DE7521849U - Ausleger zur seitlich versetzten anordnung eines landwirtschaftlichen geraets o.dgl. an einem ziehenden geraet oder fahrzeug - Google Patents

Ausleger zur seitlich versetzten anordnung eines landwirtschaftlichen geraets o.dgl. an einem ziehenden geraet oder fahrzeug

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DIPLOMINGENIEUR:'
, HELMUT LAMPRECHT
PATENTANWALT V
8 MÜNCHEN ö ■ CORNELIUSSTRASSE 42 · TELEFON 240775
2064-65
Johann Gaßner
Benno Gaßner
8011 Göggenhofen
Ausleger zur seitlich versetzten Anordnung eines landwirtschaftlichen Geräts oder dergl. an einem ziehenden Gerät oder Fahrzeug.
Die Erfindung betrifft einen Ausleger zur seitlich versetzten Anordnung eines landwirtschaftlichen Geräts oder dergl. an einem ziehenden Fahrzeug.
Es ist bereits bekannt, mit mehr als einem landwirtschaftlichen Gerät zugleich Arbeiten durchzuführen, die eine Bewegung der Geräte über die zu erfassende Bodenfläche erfordern. Häufig müssen bei derartigen Arbeiten die einzelnen, gemeinsam bewegten Geräte seitlich gegeneinander versetzt angeordnet werden, so daß es nicht genügt, die einzelnen Geräte aneinander zu hängen.
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Wird z.B. einem mehrscharigen Pflug ein Krümler und eine Sämaschine nachgeschaltet, so müssen der Pflug, der Krümler und die Sämaschine den gleichen Bodenstreifen bestreichen, wobei aber das Ende des mehrscharigen Pfluges durch die seitlich gestaffelte Anordnung der Pflugschare nicht mittig zu diesem Bodenstreifen liegt, sondern möglicherweise sogar außerhalb dieses Bodenstreifens. Andererseits gibt es Gerätekombinationen, bei denen die zugleich bewegten Geräte benachbarte Bodenstreifen zu bearbeiten haben. Es ist also notwendig, in diesen Fällen an einem der Geräte einen Ausleger anzuordnen, der den Anhänge- oder Befestigungspunkt für das andere Gerät oder die anderen Geräte seitlich gegenüber dem den Ausleger tragenden Gerät oder aber auch gegenüber einem ziehenden Fahrzeug versetzt.
Erfolgt die Arbeitsweise derart, das nach der Bearbeitung eines Bodenstreifens gewendet wird und der benachbarte Bodenstreifen dann in der Gegenrichtung bearbeitet wird, so ergeben sich Schwierigkeiten, weil die mit dem Boden in Kontakt stehenden Geräte angehoben werden müssen und außerdem, soweit sie gegenüber der in Fahrtrichtung verlaufenden Längsachse des ziehenden Fahrzeugs oder Geräts seitlich versetzt sind, einen Seitenwechsel vornehmen müssen. Ähnliche Probleme ergeben sich beim Transport einer solchen aus mehreren Geräten zusammengesetzten Einheit. Dabei ergeben sich sowohl finanzieJle Probleme durch die Anschaffung einer kostspieligen Transporteinheit, als auch zusätzliche Arbeitsgänge z. B. durch das Abkuppeln der Geräte vom Ausleger und das Ankuppeln am Ende des ziehenden Fahrzeugs oder Geräts. Außerdem ist die Manövrierfähigkeit stark
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beenträchtigt, weil ζ. B. nicht zurückgesetzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ausleger der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß er die Bildung kombinierter Einheiten aus Geräten und Fahrzeugen gestattet, mit denen die gleiche Arbeitsweise möglich ist, wie bisher nur mit Einzelgeräten, mit denen also insbesondere auch eine aufeinanderfolgende Bearbeitung benachbarter Bodenstreifen mit jeweiligem Wenden der Einheit am Streifenende, ein Transport ohne umkuppeln und ein zurücksetzen beim Manövrieren möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß ein Auslegerbalken an einem Ende mit einem Gelenk mit vertikaler Gelenkachse und an dem vom Auslenkerbalken abgewandten Gelenkteil vorgesehenen Anschlußelementen zur Befestigung am ziehenden Fahrzeug oder Gerät und am anderen Ende mit einem Fahrwerk versehen ist, und daß an den durch die Gelenkachse voneinander getrennten Teilstücken miteinander zusammenwirkende, lösbare Feststellmittel vorgesehen sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht dabei darin, daß das Fahrwerk mit einer Vorrichtung zum Heben und Senken des Auslegerbalkens versehen ist.
