DE752554C - Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Steinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Steinen

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DE752554C
DE752554C DEK162889D DEK0162889D DE752554C DE 752554 C DE752554 C DE 752554C DE K162889 D DEK162889 D DE K162889D DE K0162889 D DEK0162889 D DE K0162889D DE 752554 C DE752554 C DE 752554C
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Germany
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stones
temperatures
manufacture
refractory bricks
resistant
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Expired
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DEK162889D
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English (en)
Inventor
Helmut Dr Phil Stuetzel
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Krupp Stahl AG
Fried Krupp AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Fried Krupp AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/14Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on silica

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Steinen Zusatz zum Patent 732 557 Das Hauptpatent 732 557 betrifft einen feuerfesten Stein mit besonderer Verschlakkungsbeständigkeit, der aus kalkfreier Silicamasse mit 8 bis 30% Zusatz eines sauren oder neutralen Erstarrungsgesteinsmehls besteht, wie Quarzporphyr oder Quarzporphyrtuff, Granit, Keratophyr, Trachyt, Traß, Phonolith, Q)uarzporphyrit oder geeigneten Misehungen dieser Stoffe, gegebenenfalls unter Beimischung saurer Schlacke, beispielsweise Rennschlacke D)ie Silicamasse kann viel Feinkorn enthalten und aus Findlingsduarziten oder minderwertigen Quarziten, zerkleinerten Sandsteinen oder aus Sanden allein oder in Mischung bestehen. Die Grundmnassesoll nachentsprechender Durchmischung in Formen gepreßt und bei etwa r4oo bis i 45o° C gebrannt werden.
  • Es hat sich nun überraschenderweise herausgestellt, daß man aus einer so zusammengesetzten Grundmasse noch bessere, dichtere und widerstandsfähigere Steine herstellen kann, wenn das Brennen des Versatzes bei solchen Temperaturen erfolgt, die, statt einer bloßen Sinterung, d. h. eines teilweisen Zusammenschtnelzenis der leichter schmelzbaren und feinen Bestandteile, über das eigentliche Sintern hinaus ein 1ie,riiiiietides Erweichen der Mlasse ibetwirken. D)1e Brenntemperatur mtuß lhierzu höher als i45o- C seilt; sie richtet sich nach der Zusammensetzung des Vers c atzes, twolxei mit steigender Teniperatur auch die Dichtigkeit des Erzeugnisses verbessert wird. Durch Brennen bei solchen Temnperaturen erhält man ein künstliches Erstarrungsgestein. (las beispielstweise durch Zersägen, Behauen utnd Schleifen wie beim Naturstein in1 gewünschte Formstücke zerleät werden kann. Man verzichtet also unter Umständen auf die unmittelbare Herstellung von fertigen Steinen, erhält dadurch aber freie Hand in der Wahl (leg Brenntetnperatur und der Ausgantllgsstoffr, wodurch es wiederum ermöglicht wird, die Eigenschatten des Erzeugnisses sehr genautt dlemn jeweiligen Vertwendungsztweclk anzupassen. Da die Güte der Rohstoffe bei der Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung wenig Einfluß auf die Eigenschaften des Erzeugnisses hat, sondern diese in erster Linie durch geeigneten Versatz und Brand bestimmt werden, ist es erklärlich, daß z.B3. anstatt eines guten Findlingsquarzits der viel preiswertere Taunusquarzit verwendet werden kann. Außerdem hat es sich als zweckmäßig erwiesen, der Grundmasse gegebenenfalls noch in an sich bekannter Weise bis ztt 3o% Ton zuzusetzen. Die nach diesem Verfahren hergestellten Steine sind nicht nur sehr fest und verschleißfest, sondern vor allemn auch außerordentlich (licht und widerstandsfähig gegen teigige und dünnflüssige saure Sclhlacken, dla die Dichtiglkeit der Steine und damit deren Undurchlässigkeit für Schlacken in erster Linie von (leg Höhe der Brenntemperatur ablhangt, dliese abxer sehr hoch getwälhlt tterdlen kann. Außerdem sind die erfindungsgemäß hergestellten Steine bei geeigneter Zusammensetzung gegen Säuren (mit Ausnahme von Flußsä ure) beständig. Von großer praktischer Bedeutung ist ferner der Umstand, daß bei Anwendung des neuen Verfahrens die ßrenntemnperatur nicht getrau eingehalten zu werden braucht, was in der Praxis oft auf große Schwierigkeiten stößt. Es ist daher als ein großer Vorteil anzusehen. daß die Temperatur in den Brennöfen beliebig in weiten Grenzen gesteigert werden kann und daß gewisse, oft unvermeidliche Temperatursteigerungen nicht, twie getwölhnlich. schädlich, sondern vielmehr vorteilhaft sind. dla hierdurch dlas Erzeugnis hochtwettiger wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zrur Herstellung vom fettetfesten Steinen fmnit besonderer Verschlakkungsbeständigkeit nach Patent 732 557. dadurch gekennzeichnet, daß dlas lBrennett des Versatzes bei solchen Temperaturen vorgenommen wird, die über das cigenttliche Sintern hinaus ein beginnendes Erweichen der Masse bewirken.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gelkeunzeichnet, daßt3 Brenutenmperaturen von mehr als I45o C angewendet twerden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Massen für die Steine außer den E:rstarrtlllgsgesteilleu his zu 300!0 Toll zu:.@esetzt werden.
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