DE7517488U - Griffhandhabe - Google Patents

Description

Firma Richard Heinze, 4900 Herford / Westf., Eupener Straße Griffhandhabe

Die Neuerung betrifft eine Griffhandhabe, insbesondere eine Griffhandhabe fur Möbel, die an einer Oberflächenseite eines Möbelteils, z.B. einer Möbeltür, eines Möbelschubes usw. befestigbar ist und die einem Bemfeer das öffnen und Schließen der Möbeltür bzw. des Möbelschubes ermöglicht.

Aufgabe der Neuerung ist es, ine Griffhandhabe aufzuzeigen, die einfach herstellbar und montierbar ist, sowie den jeweiligen Verwendungszweck ohne großen Aufwand angepaßt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Griffhandhabe, insbesondere für Möbel neuerungsgenäß gekennzeichnet durch einen an einen Möbelteil befestigbaren, wenigstens zweiteiligen Grundkörper sowie durch mindestens ein Griffelement, welches zwischen einander gegenüberliegenden Flächen von Grundkörperteilen, vorzugsweise durch Festklemmen, gehaltert ist und von dem Grundkörper wegsteht.

Konten: Bayerische Vereinsbank (BL Postscheck München 893 69-

Gerichtsstand Regensburg

Neben einer einfachen Herstellung und Montage besteht ein wesentlicher Vorteil der Neuerung darin, daß mit ein und demselben Grundkörper durch einfaches Austauschen der Griffelemente oder aber durch Verbinden mehrerer Grundkörper durch Gr.iffelemente sich verschiedenartigste Griffhandhaben herstellen lassen, d.h. sowohl einzelne Griffelemente, als auch durchgehende, sich Über die gesamte Möbelfront hinweg erstreckende griffleistenähnliche Griffhandhaben.

Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind in den UnteransprUchen beschrieben.

Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Griffhandhabe gemäß der Neuerung zusammen mit einer Teildarstellung eines Möbelteils;

Fig. 2 in perspektivischer Explosionsdarstellung die Griffhandhabe gemäß Fig. 1 mit verschiedenen Griffelementen;

Fig. 3 in perspektivischer Darstellung ein abgewandeltes Griffelement zur Verwendung bei einer Griffhandhabe gemäß Fig. 1;

Fig. 4-7 verschiedene Abwandlungen der Griffhandhabe gemäß der Neuerung.

In Fig. 1 ist 1 ein Möbelteil, z.B. eine Möbeltür, an dessen (deren) einer Oberflächenseite eine Griffhandhabe befetigt ist. Die Griffhandhabe besteht aus einem zweiteiligen Grundkörper 2, welcher annähernd pilz- bzw. schienenkopfförmigen Querschnitt aufweist und der aus den beiden Grundkörperteilen 3 und 4 zusammengesetzt ist.

An jeder Stirnseite des Grundkörpers 2 ist bei der in Fig. 1 gezeigten Ausfuhrungsform ein aus Rundmaterial gebogenes gabel- oder U-förmiges Griffelement 5 vorgesehen, welches mit seinen parallel zueinander ver-

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laufenden Gabelenden in eine Ausnehmung des Grundkörpers 2 hineinragt, die von Vertiefungen 6-9 an den einander gegenüberliegenden Flächen 10 und 11 der Grundkörperteile 3 und 4 gebildet sind. Die Gabelenden 5' der Griffelemente 5 sind durch Aneinanderpressen der Grundkörperteile 3 und 4 an dem Grundkörper 2 bzw. in den Vertiefungen 6-9 gehalten, die sich von einer Stirnseite des Grundkörpers 2 zu der anderen Stirnseite des Grundkörpers erstrecken und sich mit ihrem halbkreisförmigen Querschnitt zu einer dem Querschnitt der Griffelemente 5 bzw. deren Gabelenden 5' angepaßten kreisförmigen Ausnehmung ergänzen. Mittels einer Schraube 12, die durch eine Bohrung 13 im Grundkörperteil 4 in eine nicht näher dargestellte Gewindebohrung im Grundkörperteil 3 eingreift, werden die Griffelemente 5 bzw. deren Gabelev.den 5' zwischen den Grundkörperteilen 3 und 4 eingespannt. Die Schraube 12 kann gleichzeitig auch zur Befestigung des Grundkörpers an der Oberflächenseite des Möbelteils 1 dienen, wobei diese Oberflächenseite bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel parallel zu den Flächen 10 und 11 verläuft. Auch die Griffelemente 5 erstrecken sich bei dem gezeigten Ausfuhrungsbeispiel seitlich vom Grundkörper 2 weg parallel zu den Flächen 10 und 11 bzw. zu der Ober flächenseite des Möbelteils 1.

Anstelle von gabelförmigen Griffelementen können zwischen den Grundkörperteilen 3 und 4 stabförmige Griffelemente 14 oder Griffelemente (Fig. 3) befestigt werden. Das Griffelement 15 besteht aus einem offener aus Rundmaterial gefertigten Ring, der an seiner offenen Seite in zwei parallele Schenkel 15* ausläuft. Die Griffelemente 5, 14 oder 15 können in Abweichung von der Darstellung in den Fig. 1-3 auch abgewinkelt sein, so daß sie sich schräg bzw. senkrecht zu den Oberflächenseiten des Möbelkörpers 1 erstrecken.

