der untenliegenden Längsseite 5b jeder Gasbetonplatte vorgesehen, da sie hier besonders leicht in die Gasbetonplatte eingearbeitet werden können. Es wäre jedoch auch denkbar, zusätzlich oder anstelle der Aussparungen 11 Aussparungen 4la im Bereich der Mitte der Querseite 5a vorzusehen, wie es strichpunktiert in F i g. 2 dargestellt ist. In diesem Fall sind dann zusätzliche Bewehrungsbügel 12a im Bereich der Aussparungen 1 1a anzuordnen.
  • In Fig.4 und 5 ist eine Satteldachkonstruktion mit über die äußere Giebelwand 1 um die Länge 1 überkragenden Gasbetonplatten dargestellt. In diesem Fall ist die Querfuge als ein zwischen der Unterseite 5c der Gasbetonplatten 5 und der Auflagerfläche 3 der Stirnwand 1 liegender Zwischenraum 14 ausgebildet in welchem die in Richtung der Auflagerfläche 3 verlaufenden Bewehrungsstäbe 8 angeordnet sind. Der Zwischenraum 14 wird vor dem Verlegen der Gasbetonplatten mit Ortbeton gefüllt. Vor dem Einbringen dieses Ortbetons werden die zusätzlichen Bewehrungsstäbe 12b eingesetzt, die senkrecht zu den Auflagerflächen 3 angeordnet sind. Die Gasbetonplatten 5 weisen im Bereich der Giebelwand 1 in ihren Längsseiten 5b Aussparungen 11b auf, in welche die zusätzlichen Bewehrungsstäbe 12b eingreifen. Diese Aussparungen werden nach dem Verlegen der Gasbetonplatten ebenfalls mit Ortbeton gefüllt, wodurch wiederum Betondübel 13a hergestellt werden, die mit dem in Richtung der Auflagerflächen verlaufenden und aus dem in den Zwischenraum 14 eingefüllten Ortbeton und den Bewehrungsstäben 8 gebildeten Ringanker eine Einheit bilden.
  • Nachdem jedoch die Betondübel 13, 13a und die Ringanker ihre Tragfähigkeit erst mit dem Erhärten des Betons erreichen, ist während der Aushärtezeit von etwa 8 Tagen eine Montagevorrichtung erforderlich, die nach dem Aushärten des Ortbetons wieder entfernt wird. Die Montagevorrichtung besteht im wesentlichen aus lösbar mit den untersten, im Traufbereich angeordneten Platten 5' verbundenen Verankerungselementen 15 und an den Verankerungselementen angreifenden Zugelementen 16.
  • Jedes der Verankerungselemente 15 weist einen Haltestab 17 und eine mit diesem verbundene, an der Außenseite der Gasbetonplatte 5' anliegende Stützplatte 18 auf. Bei den in den Fig. 1, 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeipielen ist der Haltestab 17 als Rohr ausgebildet. Zur Aufnahme des Haltestabes bzw. Rohres 17 weist jede der untersten Gasbetonplatten 5' in der Nähe ihrer beiden Enden je eine im Dachneigungswinkel a gegenüber der Plattenebene geneigte Querbohrung 19 auf, die im Montagezustand der Gasbestonplatte im wesentlichen horizontal und parallel zu den Stützwänden 1, 2 verläuft. Die Querbohrung 19 geht dabei zweckmäßig etwa durch die Längsmittellinie L der Gasbetonplatte hindurch, da hier im allgemeinen in der Gasbetonplatte keine Bewehrungen vorgesehen sind.
  • Bei dem in F i g. 6 gezeigten, besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel eines Verankerungselementes ist das Rohr 17 um eine quer zur Rohrachse a verlaufende Achse A schwenkbar mit der Stützplatte 18 verbunden.
  • Die Stützplatte weist zu diesem Zweck eine mit ihr fest verbundene Zylinderhalbschale 20 auf. In dieser Zylinderhalbschale 20 ist eine mit dem Rohr 17 fest verschweißte Zylinderfläche 21 drehbar angeordnet.