Noch eine weitere zweckmäßige Gestaltung ist es> daß das Fahrwerk und der Auslegerbalken über einen Hydraulikzylinder miteinander verbunden sind, wobei vorzugsweise der Zylinder fest mit dem Auslegerbalken verbunden ist und die Kolbenstange
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aus dem Zylinder nach unten ragend mit dem Fahrwerk verbunden 1st,
Noch eine weitere zweckmäßige Ausführungsform ist es, daß dann, wenn das ziehende Fahrzeug oder Gerät mit einer hydraulischen Hubeinrichtung versehen ist, der Hydraulikzylinder des Auslegers mit einer Anschlußleitung zum Anschluß an diese Hubeinrichtung versehen ist. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn ein auf die Längsneigung des Auslegerbalkens ansprechendes Ventil in diese Anschlußleitung einbezogen ist, das eine in Richtung auf einen vorgegebenen Sollwert wirksame Veränderung der Neigung des Auslegerbalkens durch entsprechende Beaufschlagung des Hydraulikzylinders des Auslegers bewirkt, wenn die Neigung des Auslegerbalkens einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
Noch eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist es, daß zwischen beiden Teilstücken eine doppeltwirkende hydraulische Drehvorrichtung für einen Schwenkwinkel von 180 vorgesehen ist.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß auf dem Auslegerbalken dem Gelenk benachbart ein längs des Auslegerbalkens verschieblicher Sperriegel vorgesehen ist, dem am anderen Teilstück komplementäre Riegelelemente zur gegenseitigen Verriegelung beider Teilstücke in bevorzugter Winkelstellung zugeordnet sind, und daß der Sperriegel unter Federwirkung gegen die Riegelelemente vorgespannt ist.
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Dabei ist es eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung, daß zwei um 180° geg
vorgesehen sind.
zwei um 180° gegeneinander versetzte VerriegelungsStellungen
Noch eine andere zweckmäßige Weiterbildung ist es, daß zvfechen dem Fahrwerk und einem am Auslegerbalken angebrachten, mit dem Sperriegel verbundenen Entriegelungsmechanismus eine derartige Getriebeverbindung besteht, daß bei Vergrößerung der Aushubhöhe des Auslegerbalkens der ρ Sperriegel in seine Entriegelungsstellung bewegt wird.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Getriebeverbindung über eine lösbare Kupplung mit dem Sperriegel verbunden ist und am Auslegerbalken ein Formstück zur Auslösung der Kupplung angebracht ist, das in der Bahn dieser Kupplung etwa an der Stelle liegt, die von der Kupplung kurz vor dem Ende des Aushubvorgangs erreicht wird.
Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß längs des Auslegerbalkens eine Zugstange beweglich ist, deren eines Ende an einem Schenkel eines Winkelhebels angeschlossen ist, der auf dem Auslegerbalken gelagert und dessen anderer Schenkel mit dem Fahrwerk verbunden ist, daß das andere Ende der Zugstange hakenartig mit dem Sperriegel in Eingriff steht und daß an der Zugstange ein Nocken angebracht ist, der mit einer dieses Formstück darstellenden Auflaufrolle zusammenwirkt, um außer Eingriff mit dem Sperriegel zu gelangen.
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Noch eine weitere zweckmäßige Ausführungsform ist es, daß der Sperriegel in Bezug auf die Längsrichtung des Auslegerbalkens symmetrisch ausgebildet ist und zu beiden Seiten des Auslegerbalkens je eine Rastnase und außen an der Rastkerbe eine ihren Abstand von der Längsachse des Auslegerbalkens mit zunehmendem Abstand vom Gelenk vergrößernde schräge Flanke aufweist, und daß an dem vom Auslegerbalken abgewandten Gelenkteil ein zum Eingriff mit den Rastnasen bestimmtes Riegelelement derart angeordnet ist, daß jeweils beim Einschwenken des Auslegerbalkens in eine von zwei um 180 versetzten Betriebsstellungen zunächst die eine oder die andere Flanke am Riegelelement anläuft, den Sperriegel in Entriegelungsstellung drückt und nach Vollendung der Schwenkbewegung hinter die eine oder andere Rastnase eingreift.
