DE751786C - Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE751786C
DE751786C DEB194602D DEB0194602D DE751786C DE 751786 C DE751786 C DE 751786C DE B194602 D DEB194602 D DE B194602D DE B0194602 D DEB0194602 D DE B0194602D DE 751786 C DE751786 C DE 751786C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEB194602D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus
    • F02N7/10Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus characterised by using auxiliary engines or apparatus of combustion type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

. AUSGEGEBEN AM 19. JULI 1954
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46c5 GRUPPE
Die Erfindemennung unterbleibt auf Antrag
Robert Bosch G.m.b.H., Stuttgart
Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen
(Ges. v. 15. 7. 51) Patenterteilung bekanntgemacht am 22. Juni 1944
Die Erfindung bezieht sich auf Andrehvorrichtungen für Brennkraftmaschinen mit einem Hilfsverbrennungsmotor als Antriebsmittel und einem Untersetzungsgetriebe zur Übertragung der Anlaßenergie auf das mit der anzudrehenden Maschine kuppelbare Antriebsglied. Bei den bekannten Andrehvorrichtungen dieser Art ist meist zwischen dem Hilfsmotor und dem Getriebe eine Reibscheibenkupplung eingeschaltet, die nach dem Einrücken der Kupplungsklaue ein Kuppeln des Hilfsmotors mit dem Getriebe bzw. der Klaue ermöglicht. Die Erfindung, welche eine Vereinfachung der Kupplung und Verbesserung des Untersetzungsgetriebes bezweckt, besteht darin, daß zwischen dem Hilfsmotor und dem Kupplungsglied ein umschaltbares, mehrgängiges Planetengetriebe eingeschaltet ist, das gleichzeitig als Kupplung zwischen Hilfsmotor und Klaue dient. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß bei Umschaltung des Planetengetriebee zwangläufig die Drosselklappe des Benzinmotors gesteuert wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstands dargestellt. Es zeigt
Abb. ι ein Schema der Andrehvorrichtung,
Abb. 2 das Getriebe der Vorrichtung im Schnitt,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 3,
Abb. 5 die Verbindung des Getriebeschalthebels mit der Drosselklappe des Benzinmotors in perspektivischer Darstellung, ίο In dem Schemabild ist mit α ein kleiner schnell laufender Benzinmotor bezeichnet, der über ein Untersetzungsgetriebe b eine Kupplungsklaue c antreibt, die mit einer Gegenklaue d an der Kurbelwelle der anzudrehenden Brennkraftmaschine in Eingriff gebracht werden kann. Auf der Kurbelwelle des Benzinmotors sitzen zwei Zahnräder e und / mit verschiedenem Durchmesser, die im Eingriff mit den Planetenrädern g und h zweier Planetengetriebe stehen, die durch wechselweises Festbremsen der Sonnenräder i und k eingeschaltet werden können. Die Planetenräder sitzen auf einer gemeinsamen Achse und sind entsprechend den unterschiedlichen Durchmessern der Zahnräder e und / verschieden groß, so daß die Untersetzung des Planetengetriebes g, % kleiner ist als die des anderen h, k. Mittels eines Schalthebels m können die Planetengetriebe wechselweise aus- und eingeschaltet werden. In einer Mittelstellung ο sind beide Sonnenräder frei, und damit ist der Benzinmotor von der Kupplungsklaue abgekuppelt. Zum Einrücken der Klaue dient ein Hebel n. An dem Hebel m ist ein Gestänge p angebracht, das beim Ausschwenken des Hebels in die Stellung ι den Arm 9 der Drosselklappe r des Benzinmotors mittels des Anschlags s mitnimmt und beim Ausschwenken in die Stellung 2 über den Hebel t ebenfalls in demselben Sinne zum Öffnen der Drosselklappe bewegt. Zum Anwerfen des Benzinmotors ist ein kleiner Elektromotor u vorgesehen, der mit dem Benzinmotor durch eine Freilaufkupplung ν gekuppelt ist.
Das in Abb. 2 im Schnitt als Ausführungsbeispiel dargestellte Getriebe besitzt ein Wellenstück io, auf dem ein Zahnrad ii und daneben ein zweites Zahnrad 12 mit größerem Durchmesser aufgekeilt sind. Das Zahnrad 11 befindet sich mit Planetenräderni 13 und das Zahnrad_i2 mit Planetenrädern 14 im Eingriff. Die Räder 13 können sich auf einem Zahnkranz 15 und die Räder 14 auf einem Zahnkranz 16 abrollen. Beide Radsätze 13 und 14 sind auf gemeinsamen Achsen 17 gelagert, die an einer Platte 18 befestigt sind, deren Nabe als Zahnrad 19 ausgebildet ist und ein weiteres Planetengetriebe 20 antreibt. Letzteres überträgt die Anlaßenergie auf eine Kupplungsklaue, die in Eingriff mit einer Gegenklaue der Brennkraftmaschine gebracht werden kann.
Die beiden Zahnkränze 15 und 16 sind in dem Gehäuse 30 mittels der Kugellager 31 und 32 und auch gegeneinander mittels der Kugeln 33 drehbar gelagert. Um die Zahnkränze sind Bremsbänder 34, 35 geschlungen, die an einem Ende am Gehäuse festgemacht sind, während das andere Ende der Bänder je an einer Zahnstange 36,37 unter Zwischenschaltung einer Feder 42 befestigt ist. Die beiden Zahnstangen sind mit ihrer Verzahnung gegeneinandergekehrt in einer Kammer 38, die in der Gehäusewand vorgesehen ist, angeordnet. Zwischen den beiden Zahnstangen und im Eingriff mit diesen befindet sich ein kleines Zahnrad 39, das auf einer Welle 40 sitzt, die aus der Kammerwand herausragt. Auf der Welle sitzt ein Schalthebel 41. Der Hebel ist mit einer Rastenklinke 43 versehen, die in feststehende Rastenräder 44 eingreift und die mittels einer Stoßstange 45 über einen Hebel 46 ausgelöst werden kann.