  • Die Zylinderfläche 21 kann ein Halbzylinder oder ein Vollzylinder sein. Man könnte auch ein in die- Halbschale 20 passendes Rohr benutzen.
  • Das Zugelement 16 besteht bei dem in F i g. 1 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Zugstab, der sich durch das Rohr 17 hindurch erstreckt und zumindest an seinem äußeren Ende ein Gewinde 22 aufweist Auf dieses Gewinde 22 ist eine Mutter 23 aufgeschraubt, mit welcher eine Zugspannung in dem Zugstab 16 erzeugt werden kann.
  • Als Zugstab verwendet man zweckmäßig einen Betonformstahl mit beidseitig aufgewalzten Gewinderippen. Derartige Betonformstähle gibt es handelsüblich in verschiedenen Längen, und sie können durch Gewindemuffen 24 zu einem Zugstab beliebiger Länge zusanimengesetzt werden.
  • Nachdem die Enden der Zugstäbe 16 in die Rohre 17 eingesetzt und durch die Muttern 23 angespannt sind, sind die beiden im Bereich der Traufkante gegenüberliegenden Gasbetonplatten 5' durch die Verankerungselemente 15 und das Zugelement 16 fest miteinander verbunden. Die in Richtung der Auflagerflächen 3 wirkenden Kräfte werden durch die Stützplatten 18 und die Rohre 17 auf die Montagevorrichtung übertragen.
  • Während der anschließenden Montage der weiteren Gasbetonplatten stützen sich diese bis zum Erhärten des in die. Fugen eingefüllten Ortbetons jeweils an den beiden untersten Gasbetonplatten 5' ab. Nach dem Erhärten des Gasbetons werden die Muttern 23 abgeschraubt, und man kann dann die Rohre 17 aus den Bohrungen 19 nach außen herausziehen. Auch die Zugstäbe 16 können nach dem Lösen der Gewindemuffen 24 entfernt und zusammen mit den Verankerungselementen 15 für die Montage von weiteren Dächern verwendet werden. Da bei dem in den Fig. 1 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel die Stützplatte 18 schwenkbar mit dem Rohr 17 verbunden ist, kann das Verankerungselement 15, wie in F i g. 6 mit strichpunkterten Linien dargestellt ist, für die verschiedensten Dachneigungen mit einem Dachneigungswinkel o; verwendet werden.
  • F i g. 7 zeigt ein vereinfachtes Verankerungselement 15a, bei dem das Rohr 17a mit der Druckplatte 18a fest verschweißt ist. Dieses Verankerungselement 15 ist zwar einfacher in seinem Aufbau, kann jedoch bloß für eine bestimmte Dachneigung a verwendet werden.
  • Bei dem in F i g. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Zugelement 16a ein mittels einer Seilspannvorrichtung 25 längenveränderliches und spannbares Seil.
  • Als Haltestäbe kann man, wie bei dem vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, Rohre verwenden, in deren innere Enden nach dem Einstecken derselben in die Bohrungen der Gasbetonplatten sogenannte Ösenschrauben eingeschraubt werden. In diese Ösenschrauben können dann die Haken 26,27 der Seilspannvorrichtung 25 bzw. des Seiles 16a eingehängt werden. Man kann jedoch auch Haltestäbe 17b verwenden, die an ihren inneren Enden mit Ösen 28 versehen sind und an ihrem äußeren Ende ein Gewinde29 aufweisen. Diese Haltestäbe 17b werden von der Innenseite der Gasbetonplatte 5' her durch die Querbohrung 19 und die Stützplatte 18b hindurchgesteckt, und anschließend wird eine Mutter 30 auf das Gewinde 29 aufgeschraubt Mittels der Seilspannvorrichtung 25 kann dann das Seil 16a gespannt werden. Nach dem Erhärten des Ortbetons werden die Teile 17b, 18b, 25 und 16a wieder entfernt.