Noch eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der Sperriegel durch einen Hydraulikzylinder betätigbar ist.
Besitzt das den Ausleger tragende Gerät eine in Fahrtrichtung liegende Wendeachse zum Wechsel der Arbeitsposition der wirksamen GeräteeIsmente je nach Fahrtrichtung, so besteht eine zweckmäßige Ausbildung darin, daß der mit dem Sperriegel zusammenwirkende Riegel mit dem um die Wendeachse drehbaren Geräteteil verbunden und in die jeweils der erforderlichen Auslegerposition entsprechend^ dem Sperriegel zugewandte Position drehbar ist.
Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung
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wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht in Fahrtrichtung auf das Ende eines mit einem Ausleger versehenen Schleppers,
Fig. 2 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend den Fig. 1 und 2, Fig. 4 eine Ansicht des Auslegerfahrgestelle,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf einen mit einem Drehpflug versehenen Schlepper und einen mit Geräten versehenen, am Pflug angebrachten Auslegers,
Fig. 6 eine ähnliche Draufsicht wie Fig. 5, jedoch mit anderer Verbindung zwischen Pflug und Ausleger,
Fig. 7 eine Ansicht von hinten auf das Gelenk des in Fig. 6 gezeigten Auslegers,
Fig. 8 eine Draufsicht hierzu und Fig. 9 schematisch eine Ventilsteuerung.
In den Fig. ist der Schlepper stets mit 11 gekennzeichnet. Der in Fig. 5 dargestellte Drehpflug ist mit 13, der mit ihm verbundene Ausleger mit 15 gekennzeichnet. Dieser Ausleger ist um eine horizontale, in Fahrtrichtung liegende Achse 17 und um oine vertikale Achse 19 verschwenkbar am hinteren Ende des Pflugs 13 angebracht. Der Auslegerarm 21 ist bei 23 durch eine in Fahrtrichtung liegende, horizontale Achse unterteilt, wobei sich das vom insgesamt mit 25 bezeichneten Gelenkteil abgewandte Ende 27, das mit einem Zweiradfahrwerk 29 versehen ist, dem Gelände anpassen kann. Allseitig beweglich ist bei 31 die Deichsel einer Gerätekombination am Auslegerteil 27 befestigt, wobei die
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Anordnung derart getroffen ist, daß das Fahrwerk gegebenfalls unter der Deichsel hindurchwandern kann. Außerdem ist die Deichsel so lang, das der Abstand zwischen dem Anlenkpunkt 31 und der Gerätekombination die freie Beweglichkeit des Fahrwerks beim Umschwenken des Auslegers 15 um die vertikale Achse 19 zuläßt.
Um die vertikale Achse 19 erstreckt sich eine Sektorplatte 3-3, die mit Rastkerben 35 für drei um je 90° gegeneinander versetzte AuslegerStellungen versehen ist, wobei Mittel vorgesehen sein können, um während der aufeinanderfolgenden Bearbeitung von Bodenstreifen in wechselnder Richtung die mittlere Kerbe unwirksam zu machen.
In Fig. 6 ist mit dem Schlepper 11 ein Drehpflug 41 verbunden, an dessen Rahmenende ein Ausleger 43 angeschlossen ist, derart, daß beim Drehen des Drehpflugs dieses Rahmenende relativ zum Ausleger eine Bewegung um eine horizontale, in Fahrtrichtung liegende· Achse 45 ausführt. Die Achse 45 wird von einer vertikalen Achse 47 geschnitten, um die der starre Auslegerbalken 43 verschwenkbar ist, der an seinem anderen Ende mit einem Einradfahrwerk 51 versehen ist. DiemLt dem Auslegerbalken 49 verbundenen Geräte sind teils zu ihm parallel und gemeinsam mit ihm verschwenkbar angeordnet, wie die Walze 53, teils mittels einer Deichsel 55 allseitig beweglich bei 57 befestigt, wobei aber das mittels der Deichsel 55 angeschlossene Gerät 59 innerhalb des Wendekreises des Fahrwerks 51 liegt.
Ein Sperriegel in Form einer Verriegelungsklaue 194 ist auf dem Auslegerbalken 49 lä'ngsverschieblich angeordnet.
