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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Transportwagen bzw. einen Trolley zum Transportieren
von Skiausrüstung.
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Um
Skigebiete zu erreichen, die üblicherweise
hoch oben an Berghängen
oder Gletschern liegen, müssen
Skifahrer überfüllte öffentliche
Verkehrsmittel oder Gondeln, Busse, Züge oder Skilifte verwenden
und sie müssen
oft relativ weite Distanzen gehen. Skifahrer tragen gewöhnlich ihre
Skier auf ihren Schultern in einer horizontalen Position und eine
unachtsame Drehung könnte
ernsthafte Verletzungen der Personen um den Skifahrer herum bewirken.
Ferner sind Skistiefel besonders hinderlich und Skifahrer ziehen
vor, die Stiefel anzuziehen als diese in einer separaten Tasche
zu tragen. Skistiefel sind nicht zum Gehen gemacht und viele Verletzungen
treten durch das Anziehen der Skistiefel, bevor die Skier befestigt sind,
beim Hoch- oder Heruntersteigen von Treppen an, in und aus einem öffentlichen
Verkehrsmittel etc. auf.
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Diskussion
des Standes der Technik
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Aus
der EP-A-0 933 102 ist ein Transportwagen zum Transportieren von
Skiausrüstung
bekannt, wobei der Transportwagen Folgendes aufweist:
- – ein
Gestell zum Tragen der Ausrüstung;
- – Skibefestigungseinrichtungen
zum Befestigen von mindestens einem Ski oder Snowboard an dem Gestell;
- – Skistiefelstützeinrichtungen
zum Stützen
von mindestens einem Paar Skistiefel an dem Gestell; und
- – zumindest
ein Rad oder eine Kufe, das oder die an dem Gestell angebracht ist
und auf dem oder der das Gestell durch einen Benutzer des Transportwagens
geschoben oder gezogen werden kann, wobei die Skibefestigungseinrichtun gen eine
Skistütze
am oder in der Nähe
eines unteren Ende des Gestells und eine Skiklemmvorrichtung in
einem bestimmten Abstand oberhalb der Skistütze aufweisen, um den zumindest
einen Ski oder das Snowboard zu halten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine der Aufgaben der Erfindung eine Alternative für den Transportwagen
bereitzustellen, der aus der EP-A-0 933 102 bekannt ist. Eine weitere Aufgabe
ist es, den bekannten Transportwagen zu verbessern, indem die Verwendung
weniger kompliziert und komfortabler gestaltet wird. Noch eine weitere
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellungskosten verglichen
mit den Kosten des bekannten Transportwagens zu reduzieren.
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Diese
Aufgaben und andere Vorteile werden durch den erfindungsgemäßen Transportwagen
erzielt.
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In
einem ersten Aspekt der Erfindung ist der Transportwagen dadurch
gekennzeichnet, dass die Skiklemmvorrichtung eine Klammer mit zwei
Bereichen und einem Zwischenbereich ist, der die beiden Bereiche
verbindet, wobei ein erster der beiden Bereiche mit dem Gestell
an einem entfernten Ende von dem Punkt verbunden ist, an dem der
Zwischenbereich mit dem ersten Bereich verbunden ist, und wobei
der erste Bereich und der zweite Bereich der Klammer oberhalb der
Skistütze
angeordnet sind, um zu ermöglichen,
dass bei Verwendung der erste Bereich und der zweite Bereich an
gegenüberliegenden Seiten
des zumindest einen Skis oder Snowboards angeordnet sind, um den
Ski oder das Snowboard fest zwischen dem ersten Bereich und dem
zweiten Bereich zu halten.
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Mit
diesem insbesondere einfach herzustellenden Merkmal ist auch der
tatsächliche
Gebrauch des erfindungsgemäßen Transportwagens
verglichen mit dem aus der EP-A-0 933 102 bekannten Transportwagen
weitgehend vereinfacht.