  • Die Seilspannvorrichtung 25 ist vorzugsweise ein sogenannter Greifzug, der auch als Seilgreifzug oder Hebezug bezeichnet wird. Mittels eines derartigen Greifzuges kann ein durch das Greifzuggehäuse hindurchlaufendes Seil durch Bewegung eines Handhebels 25a in seiner Länge verändert und gespannt werden.
  • Anhand der F i g. 9 soll noch erläutert werden, daß die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Satteldaches auch für abgewandelte Dachformen, insbesondere auch asymmetrische, verwendbar ist. In diesem Fall wird dann eine im rechten Traufkantenbereich angeordnete unterste Dachplatte 5' mit einer auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten, ein Wandteil bildenden Gasbetonplatte 5" durch ein Zugelement 16, 16a verbunden. Für die verläufige Halterung der im Bereich der linken Traufkante vorgesehenen untersten Gasbetonplatte 5' ist dann ein weiteres Zugelement 16, 16a erforderlich, welches mit einer auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten Gasbetonplatte 5 verbunden ist.
  • Nach dem Erhärten des Ortbetons werden die Zugelemente 16, 16a wieder entfernt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Satteldach aus vorgefertigten, im wesentlichen rechteckigen Gasbetonplatten, die mit ihren Längsseiten parallel zur Firstrichtung angeordnet und mit ihren an die Querseiten angrenzenden Endbereichen auf Auflagerflächen von im wesentlichen dreieckförmigen, quer zur Firstrichtung angeordneten Stützwänden aufgelagert sind, wobei in über den Stützwänden und senkrecht zur Firstrichtung verlaufenden Querfugen parallel zu den Auflagerflächen und in Abstand von den Gasbetonplatten Bewehrungsstäbe verlaufen und in zwischen den Längsseiten der Gasbetonplatten angeordneten Längsfugen weitere Bewehrungsstäbe vorgesehen sind, die in die Querfugen hineinragen, und wobei die Fugen mit Ortbeton ausgefüllt sind, d a dii r c h gekennzeichnet, daß jede Gasbetonplatte (5, 5', 5") an ihren Querseiten (5a)und/oder Längsseiten (5b) im Bereich der Querfugen (7, 14) mindestens eine Aussparung (11, 11a, lib) aufweist daß im Bereich der Stützwände (1, 2) zusätzliche, senkrecht zur Querfugenrichtung verlaufende und in die Aussparungen (11, 11a, 11b)reichende Bewehrungen (12, 12a, 12b) vorgesehen sind, die zusammen mit in die Aussparungen (11, 11a, 11b) eingebrachtem Ortbeton je einen Betondübel (13, 13b) bilden, und daß an den im Bereich der Traufkante angeordneten untersten Gasbetonplatten (5') über lösbare Verankerungen (15, 15a, 17b, 18b) Zugelemente angreifen, die jeweils zwei an gegenüberliegenden Traufkanten angeordnete unterste Gasbetonplatten (5') bis zum Erhärten des in die Fugen (7, 9, 14) und Aussparungen (11, Ila) eingebrachten Ortbetons kraftschlüssig verbinden und nach dem Erhärten des Ortbetons zusammen mit den Verankerungen (15, 15a, 17b, 18b)entfernbar sind.
  2. 2. Satteldach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (11, 11 b) jeweils an der untenliegenden Längsseite (5b) jeder Gasbetonplatte (5, 5') vorgesehen sind.
  3. 3. Satteldach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Bewehrungen Bewehrungsbügel (12) sind.
  4. 4. Satteldach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gasbetonplatten (5) eine als Giebelwand (1) ausgebildete Stützwand (2) überkragen, daß die über der Giebelwand (1) verlaufende Querfuge als Zwischenraum (14) ausgebildet ist, der unterhalb der die Giebelwand (1) überkragenden Gasbetonplatte (5) und oberhalb der Auflagerfläche (3) der Giebelwand (1) liegt, wobei die zusätzlichen Bewehrungen (12b) senkrecht zur Auflagerfläche (3) angeordnet sind.