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Diese Verriegelungsklaue 194 wirkt mit einem plattenförmigen Gegenstück 61 zusammen, das um die Drehachse 45 des Pfluges drehbar ist und damit je nach der Arbeite-· stellung des Pfluges jeweils immer nur eine mögliche Verriegelungsstellung für den Auslegerbalken 49 zur Verfügung hält, wie deutlicher aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist. Würde der Auslegerbalken 49 au··- der in Fig. 8 gezeigten Stellung nach dem Verchieben der Verriegelungsklaue 194 nach rechts um 180 geschwenkt werden, so würde, falls der Pflug nicht in seine andere Arbeitsposition gedreht wird, das noch in der gezeigten Stellung verbleibende Ende 63 des Gegenstücks 6.1 nur reine Verriegelung in der gezeigten Lage, nicht aber in der neuen Stellung des Auslegers ermöglichen.
Zur Betätigung der Verriegelungsklnue 194 ist bei diesem BuJ spiel ein Hydraulikzylinder 65 vorgesehen.
Anhand der Fig. 1 bis 4 wird nun eine Auslegerbauform im in allen Einzelheiten erläutert . In diesen Figuren bezeichnet II1 eine Zugmaschine, die in bekannter Weise mit einem Dreipunkt-Anlenkgest&nge bestehend aus zwei UnterLenkern 150 und 152, einem Oberlenker 154 und einem über Zugglieder 156 bzw. 158 mit den Unterlenkern 150 bzw. 152 verbundenen Kraftheber 160 besteht, an einer den Oberlenker 154 mit den Unterlenkern 150 und 152 verbindenden Koppel 162 ist eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende, im wesentlichen vertikale Platte 164 angebracht, von der aus sich zwei horizontale Flansche 166 und 168 nach hinten erstrecken, die mit miteinander fluchtenden vertikalen Bohrungen zur Aufnahme eine Kupplungsbolzens
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versehen sind. Zwischen die beiden Flansche 166 und 168 greift mit einem Kupplungsauge 172 ein Auslegerbalken 174 ein, der aus zwei teleskopartig längenveränderlichen TeilstUcken 174a und 174b besteht, die mit Querbohrungen 176 versehen sind und durch eingesteckte Arretierungsbolzen in ihrer gegenseitigen Lage festlegbar sind. Das freie Ende des Auslegerbalkens 174 ist mit einem vertikal angeordneten Hydraulikzylinder 178 versehen, dessen Kolbenstange 180 nach unten ragt und ein Einrad-Fahrgestell 182 trägt. Außerhalb des Hydraulikzylinders 178 ist auf der Kolbenstange 180 drehbeweglich jedoch axial unverschieblich ein Ring 184 gelagert, der um eine j horizontale Achse beweglich mit einer Stellstange 186 j verbunden ist, die ihrerseits an einem Arm eines Winkel- ]
hebeis 188 angreift, der bei 190 verschwenkbar am Auslegerbalken 174 gelagert ist. Mit dem anderen Arm des Winkelhebels 188 ist eine Stellstange 192 verbunden, die in gleicher und daher nicht näher gezeigter Weise längenveränderlich ist wie der Auslegerbalken 174.
Dem Kupplungsauge 172 benachbart ist auf dem Ausleger- ]
balken 174 eine Verriegelungsklaue 194 verschieblich ge- j
lagert, die durch eine Druckfeder 196, die sich an einem j
Bund 198 auf dem Auslegerbalken 174 abstützt, gegen die ί Platte 164 gedrückt wird und dabei mit einer Klaue 194a j
hinter die Platte 164 greift, so daß der Auslegerbalken j in seiner in Fig. 2 gezeigten Stellung gehalten wird. ; I
Über der Klaue 194 ist ein zylindrisches Profilstück \ 200 angebracht, über das in der in Fig. 2 gezeigten
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Stellung das hakenförmig auegebildete Ende 202 der Stellstange 192 greift.
Wird mittels des Krafthebers 160 die Koppel 162 angehoben, wird in einem einerseits an der Koppel 162 und andererseits an der Zugmaschine 11 befestigten Hydraulikzylinder 204 Drucköl in den Hydraulikzylinder 178 gedrückt und hebt zugleich mit dem an die Koppel 162 angeschlossenen Ende des Auslegerbalkens 174 auch dessen äußeres Ende an. Es kann aber auch direkt aus dem Hydrauliksystem der Zugmaschine Drucköl in den Zylinder 178 gedrückt werden, so daß der Zylinder 204, der den Ausleger vom Hydrauliksystem der Zugmaschine unabhängig macht, entfallen kann.
