DE7517135U

DE7517135U - Transportschlitten, insbesondere zur gepaeckbefoerderung in wintersportorten

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Authority: DE
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Priority date: 1975-05-30
Filing date: 1975-05-30
Publication date: 1976-10-14

Description

PATENTANWALT WOLFGANG SCHC)NHERR

C SS TRIER· HAVVSlüASSE 28 TEl. 06 5. ■ 3 Au 88

Trier, den 5. ⁿ. 1976

Bernhard Kircch 55 Trier - Bievver Im Litzelholz 23

Transportschlitten, insbesondere zur Gepäckbeförderung in Wintersportorten

Die Neuerung betrifft einen Transportschlitten, insbe· sondere zur Gepäckbeförderung in Wintersportcrten.

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In zahlreichen Wintersportorten liegen die Unterkünfte, wie Hotels, Gasthöfe oder Chalets, mehr oder weniger entfernt von der Ankunftsstelle, sei es ein Bahnhof, eine Bushaltestelle oder eine Seilbahnstation. Oftmals muß daher das Gepäck der Wintersportler über mehr oder weniger weite Strecken transportiert werden, was mit öffentlichen Verkehrsmitteln infolge hohen Schnees vielfach nicht möglich ist. Andererseits bringen die Wintersportler meist ihre eigenen Skier mit, aie ebenfalls zur Unterkunft transportiert werden müssen.

Aufgabe der Neuerunr iot es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe der Transport sov/ohl des Gepäcks als auch der Skier erleichtert wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Transportschlitten vorgeschlagen, der gekennzeichnet ist durch ein zv/ei Skier im Abstand nebeneinander verbindendes Traggestell mit je zwei senkrechten Stützen, die auf den ihnen zugeordneten Ski aufsetzbar sind, und einen mit den vier senkrechten Stützen verbundenen Rahmen,

Vorteilhaft sind die Traggestellteile lösbar miteinander verbunden, durch Scharniere miteinander verbunden und zusammenklappbar oder teleskopartig ausgebildet und ineinanderschiebbar.

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Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist an einer der dem jeweiligen Ski zugeordneten senkrechten Stützen ein in die Skibindung passender Schuh angeordnet, der VTi"teilhaft in ."einer Länre veränderbar ist.

;.^:ach einer weiterer, vorteilhaften Ausbildungsform sind die Querholme auf c^Λη Längsholmen des Traggestellrahnens verschiebbar oder die Länge der Rahmenholme veränderbar.

Unter dem Tra -estellrahmen sind vorteilhaft zusätzliche Querstreben, beispielsweise zur Aufnahme der Skistöcke, angeordnet. Um den Transportschlitten auch als Wagen benutzen zu können, sind vorteilhaft an das Traggestell Laufrader anbringbar.

Die Neuerung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Ss zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des neuerungsgeinäßen Transportschlittens,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Befestigung einer senkrechten Stütze des Traggestells in die Bindung eines Skis,

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Fig. 3 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 2,

Fig. if eine an den Transportschlitten anbringbare Deichsel.

Der Transportschlitten nach Fig. 1 besteht aus den beiden Skiern 1 und 2 sowie einem Traggestell 3. Das Traggestell 3 hat vier senkrechte Stützen ^, 5, 6 und 7» von denen die Stützen k und 5 bzw. 6 und 7 durch je eine Längsstrebe 8 miteinander verbunden sind. Die Längsstreben 8 sind durch Querstreben 9 und 10 miteinander verbunden, so daß sich ein geschlossener Rahmen aus den Längsstreben 8 und den Querstreben 9 und 10 ergibt. Eine v/eifere Querstrebe 11 dient der Verstärkung. Es ist auch möglich, zwei Querstreben in einem solchen Abstand voneinander anzuordnen, daß sie als Halterung für die Bindung von umgekehrt auf den Transportschlitten gelegten Skiern dienen. Darüber hinaus können unterhalb der Querstreben 9> 10 oder 11 weitere Querstreben angeordnet sein, die an den senkrechten Stützen 4j 6 bzw. 5_} 7 befestigt sind. Diese zusätzlichen Queratreben können beispielsweise zur Aufnahm^ von Skistocken dienen.

Die senkrechten Stützen, die Längsstreben und die Querstreben sind vorteilhaft lösbar miteinander, beispiels-

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weise durch Steckverbindung, verbunden, so daß bei Nichtbenutzung des Traggestells dieses raumsparend zusammengepackt werden

Es ist jedoch auch möglich, die einzelnen Teile des Traggestells durch Scharniere derart miteinander zu verbinden, daß der Traggestellrahmen zusammenklappbar ist. Auch können die Streben teleskopartig ausgebildet sein, um sie ineinan Verschieben zu können.