  5. 5. Satteldach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untersten Gasbetonplatten (5') in der Nähe ihrer unteren Längsseiten (5b) je eine im Dachneigungswinkel (a, a 1) gegenüber der Plattenebene geneigte Querbohrung (19) aufweisen, die im Montagezustand der untersten Gasbetonplatte (5') im wesentlichen horizontal und parallel zu der Ebene der Stützwände (1, 2) verläuft und daß die Verankerung aus einer an der Außenseite der untersten Gasbetonplatte (5') anliegenden Stützplatte (18, 18a, 18b) besteht, die mit einem zylindrischen Haltestab (17, 17a, 17b) verbunden ist, der in die Querbohrung (19) einschiebbar ist, und daß an dem Haltestab (17, 17a, 17b) das Zugelement angreift.
  6. 6. Satteldach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (19) im Bereich der Längsmittellinie (L) der Gasbetonplatte (5') vorgesehen ist.
  7. 7. Satteldach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Haltestab (17, 17b) mit der Stützplatte (18, 18b) um eine quer zur Haltestabachse (a) verlaufende Achse (A) schwenkbar verbunden ist.
  8. 8. Satteldach nach Anspruch 7,-dadurch gekennzeichnet, daß an der Stützplatte (18) eine Zylinderhalbschale (20) befestigt ist in welcher eine mit dem Haltestab (17) fest verbundene Zylinderfläche (21) drehbar gelagert ist.
  9. 9. Satteldach nach den Ansprüchen 5, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestab (17) ein Rohr ist und daß das Zugelement aus einem durch das Rohr hindurchgeführten Zugstab (16) besteht, der zumindest an seinen beiden Enden ein Gewinde (22) aufweist
  10. 10. Satteldach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugstab (16) ein Betonformstahl mit beidseitig aufgewalzten Gewinderippen ist.
  11. 11. Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement ein mittels einer Seilspannvorrichtung (25) längenveränderliches und spannbares Seil (16a) ist.
  12. 12. Dach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilspannvorrichtung (25) ein Greifzug ist.
    Die Erfindung betrifft ein Satteldach ausvorgefertigten, im wesentlichen rechteckigen Gasbetonplatten, die mit ihren Längsseiten parallel zur Firstrichtung angeordnet und mit ihren an die Querseiten angrenzenden Endbereichen auf Auflagerflächen von im wesentlichen dreieckförmigen, quer zur Firstrichtung angeordneten Stützwänden aufgelagert sind, wobei in über den Stützwänden und senkrecht zur Firstrichtung verlaufenden Querfugen parallel zu den Auflagerflächen und in Abstand von den Gasbetonplatten Bewehrungsstäbe verlaufen und in zwischen den Längsseiten der Gasbetonplatten angeordneten Längsfugen weitere Bewehrungsstäbe vorgesehen sind, die in die Querfugen hineinragen, und wobei die Fugen mit Ortbeton ausgefüllt sind.
    Bei einem derartigen bekannten Satteldach (DE-OS 30 18 702) ist am unteren Ende der Auflagerfläche jeder Stützwand im Bereich der Traufkante ein sich in Firstrichtung erstreckender Widerlagerbock angeordnet, der über ein Zugelement mit einem im Firstbereich der Stützwand vorgesehenen Ankerbock verbunden ist.
    Die einzelnen Gasbetonplatten übertragen die in Dachneigung verlaufenden Kräfte auf die jeweils tiefer liegende Gasbetonplatte. Die unterste Gasbetonplatte überträgt an ihrer unteren Längsseite die gesamte in Dachneigung verlaufende Kraft in die Widerlagerböcke.
    Die Haltekonstruktion, bestehend aus Widerlagerbökken, Ankerböcken und Zugstangen, ist recht aufwendig und muß sehr stabil ausgeführt werden, da von diesen Teilen die gesamten, in Richtung der - Dachneigung wirkenden Kräfte, übertragen werden.
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