In Fig. 4 sind fünf Abwandlungen a-e gezeigt, wobei sich bei den Abwandlungen a - c die Griffhandhab« aus mehreren Grundkörpern 2 zusammen-

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setzt, die Über stabförmige Griffelemente 14* miteinander verbunden sind, wobei der rechte bzw. linke Abschluß der Griffhandhabe von ebenfalls stabförmigen Griffelementen 14 verkürzter Longe gebildet ist.

Bei den Abwandlungen d und e der Fig. 4 sind nur beidseitig von einem einzigen Grundteil 2 bzw. nur an einer Seite eines einzigen Grundteils stabförmige Griffelemente K vorgesehen.

Dir Abwandlungen a - β dir Fig. 5 und 6 unterscheiden sich von den entsprechenden Ausfuhrungen de** Fig. 4 nur dadurch, daß die stabförmigen Griffelemente 14 durch Griffelemente 5 bzw. 15 ersetzt worden sind.

Bei der Ausfuhrung α der Fig. 7 sind drei Grundkörper 2 im Dreieck angeordnet und durch ein geradliniges, stabförmiges Griffelement 14* sowie durch zwei gebogene Griffelemente 14" miteinander verbunden, wobei als äußerer Abschluß an jedem Grundkörper 2 ein Griffelement 5 vorgesehen ist.

Bei der Abwandlung b der Fig. 7 sind zwei Grundkörper 2 Über zwei gebogene stabförmige Griffelemente 14" miteinander verbunden, wobei als äußerer Abschluß an jedem Grundkörper wiederum ein Griffelement 5 vorgesehen ist.

Bei der Abwandlung c der Fig. 7 sind acht abwechselnd Über gebogene und geradlinige stabförmige Griffelemente H" bzw. U¹ zu einer Griffhandhabe in Form eines geschlossenen Ringes verbunden.

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Claims (12)

- 5 Schutzansprüche

1. Griffhandhabe, insbesondere für Möbel, gekennzeichnet durch einen an einen Möbelteil (i) befestigbaren, wenigstens zweiteiligen Grundkörper (2) sowie durch mindestens ein Griffelement (5, 14, 14', 15), welches zwischen einander gegenüberliegenden Flächen (10, 11) von Grundkörperteilen (3, 4), vorzugsweise durch Festklemmen, gehaltert ist und vom Grupdkörper (2) wegsteht.

2. Griffhandhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Fläche (10 bzw. 11) wenigstens eine Vertiefung (6, 7; 8, 9) vorgeseher

ist, in welche das Griffelement (5, 14, 14', 15) hineinragt.

3. Griffhandhabe nc-;h Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einander gegenüberliegendem Flächen (7, 11) zweier Grundkörperteile (3, 4) Vertiefungen (6, 7; 8, 9) vorgesehen sind, die sich zur Halterung des Griffelementes (5, 14, 14', 15) zu einer dem Querschnitt des Griffelementes angepaßten Ausnehmung ergänzen.

-i. Griffhandhabe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Griffelement (5, 14, 14', 15) zwischen sich halternden Grundkörperteile (3, 4) gegeneinander anliegen.

5. Griffhandhabe nach einem der AnspiUche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement ein Stab, vorzugsweise ein Rundstab (14, 14') ist c

6. Griffhandhabe nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffelement ein gabelförmiges, vorzugsweise aus Rundmaterial gebogenes Element (5) ist und daß die Gabelenden (5¹) zwischen den

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Grundkörpernteilen genaltert sind.

7· Griffhandhabe nach einem der Ansprüche 1 - 4 , dadurch gekennzeichnet, daß das Griff element ein vorzugsweise aus Bundmaterial gebogener offener Ring (15) ist, welcher an seiner offener Seite in zwei parallele Schenkel (15¹) ausläuft, die zwischen den Gruridkörp erteilen (3, 4) gehaltert sind.

8. Griffhandhabe nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Flächen (10, 11) parallel zu einer Oberfläche verlaufen, mit welcher der Grundkörper (2) an dem Möbelteil (1) befestigbar ist.

9· Griffhandhabe nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vertiefungen (6, 7, 8, 9) von einer Sei des Grundkörpers zur gegenüberliegenden Ceite dieses Grundliöri (2) erstrecken.

10. Griffhandhabe nach einem der Ansprüche 1-9» dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) pilz- bzw. schinenkopfförmigen Querschnitt besitzt.

11* Griffhandhabe nach einem der Ansprüche 1-10, gekennzeichnet durch mehre:; s Grundkörper (2), die durch Griff elemente (14', 14") miteinander verbunden sind.

12. Griffhandhabe nach einem der Ansprüche 1 -11, dadurch gekennzeichnet, daß Schrauben (12) zum Zusammenhalten der Grundkörperteile (3» 4) vorgesehen sind, und daß diese Schrauben (12) gleichzeitig zur Befestigung des Grundkörpers (2) am Möbelteil (1) dienen.

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