Beim Anheben des Auslegerbalkens 174 wird durch die Stellstange 186 ein Zug auf den Winkelhebel 188 ausgeübt, der sich in Fig. 1 im Uhrzeigersinn verschwenkt und damit die Stellstange 192 nach rechts bewegt, so daß das hakenförmige Ende 202 die Riegelklaue 194 außer Eingriff mit der ('Platte 164 bringt. Da beim Wenden die Zugmaschine 11 weiterfährt, bewirkt die auf den Ausleger ausgeübte Zugkraft, daß sich der Auslegerbalken alsbald in Fig. 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt, noch ehe der Aushuhvorgang vollendet ist. Kurz vor Vollendung des Aushubvorgangs läuft nämlich ein Nocken 206 der Stellstange 192 auf einen Anschlag 208 am Auslgerbalken 174 auf, so daß die Stellstange 192 angehoben wird und das hakenförmige Ende 202 die Verriegelungsklaue 194 freigibt, die unter dem Einfluß der Druckfeder 196 wieder gegen die Platte 164 gedrückt
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wird, diese aber niche hintergreifen kann, weil sich die Winkellage von Platte 164 und Verriegelungsklaue 194 inzwischen verändert hafc. Erst wenn der Auslegerbalken entsprechend der Fahrtrichtungsänderung der Zugmaschine eine Schwenkbewegung um 180° ausgeführt hat, kann die Klaue 194b die Platte 164 hintergreifen und den Ausleger in der neuen Betriebsstellung festhalten.
Um bei der Konstruktion nach den Fig. 1 - 4 zu gewährleisten, daß der Auslegerbalken annähernd parallel zu sich selbst abgehoben wird, kann zwischen dem Auslegerbnl>< >n 1.74 und dem ihn tragenden Gerät oder Fahrzeug ein VentiI JOO (Fig. 31) angeordnet sein, das jeweils dann geö'ffnei: wird, wenn der Auslegerbalken um einen vorgegebenen Winkel aus der horizontalen Lage abweicht und sich gegen das Auslegerfahrwerk 182 neigt. Fig. 31 zeigt schematisch einen Stift 302, der mit einem Stellhebel 3Q4 zusammenwirkt und entgegen der Wirkung einer Feder 306 das Ventil 300 öffnen kann und der mit dem Auslegerbalken 174 verbunden ist. Wird das Ventil 300 geöffnet, strömt; von dem am Fahrzeug oder Gerät angebrachten Hubzylinder Drucköl zu dem Hydraulikzylinder 178 und hebt das vom Fahrzeug oder Gerat abgewandte Ende des Auslegerbrtlkens an, bis beim Erreichen der etwa horizontalen Lage das Ventil 300 wieder geschlossen wird.

Claims (15)

• ti» .. β .. • .IMII »I . . Dlpl-lng. H. Lamprecht -13- 2064-65 München 5 Ansprüche;
1. Ausleger zur seitlich versetzten Anordnung eines landwirtschaftlichen Geräts oder derg. an einem ziehenden Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslegerbalken (21, 49, 174) an einem Ende mit einem Gelenk (170) mit vertikaler Gelenkachse und an dem vom Auslenkerbalken abgewandten Gelenkteil vorgesehenen Anschluflelementen zur Befestigung am ziehenden Fahrzeug oder Gerät (11) und am anderen Ende mit einem Fahrwerk (29, 51, 18,2) versehen ist, und daß an den durch die Gelenkachse voneinander getrennten Teilstücken miteinander zusammenwirkende, lösbare Feststellmittel (35, 198, 164) vorgesehen sind.
2. Ausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (182) mit einer Vorrichtung zum Heben und Senken (178) des Auslegerbalkens (174) versehen ist.
3. Ausleger nach Anspruch 2, dadurch gekannzeichnet, daß das Fahrwerk (182) und der Auslegerbalken (174) über einen Hydraulikzylinder (178) miteinander verbunden sind.
4. Ausleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (178) fest mit dem Auslegerbalken (174) verbunden ist und die Kolbenstange (180) aus dem Zylinder nach unten ragend mit dem Fahrwerk (182) verbunden ist.
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5. Ausleger nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei das ziehende Fahrzeug oder Gerät mit einer hydraulischen Hubeinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder des Auslegers mit einer Anschlußleitung zum Anschluß an diese Hubeinrichtung versehen ist.