Die senkrechten Stützen 1+ und 6 weisen je einen Fuß 12 auf, der den Ski 1 bzw. 2 übergreifend auf diesen aufsetzbar ist. Der Fuß kann auch in Form von Klemmbacken ^" ausgebildet sein, um ein Aufklemmen der senkrechten Stützen k und 6 zu ermöglichen. Die hinteren senkrechten Stützen 5 und 7 weisen an ihrem unteren Ende jeweils einen Schuh 13 auf, der in die auf dem jeweiligen Ski 1 j oder 2 montierte Bindung einsetzbar und durch Schließen

der Bindung festlegbar ist.

V/ie Fig. 2. und 3 zeigen, besteht der Schuh I3 aus zwei Platten 14 und 15» die gegeneinander verschiebbar sind, wobei in die Platte 14 eine Schraube 16 einschraubbar

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ist, die durch einen Längsschlitz 17 der Platte 15 greift. Auf der Platte 1 Aj. sitzt die senkrechte Stütze 7 bzw. 5. Der Schuh 13 ist zwischen einer Vorderbindung 18 und einer Fersenbindung 19 des Skies eingepaßt und wird durch diese gehalten.

An die Schuhe 13 ist nach Fig. 2 und 3 je eine Radachse 20 einsteckbar, um so im Bedarfsfall den Transportschlitten auch als Wagen oder Karre fahren zu können.

In die Längsholme 8 ist an ihrem vorderen Ende eine Deichsel 21 einsteckbar, von der ein Deichselholm in Fig. k gezeigt xst. Bei Verwendung des Transportschlittens mit__der Deichsel 21 kann dieser auch als Akja zum Transport von Menschen benutzt werden.

Wenn, wie in Fig. 1 angedeutet, die Skier 1 bzw. 2 mit einer Skibremse 22 versehen sind, ist vorteilhaft ein die Skibremse 22 betätigender Seilzug 23 bis zur Deichsel 21 geführt, wobei Ösen 24 der Führung dienen. Das Bremsseil kann, bei rohrförmiger Ausbildung der Deichsel 21 auch durch die Holme 25 geführt sein. An der Deichsel ist vorteilhaft ein Stift 26, über den eine am Bremsseil 23 befindliche Schlaufe 27 zur festen Einstellung einer bestimmten Bremsklappenstellung einhängbar ist.

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Die Längs- und Querstreben des Transportschlittens bestehen vorteilhaft aus Leichtmetall oder Kunststoffrohren, die eine genügende Stabilität und möglichst geringes Gewicht aufweisen. Nach Abnahme des Traggestells von den Skiern ist dieses auch als Tragbahre, beispielsweise zum Abtransport von Verletzten, verwendbar.

Es ist auch möglich, an den senkrechten Stützen det> Traggestells an sich bekannte Klemmvorrichtungen anzubringen, um das Traggestell als Autodachgepäckträger verwenden zu können.

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Claims

3 -

Schutzansprüche

1. Transportschlitten, insbesondere zur Gepäckbeförderung
in Wintersportorten, gekennzeichnet durch ein zv/ei
Skier (1, 2) im Abstand nebeneinander verbindendes Traggestell (3) mit je zwei senkrechten Stützen (4, 5 bzw,,
6, 7), die auf den ihnen zugeordneten Ski aufsetzbar
sind, und einem mit den vier senkrechten Stützen verbundenen Rahmen (8, 9» 10),

2. Transportschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggestellteile (^, 5, 6, 7, 8, 9, 10)
lösbar miteinander verbunden sind.

3. Transportschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggestelltelle durch Scharniere miteinander verbunden und zusammenklappbar sind.

k. Transportschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggestellteile teleskopartig ausgebildet und ineinanderschiebbar sind.

7 R1 71 λ h

IA. 10.7 E

5. Transportschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis if, uadurch gekennzeichnet, daß an einer der dem jeweiligen Ski (1 bzw. 2) zugeordneten senkrechten Stützen (5 bzw, 7) ein in die Skibindung (18, 19) passender Schuh (13) angeordnet ist.

6. Transportschlitten nach Anspruch y> dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Schuhs (13) veränderbar ist.

7. Transportschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (9, 10) auf den Längsstreben (8) des Traggestellrahmens verschiebbar angeordnet sind.

8. Transportschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet j daß die Länge der Rahmenstreben veränderbar ist.

-j. Transportschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Traggestellrahmen zusätzliche Querstreben angeordnet sind.

10. Transportschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß an das Traggestell Laufräder anbringbar sind.

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11. Transportschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Traggestell (3) eine Deichsel (21) anbringbar ist.

12. Transportschlitten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (21) in die Enden der Längsholme des Traggestells (3) einsteckbcxr ist.

13. Transportschlitten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deichsel (21) ur.ü/oder dem Traggestell (3) eine Vorrichtung {2.L, 26) zur Befestigung und Führung eines zur Skibremse gehenden Bremsseils (23) angeordnet ist.

14. Transportschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützfüßen Klemmorgane zur Montage auf ein Autodach anbringbar sind.

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