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Es
ist vorteilhaft, dass die Skiklemmvorrichtung höhenverstellbar ist. Das Schöne dieses
Merkmals ist selbsterklärend
und die praktische Anwendbarkeit des Transportwagens mit Skiern
unterschiedlicher Länge
bedarf keiner Klärung.
Ungeachtet seiner Einfachheit wurde dieses Merkmal nicht früher vorgeschlagen.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Transportwagen dadurch
gekennzeichnet, dass die Skistütze
eine V-förmige
Klammer aufweist, die bewirkt, dass bei Verwendung die in der Klammer
lagernden Ski-Enden fest zusammengedrückt werden.
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Noch
ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, dass der Transportwagen
Skistockstützen
aufweist, oberhalb deren Skistockhalter mit Öffnungen vorgesehen sind, die
ein Anordnen der Skistöcke
innerhalb der Klammern ermöglichen,
wenn die Skistöcke
in Bezug auf eine Longitudinal- bzw. Längsachse des Gestelles schräg gehalten
werden, und die das Halten der Skistöcke in den Skistockhaltern
sichern, wenn die Skistöcke
in den Skistockstützen
lagern.
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Noch
ein anderes Merkmal der Erfindung ist es, dass die Skistiefelstützeinrichtungen
als vertikale Schäfte
ausgebildet sind, die dazu dienen, die Stiefel mit der Oberseite
nach unten an den Schäften
anzuordnen. Dieses Merkmal stellt sicher, dass ein Eindringen von
Regen, Schmutz oder Schnee in den Stiefel verhindert wird.
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Die
Erfindung soll anschließend
durch Bezugnahme auf die Zeichnungen einer nicht einschränkenden
beispielhaften Ausführungsform
des Transportwagens gemäß der Erfindung
weiter erläutert
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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In
den Zeichnungen:
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1 zeigt
den erfindungsgemäßen Transportwagen;
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2 zeigt
ein Detail des erfindungsgemäßen Transportwagens
mit einer ausdrücklichen
Berücksichtigung
der Klammer für
die Skier und die Skistockklammern;
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3 zeigt
ein Detail des Transportwagens, der in 1 gezeigt
wird, mit einer besonderen Berücksichtigung
der V-förmigen
Klemmvorrichtung zum Stützen
der Skier, und
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4 zeigt
schematisch den Transportwagen der Erfindung, der mit einem Fahrrad
verbunden ist.
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In
den Zeichnungen werden gleiche Bezugszeichen für identische Teile verwendet.
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Detaillierte
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
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Unter
Bezug auf 1 wird der vollständige Transportwagen 1 gezeigt,
der ein Gestell 2 einschließt, das aus einer Leichtmetalllegierung,
beispielsweise Aluminium, oder aus einem harten Pressstoff oder
Verbundmaterial hergestellt ist. Das Gestell 2 weist einen
Rahmen aus Aluminiumröhren oder
jeglichem anderen geeigneten Material und jeglicher geeigneter Form
auf. Der Transportwagen 1 kann mit Rädern ausgestattet sein, die
an dem Gestell 2 benachbart zu den aufrecht stehenden rohrförmigen Stützen 4 befestigt
sind, die zum Stützen
der Skistiefel vorgesehen sind. Der Transportwagen 1 weist
ferner Handgriffe 5 auf, die geformt und bemessen sind,
auf die Schultern des Anwenders zu passen, so dass der Transportwagen 1 auf
dem Rücken des
Anwenders getragen werden kann. Die Innenflächen der Handgriffe 5 sind
gepolstert, um den Transportwagen zum Tragen komfortabler zu machen.
Die Handgriffe 5 können,
falls erforderlich, in eine Position gedreht werden, um die Rückentragfunktion
zu unterstützen
oder alternativ den Platzbedarf, den der Transportwagen 1 in
Anspruch nimmt, zu reduzieren, wenn er nicht auf einem Anwenderrücken getragen wird.