6. Ausleger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Längsneigung des Auslegerbalkens (174) ansprechendes Ventil (300) in diese Anschlußleitung mit einbezogen ist, das eine in Richtung auf einen vorgegebenen Sollwert wirksame Veränderung der Neigung des Auslegerbalkens durch entsprechende Beaufschlagung des Hydraulikzylinders des Auslegers bewirkt, wenn die Neigung des Auslegerbalkens einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
7. Ausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Teilstücken eine doppeltwirkende hydraulische Drehvorrichtung für einen Schwenkwinkel von 180 vorgesehen ist.
8. Ausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Auslegerbalken (174) dem Gelenk (170) benachbart ein längs des Auslegerbalkens verschieblicher Sperriegel (194) vorgesehen ist, dem am anderen Teilstück komplementäre Riegelelemente (164) zur gegenseitigen Verriegelung beider Teilstücke in bevorzugter Winelstellung zugeordnet sind,
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und daß der Sperriegel unter Federwirkung (196) gegen die Riegelelemente (164) vorgespannt ist.
9 Ausleger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichzwei um 180 gegen
Stellungen vorgesehen sind.
net, daß zwei um 180 gegeneinander hersetzte Verriegelungs
10. Ausleger nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fahrwerk (182) und einem am Auslegerbalken (174) angebrachten, mit dem Sperrriegel (194) verbundenen Entriegelungsmechanismus eine derartige Getriebeverbindung (188) besteht, daß bei Vergrößerung der Aushubhöhe des Auslegerbalkens (174) der Sperriegel in seine Entriegelungsstellung bewegt wird.
11. Ausleger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeverbindung über eine lösbare Kupplung (200, 202) mit dem Sperriegel (194) verbunden ist und am Auslegerbalken (174) ein Formstück(208) zur Auslösung der Kupplung angebracht ist, das in der Bahn dieser Kupplung etwa an der Stelle liegt, die von der Kupplung kurz vor dem Ende des Aushubvorgangs erreicht wird.
12. Ausleger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß längs des Auslegerbalkens (174) eine Zugstange (192) beweglich ist, deren eines Ende an einem Schenkel eines Winkelhebels (188) angeschlossen ist, der auf dem Auslegerbalken gelagert und dessen anderer Schenkel mit dem Fahrwerk (182) verbunden ist, daß das andere
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Ende der Zugstange hakenartig (202) mit dem Sperriegel (194 in Eingriff steht und daß an der Zugstange ein Nocken (206) angebracht ist, der mit einer dieses Formstück darstellenden Auflaufrolle (208) zusammenwirkt, um außer Eingriff mit dem Sperriegel zu gelangen.
13. Ausleger nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (194 in Bezug auf die Längsrichtung des Auslegerbalkens (174) symmetrisch ausgebildet ist und zu beiden Seiten des Auslegerbalkens je eine Rastnase und außen an der Rastnase eine ihren Abstand von der Längsachse des Auslegerbalkens mit zunehmendem Abstand vom Gelenk (170) vergrößernde schräge Flanke aufweist, und daß an dem vom Auslegerbalken abgewandten Gelenkteil ein zum Eingriff mit den Rastnasen bestimmtes Riegelelement (164) derart angeordnet ist, daß jeweils beim Einschwenken des Auslegerbalkens in eine von zwei um 180 versetzten BetriebsStellungen zunächst die eine oder die andere Flanke am Riegelelement anläuft, den Sperriegel in Entriegelungsstellung drückt und nach Vollendung der Schwenkbewegung hinter die eine oder andere Rastnase eingreift.
14. Ausleger nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (194) durch einen Hydraulikzylinder (65) betätigbar ist.
15. Ausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem den Ausleger tragenden,
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mit einer in Fahrtrichtung liegenden Wendeachse zum Wechsel der Arbeitsposition der wirksamen Geräteelemente je nach Fahrtrichtung versehenen Gerät das mit dem Sperriegel (194) zusammenwirkende Verriegelungselement (61) mit dem um die Wendeachse drehbaren Geräteteil verbunden und in die jeweils der erforderlichen Auslegerposition entsprechende, dem Sperriegel zugewandte Position drehbar ist.
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DE19757521849 1975-07-09 1975-07-09 Ausleger zur seitlich versetzten anordnung eines landwirtschaftlichen geraets o.dgl. an einem ziehenden geraet oder fahrzeug Expired DE7521849U (de)

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