In Abb. 5 ist der Getriebeschalthebel 49 in Verbindung mit einem Gestänge zur Steuerung der Drosselklappe 50 des Benzinmotors dargestellt. An dem Schalthebel ist eine Stange 51 gelenkig befestigt. Die Stange, welche in dem Ausführungsbeispiel rechteckigen Querschnitt hat, ist durch eine öffnung 52 einer an einem Teil der Vorrichtung festgemachten Platte 53 hindurchgeführt. Die Öffnung hat einen dem Stabquerschnitt angepaßten Teil und eine schlitzartige Fortsetzung 54 mit geringerer Weite. Der Stab ist auf eine kurze Strecke verschmälert und bildet dort einen Steg 55, der in den Schlitz 54 paßt. An der Stange 51 liegt unten ein Stab 56 an, der am Verstellhebel 57 der Drosselklappe 50 befestigt ist. An dem Hebel 57 greift eine Feder 58 an, die die Drosselklappe in die geöffnete Lage zu stellen sucht. Wenn der Schalthebel 49 auf ο steht, befindet sich der Steg über dem Schlitz 54. Durch das Gewicht der Stange 51 fällt diese entgegen dem Zug der Feder 58 in dem Schlitz herunter und schließt dabei die Drosselklappe. Um den Getriebeschalthebel aus der o-Stellung in die Stellung 1 oder 2 zu bringen, wird die Stange in dem Schlitz 54 hochgeführt, bis sie am oberen Rand der Öffnung 52 anschlägt, und dann vor- und rückwärts längs verschoben. Beim Hochführen der Stange 51 wird die Drosselklappe schon geöffnet, so daß der Benzinmotor schon auf hohe Drehzahl gebracht ist, ehe er mit der Klaue durch Abbremsen der Planetengetriebe gekuppelt wird. Der Fahrer hat es in der Hand, durch Hochheben der Stange 51 den Benzinmotor warmlaufen zu lassen, ehe er das Getriebe
durch Längsverschieben der Stange 51 einschaltet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist an Hand des Schemabildes im folgenden beschrieben: Zum Andrehen der Brennkraftmaschine wird zunächst der Hilfsmotor in Gang gesetzt; dabei ist der Schalthebel m auf ο gestellt. Bei dieser Stellung des Hebels sind beide Zahnkränze i und k frei, und daher ist der Hilfsmotor vom der Klaue c abgekuppelt. Sodann wird die Klaue c eingerückt und der Schalthebel auf Stellung 1 unter gleichzeitigem Gasgeben am Hilfsmotor gelegt. Dadurch wird der Zahnkranz i festgebremst und das Planetengetriebe e, g, i eingeschaltet. Dieses Planetengetriebe hat von den beiden die größere Untersetzung. Der Hilfsmotor ist damit über die Stufe mit großer Untersetzung mit der eingerückten Klaue gekuppelt und dreht die Brennkraftmaschine langsam durch. Nach einigen Drehungen wird der Schalthebel auf Stellung 2 umgelegt, wodurch unter gleichzeitigem weiterem Gasgeben der Zahnkranz i freigegeben und der Zahnkranz k festgebremst wird. Der Hilfsmotor wird dadurch mit geringerer Untersetzung mit der Klaue gekuppelt und dreht daher die Brennkraftmaschine mit größerer Drehzahl durch, bis sie aus eigener Kraft weiterläuft.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Hilfsverbrennungsmotor als Antriebsmittel und einem Untersetzungsgetriebe zur Übertragung der Anlaßenergie auf das mit der anzudrehen-' den Maschine kuppelbare Antriebsglied, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hilfsmotor und dem Kupplungsglied zwei durch wechselweises Abbremsen ihrer Außenräder ein- und ausschaltbare Planetengetriebe verschiedener Übersetzung eingeschaltet sind, die gleichzeitig durch Lösen beider Bremsen als lösbare Kupplung zwischen dem Hilfsmotor und dem Antriebsglied dienen.
  2. 2. Andrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenräder durch Bandbremsen (34, 35) festgestellt werden, die mittels eines Zahnstangengetriebes mit zwei Zahnstangen (36, 37) wechselweise betätigt werden.
  3. 3. Andrehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bremsbändern und den Zahnstangen Federn (42) angeordnet sind.
  4. 4. Andrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenräder durch Wälzkörper (33) gegeneinander abgestützt sind.
  5. 5. Andrehvorrichtung nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebeschalthebel durch ein Gestänge (51) betätigt wird, welches die Drosselklappe des Anlaßbenzinmotors derart steuert, daß vor Erreichen der Bremsstellungen des Getriebeschalthebels die Drosselklappe des Benzinmotors ganz geöffnet wird.
  6. 6. Andrehvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (51) des Getriebeschalthebeis in einer Kulisse (52,54) geführt und so ausgebildet ist, daß sie bei der Mittelstellung des Getriebeschalthebels quer zu der Bewegungsrichtung, in der sie den Schalthebel verstellt, bewegt werden kann, wobei sie die Drosselklappe steuert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9533 7.54
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