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Die
Zeichnung zeigt ferner die Skistockstützen 12, die mit dem
Rahmen 2 des Transportwagens 1 verbunden sind.
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Wie 1 deutlich
zeigt, bildet eine Stützstange 7 einen
Teil des Rahmens 2, mit welcher Stützstange 7 eine Klammer 8 lösbar oder
befestigt verbunden ist, die als eine Klammer für die Skier dient, die an dem
Transportwagen 1 befestigt werden sollen.
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Unter
besonderer Bezugnahme auch auf 2, zeigen 1 und 2,
dass die Klammer 8 zwei Bereiche 9 und 10 aufweist,
die miteinander durch einen Zwischenbereich 11 verbunden
sind, ein erster Bereich 10 der beiden Bereiche 9, 10 ist
mit dem Gestell 2 mittels der Stützstange 7 verbunden, die
höhenverstellbar
ist, so dass sie ermöglicht,
dass die Klemmvorrichtung 8 in einer geeigneten Höhe für die Länge der
Skier anzuordnen, die an dem Transportwagen zu befestigen sind.
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Der
erste Bereich 10 der U-förmigen Klammer 8 ist
an der Stützstange 7 an
einem entfernten Ende von dem Punkt befestigt, an dem der Zwischenbereich 11 mit
dem ersten Bereich 10 verbunden ist.
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2 zeigt
deutlich, dass der erste Bereich 10 und der zweite Bereich 9 der
U-förmigen Klammer 8 derart
angeordnet sind, dass sie ermöglichen,
dass bei Verwendung der erste Bereich 10 und der zweite Bereich 9 an
gegenüberliegenden
Seiten der Skier angeordnet sind, die an dem Transportwagen 1 zu befestigen
sind.
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3 zeigt
die Skistütze,
die an einem unteren Ende des Gestells 2 angeordnet und
mit einer V-förmigen
Klammer ausgebildet ist, die bewirkt, dass die Ski- Enden oder -rücken bei
Verwendung gegeneinander gedrückt
werden. Zusammen mit der Klammer 8, die in den 1 und 2 gezeigt
wird, führt
dies zu einem festen Einspannen der Skier, die an dem erfindungsgemäßen Transportwagen
befestigt sind.
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Zurückkehrend
zur 1 wird nun die Aufmerksamkeit auf die Skistockhalter 6 gelenkt,
die oberhalb der Skistockstützen 12 nahe
der Skistütze 13 an
dem unteren Ende des Gestells 2 angeordnet sind.
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Die
Skistockhalter 6 weisen Öffnungen auf, in diesem Fall
seitliche Öffnungen,
die ein Anordnen der Skistöcke
in den Skistockhaltern 6 ermöglichen. Wenn die Skistöcke in Bezug
auf eine Längsachse des
Gestells 2 schräg
gehalten werden, die mit der Stützstange 7 übereinstimmt,
stellen die Skistockhalter sicher, dass die Skistöcke vertikal
in den Skistockhaltern 6 gehalten werden, wenn die Skistöcke mit
ihrem unteren Ende in den Skistockstützen 12 lagern.
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Es
wird ein Hinweis gegeben, dass die Skistiefelstützen 4, die als vertikale
Schäfte
ausgebildet sind, d. h. als aufrecht stehende rohrförmige Stützen, die
dazu dienen, die Skistiefel mit der Oberseite nach unten anzuordnen,
so dass Steinschutt, Regen und Schnee am Eintritt in die Stiefel
gehindert werden.
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4 zeigt
schematisch, dass eine Stange 14 mit dem Gestell 2 des
Transportwagens verbindbar ist, wobei die Stange 14 ausgebildet
ist, mit einem Rahmen eines Fahrzeugs, beispielsweise ein Fahrrad 15 oder
ein anderes Transportmittel mit oder ohne Motor, gekoppelt zu werden.